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οὑτῶς χὑμές θην ἐρεθίζετε τως καλαμευτάς.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

μισέω τὰς δασυκέρκος ἀλώπεκας, αἳ τὰ Μίκωνος αἰεὶ φοιτώσαι τὰ ποθέσπερα ῥαγίζοντι.

ΛΑΚΩΝ.

καὶ γὰρ ἐγὼ μισέω τως κανθάρος, οἳ τὰ Φιλώνδα συκα κατατρώγοντες ὑπανέμιοι φορέονται.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

ἢ οὐ μέμνα ὅκ ̓ ἐγώ τυ κατήλασα, καὶ τὸ σεσαρώς εὖ ποτεκιγκλίζευ καὶ τᾶς δρυὸς εἶχε τήνας;

ΛΑΚΩΝ.

τοῦτο μὲν οὐ μέμναμ'· ὅκα μάν ποκα τεῖδέ τυ δήσας Εὐμαρίδας ἐκάθηρε, καλῶς μάλα τοῦτό γ ̓ ἴσαμι.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

ἤδη τις, Μόρσων, πικραίνεται· ἢ οὐχὶ παρῄσθεν; σκίλλας των Γραίας ἀπὸ σάματος αὐτίκα τίλλειν.

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111. χύμές = καὶ ὑμεῖς. – ἐρεθίζετε, irritatis (Ter. Phorm. 5, 9, 30). Die Cicaden sind unermüdlich mit ihrem Gezirpe. Ovid. art. am. 1, 271 vere prius volucres taceant, aestate cicadae. Sie ärgern dadurch die Schnitter, von welchen sie in keiner Weise zum Schweigen gebracht werden können; eben so, sagt Lakon, ärgere ich den Komatas durch meinen unermüdlichen Gesang, da er mich in keiner Weise zum Schweigen bringen kann. Lakon vergleicht sich zugleich mit der Cicade als Sangesmeisterin. S. 1, 148. 5, 29. [Aehnlich versteht die Stelle Adert p. 16. Anders Wüstem. und Paley. S. gr. Ausg. p. 175.]

112. ἀλώπεκας Damit ist Lakon gemeint Arist. Eqq. 1076 άλωπεκίοισι τοὺς στρατιώτας γκασεν, ὁτιὴ βότρυς τρώγουσιν ἐν τοῖς χωρίοις. Theokr. 1, 49. τα Μί κωνος. Vgl. 2, 76. 5, 114. Nachahmung bei Virg. Ecl. 3, 10.

113. τὰ ποθέσπερα. S. zu 4, 3. 114. τως κανθάρος. Damit ist Komatas gemeint. - Φιλώνδα. S. Anm. zu 4,, 1.

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116. nov. Mit der Synizesis vgl. 1, 51. μέμνα μέμνη. Vorganger ist Homer Odyss. 24, 115. [Ich

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schreibe jetzt mit Ziegler μέμνα für μέμνασ', als Verbesserung der Variante μέμνα in codd. 5 (=e), 9 (= m), a 2 (?), L und in schol. cod. k.]

119. καλῶς. Hor. Sat. 1, 9, 62 illum qui pulcre nosset. Vgl. Soph. Antig. 18 ἤδη καλῶς. Ueber ἴσαμι Dor. § 141. τοῦτο nach der bukol. Cäsur wiederholt aus Vers 118 wie Id. 1, 1—2 ἡδὺ — ἡδὺ δὲ καὶ τύ.

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120. τις. Damit wird spättelnder Weise auf Lakon hingedeutet. Vgl. v. 122. Bei Soph. Ai. 1138 sagt Menelaus: τοῦτ ̓ εἰς ἀνίαν τοῦπος ἔρχεταί τινι, scil. Τεύκρῳ. nodev. S. Dor. § 133.

παρ

121. σκίλλας. Die Meerzwiebel, scilla maritima Linn., eine südeuropäische, ausdauernde, in sandigen Gegenden nahe am Meere wachsende Pflanze, verursacht Erbrechen, Durchfälle und, in starken Dosen, den Tod. Diese Eigenschaften erwähnen schon die Alten, z. B. Dioscor. 2, 202. Abbildung: Schkuhr T. 94. Hayne XI. T. 21. Reichenb. X. T. 466. Darnach riethe also Komatas dem Morson, zur Beruhigung des Lakon ein abführendes Mittelchen zu holen. Höchst wahrscheinlich liegt aber in den Worten eine Anspielung auf eine uns unbekannte

ΛΑΚΩΝ.

κἠγὼ μὲν κνίζω, Μόρσων, τινά· καὶ τὸ δὲ λεύσσεις. ἐνθὼν τὴν κυκλάμινον ὄρυσσέ νυν ἐς τὸν Αλεντα.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

Ἱμέρα, ἀνθ ̓ ὕδατος ῥείτω γάλα, καὶ τὸ δέ, Κρᾶθι, οἴνῳ πορφύροις, τὰ δέ τ ̓ οἴσυα καρπὸν ἐνείκαι.

sympathetische oder magische Wirkung der Pflanze, durch welche Morson dem Lakon zu Hülfe kommen soll, da Dioscor. 1. 1. auch sagt: ἔστι καὶ ἡ σκίλλα ἀλεξιφάρμακον ὅλη πρὸ τῶν θυρῶν κρεμαμένη. Dafür spricht der Zusatz ἀπὸ σώματος, denn Pflanzen, die auf Gräbern wachsen, spielen eine Rolle in der Magie. S. Hor. Epod. 5, 17 u. a. Statt Vulg. γραίας schreibe ich mit Mein. Γραίας, so dass, wie durch "Alevtα v. 123, ein bestimmter Ort bezeichnet wird. Welcher? ist noch zu ermitteln. [Der Schol. nimmt yoxías als Acc. Pluralis, was metrisch durch Anm. zu 1, 83, lexicalisch durch die Beispiele in Anm. zu 15, 19 gerechtfertigt werden könnte, bezieht til28v auf Lakon und erklärt das Ganze: ἀπελθὼν τίλλε τὰς παλαιὰς τρίχας τοῦ τάφου σου, ἤγουν τῆς πυγῆς σου. Aehnliches lesen wir bei Arist. Ran. 422 τὸν Κλεισθένη δ ̓ ἀκούω ἐν ταῖς ταφαῖσι πρωκτὸν τίλ λειν ἑαυτοῦ καὶ σπαράττειν τὰς γνάDovs. Aber dort ist das Haarausraufen Zeichen des Schmerzes, wovon hier nicht die Rede ist.]

123. ἐς τὸν Αλεντα gehörtzu ἐνdov, abi ad Halentem et effode cyclaminum. Die Präposition steht wie Id. 7, 1. Isocr. Areopag. § 52 els ἑορτάς (zu Festen) εἰς ἄστυ καταβαίνειν. Theokr. 12, 33. κυκλάμι vos ist hier wahrscheinlich die im südlichen Europa wachsende, von einigen Botanikern cyclamen Graecum (Link), von anderen cyclamen hederaefolium (Willdenow), von anderen cycl. latifolium, bei uns, wo sie nur als Zierblume cultivirt wird, Erdscheibe oder Schweinsbrot genannte Pflanze, welche - wie die σκίλλα purgirend wirkt, was auch schon z. B. Dioscor. 2, 193 erwähnt. Diess würde mit der zu v. 121 zuerst gegebenen Erklärung im Einklange

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stehen. Allein richtiger betrachtet man diese Worte so wie v. 121 als Anspielung auf eine magische Wirkung der Pflanze. Denn Plin. H. N. 25, 67 sagt: cyclaminus in omnibus serenda domibus, si verum est, ubi, sata sit, nihil nocere mala medicamenta: amuletum vocant. Vgl. Nic. ther. 945 und besonders Theophrast Η. Ρ1. 9, 9: ἀγαθὴν εἶναι τὴν ῥίζαν κυκλαμίνου ... καὶ εἰς φίλτρα. ὅταν δὲ ὀρύξωσι, κατακαίουσι κτλ. Αλεντα Bezeichnet wird ein uns unbekanntes Flüsschen bei Sybaris oder Thurii, nicht der Fluss Hales, welcher im Westen von Lucanien in der Nähe von Velia fliesst. (Cic. ad fam. 7, 20. ad Att. 16, 7.) Bis dahin hätte Morson von Sybaris oder Thurii eine feine Strecke Weges. Schwerlich kann dieser bezeichnet sein. Oder steckt der wahre Flussname in dem Scholion zu 7, 78? Dort ist von Komatas die Rede, welcher den Nymphen an einer Grotte opferte, von der es heisst: καλοῦσι δὲ αὐτὸ Αλουσίας οἱ ἐπιχώριοι, ἀπὸ τοῦ παραρρέοντος Αλουσίου ποταμοῦ. (So cod. k. Anders Ahr. II p. 263.)

124. Ιμέρα ist der Vocativus von Ιμέρας. Gemeint ist derselbe Fluss Siciliens, dessen 7, 75 gedacht wird, der wegen seines Salzgehaltes jetzt Fiume Salso heisst. Das Wunder der Verwandlung des Wassers in Milch ist also hier noch grösser als bei gewöhnlichem Wasser. Ameis und Andere nehmen 'Iuépa als Nominativ. - Koάdi. S. v. 16.

-

125. olova, die Weiden (Pollux 7, 33, 5) mögen Frucht (xapnóv im Singular, wie Iliad. 5, 501) tragen. [Vulg. tà de toi oia, s. gr. Ausg. p. 177. Aber ein Baum muss hier genannt werden. Zlov wäre der auch in Deutschland in Gräben, Sümpfen u. s. w. wachsende Wassermerk, sium latifolium, mit an

ΛΑΚΩΝ.

ῥείτω χὰ Συβαρίτις ἐμὶν μέλι, καὶ τὸ πότορθρον ὁ παῖς ἀνθ ̓ ὕδατος τῷ κάλπιδι κηρία βάψαι.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

ταὶ μὲν ἐμοὶ κύτισόν τε καὶ αἰγιλον αἶγες ἔδοντι, καὶ σχίνον πατέοντι καὶ ἐν κομάροισι κέχονται.

ΛΑΚΩΝ.
å

ταῖσι δ ̓ ἐμοῖς οἴεσσι πάρεστι μὲν ἁ μελίτεια φέρβεσθαι, πολλὸς δὲ καὶ ὡς ῥόδα κίσθος ἐπανθεῖ.

sehnlichen Dolden von 20-30 Strahlen. Abbildung: Flor. Austr. I Taf.. 66. Hayne I, 38.]

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126. Συβαρίτις, scil. πηγή. S. 1, 49. ul. Virg. Ecl. 3, 89 mella fluant illi. — rò xóτog gov, mane. S. zu 3, 3.

128. xúrioos, Schneckenklee, medicago arborea L., ein Lieblingsfutter der Ziegen. Theokr. 10, 30. Virg. Ecl. 1, 78 u. a. – αίγιλον. Es ist nicht fest entschieden, ob mit diesem Namen dieselbe Grasart bezeichnet wird, welche Theophr. H. Pl. 8, 8 unter dem Namen alɣiloy erwähnt und welche sich nach jener Stelle häufig in der Gerste findet. Nach Fraas = aegilops ovata und aegilops cylindrica, Reichenb. I Taf. 8. Mit der Annomination alylov ałyɛs vgl. 1, 4—5. 6, 26. [Du Molin p. 180 hält aiyilos für lonicera periclymenum L., windendes Geisblatt, chèvrefeuille, weil Dioscor. 4, 14 sagt, πɛQinλvuɛvov heisse auch αἰγίνη, und leitet es ab von αὔξ und λῷστος, eigentlich θάμνος αἰγι1@otos, arbuste le meilleur pour chèvre. Risum teneatis amici.]

la

129. σχίνονπατ., sie klettern in dem Gebüsche der Mastixpistazien herum. oxivos ist die Mastixpistazie, pistacia lentiscus L., ein mässig hoher Baum oder Strauch, der durch das Harz, welches die Einwohner auf Chios aus ihm gewinnen, bekannt ist. Die herben Blättchen schmecken den Ziegen. Abbildung: Blackwell Taf. 195. Plenck Taf. 710. Düsseld. IX Taf. 16. ἐν ν κομάQoL, sie liegen unter den Erdbeerbäumen. Gleim: dort ist er, in den Buchen; dort will er Wiesengras und Klee und Blumen suchen. Vgl. 9, 4.

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Der Erdbeerbaum, arbutus unedo, Linn., ein strauchartiger Baum, mit hellgrünen Blättern, fast wie die des Lorbeerbaumes, erinnert durch seine wohlriechenden, traubenartig herabhängenden, fleischfarbigen oder weissen Blüthen an die Maiblume, durch die rothen Früchte an die Erdbeere. Die Dichter erwähnen ihn gern, z. B. Hor. Od. 1, 1, 21 nec partem solido demere de die spernit, nunc viridi membra sub arbuto stratus, nunc ad aquae lene caput sacrae. Die Ziegen lieben seine Blätter. Virg. Georg. 3, 300. Abbildung Lamarck Taf. 366. Duhamel, 1 Taf. 26. Vgl. Magaz. 49 Taf. 2319. · κέχυνται, fusae sunt

=

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iacent. Virg. Aen. 1, 214 fusique per herbam implentur veteris Bacchi pinguisque ferinae. [xέxvvtaι haben die codd. a.4 Q. und ist mit Recht von Valckenaer u. a. der Lesart κέονται oder κέοντι vorgezogen worden.]

130. μελίτεια. S. 4, 25.

131. xiodos, Ciströschen, cistus; welche Species, ob cistus incanus, wie Hogg p. 105 will, oder cistus villosus oder cistus creticus, lässt sich nicht entscheiden. Die rosenrothen Blüthen dieser am Mittelmeer heimischen Pflanze kann man aus der Ferne für eine Klatschrose halten; am cistus incanus tritt das Rosenroth noch mehr hervor. Theophr. H. Pl. 6, 2 xíodov dvo γένη διαιροῦσι, τὸ μὲν ἄρρεν, τὸ δὲ θῆλυ, τῷ τὸ μὲν μεῖζον καὶ σκλη ρότερον καὶ λιπαρώτερον εἶναι καὶ τὸ ἄνθος ἐπιπορφυρίζον· ἄμφω δὲ ὅμοια τοῖς ἀγρίοις ῥόδοις, πλὴν ἐλάττω καὶ ἄοσμα. Abbildung von cist. vill. Reichenb. III Taf. 40,

ΚΟΜΑΤΑΣ.

οὐκ ἔραμ ̓ ̓Αλκίππας, ὅτι με πρᾶν οὐκ ἐφίλησε τῶν ὤτων καθελοῖσ ̓, ὅκα οἱ τὰν φάσσαν ἔδωκα.

ΛΑΚΩΝ.

ἀλλ ̓ ἐγὼ Εὐμήδευς ἔραμαι μέγα· καὶ γὰρ ὅκ ̓ αὐτῷ τὰν σύριγγ ̓ ὤρεξα, καλόν τί με κάρτ ̓ ἐφίλησεν.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

οὐ θεμιτόν, Λάκων, ποτ ̓ ἀηδόνα κίσσας ἐρίσδειν, οὐδ ̓ ἔποπας κύκνοισι· τὺ δ ̓ ὦ τάλαν ἐσσὶ φιλεχθής.

ΜΟΡΣΩΝ.

Παύσασθαι κέλομαι τὸν ποιμένα. τὶν δέ, Κομάτα, δωρεῖται Μόρσων τὰν ἀμνίδα· καὶ τὸ δὲ θύσας ταῖς Νύμφαις Μόρσωνι καλὸν κρέας αὐτίκα πέμψον.

ΚΟΜΑΤΑΣ.

πεμψῶ, ναὶ τὸν Πᾶνα. φριμάσσεο πᾶσα τραγίσκων νῦν ἀγέλα· κἀγὼν γὰρ ἴδ ̓ ὡς μέγα τοῦτο καχαξῶ κὰτ τῶ Λάκωνος τῶ ποιμένος, ὅττι ποκ ̓ ἤδη ἀνυσάμαν τὰν ἀμνίδ ̓· ἐς ὠρανὸν ἔμμιν ἁλεῦμαι. αἶγες ἐμαὶ θαρσεῖτε κερουτίδες· αὔριον ἔμμε πάσας ἐγὼ λουσῶ Συβαρίτιδος ἔνδοθι λίμνας.

von cist. cret. ebendas. Jacquin Taf. 95, Düsseld. XIV Taf. 23. Plenck Taf. 423.

132. πρᾶν. Vgl. v. 81.

133. τ. ὤτ. καθελ. Es ist diess der sogenannte Henkelkuss, χύτρα bei Poll. 10, 100, wo der Küssende den Anderen an den Ohren wie an Henkeln fasste. Tibull. 2, 5, 91 natusque parenti oscula comprensis auribus eripiet. Lucian. dial. mer. 3, 2. Mit dem Genitiv vgl. 4, 35-36. 25, 145. 24, 28.

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geben als das Belieben des Dichters. Denn die von den Gelehrten angeführten moralischen und ästhetischen Gründe sind nicht stichhaltig; die Verse des Lakon sind sogar reicher an dichterischen Schönheiten als die des Komatas.

142. καχαξῶ, καταγελάσω τοῦ Λάκωνος. Schol. Soph. Αi. 199 ἁπάντων καχαζόντων. Vgl. Dor. § 120.

-- ποκ

143. ὅττι. Vgl. 17, 24. ἤδη, aliquando tandem, wie Anth. Pal. 12, 91, 7. Mein.

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144. ἀνυσάμαν, impetravi. S. 18, 17. τὰν ἀμν. S. gr. Ausg. p. 180. Vulg. ἀμνόν. — ὠρανὸν. 5. Dor. 3344. · ἁλεῦμαι. Dor. § 119. 145. κερουτίδες lascivulae (vgl. Hor. Od. 3, 13, 8). [Vulg. κερουχίδες. Κερουτίδες ist Conjectur von Ahrens dieser κερούτιδες. S. gr. Ausg. p. 180.]

146. λουσῶ. Virg. Eel. 3, 97 ipse, ubi tempus erit, omnes in fonte lavabo.

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οὗτος ὁ Λευκίτας ὁ κορυπτίλος, εἴ τιν ̓ ὀχευσεις

τῶν αἰγῶν, φλασσῶ τυ, πρὶν ἤ γ' ἐμὲ καλλιερῆσαι

ταῖς Νύμφαις τὰν ἀμνίδ'. ὁ δ ̓ αὖ πάλιν. ἀλλὰ γενοίμαν, αἰ μή τυ φλάσσαιμι, Μελάνθιος ἀντὶ Κομάτα.

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150

150. Μελάνθιος, der aus Odyss. 22, 475 bekannte Sklave, dem Nase, Ohren u.s. w. abgeschnitten wurden.

VI.

ΒΟΥΚΟΛΙΑΣΤΑΙ.

ΔΑΦΝΙΣ ΚΑΙ ΔΑΜΟΙΤΑΣ.

Δαμοίτας χώ Δάφνις ὁ βουκόλος εἰς ἕνα χῶρον
τὰν ἀγέλαν ποκ' "Αρατε συνάγαγον· ἧς δ ̓ ὁ μὲν αὐτῶν
πυρρός, ὁ δ ̓ ἠνιγένειος· ἐπὶ κράναν δέ τιν ̓ ἄμφω

VI. Daphnis und Damötas. Der hässliche ungeschlachte Menschenfresser Polyphem, wie ihn die Odyssee schildert, als Liebhaber gedacht, ist eine höchst ergötzliche Figur, welche den Zeitgenossen Theokrits namentlich aus einer Dichtung des Philoxenus, einer Art Singspiele (so können wir hier für divoaußos sagen) hinlänglich bekannt war. Fragmente jenes Cyklops des Philoxenus s. bei Bippart, Philoxeni, Timothei, Telestis reliquiae p. 40, Bergk poet. Gr. lyr. p. 1260 flg. Polyphem liebte die schöne Nereide Galatea, ohne jedoch Gegenliebe zu finden. Ovid. Met. 13, 738 flg. Seine Liebesklagen lesen wir in Theokrits elfter Idylle. Die vorliegende Idylle ist ein kleines Drama, in welchem der verliebte Cyklop zum Besten gehalten wird. Zuerst singt Daphnis und macht den Cyklopen darauf aufmerksam, wie Galatea ihre Liebe zu demselben so deutlich zu verstehen gebe, Polyphem sie aber gar nicht zu bemerken scheine. Polyphem, dessen Rolle Damötas giebt, erwiedert, dass er sich absichtlich

so stelle, als bemerke er die Galatea nicht, um durch seine Kälte ihre Liebe zur höchsten Gluth anzufachen. Das eigenthümliche Gemisch von Leichtgläubigkeit, Eitelkeit und Rohheit giebt der Person des Cyklopen etwas höchst Komisches, während die Schilderung der friedlichen Ruhe, in welcher die Hirten flöten und ihre Herde grasen lassen, in dem Leser den Wunsch erweckt, selbst mit dabei zu sein.

1. χώ Δάφνις. Kreussler vergleicht sehr passend Id. 22, 34 und 26, 1. Siehe auch 1, 100. 1, 140. (Rückert: der Speckbacher, der Speckbacher, wenn er die Schützen rief).

12. εἰς ἕνα χῶρον κτλ. Virg. Ecl. 7, 2 compulerantque greges Corydon et Thyrsis in unum. Elegantissime ab his versibus colorem mutuatus est Sal. Gessner in idyllio Lykas und Milon, initio. Dahl.

2. "Agatε. S. Einl. p. 3. wie 2, 90.

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3. πυρρός, ὁ προσφάτως ἔχων τὸν ἴουλον ἐπανθοῦντα. Schol.

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