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ἑξεῖ τὰν χάριν ἁ γυνὰ ἀντὶ τήνων

ὧν τὸν κοῦρον ἔθρεψε. τί μὲν ἔτι χρησίμα τελευτᾷ;

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Αρχίλοχον καὶ στᾶθι καὶ εἴσιδε τὸν πάλαι ποιητάν τὸν τῶν ἰάμβων, οὗ τὸ μυρίον κλέος

διῆλθε κἐπὶ νύκτα καὶ πρὸς ἀπ.

ἢ ῥά νιν αἱ Μοῖσαι καὶ ὁ Δάλιος ἠγάπευν ̓Απόλλων· ὡς ἐμμελής τ' ἔγεντο κἠπιδέξιος

ἔπεά τε ποιεῖν πρὸς λύραν τ ̓ ἀείδειν.

XIX. Auf die Bildsäule des Archilochos. Vers 1 und 4 sind die zu Epigr. 18 besprochenen versus asynarteti Archilochii, v. 2 und 5 sind iambische Trimeter, v. 3 und 6 verkürzte Trimeter. In codice Anthologiae Pal. (7, 664) sine nomine poetae, sed proxime sequenti epigrammati adscriptum τοῦ αὐτοῦ Λεωνίδου. (Dübner.)

1. Αρχίλοχον ist mit εἴσιδε zu

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verbinden, wie Id. 28, 7 Νικίαν mit ιδών. Vgl. Lobeck zu Soph. Ai. p. 222.

3. ἐπὶ νύκτα, εἰς δύσιν ἀπ ̓ ἀνατολῆς. (Fr. Jacobs.)

6. Auch Erfindungen und Neuerungen in Bezug auf den musikalischen Vortrag der Gedichte wurden dem Arch. beigelegt; daher wird er hier gepriesen als Dichter sowohl wie als Sänger.

ΧΧ.

Τὸν τῶ Ζανὸς δ' υμιν υἱὸν ὡνήρ
τὸν λεοντομάχαν, τὸν ὀξύχειρα,
πρᾶτος τῶν ἐπάνωθε μουσοποιῶν
Πείσανδρος συνέγραψεν ὡκ Καμίρου
χώσους ἐξεπόνασεν εἶπ ̓ ἀθλους.
τοῦτον δ ̓ αὐτὸν ὁ δᾶμος, ὡς σάφ ̓ εἰδῇς,
ἔστασ ̓ ἐνθάδε χάλκεον ποιήσας
πολλοῖς μησὶν ὄπισθε κήνιαυτοῖς.

XX. Auf eine Bildsäule des Pisander. Über das Metrum s. Einl. p. 30.

3. τῶν ἐπάνωθε. Vgl. Id. 7, 6.

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"

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Αλλος ὁ Χῖος ἐγὼ δὲ Θεόκριτος, ὃς τάδ ̓ ἔγραψα, εἷς ἀπὸ τῶν πολλῶν εἰμὶ Συρηκοσίων, υἱὸς Πραξαγόραο περικλειτῆς τε Φιλίνης ̇ Μοῦσαν δ ̓ ὀθνείην οὔτιν ̓ ἐφειλκυσάμην.

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XXII. Auf eine Sammlung von Theokrits Dichtungen. In den Hdss. des Theokrit befinden sich das 26. und das 22. Epigramm am Schlufs der einleitenden litterarhistorischen Bemerkungen. Im codex k folgt das 22. ohne Bezeichnung eines Verfassers unmittelbar auf das dem Artemidor beigelegte 26. Epigr.; darum sind wir aber nicht im mindesten berechtigt, auch das 22. dem Artemidor zuzuschreiben. Theokrit selbst wird verkehrter Weise in der Anth. Pal. 9, 434 als Verfasser angegeben. (H.)

1. "Allos o X. Schon frühzeitig mochte der Dichter Theokrit mit dem Historiker und Epigrammatiker aus Chios, der durch seine Witze über Alexander berühmt war, verwechselt werden. Siehe Einl. p. 3 Anm. 10.

4. odvɛlav. Wahrscheinlich soll mit Μοῦσα ὀθνεία ein fremdes, d. h. nicht sicilisches Gedicht bezeichnet werden. Wenn also der in dem Epigramm redend eingeführte Theokrit sagt, er habe kein nicht sicilisches Gedicht in die Sammlung hereingezogen, so ist damit angegeben, dafs sich in der Sammlung, für welche das Epigramm bestimmt ist, nur buko

lische oder etwa nur bukolische und mimische Gedichte befinden (also z. B. nicht das 17. und 18. Gedicht). Denn diese beiden Gattungen konnten, wegen des sicilischen Hirtengesanges und der Mimen Sophrons, als sicilisch bezeichnet werden. Theokrit v tois βουκολικοῖς wird öfter citiert; es liegt nahe, an die hiermit bezeichnete Sammlung zu denken. Anders erklärt Wüstemann die Worte:

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Μοῦσα ὀθνεία accipienda de carminibus aliorum poetarum." Unmöglich ist dies nicht, aber weniger wahrscheinlich. Denn entweder müfste man einen Wechsel des Subjektes statuieren, so dafs im zweiten Satze des Epigrammes nicht mehr, wie im ersten, Theokrit redete, sondern der Sammler: die Ausdrucksweise wäre alsdann im höchsten Grade ungeschickt; oder der Verfasser würde den Theokrit selbst sagen lassen, er habe in die Sammlung nichts aufgenommen, was nicht von ihm herrührte: auch dies wäre wenig passend. Auch die Bedeutung von odvelos führt mehr auf die zuerst angegebene Erklärung, und die Worte schliefsen sich nach derselben passender an die davorstehende Erwähnung von Theokrits Heimat an. (H.)

* XXIII.

Αστοῖς καὶ ξείνοισιν ἴσον νέμει ἥδε τράπεζα·

θεὶς ἀνελοῦ, ψήφου πρὸς λόγον ἐρχομένης. ἄλλος τις πρόφασιν λεγέτω· τὰ δ ̓ ὀθνεῖα Κάικος χρήματα καὶ νυκτὸς βουλομένοις ἀριθμεῖ.

XXIII. Auf den Wechseltisch des

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gelegt, dem Leonidas in der Anth. Plan.

* XXIV.

Αὐδήσει τὸ γράμμα τί σῆμά τε καὶ τίς ὑπ ̓ αὐτῷ.

Γλαύκης εἰμὶ τάφος τῆς ὀνομαζομένης.

XXIV. Grabschrift der Glauke. S. Anm. zu Epigr. 9. Das Epigr. steht, mit dem Namen des Th. ver

sehen (wahrscheinlich wegen Id. 4, 31), in der Anth. Pal. 7, 262. (H.)

* XXV.

Ἡ παῖς ᾤχετ ̓ ἄωρος ἐν ἑβδόμῳ ἥδ ̓ ἐνιαυτῷ
εἰς ̓Αίδην πολλῆς ἡλικίης προτέρη,
δειλαίη, ποθέουσα τὸν εἰκοσάμηνον ἀδελφόν
νήπιον, ἀστόργου γευσάμενον θανάτου.
αἰαῖ ἐλεινὰ παθοῦσα Περιστέρη, ὡς ἐν ἑτοίμῳ
ἀνθρώποις δαίμων θῆκε τὰ λυγρότατα.

XXV (nach Anth. Pal. 7, 662 von Leonidas). Grabschrift auf ein frühverstorbenes Kind.

2. πολλῆς ἡλικίης ἡλίκων.

5

= πολλῶν

Περιστέρη, Name der Mutter.

XXVI. Αρτεμιδώρου τοῦ γραμματικοῦ
ἐπὶ τῇ ἀθροίσει τῶν βουκολικῶν ποιημάτων.

Βουκολικαὶ Μοΐσαι σποράδες ποκά, νῦν δ ̓ ἅμα πᾶσαι
ἐντὶ μιᾶς μάνδρας, ἐντὶ μιᾶς ἀγέλας.

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XXVI. S. Einl. p. 31. In die Sammlung, für welche dieses Epigramm bestimmt ist, war, wenn die Worte desselben genau sind, alles aufgenommen, was der Sammler von bukolischen Poesien vorfand; also braucht man nicht blofs an Gedichte Theokrits zu denken. Der Ausdruck βουκολικαὶ μοῦσαι ist

wohl von Artemidor aus 9, 28 entnommen. Dafs Artemidor selbst der Veranstalter der Sammlung war, ist aus dem Epigramm nicht mit Notwendigkeit zu schliefsen, übrigens nicht unwahrscheinlich. Vgl. über Artemidor Car. Giese de Theone grammatico (Diss. Münster 1867) p. 29 flg. (H.)

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