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τῆνον χωκ δρυμοῖο λέων ἔκλαυσε θανόντα. πολλαί οἱ πὰρ ποσσι βόες, πολλοὶ δέ τε ταῦροι, πολλαὶ δ ̓ αὖ δαμάλαι καὶ πόρτιες ὠδύραντο.

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

ἦνθ ̓ Ἑρμῆς πράτιστος ἀπ ̓ ὤρεος, εἶπε δέ· ̔Δάφνι, τις τυ κατατρύχει; τίνος ὦγαθὲ τόσσον ἐρᾶσαι; ἦνθον τοὶ βοῦται, τοὶ ποιμένες, ὡπόλοι ἦνθον πάντες ἀνηρώτευν τί πάθοι κακόν. ἦνθ ̓ ὁ Πρίηπος ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς

κἤφα· Δάφνι τάλαν, τί νυ τάκεαι; ὁ δέ τυ κώρα

82. τυ Brunck] τι od. τοι

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Anklang an unsere Stelle Aen. 7,
759. Klearchos bei Athen. XIV p.
619 C von der unglücklich liebenden
Eriphanis ὥστε μὴ μόνον τῶν ἀν
θρώπων τοὺς ἀστοργία διαφέροντας,
ἀλλὰ καὶ τῶν θηρῶν τοὺς ἀνημερω-
τάτους συνδακρῦσαι τῷ πάθει.
72. χώ κ καὶ ὁ ἐκ. Vgl. 15, 18.
148. Krüger II § 14, 4, 14. Mit
dem Singular vgl. 8, 45,- Für die
mythische Zeit konnte sich der
Dichter die Fiction erlauben, dass
es auf Sicilien Löwen gebe. Vergil
mochte schon Anstofs nehmen und
sagte deshalb Ecl. 5, 27: Daphni,
tuum Poenos etiam ingemuisse leo-
nes interitum montesque feri silvae-
que loquuntur. (Dem Theokrit
darf man diese gekünstelte Vor-
stellung, dass die Leiden des Daphnis
auch aufserhalb ihres Schauplatzes
beklagt worden seien, nicht bei-
legen; sie ist durch nichts ange-
deutet. H.)

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75. ὠδύραντο am Schlufs wie Ilias 24, 166 ὠδύροντο. 77. ἦνθε ἦλθε, Dor. § 39. Hermes wird öfter als Vater des Daphnis bezeichnet. Vgl. Parthen. 29. Diodor 4, 84. Ael. var. hist. 10, 18. Servius zu Verg. Ecl. 5, 20. Doch ist es an unserer Stelle nicht nötig, hieran zu denken; das Auftreten des Hermes ist durch seine

Bedeutung als oberster Hirtengott hinreichend motivirt. Vgl. Preller, griech. Mythol. I3 p. 322 fig. (H.) πράτιστος πρώτιστος S. 25, 155 u. 204. Ilias 2, 228. ἀπ'

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ὤρεος, Dor. § 10. (Der Zusatz dient nur dazu, die Schilderung plastischer zu machen; an einen bestimmten Berg ist nicht zu denken. H.)

78. ἐρᾶσαι von ἐράομαι, wie ἐρᾶται 2, 149. Kreufsler vergleicht Constantin. Anacr. 1, 75 παρὰ θιν ἁλὸς βαδίζειν πολιῆς τανῦν ἐρῶμαι. Luc. 16, 25 ὀδυνᾶσαι. Röm. 2, 17. 1. Cor. 4, 7 καυχᾶσαι. Buttmann, ausf. Sprachl. § 87, 10 Anm. 8 (I p. 347). Curtius, das Verbum der gr. Spr. 12 p. 89.

80. ἦνθον. Vgl. v. 77. τοὶ neben of. Dor. § 72. ποιμένες, die Schafhirten (1, 7). — “πόλοι οἱ αἰπόλοι. 2, 112 ὥστοργος ἄστοργος. 10, 20. 11, 8.

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81. ἀνηρώτευν. S. Dor. § 22. 82. κ ἤφα καὶ ἔφη. der Frage, wie Odyss. 1, 59. zu verbinden mit ζατεῦσα in Vers 85.

τυ

χώρα. Gemeint ist das Mädchen, in welches Daphnis verliebt ist. Wer dieses Mädchen ist, wissen weder die Hirten noch Hermes (ν. 78-81): Daphnis hat bisher hierüber geschwiegen, ebenso wie er auch fernerhin schweigt (v. 92 f.). Es ist hiernach nicht anzunehmen, dafs der Dichter gerade dem Priapos eine bestimmtere Kenntnis beilegen wollte. Folglich müssen wir die ersten Worte desselben als eine plumpe, aber gutgemeinte Lüge auffassen, wie sie mit dem Wesen des Priapos, der den Daphnis trösten und aufrichten will, in bestem Einklang steht. Er thut, als wisse er,

πάσας ἀνὰ κράνας, πάντ ̓ ἄλσεα ποσσὶ φορεῖται
ζατεῦσ ̓, ὦ δύσερώς τις ἄγαν καὶ ἀμήχανος ἐσσί.
βούτας μὰν ἐλέγευ· νῦν δ ̓ αἰπόλῳ ἀνδρὶ ἔοικας.
ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ' ἀοιδᾶς.
ὡπόλος ὅκκ ἐσορῇ τὰς μηκάδας οἷα βατεῦνται,
τάκεται ὀφθαλμώς, ὅτι οὐ τράγος αὐτὸς ἔγεντο.
καὶ τὰ δ ̓ ἐπεί κ' ἐσορῇς τὰς παρθένος οἷα γελᾶντι,
τάκεαι ὀφθαλμώς, ὅτι οὐ μετὰ ταῖσι χορεύεις.

ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

τὼς δ ̓ οὐδὲν ποτελέξαθ ̓ ὁ βουκόλος, ἀλλὰ τὸν αὑτῶ

in welches Mädchen Daphnis verliebt ist, und behauptet, dasselbe sei von Sehnsucht nach Daphnis ergriffen und suche ihn. (H.)

83. πάσας κτλ. Vgl. Calp. 11, 6. Vgl. Theokr. 13, 66-67. Klearchos bei Athen. 14 p. 619 (von der liebenden Eriphanis) φοιτῶσα καὶ πλανωμένη πάντας τοὺς ὀρείους ἐπεξῄει τόπους. Das -as des Acc. Plur. der 1. Declin. ist bei Theokrit in den bukolischen Gedichten verkürzt, z. B. 4, 3. 1, 134. Dor. § 47. Ausnahmen sind in der Arsis des Verses 2, 6. 5, 89. 7, 104. Der Accent ist aber nach guter handschriftlicher Tradition sowohl hier

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lichem Spotte den Ziegenhirten nach, sie seien zwar von sehr verliebter Natur, hätten aber nicht den Mut, ihr Glück zu versuchen, und härmten sich darum ab. Mit diesem Benehmen, welches er in seiner Weise v. 87 f. schildert, vergleicht Priapos das des Daphnis. Theokrit hat bei diesen Versen unberücksichtigt gelassen, dafs Thyrsis seinen Gesang einem Ziegenhirten vorträgt. (H.).— 1éyev. Dor. § 22.

87. ᾧ πόλος. S. v. 80. — ὅκκ' = őnα nα, önnα, s. Anm. zu 8, 68. ἐσορῇ ist Conjunctiv. Vgl v. 90' ἐπεί κ ̓ ἐσορῇς. βατεῦνται Dor. § 20.

-

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88. ὅτι οὐ. Der Hiatus nach ὅτι hat nichts Auffallendes. Vgl. Ilias 24, 593. Krüger II § 11, 3, 3. Theokr. 5, 10. Elidirt ist öte Theokr. 11, 54. 11, 79. · ἔγεντο ἐγένετο wie 8, 92. 13, 2. 13, 9. 14, 27. 17, 64. Epigr. 19, 5. Theognis 661 u. a. 90. καὶ dé. Krüger I § 69, 32, 10. Über den Parallelismus des Ausdrucks s. Einl. p. 18. 6oens. S. v. 87. παρθένος. Dor. § 50.

- γελᾶντι Dor. § 14.

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91. τάκεαι κτλ. statt dafs du dich unter sie mischest.

92. Daphnis, von der Hoffnungslosigkeit seiner Liebe überzeugt und dem Tode nahe, will weder den Gegenstand seiner Leidenschaft nennen, noch überhaupt sich auf ein Gespräch über dieselbe einlassen. Erst die Erbitterung über Aphrodite veranlasst ihn, sein Schweigen zu brechen (v. 100). allà steht

ἄνυε πικρὸν ἔρωτα καὶ ἐς τέλος ἄνυε μοίρας.
ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.
ἦνθέ γε μὰν ἁδεῖα καὶ ὁ Κύπρις γελάοισα,
ἁδέα μὲν γελάοισα, βαρὺν δ ̓ ἀνὰ θυμὸν ἔχοισα,
κεἶπε· τύ θην τὸν Ἔρωτα κατ ̓ εὔχεο Δάφνι λυγιξεῖν·
ἦ ῥ ̓ οὐκ αὐτὸς Ἔρωτος ὑπ ̓ ἀργαλέω ἐλυγίχθης;
ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

τὴν δ ̓ ἄρα χώ Δάφνις ποταμείβετο· Κύπρι βαρεῖα,
Κύπρι νεμεσσατά, Κύπρι θνατοῖσιν ἀπεχθής,

96. ἁδέα Ahlwardt] λάθρια

mit Rücksicht darauf, dafs ein Gespräch mit Hermes u. s. w. vielleicht eine Linderung von Daphnis' Liebesleid zur Folge gehabt hätte. (H.)

93. Schol.: ἀλλὰ τὸν αὐτοῦ ἔρωτα ἐπέραινε καὶ διήνυε μέχρι καὶ τῆς μοίρας. Bei dem ungewöhnlichen Ausdruck schwebte wohl das Bild eines Weges vor, der vollständig zurückgelegt wird. Unstatthaft ist die Erklärung „er suchte seiner Liebe ein Ende zu machen, sie zu besiegen." (H.)

95 flg. Zweiter Teil: Daphnis u. Aphrodite (95-114). Wahrscheinlich 3 Strophen von je 4 Versen. (Bücheler.) – ἦνθέ γε μὰν κτλ. Heiter kam Kypris u. lachend. Über γε μάν vgl. 1, 139. 3, 27, über ἡδύς Soph. Οed. R. 81. Es ist zu construiren ἦνθέ γε μὴν ἁ Κύπρις ἁδεῖα καὶ γελάοισα. Vgl. 10, 34, 11, 58. 15, 79. 17, 93. 22, 25. 68. Ähnliches auch bei anderen Dichtern. (Meineke.)

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96. Heiter lachend und ihren schweren Zorn zurückhaltend, bezwingend." Kypris zürnt dem Daphnis, der sich vermessen hat, ihrer Macht zu widerstehen (v. 97) und auch jetzt lieber stirbt, als dafs er sich für besiegt erklärt und den Kampf gegen seine Leidenschaft aufgibt. Sie vermeidet es aber, in den an Daphnis gerichteten Worten ihrem Zorne Ausdruck zu geben. (H.)

ἁδέα ist Acc. neutr. plur. (vgl. 6,9). Mit diesem Accusativ vergleicht Kreufsler Anacr. 44 (6), 3. 48 (5), 5 ἁβρὰ γελᾶν, Anth. Pal. 5, 180, 2

95

100

πικρὰ γελᾶν, ebendas. 6, 345, 3
ἄσμενα γελᾶν, Soph. Αi. 198 βαρυάλ-
γητα (Dindorf βαρυαλγήτως) καγ
χάζειν. Quint. Smyrn. 3, 200 μεγάλα
καγχαλᾶν. Hor. Od. 1, 22, 23 und
Catull 51, 5 dulce ridentem.
Mit βαρύν vgl. Soph. Phil. 368
βαρεία ὀργή. – Die übertragene
Anwendung von ἀνέχειν ist unge-
wöhnlich, aber leicht verständlich.
Vgl. z. B. Ilias 23, 426. Demosth.
prooem. 41 ἡ τύχη τοὺς ἐχθροὺς
ἀνέχει. (Η.) - Expressit Theocritea,
quamquam in contrariam sententiam
deflectens, Nonnus Dion. 34, 303.
(Meineke.)

97. θην doch wohl. Vgl. Krüger II § 69, 38. κατ' gehört zu λυγιξείν: vgl. Hesych. καταλογίζεται. (K. Fr. Hermann.) Der Ausdruck ist der Palästra entnommen.

100. ποταμείβετο, πρὸς ταύτην καὶ ὁ Δ. ἠμείβετο, ἤγουν ἀπεκρίνετο. Schol. Das Wort scheint sonst nicht vorzukommen. Vgl. Aesch. Suppl.

249.

· βαρεῖα. Vgl. 17, 19. 3, 15. 101. Κύπρι. Der Vers beginnt mit demselben Worte, mit welchem im vorigen Verse nach der bukolischen Casur ein neuer Satz angehoben hatte. Dies macht hier, v. 105 -106. 2, 15-16 einen ähnlichen Eindruck wie die in den Anm. zu 1, 64 besprochenen Wiederholungen. Vgl. Verg. Ecl. 8, 79. Catull 64, 61-62. Ovid Met. 2, 477-478. 1, 304-305. 757-758. νεμεσ σατά, digna odio. Sonat wird das Wort in dieser Bedeutung von unpersönlichen Begriffen gebraucht. (H.)

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ἤδη γὰρ φράσδῃ πάνθ ̓ ἅλιον ἄμμι δεδύκειν·
Δάφνις κήν Αίδα κακὸν ἔσσεται ἄλγος Ἔρωτι.
ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

οὐ λέγεται τὰν Κύπριν ὁ βουκόλος; ἕρπε ποτ ̓ Ἴδαν,
ἕρπε ποτ' Αγχίσην. Κτηνεῖ δρύες, ὧδε κύπειρος,
ὧδε καλὸν βομβεῦντι ποτὶ σμάνεσσι μέλισσαι.

102. ἤδη γὰρ κτλ. Sensus est: postremum mihi solem illuxisse dicis; accipio, sed ut etiam apud inferos dolor sim Amori." So mit Recht Meineke. Die Wahrheit der Behauptung, dafs er keine Sonne mehr schauen werde, kann Daphnis nicht in Abrede stellen. (H.) allov Dor. § 3. · δεδύκειν. S. Dor. § 78.

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Nomen propr. ἐμοί, ἐμέ im Casus obliq. S. 7, 55. 7, 96. Vgl. Anm. zu 10, 38. — κήν, καὶ ἐν. S. zu 4, 4. alyos, Gegenstand des Schmerzes. Vgl. 2, 20. 12, 11. Bion 2, 10. Ovid Met. 1, 655. Catull 2, 5. Cic. ad Fam. 14, 2 desiderium meum = = homo quem desidero.

105. οὐ λέγεται scil. καταισχύ

ναι.

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Per euphemismum obscenum verbum reticetur. (Wüstemann.) Vgl. Verg. Ecl. 3, 8. Du rühmst dich deines Sieges über den Hirten Daphnis. Bist du nicht selbst der Liebe zu einem Hirten unterlegen?" Der βουκόλος ist Anchises. ἕρπε ποτ' Ἴδαν, πo dein geliebter Hirt weilt. Vgl. Hom. Hymn. in Ven. 53. 106 flg. Über diese Stelle gehen die Ansichten sehr auseinander. Sicher ist einmal, dafs sie, so wie sie überliefert ist, nicht von Theokrit herrühren kann, und sodann, dafs die Worte v. 106-110 von τŋveč an zum gröfsten Teil mit Stellen aus dem 3. und 5. Gedicht wörtlich übereinstimmen. Vgl. 5, 45 f. ovx ἑρψῶ τηνεῖ· τουτεῖ δρύες, ὧδε κύπειρος, ὧδε καλὸν βομβεῦντι ποτὶ σμάνεσσι μέλισσαι. 3, 46 f.

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105

τὰν δὲ καλὰν Κυθέρειαν ἐν ὤρεσι μᾶλανομεύων οὐχ οὑτῶς ὥδωνις ἐπὶ πλέον ἄγαγε λύσσας κτλ. 5, 107 ὃν τῷ παιδὶ δίδωμι τὰ θηρία πάντα διώκειν. Unserer Stelle eigentümlich sind die Wörter doałos und πτώκες, welche beide bei Theokrit sonst nicht vorkommen. Ein sicheres Resultat ist hier nicht zu erzielen; für das wahrscheinlichste halte ich, dafs die ganze bezeichnete Stelle eine Interpolation ist. Die zweite Hälfte von v. 106 war wohl in einem unserer Überlieferung zu Grunde liegenden Exemplare corrupt oder unlesbar; die Lücke wurde aus dem 5. Gedichte, ohne Rücksicht auf die Ausdehnung der Strophe, ergänzt und zu weiterer Bereicherung des Gedankens v. 109 und 110, sowie die beiden Schaltverse, hinzugefügt. v. 106 und 107 hielt bereits Valckenaer für unecht, v. 110 Ahrens, emend. Theocr. p. 6; die Unechtheit von v. 109 und 110 erklärte Haupt opusc. I p. 170 für möglich, gab aber einer anderen Vermutung den Vorzug. Der Sinn der Aufforderung v. 105 f. war vielleicht ursprünglich: rühme dich bei deinem Buhlen, dem du schimpflich unterlegen bist, dafs nun auch der spröde Daphnis die Macht der Liebe empfindet, etwa ἕρπε ποτ' Αγχίσην, καί οἱ λέγε Δάφνις ἐρᾶται. (Η.)

106. τnvε, illic, istic. S. Dor. § 92. Theokr. 2, 98. — Über x vπEIeos, als Gras, auf dem es sich gut ruht, s. Theokr. 13, 35. Es ist Cypergras, cyperus rotundus Linn.

Der Interpolator wollte hier sowohl τηνεῖ wie ὧδε auf den Ida beziehen, was sprachlich unmöglich ist. (H.)

107. βομβεύντι Dor. § 20.

с

ὡραῖος χώδωνις, ἐπεὶ καὶ μᾶλα νομεύει

καὶ πτῶκας βάλλει καὶ θηρία πάντα διώκει.] αὖτις ὅπως στασῇ Διομήδεος άσσον ἰοῖσα,

καὶ λέγε· τὸν βούταν νικῶ Δάφνιν, ἀλλὰ μάχευ μοι” ἄρχετε βουκολικᾶς Μοῖσαι πάλιν ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς.

ὦ λύκοι, ὦ θώες, ὦ ἀν ̓ ὤρεα φωλάδες ἄρκτοι, χαίρεθ ̓. ὁ βουκόλος ἔμμιν ἐγὼ Δάφνις οὐκέτ ̓ ἀν ̓ ὕλαν, οὐκέτ ̓ ἀνὰ δρυμώς, οὐκ ἄλσεα. χαῖρ ̓ Αρέθοισα, καὶ ποταμοί, τοὶ χεῖτε καλὸν κατὰ Θύμβριδος ὕδωρ

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112-113. „Oder tritt nochmals dem Diomedes entgegen, mit Berufung auf den über mich gewonnenen Sieg." avtis. Vor Ilion bekam es der Aphrodite schlecht, als sie dem Diomedes zu nahe kam. S. Ilias 5, 336. ὅπως στασῇ. S. Dor. § 6, über őлos c. Fut. KrügerI § 54, 8, 7. 113. vina, sum victrix. S. 6, 46. - pázev. S. Dor. § 23.

Das

115 flg. Dritter Teil: des Daphnis letzte Worte und sein Tod (115142). Wahrscheinlich 5 Strophen von ungleicher Ausdehnung. Aufhören der gleichmässigen strophischen Gliederung entspricht der erregten und verzweifelten Stimmung in Daphnis' letzten Worten. Auch im Schlufsteil von Id. 2 wird das regelmässige strophische System aufgegeben, freilich mit dem bedeutenden Unterschied, dafs dort auch der Schaltvers wegfällt. (H.) 115. εs. Vor der Hauptcäsur des Verses konnte hier die kurze Silbe es um so leichter gedehnt werden, als die einzelnen Ausrufe zu Absätzen und Pausen nötigen. So ist 11, 46 in xoσós die ultima gedehnt, weil dort die Aufzählung der einzelnen Schönheiten einen

110

112

115

118

Ruhepunkt in der Rede bedingt. Vgl. 15, 123. 8, 74. Auch die römischen Dichter (sogar Ovid Met. 10, 98. 7, 61 u. a.) dehnen zuweilen in der Arsis des dritten Fufses eine sonst kurze, consonantisch auslautende Silbe, z. B. Verg. Ecl. 10, 69 omnia vincit Amor et Tibull 2, 2, 5 ipse suos Genius adsit visurus honores. Vgl. Ecl. 9, 66. 1, 38. 3, 97. Die Interjection dreimal z. B. Ovid Met. 1, 351. In dem Ausrufe a avea ist das a verkürzt wie 15, 123 und bei Vergil Ecl. 2, 65 te Corydon, o Alexi. Über geα Dor. § 10.

117. Agέoia. Dor. § 1. Seneca consol. ad Marc. 17: videbis Syracusis celebratissimum carminibus fontem Arethusam, nitidissimi ac perlucidi ad imum stagni, gelidissimas aquas profundentem cet. Moschos 7, 1 flg. Ovid Met. 5, 573 flg. Verg. Aen. 3, 694. Ähnlich sagt Aias Lebewohl, Soph. Ai. 862: nonναί τε ποταμοί θ ̓ οἵδε χαίρετε.

118. Θύμβριδος. Schon im Altertum gingen, wie wir aus den Scholien sehen, die Ansichten über Kritik und Interpretation hier weit auseinander. Alte Varianten sind Θύβριδος, Τύμβριδος, Δύβριδος. Man hielt das Wort mehrfach für den Namen eines sicilischen Flusses. Vgl. aufser den Scholien Serv. zu Verg. Aen. 3, 500, der Thybris für den Namen einer fossa bei Syrakus erklärt und eine alberne Geschichte davon erzählt. Dafs an unserer Stelle die Bezeichnung eines Flusses nicht am Platz wäre, ist klar. Eher

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