Goethe's Frauengestalten, Bind 1 |
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Side 9 - Empfange hier, was ich dir lang bestimmt! Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen, Der dies Geschenk mit stiller Seele nimmt: Aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, Der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit.
Side 224 - Ihr .Schauspiel ist immer neu, weil sie immer neue Zuschauer schafft. Leben ist ihre schönste Erfindung, und der Tod ist ihr Kunstgriff viel Leben zu haben.
Side 44 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
Side 224 - Ihre Krone ist die Liebe. Nur durch, sie kommt man ihr nahe. Sie macht Klüfte zwischen allen Wesen, und alles will sich verschlingen. Sie hat alles isoliert, um alles zusammenzuziehen. Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält sie für ein Leben voll Mühe schadlos.
Side 83 - Ist grade das, was ich verspreche. Ich habe mich zu hoch gebläht, In deinen Rang gehör ich nur. Der große Geist hat mich verschmäht, Vor mir verschließt sich die Natur. Des Denkens Faden ist zerrissen, Mir ekelt lange vor allem Wissen. Laß in den Tiefen der Sinnlichkeit Uns glühende Leidenschaften stillen!
Side 192 - Man durfte sich nur der Gegenwart hingeben, um diese Klarheit des reinen Himmels, diesen Glanz der reichen Erde, diese lauen Abende, diese warmen Nächte an der Seite der Geliebten oder in ihrer Nähe zu genießen.
Side 7 - Ja! rief ich aus, indem ich selig nieder Zur Erde sank, lang hab ich dich gefühlt; Du gabst mir Ruh, wenn durch die jungen Glieder Die Leidenschaft sich rastlos durchgewühlt: Du hast mir, wie mit himmlischem Gefieder, Am heißen Tag die Stirne sanft gekühlt; Du schenktest mir der Erde beste Gaben, Und jedes Glück will ich durch dich nur haben! Dich nenn ich nicht.
Side 217 - Es ist eine sehr angenehme Empfindung, wenn sich eine neue Leidenschaft in uns zu regen anfängt, ehe die alte noch ganz verklungen ist. So sieht man bei untergehender Sonne gern auf der entgegengesetzten Seite den Mond aufgehen und erfreut sich an dem Doppelglanze der beiden Himmelslichter.
Side 112 - Auf Kieseln im Bache da lieg ich, wie helle! Verbreite die Arme der kommenden Welle, Und buhlerisch drückt sie die sehnende Brust. Dann führt sie der Leichtsinn im Strome danieder; Es naht sich die zweite, sie streichelt mich wieder: So fühl ich die Freuden der wechselnden Lust.
Side 119 - Ach, wer heilet die Schmerzen Des, dem Balsam zu Gift ward? Der sich Menschenhaß Aus der Fülle der Liebe trank? Erst verachtet, nun ein Verächter, Zehrt er heimlich auf Seinen eignen Wert In ung'nügender Selbstsucht.