μαζὸν ἐθήλαξε, δρυμῷ τέ νιν ἔτρεφε μάτηρ, ὅς με κατασμύχων καὶ ἐς ὀστέον ἄχρις ἰάπτει. ὦ τὸ καλὸν ποθορεῦσα, τὸ πᾶν λίπος, ὦ κυάνοφρυ νύμφα, πρόσπτυξαί με τὸν αἰπόλον, ὥς τυ φιλήσω. ἔστι καὶ ἐν κενεοῖσι φιλήμασιν ἁδέα τέρψις. τὸν στέφανον τῖλαί με καὶ αὐτίκα λεπτὰ ποιησεῖς, τόν τοι ἐγών, ̓Αμαρυλλὶ φίλα, κισσοῖο φυλάσσω, ἀμπλέξας καλύκεσσι καὶ εὐόδμοισι σελίνοις. 21 καὶ αὐτίκα Ahrens] καταυτίκα 3, 4, 73 nescis quid sit Amor. βαρὺς θεὸς, vgl. 17, 19. 15-16. λεαίνας ἐθήλ lac bibit ille leaenae sagt Ovid Met. 9, 615. Vgl. Catull 64, 154. Verg. Aen. 4, 365 flg. Theokr. 23, 19. 16. δρυμῷ. Krüger II § 46, 2, 2. 17. κατασμύχων, lentis macerans ignibus (Hor. Od. 1, 13, 8). Vgl. Tibull 1, 4, 81. Hor. Od. 3, 19, 28 me lentus Glycerae torret amor meae. καὶ ἐς ὀστέον. Theokr. 30, 22. 7, 102. Catull 64, 93. Prop. 2 (3), 34, 60 quem tetigit iactu certus ad ossa deus. Verg. Georg. 3, 258. Ovid Met. 1, 473. Heroid. 16, 276. ἰάπτει. Vgl. 2, 82. Verg. Georg. 2, 476. 18. τὸ καλὸν π. S. Anm. zu v. 3 und über ποθορεῦσα Dor. § 74. Theokr. 13, 45 ἔαρ ὁρόωσα. Aelian Hist. An. 14, 5 ávdgınòv ògãv. τὸ πᾶν λίπος. Pingui Minerva et parum delicate caprarius,,merum pingue“ puellam nominat, sive nitidum corpusculum accipimus in quo ossa non promineant sive colorem quasi pinguedine olei inductum (2ɩπαρόχρως). So Bücheler, Rhein. Mus. 15 p. 453. Man wird doch wohl nur die zweite Auffassung für die richtige halten können. Die naive Plumbheit des Vergleiches lag in der Absicht des Dichters; vgl. 4, 39. (Η.) – ὦ κυάνοφρυ. S. 17, 53. ὦ 19. τὸν αἰπόλον. Für Amaryllis war bisher der von ihr begünstigte Liebhaber (v. 6 f.) der Ziegenhirt“ κατ ̓ ἐξοχήν oder „ihr Ziegenhirt". Durch die Hinzufügung von τὸν αἰπόλον wird also die Bitte eindringlicher (vgl. v. 7). Der Artikel 99 - 20 steht nach Kr. I § 50, 2, 1 u. 3. Vgl. Id. 5, 88. Ameis, de articuli usu apud poetas Gr. bucol. p. 17. (H.) 20. ἐν κενεοῖσι. Verg. Αen. 1, 464. – ἁδέα. Vgl. 7, 78 εὐρέα. Der Vers steht auch 27, 4. Wenn er an unserer Stelle ursprünglich ist, so ist er vom Verfasser des 27. Gedichtes geschickt benutzt worden. Vgl. Junghans in den Jahrb. f. Philol. 1869 p. 526. Ahrens im Philol. 33 p. 588. Vahlen vor dem index lect. Berol. Sommer 1876 p. 11. (H.) 21. καὶ αὐτίκα, auch gleich auf der Stelle. S. Platon Sympos. p. 220 A. Arat Phaen. 634. Hartung, Lehre von den Part. der gr. Spr. I p. 135. Kühner II p. 798. λεπτὰ. Vgl. Odyss. 12, 174 τυτθὰ διατμήγειν. Odyss. 12, 388 τυτθὰ κεάζειν. Theokr. 9, 27 πέντε ταμεῖν, in fünf Stücke zerschneiden. 22. κισσοῖο kann nicht mit και λύκεσσι v. 23 verbunden, sondern mufs als Genet. materiae genommen werden. Vgl. 1, 58. Der Epheukranz, eigentlich der Schmuck des Dionysos, wird oft erwähnt. Hor. Od. 1, 1, 29. Anacreont. 46, 5. Hom. Hymn. 25, 1. Vgl. zu v. 23. - φυλάσσω. Vgl. 2, 120. 23. ἀμπλέξας, coronam redimitam rosis. Pind. Οl. 2, 74 ὅρμοις ἀναπλέκειν χέρας καὶ κεφαλάν. καλύκεσσι scil. ῥόδων. Vgl. Anth. Pal. 12, 8 μᾶλλον τῶν καλύκων ἐρυθαίνετο. Ant. Plan. 210, 5 ἐν καλύκεσσι ῥόδων. σελίνοις. σέλιvov ist das lateinische apium, unser Sellerie oder Eppich, apium graveolens L., dessen frische und kräftig riechende Blätter gern zu Krän ὤμοι ἐγώ, τί πάθω, τί ὁ δύσσοος; οὐχ ὑπακούεις; τὰν βαίταν ἀποδὺς ἐς κύματα τηνῶ ἁλεῦμαι, 24. ὤμοι κτλ. Da Amaryllis noch immer nicht erscheint, bricht der Hirt in den Klageruf aus, den wir schon Odyss. 5, 456 u. Ilias 11, 404 lesen. Krüger II § 54, 2, 4. τί ὁ δ. Der Hiatus ist derselbe wie Ilias 5, 465. 25. τὰν βαίταν, mastrucam (Quintil. 1, 5, 8). Mit einem Felle über den Schultern oder einem Überwurf aus Fellen angethan erscheinen die Hirten bei Theokrit auch 7, 15 und 5, 15. Vgl. Ovid. Met. 2, 680 illud erat tempus, quo te pastoria pellis texit. Arist. Nub. 71 ὅταν μὲν οὖν τὰς αἶγας ἐκ τοῦ Φελλέως, ὥσπερ ὁ πατήρ σου, διφθέραν ἐνημμένος —, wozu der Schol. sagt ποιμενικὸν περιβόλαιον ἡ διφθέρα. Lucian Timon 5 ἐναψάμενος διφθέραν ἐργάζομαι τὴν γῆν. Vgl. Ébr. 11, 37 περιῆλθον ἐν αἰγείοις δέρμασιν. Noch jetzt sieht man in Rom im Frühjahr und Herbst die Hirten, welche ihre Ziegenherden Milchverkaufe herumtreiben, halb in Felle gekleidet, den braunen Spitzhut auf dem Kopfe. ἀποδὺς, um leichter springen zu können. zum 25 Salm oder Lachs gleicht, wird noch jetzt vorzüglich bei Sicilien in Masse gefangen. Er kommt in Scharen gezogen und sucht sich eine dem Winde nicht allzusehr ausgesetzte Bucht. Ἔνθ ̓ ἤτοι, sagt nun Oppian v. 637, πρῶτον μὲν ἐπ ̓ ὄρθιον ὕψι κολωνὸν ἴδρις ἐπαμβαίνει θυννοσκόπος, ὅστε κιούσας παντοίας ἀγέλας τεκμαίρεται, αἵτε καὶ ὅσσαι, πιφαύσκει δ ̓ ἑτάροισι· τὰ δ ̓ αὐτίκα δίκτυα πάντα ὥστε πόλις προβέβηκεν ἐν οἴδμασιν. Ein solcher θυννοσκόπος ist hier Olpis. 27.,,Si obiero, tua tibi voluntas effecta est." (Meineke.) Das Perf. drückt die Zuversicht aus, mit welcher der Sprechende das Eintreten der Sache voraussieht. Krüger I § 53, 3, 4. Die Verbindung τὸ τεὸν ἡδύ ,,deine Lust, dein Begehr" hielt Fritzsche für unmöglich, mit der Bemerkung, die Stellen Moschos 1, 3 (Ερως δραπετίδας ἐμός ἐστιν), Theokr. 14, 36 (ἐμὸν κακόν), Ter. Phorm. 1, 5, 50 (tua iusta), Aristot. Eth. Nic. 7, 3, 2 (τὸ παρὸν ἡδύ) und 7, 12, 2 (τῷ αὐτῷ ἡδεὶ χαίρουσιν) könne man nicht dafür anführen. Er fafsto τὸ τεόν als Accusativ (ähnlich schon der alte Scholiast: τό γε σὸν μέρος, κατὰ τὸ σὸν θέλημα u. s. w.) und übersetzte:,,und wenn ich nun sterbe, so ist es, was deine Person anbelangt, etwas Ergötzliches." Eine so gekünstelte und unnatürliche Ausdrucksweise halte ich für weit unwahrscheinlicher als die allerdings ungewöhnliche Verbindung τὸ τεὸν ἁδύ. Als eine Analogie kann aufser den citirten Stellen der nicht seltene substantivische Gebrauch von τὸ συμφέρον betrachtet werden. Vgl. z. B. Aeschines gegen Ktes. 80 τοῦ ὑμετέρου συμφέροντος. (Η.) — Mit τό γε vgl. z. B. Isokr. Areop. g 40 τά γε πλήθη τῶν νόμων. Χen. Hell. 4, 2, 17 und daselbst Büchsenschütz. 6 ἔγνων πρᾶν, ὅκα μοι μεμναμένῳ, εἰ φιλέεις με, οὐδὲ τὸ τηλέφιλον ποτεμάξατο τὸ πλατάγημα, ἀλλ ̓ αὔτως ἀκαλῷ ποτὶ πάχεϊ ἐξεμαράνθη. εἶπε καὶ ὁ Γροιὼ τἀλαθέα κοσκινόμαντις χὰ πρᾶν ποιολογεῦσα Παραιβάτις, οὕνεκ ̓ ἐγὼ μέν τὶν ὅλος ἔγκειμαι, τὺ δέ μευ λόγον οὐδένα ποιῇ. ༈ ἦ μάν τοι λευκὰν διδυματόκον αἶγα φυλάσσω, τάν με καὶ ἃ Μέρμνωνος Ἐριθακὶς ἁ μελανόχρως 30. ἀκαλῷ Haupt] ἁπαλῶ πάχεϊ *] πάχεος 28-30. ἔγνων κτλ., ich erkannte es jüngst (dafs du mich nicht leiden kannst), als ich an dich dachte, ob du mich wohl liebst, und da nicht einmal das Fernlieb, (welches ich auf dem Arm klatschen lassen wollte), sich anschmiegend den (gewohnten) Schall hören liefs, sondern so (ohne Schall) auf dem lautlosen Arm (d. h. auf welchem kein Klatschen vernommen wurde) hinwelkte. 28. Ζu μεμναμένῳ ist σοῦ leicht zu ergänzen. Mit Rücksicht worauf der Hirt an Amaryllis dachte, gibt der Nebensatz an. Quaerendi significatio non ipsum illud continet μεμναμένῳ, sed nascitur ea ex addito el, ut saepe fit similiter. Haupt, opusc. 3 p. 394 Hermes 3 p. 142. (H.) 29. Das Verfahren bei einem solchen Liebesorakel scheint dies gewesen zu sein, dafs ein Blatt der (nicht mehr zu ermittelnden) Pflanze τηλέφιλον mit drei Finger schlauchartig zusammengefasst und gegen den Arm gestofsen wurde. (Greverus.) Klatschte es nicht, so war dies ein schlimmes Zeichen. Illecebra, quae impacta sonum edit, rectissime dici potest impingere crepitum. (Haupt.) Ζυ ποτεμάξατο vgl. 12, 32. 2, 59 ὑπόμαξον. Die Ausdrücke unserer Stelle werden auf das Liebesorakel des Kottabos übertragen von Agathias, Anthol. Pal. 5, 296. 30. ποτὶ, vgl. 1, 18 und 7, 138. 31. Γροιὼ ist (wenn Th. s0 geschrieben hat) für einen barbarischen = 30 35 32. χ& Bücheler] & κοσκι· Namen zu halten. Die Wortstellung wie Ilias 1, 11 (vgl. Bekker, Homer. Bl. II p. 164) ούνεκα τὸν Χρύσην ἠτίμησ ̓ ἀρητῆρα. (Η.) νόμαντις. Wahrnagerei aus dem Siebe, besonders um Diebe zu entdecken, wird öfter erwähnt, z. B. Lucian Alex. 9. Philostr. Apoll. Τ. 6, 11 p. 114 Kays. 32. ποιολογεῦσα wird in den alten Scholien erklärt durch ἀναλεγομένη τοὺς στάχυας, καλάμην συλλέγουσα καὶ σταχυολογοῦσα. Veranlassung hierzu gab die Auffassung von παραιβάτις als Appellativum mit der Bedeutung,, die neben den Schnittern hergehende". (H.) At neque ποιολογεῖν idem est quod σταχυολογεῖν, neque παραιβάτες dici potest quae messores sequitur. Scribendum est Παραιβάτις. Ρaraebatis, quam nuper herbas colligentem vidimus" magicis sacris adhibendas. Cf. schol. ὄνομα κύριον ἢ ἡ παροδίτις. (Meineke.) Die Form οΰνεκα statt des dorischen @vena (vgl. Morsbach de dial. Theocr. p. 45) scheint Th. aus der epischen Sprache beibehalten zu haben. Vgl. 11, 30 f. 7, 43 u. 82. Nur 11, 30 steht in der Hds. k (aber nur in dieser) ὤνεκα. (Η.) 33. ἔγκειμαι, totus tibi immineo (Catull 61, 173), in te declino (Hor. Od. 1, 33, 7), tibi acclinis sum (Hor. Sat. 2, 2, 6). Genes. (LXX) 34, 19. 34-36. ἦ μὰν κτλ. Nachahmung Verg. Ecl. 2, 42. 35. Der Name Ἐριθακίς ist, wie bereits in den Scholien mit Wahrscheinlichkeit vermutet wird, von Ρα αἰτεῖ· καὶ δωσῶ οἱ, ἐπεὶ τύ μοι ἐνδιαθρύπτῃ. oldanos, dem Namen eines Vogels, gebildet. Andere fafsten das Wort als ein von qivos herzuleitendes Appellativum mit der Bedeutung μισθώτρια. Diese Ableitung ist aber sprachlich unstatthaft. (H.) λανόχρως. Die dunkle Haut gilt keineswegs als Schönheit. Vgl. 10, 26-27 mit 11, 19. ―――― 36. ἐνδιαθρύπτῃ, weil du die Kokette mit mir spielst. (diaỡovлτει, zerbrechen, bedeutet in übertragener Anwendung entkräften, verweichlichen; daher diaQÚNTεoα von weichlichem, üppigem, übermütigem Leben oder Benehmen. H.) Vgl. 6, 15. 15, 99. Ael. V. H. 3, 12. fragilis Pediatia Hor. Sat. 1, 8, 39. als er den Wettlauf mit Atalante hielt. Atalante, begierig dieselben aufzuheben, verspätete sich im Laufe und ward so von Hippomenes besiegt. Schol. zu dieser St. Ovid Met. 10, 560 u. a. μεHoc agit, ut illustribus heroibus sese comparans dearum divarumque mulierum exemplis, quae illos amaverant, Amaryllidem ad sui amorem pelliciat. Sic ut ipse poma offerebat Amaryllidi (v.__10), pomis Atalantam ceperat Hippomenes: armenti pretio Bias Peronem acquisiverat: in opilione Adonide Venus insaniebat: Endymioni sub antro Luna, Ceres in agro Iasioni se dederat. (Bücheler.) 37. άλλɛtαi ntk. Plaut. Pseudul. 1, 1, 105 nisi quia futurum est: ita supercilium salit. is now, Krüger II 40 ógάw. Buttmann, ausf. gr. Sprachl. II p. 160. Curtius, das Verbum der gr. Spr. 12 p. 393. 38. άoεvμαι. S. Dor. § 75. 8', huc. S. 1, 13. ἀποκλινεis. Verg. Ecl. 8, 16 incumbens tereti Damon sic coepit olivae. Aen. 10, 835 arboris acclinis trunco. 40-42. Ιππομ. κτλ. Atalante, (v. 41) die Tochter des Schoeneus, durch das Orakel vor der Ehe gewarnt, verlangte von ihren Freiern, dafs sie einen Wettlauf mit ihr, der raschen Läuferin, anstellten, der über ihre Vermählung oder den Tod des Freiers entscheiden sollte. Hippomenes, welcher um sie warb, erhielt von Aphrodite goldene Apfel aus dem Hesperidengarten und warf diese hin und wieder auf den Weg, - = 40 42. ὡς ἴδεν κτλ. S. 2, 82. uán. Der Hiatus vor der Hauptcäsur hat nichts Auffälliges. Vgl. 11, 45. 22, 39. Odyss. 19, 192. Ilias 7, 176. 7, 198, und oft bei Homer. Bavv. Apulej. Met. II 5 p. 116 85 amoris profundi pedicis alligat maga. 43-45. τὰν ἀγέλαν κτλ. Neleus, der Sohn der Tyro, König von Pylos, hatte erklärt, dafs er seine schöne Tochter Pero nur demjenigen zur Ehe geben werde, welcher ihm als dva die Herden des Phylakos, die einst der Tyro gehörten, von den Höhen des Othrys in Thessalien bringen würde. Bias liebte die Pero. Da machte sich sein Bruder Melampus, der berühmte Arzt und Seher, auf, jene Herden für seinen Bruder zu holen, erhielt auch dieselben endlich von Phylakos als Lohn für weisen Rat, mit dem er diesem gedient hatte, und brachte ἐς Πύλον· ὁ δὲ Βίαντος ἐν ἀγκοίνῃσιν ἐκλίνθη, μάτηρ ἃ χαρίεσσα περίφρονος ̓Αλφεσιβοίης. τὰν δὲ καλὰν Κυθέρειαν ἐν ὤρεσι μᾶλα νομεύων ζαλωτὸς μὲν ἐμὶν ὁ τὸν ἄτροπον ὕπνον ἰαύων ἀλγέω τὰν κεφαλάν, τὶν δ ̓ οὐ μέλει. οὐκέτ ̓ ἀείδω, κεισεῦμαι δὲ πεσών, καὶ τοὶ λύκοι ὧδέ μ ̓ ἔδονται. ὡς μέλι τοι γλυκὺ τοῦτο κατὰ βρόχθοιο γένοιτο. sie nach Pylos, worauf Pero die Gattin des Bias und nachmals Mutter der Alphesiboea wurde. Vgl. Odyss. 11, 287 flg. 15, 226. 47. ὥδωνις, ὁ ̓́Αδωνις. S. zu 5, 82. Verg. Ecl. 8, 18 et formosus oves ad flumina pavit Adonis. Vgl. Theokr. 1, 109. Anm. zu 15, 102. ἐπὶ πλέον λ., 9. zu 1, 20. 48. ἄτερ μαζοῖο τίθητι (Dor. § 83), selbst den Toten hält sie noch fest an die Brust gedrückt. Bion 1,42 von der Aphrodite bei dem toten Adonis: πάχεας ἀμπετάσασα κινύπανύστατον ρετο· μεῖνον Αδωνι, ὥς σε κιχείω, ὥς σε περιπτύξω καὶ χείλεα χείλεσι μίξω. Für μαζοῖο, vgl.Catull 64, 18. Das Praesens geht, wie es scheint, auf bekannte bildliche Darstellungen, oder auf eine Schaustellung ähnlich der, die wir Id. 15, 128 flg. bei dem Feste der Wiederbelebung des Adonis beschrieben finden. Ersteres nahm bereits ein byzantinischer Scholiast an, welcher zu v. 48 bemerkt: οὕτω γὰρ ἐν γραφῇ τινι ἦν ἐξωγραφημένη (Glosse aus cod. M, bei Ahrens p. 151). Ἐνδυμ. 49-50. ἄτροπον A Luna consopitus putatur Endymion, ut eum dormientem oscularetur, sagt Cic. Tusc. 1, 38. Vgl. Theokr. 20, 37. Plin. nat. hist. 2, 45 50 6, 9. Urlichs, Chrestomathia Plin. p. 17. 50. γύναι, hier Anrede an die Geliebte, wie das mittelhochdeutsche frowe. Walther v. d. Vogelweide: scheidet, frowe, mich von sorgen. Theokr. 2, 132. 50-51. Ἰασίωνα βέβαλοι. Odyss. 5, 125 Ἰασίωνι ξυπλόκαμος Δημήτηρ ᾧ θυμῷ εὔξασα μίγη φιλότητι καὶ εὐνῇ. Später galt Iasion auch als Stifter von Mysterien der Demeter. Auf die Mitteilungen, welche den Eingeweihten über ihn und sein Verhältnis zu Demeter gemacht wurden, beziehen sich die Worte ὅσ ̓ οὐ πευσεῖσθε βέβαλοι. Vgl. 26, 14. 51. πευσεῖσθε. S. Dor. § 75 und v. 53 κεισεῦμαι. " 52. ἀλγέω. Mit der Synizesis vgl. 4, 32. 23. 4, 44. 5, 29. 66. 5, 112. 5, 114. 8, 23. 8, 64. 3, 142. 53. ὧδε. S. Anm. zu 1, 129. Ahnlich der Jüngling in Arist. Acharn. 960 δεῦρο δή, δεῦρο δή, καὶ σύ μοι καταδραμοῦσα τὴν θύραν ἄνοιξον τήνδε· εἰ δὲ μή, καταπεσὼν κείσομαι. 54. γένοιτο ist Ausdruck des Wunsches. Der Sinn ist: γένοιτό σοι τοῦτο γλυκὺ ὡς μέλι κατὰ βρόχθου. Vgl. Ovid, Met. 14, 728 corpore ut exanimi crudelia lumina pascas. |