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οὔκ, ἀλλ ̓ Αίγωνος βόσκειν δέ μοι αὐτὰς ἔδωκεν.

ΒΑΤΤΟΣ.

ἦ πά ψε κρύβδαν τὰ ποθέσπερα πάσας ἀμέλγες;

ΚΟΡΥΔΩΝ.

ἀλλ' ὁ γέρων ὑφίητι τὰ μοσχία κήμὲ φυλάσσει.

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IV. Battus und Korydon. Wir haben hier ein Stück Hirtenleben, in dessen einfache Darstellung die Exegese nichts Fremdes hineinlegen darf. Die Scene ist in der Nähe von Kroton. Vgl. v. 17 flg. Dort weidet Korydon, ein guthmüthiger, aber beschränkter Kerl, eine Herde Kühe. Zu ihm kommt Battus, ein witziger Kopf, der über Herde und Hirten seine Spässchen macht, welche und das ist der Hauptspass Korydon nicht versteht. Im Verlaufe des Gespräches wird plötzlich in Battus die Erinnerung an seine verstorbene Geliebte geweckt und das charakterisirt den Naturmenschen die Heiterkeit weicht alsbald der lauten Klage über den Verlust der Theuren (v. 38). Der Andere sucht ihn zu trösten. Indess hatten die Kälber sich an die Oelbäume gemacht. Die Hirten laufen ihnen nach. Battus tritt sich dabei einen Dorn in den Fuss. Der andere zieht ihn heraus. Das Geplauder endet mit einem derben Spotte auf einen verliebten Alten. Man hat eine Menge abenteuerliche Phantastereien über dieses Gedicht vorgebracht, die sich von selbst widerlegen. Siehe gr. Ausg. p. 137.

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1-2. Elnέ poι nth. Virg. Ecl. 3, 1 dic mihi, Damoeta, cuium pecus? an Meliboei? - Non: verum Aegonis: nuper mihi tradidit Aegon. Φι λώνδα. S. Dor. § 71. Φιλώνδας ist dor. oder aeol. Patronymicum Φιλωνίδας. Das bekannteste ist der Name des Feldherrn Epaminondas (Επαμεινώνδας — Επαμεινωνδας, Patron. von Επαμείνων). Vgl. Φαι Savons, Plat. Phaed. p. 59, C., Kosovdas, Theokr. 16, 39. 2. οὔκ, ἀλλὰ, wie Soph. Oed. R. 1040 οὐκ, ἀλλὰ ποιμὴν ἄλλος ἐκδίδωσί μοι. Alyvos. S. Einl.

p. 12.

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3. лα. S. Dor. § 31. - ε, Dor. § 105. κρύβδαν. Dor. § 31. Virg. Ecl. 3, 3 ahmt dieses mit Uebertreibungen nach: infelix o semper, oves, pecus! Hic alienus oves custos bis mulget in hora, et sucus pecori et lac subducitur agnis. τα ποθε έonεQα, sub vesperum. Das zu 3, 3 Gesagte gilt auch von dem Neutr. plur. Vgl. 5, 113. — 5, 13 tà dolodia zur guten Letzt.

4. o yέowv, der Vater des Aegon. Vgl. senex, der Alte, Ter. Andr. 1, 3, 4 nec quid agam certumst, Pamphilumne adiutem an auscultem seni. Th. 4, 58. ὑφίητι

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ΒΑΤΤΟΣ.

αὐτὸς δ ̓ ἐς τίν ̓ ἄφαντος ὁ βουκόλος ᾤχετο χώραν;

ΚΟΡΥΔΩΝ.

οὐκ ἄκουσας; ἄγων νιν ἐπ ̓ ̓Αλφεὸν ᾤχετο Μίλων.

ΒΑΤΤΟΣ.

καὶ πόκα τῆνος ἔλαιον ἐν ὀφθαλμοῖσιν οπώπει;

ΚΟΡΥΔΩΝ.

φαντί νιν Ἡρακλῆς βίην καὶ κάρτος ἐρίσδειν

ΒΑΤΤΟΣ.

κἤμ ̓ ἔφαθ ̓ ἁ μάτηρ Πολυδεύκεος εἶμεν ἀμείνω.

ΚΟΡΥΔΩΝ.

κᾤχετ ̓ ἔχων σκαπάναν τε καὶ εἴκατι τουτόθε μᾶλα.

ὑφίησι, Dor. § 37. κἠμέ. Die-
selbe Krasis von zai qué (attisch
zάué, Aristoph. Plut. 16) ist Theokr.
2, 159. 4, 9. 5, 90. Vgl. 5, 96 xy
(attisch zayo, Arist. Plut, 672), 11,
39 κήμαυτόν, 1, 136 κήξ, 8, 92 und
11, 35 κήκ, 15, 86 κἦν = καὶ ἐν, 1,
103. 2, 100 κἠπεί, 15, 74 κἤπειτα.
4, 36. 1, 82. φυλάσσει. Vgl. 8,
15-16.

5. άgavros. Soph. Oed. R. 560 aparros EQQEL. Vgl. Odyss. 1, 242.

6. ἐπ' Αλφεόν. Der Fluss A1pheus in Elis wird oft genannt um das daran liegende Olympia und die olympischen Spiele zu bezeichnen, z. B. Pind. Ol. 1, 20. Dort wollte Aegon als Faustkämpfer auftreten. S. v. 33. - Milov. Bei diesem Namen erinnern wir uns in diesem Zusammenhange zunächst an den berühmten Athleten aus Kroton, den Sohn des Diotimus, der sechsmal in den olympischen, siebenmal in den pythischen, zehnmal in den isthmischen, neunmal in den nemeischen Spielen gesiegt haben soll. Da die Scene unseres Gedichtes bei Kroton ist, so ist es noch viel natürlicher. gerade an diesen zu denken. Er lebte allerdings lange vor Theokrit, um 510 a. Chr. Aber wer verwehrte es dem Dichter die Scene des Gedichtes in die Vergangenheit zu verlegen und trotz dem Anspielungen auf seine Gegenwart einzuflechten? Ob Idylle 10 der Name Milon absichtlich gewählt sei um einen rüsti

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gen oder gar unempfindlichen Mann (s. 10, 7) zu bezeichnen, und ob etwa 8, 47 derselbe Name einen hartherzigen Geliebten andeuten solle, mag ich nicht entscheiden.

7. naì, drückt die Verwunderung aus. Vgl. 5, 25. 39. Virg. Ecl. 1, 27 et quae tanta fuit Romam tibi causa videndi? Cic. pro Sest. §80.-zóxα. Dor. § 38. lalov, Salböl, (vgl. 2, 156), dessen man sich in der Palästra bedient (Catull. 63, 64 decus olei). Aber in diesen ist doch Aegon nie gewesen! Es ist also sarkastisch, wie wenn wir von einem Maulhelden sagen: hat der Kerl Pulver gerochen? êr dọa. wie Odyss. 8, 459 θαύμαζεν δ' Οδυσήα ἐν ὀφθαλμοῖσιν ὁρῶσα. — ὀπώπει, s. Dor. § 16.

8. Aegon war circum pagos et circum compita pugnax, um mit Hor. φαντί Epist. 1, 1, 49 zu reden. wie 2, 45. βίην, nicht βίαν, s. Einl. p. 20, Anm. 44. βίην καὶ zάotos, homerische Phrase, Odyss.

18, 139 u. a.

9. ἁ μάτηρ. Vgl. 11, 67. λυδεύκεος. Vgl. 22, 2. wie Id. 2, 41.

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ΒΑΤΤΟΣ.

πείσαι κεν Μίλων κατ τῶ λύκω ἀμνάδα λυσσῆν.

ΚΟΡΥΔΩΝ.

τα δαμάλαι δ' αὐτὸν μυκώμεναι αἵδε ποθεῦντι.

ΒΑΤΤΟΣ.

δειλαῖαι δ' αὗται· τὸν βουκόλον ὡς κακὸν εὗρον.

ΚΟΡΥΔΩΝ.

ἦ μὰν δειλαῖαι γε, καὶ οὐκέτι λῶντι νέμεσθαι.

ΒΑΤΤΟΣ.

τήνας μὲν δή τοι τᾶς πόρτιος αὐτὰ λέλειπται τὤστια. μὴ πρώκας σιτίζεται ὥσπερ ὁ τέττιξ;

ΚΟΡΥΔΩΝ.

οὐ Δᾶν, ἀλλ ̓ ὁκὰ μέν νιν ἐπ ̓ Αἰσάροιο νομεύω

S. Dor. § 37. · μᾶλα, oves, nicht poma wie der Scholiast cod. k bei Ziegler p. 33 will.

11. λυσσῆν, Dor. § 58. Korydon hatte den Vers vorher gesagt, Aegon sei auf Veranlassung des Milon mit zu den olympischen Kämpfen gezogen, ausgerüstet mit allem Zubehör (v. 10).

Wenn Milon den Wicht Aegon dazu bewegen konnte, so ist das ein Kunststück nicht geringer, als wenn man einem Lamme Courage macht. Battus spöttelt also: was doch der Milon Alles kann! der könnte selbst ein Lämmlein bereden über den Wolf wüthend herzufallen (λυσσῆν). Το fasse ich jetzt diese viel besprochene Stelle, indem ich κατ τῷ λύκω duváda mit Auratus u. A. lese statt καὶ τὰς λύκος αὐτίκα. S. das weitere gr. Ausg. p. 141-142.

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12. ταί — αΐδε, die Fährsen hier. Vgl. 4, 48. Die Wörter ταὶ αϊδε im ersten und fünften Fusse entsprechen sich ähnlich wie ἄρχετε —ἄρ χετε 1, 64. Vgl. 5, 41-42 und 25, 125. Virg. Ecl. 5, 36. Catull. 64, 7. Virg. Ecl. 4, 29 incultisque rubens pendebit sentibus uva. Hor. Sat. 2, 4, 51 Massica si coelo suppones vina sereno. Ibid. 2, 2, 136 fortia - pectora. Hor. Epod. 16, 55. Ovid. Met. 2, 413 vitta alba. Tibull. 4, 1, 117 libera Romanae subiecit colla ca

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tenae. Vgl. gr. Ausg. zu 25, 277. ποθεῦντι. S. Dor. § 49.

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13. δειλαῖαι δ', sunt autem revera miserae. Vgl. mit δέ 3, 10. 13, 23. - τὸν β., den Hirten, welchen sie jetzt haben. Das versteht freilich Korydon nicht und bezieht es auf den, welcher ihr eigentlicher Hirt ist, auf Aegon. ὡς ist Ausruf.

14. οὐκέτι λ. v., pasci nolunt scil. prae desiderio domini. Virg. Ecl. 5, 25 nulla neque amnem libavit quadrupes nec graminis attigit herbam. Nachahmung Mosch. 3, 24. —λῶντι. S. Dor. § 61.

15. αὐτὰ κτλ. S. 2, 89-90 und zu 5, 85. Virg. Εcl. 3, 102 vix ossibus haerent.

16. τώστια τὰ ὄστια, Id. 2, 90. Mit der Krasis vgl. 21, 31. πρῶκας τέττιξ Anacr. 42, 1 μακαρίζομέν σε, τέττιξ, ὅτι δενδρέων ἐπ ̓ ἄκρων ὀλίγην δρόσον πεπωκὼς βασιλεὺς ὅπως ἀείδεις. Virgil Ecl. 5, 77 dumque thymo pascentur oves, dum rore cicadae.

17. οὐ Δᾶν, non, per lovem! S. Dor. § 81 und gr. Ausg. p. 143.

17-19. ὁκα ἄλλοκα, modomodo. Ilias 11, 64 ôtè μèv ἄλλοτε δέ κ. a. Vgl. 1, 36-37.

17. ἐπ ̓ Αἰσάροιο. Αἴσαρος που ταμός, διὰ μέσης τῆς πόλεως τῶν Κροτωνιατῶν ῥέων εἰς τὴν θάλασσαν. Schol. Vgl. Liv. 24. 3. Ovid. Met. 15, 54-55.

καὶ μαλακῶ χόρτοιο καλὰν κώμυθα δίδωμι, ἄλλοκα δὲ σκαίρει τὸ βαθύσκιον ἀμφὶ Λάτυμνον.

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ΒΑΤΤΟΣ.

λεπτὸς μὲν χώ ταῦρος ὁ πυρρίχος. αἴθε λάχοιεν
τοὶ τῶ Λαμπριάδα, τοὶ δαμόται ὅκκα θύωντι
τα Ἥρα, τοιόνδε· κακοφράσμων γὰρ ὁ δῆμος.

ΚΟΡΥΔΩΝ.

καὶ μὲν ἐς Στομάλιμνον ἐλαύνεται ἔς τε τὰ Φύσκων, καὶ ποτὶ τὸν Νήαιθον, ὅπα καλὰ πάντα φύοντι, αἰγίπυρος καὶ κνύζα καὶ εὐώδης μελίτεια.

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20-22. αἴθε λάχοιεν κτλ. Opferthiere müssen fett und ohne Wandel sein. Levit. 22, 20-21. Plutarch. de def. orac. 49. Nur filzige Knauser speisen die Götter mit einem dürren Schlachtthiere ab. Der dürre Rothfuchs, auf welchen Battus hinzeigt, wäre also so ein Schlachstückchen für ein geiziges Volk. Die Stelle ist corrupt. Der Zusammenhang verlangt: αἶθε λάχοιεν τοῖον Λαμπριάδαν τοὶ δαμόται, ὅκκα θύωνται τῷ Ηρᾳ· τοῖόν τι κακὸν καὶ πρᾶν ποκ

voav, oder doch Aehnliches (siehe zu Vers 22), wenn doch deine Stammgenossen SO einen ,,Dürrländer", so einen dürren Stier, hätten, wenn sie der Hera Lacinia (v. 22) opfern, wie sie früher ja Aehnliches thaten. Entweder waren die Дaunqiάdαι wirklich Sippen irgend eines Mannes Lamprias in Kroton, denen Battus hier eines anhängen will (s. Einl. p. 11 Note 28), weil sie verkommene Gesellen waren, oder was ich glaube

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der Name ist spöttisch gewählt als Patron. von launoós, gleichsam Fulgentius. Vgl. 26, 26. Andere Ansichten s. gr. Ausg. p. 144-145.

21. önnα. S. Anm. zu 1, 87. 22. ta "Hoα. Berühmt ist der Tempel der Juno Lacinia in der

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Nähe von Kroton. S. Anm. zu v. 33.

κακοφράσμων γὰρ ὁ δᾶμος. Diese Worte sind in alter Zeit zur Ergänzung der Lücke, die hier früh war, hinzugefügt. Das lehrt die schon im Scholion des cod. k (Ziegler p. 34) erwähnte Variante tavoos für δᾶμος. Auch κακοφράσμων, wie ich jetzt mit Mein. schreibe, ist keineswegs sichere Lesart des cod. Harl., wie die Variante κακοσχράμων für vulg. naxoxodoμov (Ziegler u. A.) lehrt. ,,Quod Ahrensius voluit xaxoγράσμων [= κακοφάγος] ipse sine dubio nunc improbabit." Meineke.

23. xai pav, ac profecto, und doch wahrhaftig. Vgl. 10, 23. 30, 17. 7, 120. Στομάλιμνον, in,, die Lache", oder „, die Niederung", aestuarium (Caes. B. G. 2, 28. 3, 9). Vgl. gr. Ausg. p. 145.

τὰ Φύσκων, Triften früherer Bewohner der Gegend um Kroton, die wahrscheinlich später Gemeindeplätze waren. [Vulg. Piono.]

24. Nýαidov, Fluss in der Nähe von Kroton (Strabo 6 p. 262), jetzt Neeto oder Nieto. Diesen Flussnamen adoptirt Gessner im Anfange seines,,Daphnis“. — qúovti. S. Dor. § 126.

25. aly inveos ist nach der Beschreibung des Schol. die auch im nördlichen Deutschland besonders an den Seeküsten wachsende Mannstreue, eryngium maritimum L., wie Fraas p. 138 mit vieler Wahrscheinlichkeit vermuthet. Abbildung: Flora Dan. Taf. 875. Dictionn. Végét. Dicotyl. No. 112. Du Molin p. 137 überzeugt mich nicht davon, dass es ononis antiquorum sei. xvúca ist dieselbe Pflanze,

ΒΑΤΤΟΣ.

φεῦ φεῦ βασεῦνται καὶ ταὶ βόες, ὦ τάλαν λίγων,
εἰς ̓Αίδαν, ὅκα καὶ τὸ κακᾶς ἠράσσα νίκας
χὰ σύριγξ εὐρῶτι παλύνεται, ἂν ποκ ̓ ἐπάξα.

ΚΟΡΥΔΩΝ.

οὐ τήνα γ ̓, οὐ Νύμφας, ἐπεὶ ποτὶ Πῖσαν ἀφέρπων δῶρον ἐμοί νιν ἔλειπεν· ἐγὼ δέ τίς εἰμι μελικτάς· κεὖ μὲν τὰ Γλαύκας ἀγκρούομαι, εὖ δὲ τὰ Πύρρω. αινέω τάν τε Κρότωνα

καλὰ πόλις ἅ τε Ζάκυνθος

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28. naga. S. Dor. § 19a. 29. οὐ Νύμφας. S. zu 1, Πίσαν. In der Nähe dieser schon frühzeitig zerstörten Stadt in Elis lag Olympia. Daher wird dieser Name oft zur Bezeichnung der olympischen Spiele gebraucht, z. B. Pind. 01. 4, 11 ἐλαίᾳ Πισάτιδι στεφανωθείς.

30. tis. S. zu 11, 79. gr. Ausg. p. 148. Greverus vgl. die Phrase: anch' io sono pittore.

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31. κεύ – καὶ εὐ, wie z. B. Soph. El. 902 xɛvðús. ἀγκρούομαι. Vgl. ayaléas 5, 9 und Anm. 4, 50. — τὰ Γλαύκας. Glauka aus Chios bezeichnet der Schol. als eine berühmte Tonkünstlerinn, zur Zeit des Ptolemaeus Philadelphus, also Zeitgenossin des Theokrit. Vgl. Epigr. 24. Es ist also ein höchst komischer Zug, wenn Korydon in seiner ländlichen Einfalt sich rühmt, Stück

chen dieser Meisterin spielen zu können, ungefähr wie wenn der alte Dorfgeiger Heinz in Dudelheim sich rühmt, dass er auf der Kirchweih ein Stück von Paganini vorgetragen habe. Die komische Wirkung wird erhöht durch den Anachronismus, den wir nach Anm. zu v. 6 als

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von dem Dichter schalkhafterweise

beabsichtigt betrachten müssen. Vgl. 5, 105. Ivooo. Pyrrhus, ein lyrischer Dichter aus Erythrae. Schol. Das von Glauka Gesagte gilt auch von diesem. Man ist jedoch nicht berechtigt, aus unserer Stelle auf eine besondere Freundschaft unseres Dichters mit den genannten Personen zu schliessen. Hartung denkt an Pyrrhus, König von Epirus.

32. alvéo, (Synizesis wie 12, 23) ich preise, nämlich in meinen Liedern, Kroton, zum Beispiel in dem bekannten Liede, welches anhebt: καλὰ πόλις ἅ τε Ζάκυνθος. Denn diese schon vom Scholiasten in Parenthese gesetzten Worte singt Korydon als den Anfang eines Liedes, wie Virgil in der Nachahmung, Ecl. 5, 86: Hac nos te fragili donabimus ante cicuta: Haec nos,,formosum Corydon ardebat Alexim" (das ist Ecl. 2. 1), Haec eadem docuit: ,,cuium pecus? an Meliboei" (das ist Ecl. 3, 1). Vgl. den Anfang des Liedes: o Strassburg, o Strassburg, du wunderschöne Stadt, oder den Anfang des Volksliedes vom Prinzenraube: Altenborg, du feine Stadt. Zakynthos ist entweder ein alter Name von Kroton oder ein Stadttheil davon. Der Scholiast sagt: Κρότων καὶ Ζάκυνθος ἡ αὐτή. Das τε bleibt vor Ζάκυνθος kurz, wie in dem Homerischen vińɛvti Zaný vdo, Odyss. 1, 246. [Ich erkläre den Vers so, wie es der Schol. thut. Meineke nimmt ohne genügenden Grund eine Lücke hinter diesem Verse an. In cod. p n. s. w. steht & τε für τάν τε, wonach Am. schreibt: αἰνέω· α τε

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