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ὦ und ὧπερ unde 3, 11 u. 26. τηνῶ (der Accent nach Angabe der Grammatiker, Ahrens 374 Anm. 12) illinc 3, 10. Diese dorischen Adverbia sind wahrscheinlich Reste der im Griechischen verlorenen Ablativ-Form. Dazu τηvæde 3, 10 (s. Anm.) und entsprechend τουτῶθεν 4, 48. 94 άua (oder άuã, vgl. § 9. 75. Curtius, Etym.5 323) dorisch tãμos (§ 3) 13, 25 u. 27. 24, 11 u. 13. dorisch sein nach dem Etym. m. 382, 8. In den Theokrit-Hdss. herrscht Schwanken: 1, 6. 5, 22. 6, 32. 7, 67.

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Schneider zu Kallim.
ἅμα 11, 39. 9, 4.

=

hymn. 5, άμος

ὥστε st. ἔστε soll

Über nonά u. s. w. § 37, über åvína § 3, über ås

Präpositionen und Partikeln.

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Mit

Dor. Toti st. homer. лootí, ionisch-att. noós, verbunden mit allen 3 Casus: Gen. z. B. 1, 12, Dat. 1, 2, Acc. 3, 1. Apokoре лót, wie z. B. 4, 50. Die Verschiedenheit der Formen лoτí und лoτí reicht entweder in die vorgriechische Sprachperiode zurück, oder лotí ist innerhalb des Griechischen aus der (durch das Kretische überlieferten) Form Tоorí hervorgegangen.

Composita: ποθέρπω 4, 48. ποθέσπερος 4, 3. 5, 113. 8, 16. ποθίκω 2, 4. ποτόρημα 6, 22 u. 25. ποτάγω 1, 62. 15, 78. ποταείδω 2, 11. ποταμείβομαι 1, 100. ποταμέλγω 1, 26. ποθοράω 15, 12. ποταμον 4, 33. ποτεϊδον 2, 157 u. a.

Dor. na =xe oder av. Wo eine Kürze nötig ist, setzt Th. das homerische xɛ. Über őжna s. Anm. zu 8, 68. ai εl 11, 50 u. a. Daher αἴκα Über ya

=

γε § 11.

¿áv 1, 4 u. a.

Kritischer Anhang.

Für die Texteskritik der ersten 17 Gedichte sind am wichtigsten die Hdss. k (Ambr. 222 saec. 13), m (Vat. 915 saec. 13) und p (Med. 37 saec. 14). In m fehlen 1, 1- -2, 4. 3, 7—5, 58. 13, 69-15, 70; für diese Partieen hat Ziegler die gleichfalls beachtenswerte Hds. e (Vat. 42 saec. 14) genau verglichen. Auf die Lesarten von k m p und e (für die angegebenen Partieen) habe ich auch aus dem Mangel einer ausdrücklichen Angabe bei Ziegler einen Schlufs ziehen zu können geglaubt. Sonst kommen für die Gedd. 1-17 noch hauptsächlich in Betracht die Hdss. h (Vat. 913

a (Ambr. 32 saec. 13), Q (Par. 2884, 1298 geschrieben), s (Med. 16 saec. 14), D (Paris. 2726 saec. 14), über welche wir bis jetzt nur unvollständig unterrichtet sind. Von Verderbnissen und falschen Besserungsversuchen ist keine einzige frei. k ist die beste Textesquelle; aber an einer beträchtlichen Zahl von Stellen verdanken wir die ursprüngliche (oder wenigstens die ältere) Lesart anderen Hdss., und durchaus ungerechtfertigt wäre es, die Hds. k als nicht interpoliert den anderen gegenüberzustellen: man vgl. z. B. Anhang zu 5, 25 (wo das interpolierte y' in k steht, in anderen Hdss. fehlt) oder Anh. zu 14, 60.

Die bis jetzt genannten Hdss., mit Ausnahme von D, enthalten von den 13 letzten Idyllien nur wenige. Es kommen für diesen Teil der Sammlung hauptsächlich hinzu die Hdss. M (Paris. 2832 saec. 14), c (Ambr. 75), 11 (Vat. 1311) und 18 (Vat. 1379, die letzten drei saec. 15). c enthält die sämtlichen 13 Gedichte. Aufserdem steht Id. 18 in e ha s D M 11, Id. 19 in 11, Id. 20, 21 und 23 in M 11 18, Id. 22 in m p (v. 1-18) 11, Id. 24 in D 11 (v. 1—87), Id. 25 in m D M 11 18, Id. 26 und 27 in D, Id. 28 in h D 11, Id. 29 in k h D 11 (v. 1—8). Die dem Th. beigelegten Epigramme stehen in kc D sowie (in einer hiervon verschiedenen Überlieferung) in der Anthologie (vgl. Anm. zu Ep. 9 u. 24).

Zu den von mir benutzten neueren Beiträgen zur Kritik und Erklärung kommen noch die Analecta critica von C. Hartung im Philol. XXXIV 207-225. 598-664, auf welche ich hier im allgemeinen verweise.

=

I. Vgl. Haupt, opusc. I 167 (: Rhein. Mus. n. F. IV 260). Döderlein, Reden u. Aufs. II 157 (= Progr. acad. 1843). Bücheler, Jahrb. f. Philol. 1860, 359. Ribbeck, Rhein. Mus. XVII 543 u. A. O. Kreufsler, observationes in Theocriti carmen I. Meifsen 1863. Observationum in Theocritum particula IV. Progr. Bautzen 1880. K. Freytag, coniecturarum in Theocriti carmen I lusus otiosi. Meifsen 1864 (sehr gewaltsame Änderungen und Umstellungen). R. Gädechens, der Becher des Ziegenhirten bei Theokrit. Progr. zum 100. Jahrestage des Todes Winckelmanns. Jena 1868. Adrian, de locis aliquot primi idyllii Theocritei difficilioribus. Progr. Glogau 1871. A. Krumbholz, quaestionum Theocritearum specimen. (Diss. Rost.) Dresden 1873. L. Schwabe in Zieglers dritter Ausgabe S. 186 f.

2. In mehreren Ausgaben, zuerst in der von Kallierges, wird & statt & geschrieben: „, etwas Liebliches ist das Geflüster und die Pinie welche" u. s. w. Dafs dieses v Sià dvoiv unstatthaft ist,

hat Meineke mit Recht bemerkt.

Über das

6. Überliefert ist hier xons und v. 130 "Aidav. Sprachlich ist gegen beides nichts entscheidendes einzuwenden. dorische xons vgl. Ahrens 193; "Aida zweisilbig steht bei Pindar Pyth. 4, 44 (auf Theokr. 25, 271 u. Epigr. 6, 3 ist kein Gewicht zu legen). Ein Spondeus im vierten Fufse vor der Cäsur ist auch 9, 19 überliefert (si). Da indessen sonst, abgesehen von Id. 8 und 9, 1, in den rein bukolischen Gedichten Theokrits eine derartige Căsur nach einem Spondeus im vierten Fufse nicht vorkommt, da ferner in den sicher echten Gedichten Theokrits 'Aldns nur dreisilbig erscheint (2, 33 ist zu emendieren) und da endlich die drei Spondeen mit leichter Änderung beseitigt werden können, so sind diese Änderungen sehr wahrscheinlich. xoέas hat Heinsius vermutet; vgl. 5, 140. 9, 25. xoća 7, 108 und Epicharm bei Athen. VII 277 F. Über v. 130 und 9, 19 vgl. die Bem. im Anh.

9. Nach Valckenaer hatte Kallimachos nicht γραῦις γραύιδι, sondern yoavís yoavidi geschrieben. Ahrens (Philol. VII 407) will olida (als hypokoristisches Paragogon von olę) schreiben.

s;

η

11. ἀξη h 8; ἀξεῖς e, ἀξῆς k etc., ἀξεῖς p etc. Die Gründe, die Ahrens a. a. O. für die Conjectur eis vorbringt, scheinen mir nicht zwingend.

13. Ahrens hält den Vers für unecht.

17. Die Bemerkung von J. H. Vofs (Anm. u. Randglossen S. 152),,die gellende Syringe konnte, von einem Meister geblasen, noch die Eifersucht des jähzornigen Pan reizen" bringt einen dem Zusammenhang ganz fremden Gedanken in die Stelle.

19. ἄλγε' ἀείδες e. ἄλγε ̓ ἀεῖδες Κ, ἄλγε ̓ ἄειδες p etc., ἄλγε άεidε D etc. älyɛa ɛldes hat die ed. Junt. Nach der La. der Junt. müfsten wir uns Thyrsis als Augenzeugen von Daphnis' Leiden

vorstellen, was mit dem mythischen Wesen des Daphnis in Widerspruch steht. Meineke und Kreufsler vermuten, aλye' aɛide sei das Richtige, und es habe ursprünglich entweder (nach Meineke) v. 24 zwischen v. 19 und 20 oder (nach Kreufsler) v. 20 zwischen v. 24 und 25 gestanden. lysa des Haupt opusc. II 312. Vielleicht ist dɛídes zwar unter den vorhandenen Lesarten die ursprünglichste, aber selbst nur ein hineincorrigierter Dorismus für dɛides. Vgl. Morsbach in Curtius' Stud. X 11.

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20. Fritzsche hielt den Vers für unecht. Er erklärte: und du bist zu dem Preise gelangt, welchen die ländliche Muse dir bereitet hat."

21. Fr. setzte nach dɛuo' ein Komma und erklärte huc ades. 25 f. Nach dem Vorgang eines Anonymus hält K. Zettel in seinem quaest. Theocr. spec. (Eichst. 1867, Progr.) v. 26 für unecht. In v. 25 will er dis schreiben.

29. Fr. dachte an den inneren Rand; vgl. Gädechens S. 25. 30. κάτωθεν st. κατ' αὐτόν Greverus. κατ' αὐτό Ahrens. κατ' avrov Sauppe epist. crit. 108.

31. Bei der freien Art solcher Beschreibungen sind wir durch. das Beiwort xooxóɛvτi nicht genötigt, eine farbige Darstellung anzunehmen. Gädechens S. 26 f. denkt an eingelegte Arbeit.

39. τώς st. τοῖς Meineke.

44. ßas die besten Hdss. Vgl. Anh. zu 5, 87.

46. Für das überlieferte лvovalaus wird in den Scholien die Erklärung Towğiuois (neben anderen Erklärungen) gegeben. Aber wenn sich auch лúovos vereinzelt in allgemeinerer Bedeutung gebraucht findet, so ist doch schwer anzunehmen, dafs ein davon gebildetes Adjectivum mit Bezug auf Trauben in jenem Sinne angewendet worden sei. Fr. verstand лvovαíais von der braunen Farbe der Trauben. Meineke verglich für лɛonvalo Soph. beim Schol. Eur. Phoen. 227 v. 6 und bemerkte aufserdem: „,лvoqαlas oтαpvλás, quas Ahrensius inferre voluit, mirarer ni Graecae aures de uvis Lesbiacis intellexissent."

50. Tεúxoloα (was vielleicht richtig ist) die Hdss.; die La. XɛÚvoι6α kennen wir durch die Scholien.

51. ἀκράτιστον die Hass., ἀκρατισμὸν steht in einem Scholion. Fr. schrieb ἀκρατισμό und construierte höchst gekünstelt ἐπὶ ξηροῖσιν ἀκρατισμῶ = ἐπὶ ξηρῷ ἀκρατισμῷ, „als bis der Knabe bei einem trockenen Frühstück sitze“. Anders Adrian S. 16, der gleichfalls axoariouã für das Richtige hält. Vgl. C. Hartung, philol. Anz. IV 189. паváлαбτоv st. άxo. Lobeck; vgl. Philol. XXII 759. Ahrens emend. Theocr. S. 4 sucht axoariotós in der Bedeutung,,Frühstück" zu halten. Vofs vermutete vágiotov.

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52. άngidovýnav ist schlechtere Überlieferung.

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56. Ahrens schreibt alolízov (ein nicht nachweisbares Wort) τοι θάμα τέρας τέ τι θυμὸν ἀτύξαι.

THEOKRIT VON FRITZSCHE.

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57. Schol.: γράφουσι δέ τινες καὶ Καλυδνίῳ. Ahrens schrieb daher (Philol. VII 412) πορθμῆι Καλυδνίῳ, später πορθμεῖ Καυλωνίῳ. 58. Fr. vermutete xovov xai tuoóv yɛ. Vgl. dagegen lit. Centr.-Bl. 1865, 813. Gädechens S. 11. τυρόεντα die Hass. Man müfste hiernach rugóɛvta lesen; vgl. Lobeck zu Soph. Ai.3 S. 152 f. Da indessen tvo@vta bei Sophron vorkam (Athen. III 110 C), so hat die Vermutung von Heinsius, dafs auch Th. sich der contrahierten Form bedient habe, grofse Wahrscheinlichkeit. TUQоvvτa bei Hegemon, Athen. XV 698 F.

60. xέv p etc., auch v. 1. in schol., xaí k e etc. xαí soll nach Fr.,,der Rede etwas tief gemütliches verleihen"; mir erscheint es sinnlos. Vgl. Ahrens, Philol. VII 413 u. 425. Madvig advers. I 300. 63. ἐκλάθοντα Ahrens.

67. Ilivdov Ahrens. Vgl. Bücheler, Jahrb. f. Philol. 1860 S. 365. 70. Der Vers erscheint hier zuerst als qúuviov; daher ist Fritzsches Änderung лáliv (wie v. 76 u. s. w.) st. pilar unbegründet.

82. Vgl. Ahrens, Philol. XXXVI 210 flg. Ahrens schreibt ἃ δ ̓ ἔτι χώρα (nach Köhler) und dann v. 85 ζατοῖς, ᾧ δυσέρως — ἐσσί; 83. poonta (und dann hatɛĩ σ') L. Schmidt, Ztschr. f. d. GW. XX (1866) 379.

85. ζατεῦσ ̓ oder ζατεῦσα geringere Hdss., ζάτεισα oder ζατοῖσ' die besseren. Čatεi o' Meineke. άrolo' Fr. Vgl. zu v. 82 u. 83. 92 u. 93 hielt Fr. für unecht. Correcter wäre (nach dem von Ahrens de Theocr. carm. Aeol. S. 19 f. bemerkten) v. 92 die Schreibung auto und 15, 131 avrãs. Vgl. indessen Anhang zu 5, 61. 96. aua st. άvà Freytag S. 11. vì J. A. Hartung. (ἦνθε) γελᾶσα st. γελάοισα Kreufsler.

,,auf der Oberfläche zeigend".

ἀνέχοισα erklärt Stoll

97. κατ' εὔχεο statt κατεύχεο verbesserte K. Fr. Hermann de Daphn. Theocr. S. 16, 46.

98. ὑπ' ἀργαλέοιο λυγίχθης Fr. Vgl. C. Hartung, Philol. XXXIV 211.

101. vεμɛooατá erklärte Fr. plena irarum.

103. Vgl. auch Schneidewin zu Soph. Oed. Col. 626.

105. où Gräfe. ou die Hdss. Valckenaer.

106. Vgl. Bücheler S. 361 £ Vahlen, prooem. Berol. Sommer 1876 S. 12.

118. Eine Vermutung über Schubring, Philol. XXII 615 f.

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das Gebirge Thymbris s. bei κατὰ Δωρίδος Briggs, was Fr. billigte mit der Erklärung: „über die Doris, Tochter des Okeanos, Gattin des Nereus, giefsen die Ströme ihre Gewässer, in denen sie sich badete."

120. Dafs bei Th. an eine Grabschrift des Daphnis nicht zu denken ist (wie mit Annahme eines Ausfalls zweier Verse vor v. 120 G. Hermann meinte, Ztschr. f. d. AW. 1837 S. 227), zeigte Haupt opusc. I 173. Er setzte die beiden Verse nach v.

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