V. ΒΟΥΚΟΛΙΑΣΤΑΙ Η ΟΔΟΙΠΟΡΟΙ. ΚΟΜΑΤΑΣ ΚΑΙ ΛΑΚΩΝ. ΚΟΜΑΤΑΣ. Αἶγες ἐμαί, τῆνον τὸν ποιμένα τόνδε Σιβύρτα φεύγετε τὸν Λάκωνα· τό μευ νάκος ἐχθὲς ἔκλεψεν. 1. τόνδε Σ. Hermann] τὸν Συβαρίταν V. Die Wettsänger. Komatas, der Ziegenhirt, Sklave des Sybariten Eumaridas, und Lakon, der Schafhirt, Sklave des Thuriers Sibyrtas, begegnen sich, reizen sich gegenseitig durch allerhand Sticheleien, fordern sich zum Wettgesange auf, rufen einen Schiedsrichter herbei und streiten dann im Wechselgesange. Den Preis trägt Komatas davon. Das Wesen des ländlichen Wettgesanges lernen wir aus diesem Idyll und Id. 8 am besten kennen. Das Hauptgesetz desselben ist dies, dass, wenn und so oft der eine gesungen hat, der andere in gleich viel Versen einen Gedanken ausspricht, welcher dem von dem Ersten ausgesprochenen Gedanken ähnlich ist, aber schöner oder besser sein soll. In dem achten Idyll, wo Daphnis Sieger wird, welcher dort an der zweiten Stelle singt, steht die Erwiderung v. 33-40 und 45-48 sogar mit der äufseren Form der von dem anderen gesungenen Verse im Einklange. In den Entgegnungen des Lakon (5, 82 flg.) ist dies nicht überall der Fall. Da wir aber nicht mehr solche amöbäische Gesänge haben, so können wir nicht behaupten, dafs eine solche durchgängige Concinnität in Form der Verse notwendige Bedingung des Wettgesanges gewesen sei und dafs Lakon wegen des teilweisen Mangels derselben als besiegt erklärt werde. Vgl. Anm. z. v. 138. Übrigens zeigen die zwei in diesem Idyll vorgeführten, keineswegs idealen Charaktere, dafs es dem Dichter nicht um Darstellung einer ätherischen Schäferwelt mit Puppen, sondern um poetische Schilderung von Menschen aus der Wirklichkeit zu thun war. Die Veranlassung, einem Ziegenhirten aus der Gegend von Thurii (v. 72) den Namen Komatas zu geben, fand der Dichter, wie es scheint, in einer dort heimischen Sage. Vgl. Anm. zu 7, 78. (H.) 1. ual, wie 5, 145. Vgl. Verg. Eclog. 1, 74. Ziẞúgta. S. Dor. Σιβύρτα. § 41. Sibyrtas ist der Herr des Lakon. S. v. 5. Durch die ersten Worte der Redenden erfährt der Leser zugleich, wer dieselben sind, und v. 14-17, wo sie sich befinden. Vgl. 1, 7. 2. Der Name Aάnov (mit langem a) ist seinem Ursprung nach für eine Verkürzung eines Namens wie z. Β. Λακράτης oder Λακύδης κα halten. Ebenso verhält sich z. B. der auf Inschriften vorkommende Name ̓Αντίγων κι ̓Αντίγονος oder Avtiyévns. Vgl. über solche Namensbildungen Fick, die griech. Personennamen p. XVI. Fritzsche meinte,derName solle den,,Schreier" bezeichnen (von lanéo); es ist aber nicht anzunehmen, dafs Th. nur ΛΑΚΩΝ. οὐκ ἀπὸ τᾶς κράνας; σίττ ̓ ἀμνίδες. οὐκ ἐσορῆτε τόν μευ τὰν σύριγγα πρόαν κλέψαντα Κομάταν; ΚΟΜΑΤΑΣ. τὰν ποίαν σύριγγα; τὺ γάρ ποκα, δῶλε Σιβύρτα, ἐκτάσα σύριγγα; τί δ ̓ οὐκέτι σὺν Κορύδωνι ἀρκεῖ τοι καλάμας αὐλὸν ποππύσδεν ἔχοντι; ΛΑΚΩΝ. τάν μοι ἔδωκε Λύκων, ὦλεύθερε. τὶν δὲ τό ποῖον Λάκων ἀγκλέψας πόκ ̓ ἔβα νάκος; εἰπὲ Κομᾶτα· οὐδὲ γὰρ Εὐμαρίδᾳ τῷ δεσπότῃ ἦς τι ἐνεύδειν. ΚΟΜΑΤΑΣ. τὸ Κροκύλος μοι ἔδωκε, τὸ ποικίλον, ἁνίκ ̓ ἔθυσε ταῖς Νύμφαις τὰν αἶγα· τὺ δ ̓ ὦ κακὲ καὶ τόκ ̓ ἐτάκευ βασκαίνων, καὶ νῦν με τὰ λοίσθια γυμνὸν ἔθηκας. 10. Εὐμαρίδα Meineke] Εὐμάρα, ebenso v. 73 u. 119 τι *] τοι 3. οὐκ ἀπὸ κτλ. scil. ἔρχεσθε oder ähnlich. Die Frage dient hier dazu, einen Befehl auszudrücken willst du wohlgleich? Vgl. 4, 46. 5, 102. Cic. Τusc. 3, 12, 26: Nolite ad me abire. Illico istine. 4. μευ τὰν σ. DieselbeWortstellung finden wir 15, 31. 15, 69. 5, 19. Vor dem Verbum und Artikel steht μευ 5, 109. 20, 5. Am Schlusse des Verses finden diesen Genetiv 8, 15. 15, 71. 7, 119. S. Weyl, spec. lec. Theocr. p. 17. 5. τὰν ποίαν. Krüger I § 50, 4, 7. Theokr. 5, 8. πόκα. Vgl. – δῶλε. S. Dor. § 10. Verg. 4, 7. Ecl. 3, 25 cantando tu illum? aut unquam tibi fistula cera iuncta fuit? 6. ἐκτάσα. S. Dor. g 14. Korydon heifst auch der eine der zwei Hirten des 4. Gedichtes. Ebenso findet sich der Name Klearista 2, 74 und 5, 88; Philinos 2, 115 und 7, 105; Lykon 2, 76 und 5, 8; Philondas 4, 1 und 5, 114. Eine bestimmte 5 10 Absicht findet bei diesen Wiederholungen nicht statt. 7. καλάμας αὐλ. im Gegensatze zu der sieben- oder gar neunröhrigen Syrinx, Theokr. 8, 18. ποππύσδεν. S. Dor. § 82. Dies übersetzt Verg. Εcl. 3, 27: stridenti miserum stipula disperdere carmen. Calpurn. 10, 10 sed pro carminibus male dissona sibila reddit. 8. ὠλεύθερε, höhnisch gesagt, entspricht dem δῶλε v. 5. 9. Λάκων ἔβα. Vgl. zu 1, 103. – ἀγκλ. ἀνακλέπτειν, gebildet wie ἀναρπάζειν. 10. τῷ δεσπότᾳ, σου, Vgl. 11, 67. ἦς (= ἦν) τι ἐνεύδειν. Odyss. 3, 349 von einem armen Manne, ᾧ οὔτι χλαῖναι καὶ ῥήγεα πόλλ ̓ ἐνὶ οἴκῳ οὔτ ̓ αὐτῷ μαλακῶς οὔτε ξείνοισιν ἐνεύδειν. Theokr. 24, 136. Krüger II g 55, 3, 22. Der Hiatus von T ist wie Odyss. 15, 83 u. sonst. Zur Sache vgl. v. 50. 12. ταῖς Νύμφαις. S. zu 1, 12. 12-13. ἐτάκευ, du vergingst vor Neid. Verg. Ecl. 7, 26 invidia rumpi. Vgl. Verg. Εcl. 3, 14 quae tu, perverse Menalca, et cum vidisti puero donata, dolebas et, si non aliqua nocuisses, mortuus esses. 13. βασκαίνων in giftigem Neide. Von einem Behexen durch bösen ΛΑΚΩΝ. οὐ μὰν οὐ τὸν Πᾶνα τὸν ἄκτιον, οὔ τέ γε Λάκων τὰν βαίταν ἀπέδυσ ̓ ὁ Καλαιθίδος· ἢ κατὰ τήνας τᾶς πέτρας, ὤνθρωπε, μανεὶς εἰς Κρᾶθιν ἁλοίμαν. ΚΟΜΑΤΑΣ. οὐ μὰν οὐ ταύτας τὰς λιμνάδας, ὦγαθέ, Νύμφας, ΛΑΚΩΝ. αἴ τοι πιστεύσαιμι, τὰ Δάφνιδος ἄλγε ̓ ἀροίμαν. ἀλλ ̓ ὦν αἴκα λῇς ἔριφον θέμεν, ἔστι μὲν οὐδέν ἱερόν, ἀλλά γέ τοι διαείσομαι, ὥστε κ ̓ ἀπείπῃς. 14 οὐ μὰν οὐ Valckenaer] οὔ μ ̓ αὐτὸν Blick kann das Wort hier nicht verstanden werden. Vgl. 6, 39. (H.) τὰ λοίσθια, schliefslich. Vgl. Anm. zu 4, 3. 23, 40 τὸ πύματον. Anders ist Plat. Phaed. p. 60 ὕστατον = zum letzten Male. 14. Πᾶνα τὸν ἄκτιον. Pan ist eigentlich schirmende Gottheit der Triften und Herden, νόμιος θεός im Hymn. Hom. in Pan. 5, und empfängt als solcher z. B. die v. 58 erwähnten Opfer. Aber auch die Fischer verehren ihn als Beschützer des Gestades, in dessen Nähe wir uns die hier sprechenden Hirten zu denken haben. Anth. Pal. 10, 10 Πᾶνά με τόνδ ̓ ἱερῆς ἐπὶ λισσάδος, αἰγιαλίτην Πᾶνα, τὸν εὐόρμων τῇδ ̓ ἔφορον λιμένων, οἱ γριπῆες ἔθεντο κτλ. Vgl. auch Aesch. Pers. 449. Welcker, griech. Götterl. II p. 662. τέ wie 1, 5. 15. τὰν βαίταν. S. 3, 25. áné dvo'. Š. v. 19 und 1, 103. ὁ Καλαιθίδος, der Sohn der Kalaethis. 16. μανείς, von panischem Schrecken (Plut. Caes. 43. Pomp. 68) befallen. Vgl. Welcker, griech. Götterl. II p. 668 f. — εἰς Κρᾶσιν. Der Krathis, der sich bei Sybaris in den Sinus Tarent. ergiefst, ist bekannt durch Ovid Met. 15, 315. ἁλοίμαν. Vgl. v. 20 ἀροίμαν. THEOKRIT VON FRITZSCHE. 15 17. Νύμφας. Wie Pan v. 15-16, so können auch die Nymphen mit unheimlichem Schrecken erfüllen und den Verstand verrücken. Vgl. νυμφόληπτος, lymphatus. Liv. 7, 17. 19. τεῦ = σοῦ (nicht τινός). 20 20. τὰ Δάφν. ἄλγεα, sprichwörtlich von einem schweren Leide. Vgl. 1, 19. ἀροίμαν. Krüger I § 54, 3, 2. Falsch ist die Übers. bei Ameis: si crederem... in me susciperem." Vgl. v. 149. Apoll. Rhod. 4, 64 ἄλγος ἀείρειν. 99 21. ὦν. S. Dor. g 10. αἴκα. Vgl. 1, 4. λῇς. Vgl. 1, 12. θέμεν. Verg. Εcl. 3, 36 pocula ponam. 3, 32 de grege non ausim quidquam deponere tecum. Vgl. Theokr. 8, 13-15. 21-22. ἔστι μὲν οὐδὲν ἱερόν, παροιμία ἐπὶ τῶν μηδενὸς ἀξίων (Schol.). Subject ist ἔριφος: „dieser Kampfpreis ist zwar nichts Besonderes." Reiske erklärte: est quidem nil magnum neque admirabile cantu te vincere. Dafs aber die Redensart οὐδὲν ἱερόν auch zur Bezeichnung leichter Thätigkeiten verwendet worden sei, erscheint nicht glaublich. (H.) ἀλλά γε. Vgl. Anth. Pal. 3, 6, 3. Julianus append. Anth. 107, 3. (Meineke.) 7 ΚΟΜΑΤΑΣ. ὗς ποτ' ̓Αθαναίαν ἔριν ἤρισεν. ἠνίδε κεῖται ΛΑΚΩΝ. καὶ πῶς, ὦ κίναδος τύ, τάδ ̓ ἔσσεται ἐξ ἴσω ἁμίν; τίς τρίχας ἀντ ̓ ἐρίων ἐποκίξατο; τίς δὲ παρεύσας αἰγὸς πρωτοτόκοιο κακὰν κύνα δήλετ ̓ ἀμέλγειν; ΚΟΜΑΤΑΣ. ὅστις νικασεῖν τὸν πλατίον ὡς τὸ πεποίθεις, ΛΑΚΩΝ. μὴ σπεῦδ ̓· οὐ γάρ τοι πυρὶ θάλπεαι. ἥδιον ᾀσῇ 24. ὅρισδε Ahrens, s. Anh. 25. κίναδος σὺ Wordsworth] κίναδ ̓ εὖ 23. ἧς κτλ., sprichwörtlicher Ausdruck, um den Kampf des Unverständigen gegen den Verständigen zu bezeichnen. Das Schwein gilt Das Schwein gilt für dumm; daher ἧς Βοιωτία, Pind. Ol. 6, 90. Ähnlich das lateinische sus Minervam, scil. docet, bei Cic. ad fam. 9, 18 u. a. ποτί, πρός wie 1, 24. 5, 136. 7, 41 (nicht ποτέ). κεῖται, praemii instar. Arist. Eth. Eud. 1, 3 extr. θειότερον δὲ τῷ κεῖσθαι τὴν εὐδαιμονίαν τοῖς αὑτοὺς παρασκευάζουσι ποιούς τινας καὶ τὰς πράξεις. ποτ = 24. ὅρισδε = ὅριζε, defini, de stina. Since 25 30 ein solcher Thor, da er in eitelem Selbstvertrauen ihn zum Wettkampf, in welchem er unfehlbar eine Niederlage erleiden werde, herausgefordert habe: vgl. v. 21 f. (Η.) – ὅστις, scil. πέποιθε. Krüger I §.63, 1, 4. Schäfer zu Eur. Οr. 1035.— Uber πεποίθεις Dor. § 78, über πλατίον § 36. - τέτ 29. σφάξ. S. Dor. § 5. τιγος. S. 1, 148. 29-30. ἀλλὰ γὰρ οὗτος, at cum haedus tibi non par sit scil. agno, quem a te positum volo, hic hircus ponatur. (Ameis adn.) 30. τυῖδε. Die Anwendung dieser äolischen Form (= tyde, teidɛ, vgl. 28, 5) ist auffallend; Fritzsches Meinung, es werde damit ein,,vornehmer, verächtlicher Ton" ausgedrückt, wird wohl niemand billigen. Eine Corruptel ist indessen kaum anzunehmen. (H.) 31. οὐ θάλπεαι. Sprich wörtliche Redensart zur Bezeichnung überflüssiger Eile. In demselben Sinne sagte man auch (nach dem Schol.) μὴ σπεῦδε· οὐ γὰρ ἐπὶ πυρὸς βέβηκας. Zu Grunde liegt wohl der Gedanke an jemand, der sich aus einem Brande eiligst zu retten sucht. Ähnliche Ausdrucksweisen besitzt auch das Deutsche. (H.) τεῖδ ̓ ὑπὸ τὰν κότινον καὶ τἄλσεα ταῦτα καθίξας. ψυχρὸν ὕδωρ τουτεῖ καταλείβεται· ὧδε πεφύκει ποία χὰ στιβὰς ἅδε καὶ ἀκρίδες ὧδε λαλεῦντι. ΚΟΜΑΤΑΣ. ἀλλ ̓ οὔτι σπεύδω· μέγα δ ̓ ἄχθομαι, εἰ τύ με τολμῇς 38. ὥσπερ Η.] θρέψαι 32. τεῖδ ̓ wie 1, 12. τὰν κότινον. Der wilde Ölbaum, κότινος oder ἀγριέλαιος, oleaster, dessen Zweige man auf den edeln Ölbaum pfropfte, wenn die Äste des letzteren zu altern anfingen (Röm. 11, 17. 11, 24), erreicht eine solche Höhe und wölbt ein solches Schattendach mit seinen Ästen, dafs die Hirten unter ihm gar wohl singen können. Vgl. 25, 208 ἐπηρεφής. Die untere Seite seiner Blätter, welche unserer Bachweide so ähnlich sind, dafs man den Baum aus der Ferne für eine Weide halten kann, glänzt wie mattgearbeitetes Silber, ähnlich der Silberpappel, und gewährt einen Das höchst anmutigen Anblick. Holz ist sehr hart; woraus sich Theokr. 7, 18. 25, 208 und 25, 257 erklärt. Vgl. 1 Regg. 6, 23 u. a. Apollon. Rhod. 2, 34 καλαύροπά τε τρηχεῖαν κάββαλε, τὴν φορέεσκεν, ὀρειτρεφέος κοτίνοιο. Ovid Met. 2, 681 onusque fuit baculus silvestris olivae. καὶ τἄλσεα, und unter den Schatten des Gehölzes, welches in der Nähe ist. Eurip. Hippol. 214 εἶμι πρὸς ὅλαν καὶ παρὰ πεύκας. 33. ψυχρὸν ὕδωρ. Vgl. v. 47. 9, 9. 11, 47. · τουτεῖ, wie v. 103 = ταύτῃ, hoc loco. S. Dor. g 92. • 34. χα στιβὰς ἅδε, und hier (ὧδε, vgl. 4, 48) ist das (dafür wünschenswerte) Lager. Στιβάς ist ein Lager von Gras oder Laub. Vgl. 7, 67. 13, 34. Verg. Ecl. 10, 42 hic gelidi fontes, hic mollia prata, Lycori, hic nemus. ἀκρίδες. Vgl. 7, 41. ὧδε λαλεῦντι, da (ὧδε, zu 1, 13) ertönt Feldheimengeschwätz dir (Voss). Un 35 genau oder falsch Hartung: und es zirpen die Grillen so munter. Mit λαλεῦντι vgl. v. 48 λαλαγεῦντι. 35. τολμῇς. S. Dor. § 30. 36. τοῖς ὀρθοῦσι, his tuis rectis nec perturbatis pudore oculis. Vgl. Ameis, de articuli usu apud poetas Gr. buc. p. 15. Soph. Oed. R. 1384 τοιάνδ ̓ ἐγὼ κηλῖδα μηνύσας ἐμὴν ὀρθοῖς ἔμελλον ὄμμασιν τούτους ὁρᾶν; Theokr. 22, 66. βλέπεν. S. Dor. § 82. ποτι zu 99 = 37. 1's' = en. Verg. Εcl. 1, 71 en quo (= ἐς τί) discordia cives produxit. ἁ χάρις κτλ. welchem Ziele die Wohlthat erteilt wird. ποθέρπει = προσέρχεται, προσφέρεται, προστίθεται. Vgl. das Epigr. in der Anm. zu v. 38 und für es v. 98. Eine Antwort auf die Frage mit és tí geben gewissermafsen die Worte ὥς τυ φάγωντι v. 38. (Ahrens, Philol. 7 p. 441.) "" = 38. θρέψαι κτλ. Der Satz ist mit Bitterkeit gesprochen: nur zu, ziehe dir auch junge Wölfe auf, als wären es Hunde, dafs sie dich, den Wohlthäter, fressen" Undank ist der Welt Lohn. Die Worte erinnern an Fabeln wie Aesop. Fab. 373. 374 (ποιμὴν νέογνον λύκου σκύμνον εὑρὼν καὶ ἀνελόμενος σὺν τοῖς κυσὶν ἔτρεφεν κτλ.). 375 Halm und an das Épigramm auf eine Ziege, welche einen jungen Wolf säugt, Anth. Pal. 9, 47: τὸν λύκον ἐξ ἰδίων μαζῶν τρέφω οὐκ ἐθέλουσα, ἀλλά μ ̓ ἀναγκάζει ποιμένος ἀφραδίη. αὐξηθεὶς δ ̓ ὑπ ̓ ἐμοῦ κατ ̓ ἐμοῦ πάλι θηρίον ἔσται. ἡ χάρις ἀλλάξαι τὴν φύσιν οὐ δύναται. |