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vertit F. Lips. 1862 und meine Schrift zu Theokrit und Virgil, Leipzig 1860.

Aufserdem nenne ich hier die sehr verdienstliche, durch besonnene Kritik sich auszeichnende Ausgabe von Ameis (poet. buc. ed. C. Fr. Ameis, Paris 1846, 4), die Ausgaben von Boissonade (mit Bion und Mosch., Paris 1823 u. 1837, 16), Briggs (Cantabrigiae 1821, 8), Dukas (Aegina 1839, 8), Kiefsling (Lips. 1819), Wordsworth (Cantabr. 1844 [und 18771, 8), Paley (Cantabr. 1863 [ed. alt. 1869]), Renier (mit franz. Übersetzung, Paris und Algier 1847, 8). Nicht ohne geniale Einfälle, aber völlig salopp gearbeitet ist die Ausgabe von Hartung (Lpz. 1858, zugleich mit deutscher Übersetzung).

Die älteste lateinische Übersetzung in Versen ist die von Phileticus (siehe oben p. 24). Sie erstreckt sich auf die ersten sieben Gedichte. Den ganzen Theokrit übersetzten in lateinische Verse Hel. Eobanus Hessus (Haganoae 1530 und öfter, auch in der Ausg. von Valckenaer), Bern. Zamagna (Parma 1792), zum grössten Teil Raym. Cunichius (Parma 1799), einzelne Idyllen Henr. Stephanus (Venet. 1555, 4), Heinsius und Hugo Grotius (in Heinsii emendatt. in Theocr., bibl. Commel. 1603, 8 und in der oben genannten Ausg. von Heinsius), Whitford (Mus. Bion Mosch. Theocr. sel. Lond. 1655, 4). In lateinischer Prosa sind die Übersetzungen von Divus (Venetiis 1539, 8 und später) und die von Vitus Vinsemius (Francof. 1558, 8). Letztere ist die vulgata für Theokrit geworden, mit einzelnen Abänderungen bei Stephanus, Kiefsling, Ameis.

Gute deutsche metrische Übersetzungen sind die von Bindemann (Berlin 1793), Voss (Tübingen 1808, Wien 1815), Witter (Hildburgh. 1819), Naumann (Prenzlau 1828), [Mörike und Notter, Stuttgart 1855], Zimmermann (Stuttg. 1856), [Eberz, Frankfurt a. M. 1858. Auswahl von Fr. Rückert: Aus Fr. Rückerts Nachlafs. Leipzig 1867.] Elegante poetische englische Übersetzungen haben wir von Fawkes (Lond. 1767), Polwhele (Lond. 1811 u. öfter), Chapman (Lond. 1853, voran eine prosaische Übersetzung von Banks); unter den französischen steht obenan die poetische Übersetzung von Didot (Paris 1833). Prosaische franz. Übersetzungen von Chabanon (Paris 1777), Gail (Paris anno reipublicae Gallicae 4, auch 1805), Renier (s. oben), Leconte de Lisle (Paris 1861) u. a.; italiänische von Pilnejo (Parma 1780, 4), Vicini (Venedig 1781, 12) u. a.; schwedische von Sjöström (Helsingf. 1833).

Die besten Ausgaben der griechischen Scholien sind die von Dübner (Paris 1849) und von Ahrens (tom. II. der poet. buc. 1859). Ein unentbehrlicher Nachtrag hierzu ist Zieglers Ausgabe der Scholien des oben genannten Codex k (Tübingen 1867).

ΘΕΟΚΡΙΤΟΥ

ΕΙΔΥΛΛΙΑ.

I.

ΘΥΡΣΙΣ Η ΩΙΔΗ.

ΘΥΡΣΙΣ.

Αδύ τι τὸ ψιθύρισμα καὶ ἡ πίτυς, απόλε, τήνα ἃ ποτὶ ταῖς παγαῖσι μελίσδεται, ἡδὺ δὲ καὶ τύ συρίσδες μετὰ πᾶνα τὸ δεύτερον ἆθλον ἀποισῇ.

I. Thyrsis oder das Lied von dem Tode des Daphnis. Thyrsis, der Schäfer vom Aetna (v. 65), singt, von einem Ziegenhirten gebeten, das Lied von dem Tode des Daphnis (v. 64-145) und erhält als Preis des Gesanges eine Ziege zum wiederholten Melken und ein kunstreich gearbeitetes Gefäfs, welches V. 27-56 beschrieben wird. Ein Scholiast wendet auf das Gedicht den Spruch Pindars, Ol. 6, 3, an: ἀρχομένου δ ̓ ἔργου πρόσωπον χρή θέμεν τηλαυγές. - An den Anfang der Bovnolina ist es wahrscheinlich darum gesetzt, weil der darin vorkommende Refrain ἄρχετε βουκολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς eine derartige Sammlung passend einzuleiten schien. Auch wegen des auf den Heros der bukolischen Poesie bezüglichen Inhaltes eignete es sich zu dieser Stellung. (H.)

1-2. Es ist zu construieren: xal ἁ πίτυς τήνα, ὁ ποτὶ ταῖς παγαῖσι, μελίσδεται τὸ ψιθύρισμα αδύ τι, mals etwas Süfses und Liebliches läfst die Pinie dort, die an den Quellen steht, ihr Geflüster melodisch hören; süfs und lieblich bläsest aber auch du, Ziegenhirt, die Pansflöte." So construierte auch Terentianus Maurus, wie seine Übersetzung (v. 2129 f.) zeigt: dulce tibi pinus summurmurat, en tibi, pastor, proxima fonticulis; et tu quoque dulcia pangis. nai steht

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mit Bezug auf xai tú v. 2. Über adu s. Dor. § 3, über & § 72, über τήνα § 71, über ποτὶ = πρὸς ebendas. § 95, über rayá πηγή § 40, über μελίσδεται § 2, über τύ § 61. Αδύ Ti steht wie 5, 89. Vgl. 1, 85. 11, 3. 12, 12. Krüger, griech. Sprachl. I§ 51, 16 A. 2 u. 3. II § 51 14 A. 1. Der Artikel tò vor idúgioμa bézeichnet das der Pinie eigene, ihr Geflüster. Über nitvs s. Anm. zu 5, 49.

2. μελίσδεται. Das Säuseln wird ein Singen, melodisches Rauschen genannt, wodurch V. 3 ovoíodes vorbereitet ist. Vgl. 7, 89. Moschos 5, 8 sagt à nirvs adel. Verg. Ecl. 8, 22 pinos loquentes. Catull 4, 12 von der Fichte: loquente saepe sibilum edidit coma. Auson. Ep. 25, 13 est et arundineis modulatio musica ripis, cumque suis loquitur tremulum comapinea ventis. å ð v d è – Das Wort, welches v. 1 im Anfange stand, kehrt wieder nach der bukolischen Cäsur des folgenden Verses, wie 24, 109-110. 5, 118-119. 1, 80-81. Verg. Ecl. 2, 14-15 (nonne nonne Menalcan?). (Vgl. auch 1, 9—10.) H. Fritzsche, zu Theokrit und Virgil p. 25 flg.

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3. συρίσδες συρίζεις (Dor. § 79 und § 2); vgl. das Praesens dɛides 1, 19 und dort Anm. Falsch nahm es ein Übersetzer als Imper

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