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über dieselbe ihm zugänglich wird, und es ist jetzt nöthig nach der reinigenden Sühnung, die Knochen 1) aus ihrem heiligen Begräbnissplatz wieder in die Nähe der Felder, bei den Vorbereitungen zum Anbau, hinzubringen, und dort, östlich davon, niederzusetzen. Um die Felder zu heiligen, steckten die Maori beim Anpflanzen (Tokanga) und bei der Ernte (Haukakonga) Holzbilder auf. Diejenigen, die einen Todten berührt hatten, dürfen nicht die durch Tu's Sieg (über seine Brüder) dessen Sohn Tiki (als Ahnherrn des Menschen) unterthänigen Speisen berühren, bis sie durch die Recitation des Schöpfungssanges (Popoa renga renga), von den Priestern gereinigt sind. Wer eine Leiche stiehlt, erhält dadurch Anrecht auf einen Theil der nachgelassenen Erbschaft.

Die tiefste der Unterwelten, wo die (nach der Abschwächung) noch einmal als Wurm 2) wiedergeborene Seele schliesslich ganz abstirbt, heisst Meto (oder Vernichtung), das ekelhaft 3) Abschreckende des Verwesungsgestankes 4) bezeichnend. Mit Rehua im obersten Himmel wird das Reiben des Feuers ausgedrückt, das belebend allen Dingen einwohnt. In Begattung 5) zeugen Rangi und Papa Nachkommenschaft.

Die Erde ruht auf Pfosten 6), von dem Schöpfer (Kai-hanga) aufgestellt, an einem, nur in den Mysterien benennbaren, Ort. Die Erde wurde von den Atua festgestellt. Der Mond fällt in seiner Grösse und Kleinheit mit der Höhe der Fluthen zusammen, weil vom Schöpfer (Kai-hanga) aus dem Wasser gebildet (und somit wässrige Erschei

1) Bei Halfdan's Tode, la tête fut déposée à Steen dans le Ringerike, les autres portions furent emportées et déposées dans les haugs, qui portèrent ensuite le nom de Halfdanhaugs (s. Holmboe). Und so, wie Buddha's Reliquien, heiligten die der Heiligen.

2) Tuoni oder Mana wohnt (bei den Finnen) in der Unterwelt (Tuonela oder Manala) mit den Schlangen (s. Castrén), els Tuoni-Wurm oder Tuonen-tokka (der die Zähne von der Saat der Kornfelder erhalten). Apollo, als Wurmtödter (inoxτóvos) schützt die den Melius bewohnenden Erythräer gegen den, den Weinstock verwüstenden, Wurm (und Apollo Erythibios gegen Mehlthau).

3) Nachdem vom Schöpfer (bei den Arabern) zuerst die geistige Substanz der Vernunft hervorgebracht, aus welcher sich die Allseele ergossen und aus dieser dann die Materie hervorgeflossen, nahm der Körper Kugelgestalt an (s. Dieterici). Kai ἐὰν παρείαν ἴδῃ ὄφιν ἐν τῇ οἰκίᾳ, Σαβάζων καλεῖν (s. Theophrast.). Der Zulu sieht in der Schlange die Seele seines Ahnen (mit Stock geprüft).

4) Die Gottheit Kahma (Leichengeruch) herrscht über die Gräber (bei den Finnen).

5) Coelo enim tribuit masculos deos, feminas Terrae (Varro). Nach dem Schuking waren Himmel und Erde Vater und Mutter aller Wesen. Quod Jovis Juno conjux, haec terra (bei Varro). Krodo oder de Grode (Odom) wurde als Vater der Menschen verehrt, wie dei grote Hertha (Tanfana) oder Erde, als seine Mutter (s. Vulpius). Weil ihre Bewohner in Arbeit sich mühen müssen, erhob sich die Erde gegen den Himmel, dessen Bewohner im Glanz der Schechina leben (nach Jalkut Schimeon), und Gea zeugte die Giganten.

6) in den Psalmen. Nach Tatian betet der Demiurg in der Finsterniss um Licht. Die Sonne heisst Rector Coeli (bei Plinius). Saurias von Samos erfand den Schattenriss (onayoapía), ein Pferd in der Sonne umzeichnend (nach Athenagoras).

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nung) in sympathischer Verbindung. Die Sterne finden sich im dritten Himmel (zusammen mit dem Mond in seinem besonderen Rangi), und darüber die Sonne im fünften Himmel, da sie, wenn der Erde näher, Alles verbrennen würde. Erdbeben werden verursacht, wenn Gott Ruaimoko, auf dem die Erde ruht, sich im Schlaf umdreht. Im Falle Landverlust droht, wird zu Ruaimoko gebetet, das Land festzuhalten, dass es nicht forttreibe. Nach Trennung von Himmel und Erde stellten die Kinder vier Stützpfeiler auf, als Toko-hudu-rangi (hudu, rauh), Toko-hudu-nuku (nuku, wackelig), Raka-u-tuku (tuku, haltend), Rakau-koki (koki, stossend).

Ehe der Mond Licht gab, und als die Nacht noch in Dunkelheit gehüllt war, wurde Rona (bei Nacht stolpernd) von dem Mond hinaufgenommen (mit dem abgerissenen Zweig des Baumes, an dem er sich hatte festhalten wollen). Nachts scheint die Sonne, zur Höhle (Te Rua) gehend, in Reinga (und ebenso der Mond). Der Tag des Monats, wo Sonne (als wahine) und Mond (als tane) gleichzeitig zu sehen, heisst He-pa (wenn der Mond bei Sonnenaufgang noch sichtbar). Tane-mahuta öffnete den Quell des Lebenswassers für Verjüngung 1) von Sonne und Mond. Tawhaki und Karihi täuschen den blinden Matakerepo beim Himmelssteigen. Hinauri, aus dem Wasser gerettet, wurde durch die Brüder Ihuatamai und Ihuwareware zur Frau genommen. Miro-miro (Miro longipes, als Vogel), der zweite Gemahl Pani's (Maui's Mutter), war zum Himmel aufgefahren.

Die Plejaden bilden den Bugspriet des Tanui (Canoe) genannten Sternbildes. Als Tawhiri-matea zum Himmel zurückkehrte, um die aufständischen Brüder zu bekämpfen, wurden (um sie zu finden) am Himmel die Kiko-Rangi oder Sterne (Wettu) geschaffen. Orion heisst Whacka bei den Maori. Wha-ura (rothe Ausdehnung) bezeichnet einen Kometen. Die Magellanischen Wolken heissen Te Mango (roi ata), das Tageslicht aus der Dämmerung hervorschüttelnd. Die Te Waka o Tamarereti (Canoe des Tamarereti) genannte Constellation ist aus dem Orion, dem südlichen Kreuz und anliegenden Sternen zusammengesetzt. Meteore sind vom Himmel ausgetriebene Atua. Der Regenbogen heisst A-niwa-niwa (Sehne im Geflimmer) oder Rore (Bogen). Der Komet heisst Tu-uhi-roa. Der Regenbogen gilt als Ara- wata, Leiter für die Häuptlinge, zum Himmel zu steigen. Der Regenbogen

1) Nach Heraklit ging täglich eine neue Sonne auf. Die Sterne sind die von der untergegangenen Sonne zurückgelassenen Funken (bei den Haidah). In den Grotten von Lycosura hatten die Pelasger ihren ältesten Bund beschworen, früher noch, als die Sonne Städte beschien, auf Inseln oder dem Festland (nach Pausanias), wie die Nahuatl - Stämme in den sieben Höhlen (Chicomoztoi's). Bei den Lithauern wurde der Sonnengott (Nachts von der Erdgöttin in der Unterwelt empfangen) Morgens von Perkuna-Tete (Mutter des Donnergottes) gebadet entlassen (nach Lasicz). Die letzte Verkörperung Manda's (gabra Kadmaja oder Urmensch) ist Johannes der Täufer (bei den Mandaern).

war der Gürtel Tane's, und alle Schönheiten wurden mit ihm verglichen. Kide-matte sind Sternschnuppen. Whatatiri (Donner) und Uira (Blitz) sind zwei Menschen, die stets zusammenwirken (nach Vorbeschluss), von der Erde (aus Hawaiiki) sich in die Atmosphäre erhebend. Die mit den Strahlen als Taue an die Erde gebundene Sonne wurde von Maui an den Mond befestigt, um bei ihrem Niedergang diesen in die Höhe zu ziehen.

Die Sterne unterscheiden sich als Volk des Himmels in zwei Klassen an jeder Seite des Mongo-roa (grossen Hai) oder der Milchstrasse. Die Sterne sind von ihren Vorfahren (deren Namen in den Mysterien der Priester bewahrt werden) geschaffen, und die Sternschnuppen stellen Boten dar, vom einen zum anderen gesandt (Morgens und Abends). Die Sonne geht Nachts durch die Erde hindurch. Nach den Maori kommt der Donner vom Donnergott (Ru), wogegen die Eingeborenen oder Upoko toea den Donner dem Gott Tawhaki zuschrieben, der sich im Himmel umdreht (im Schlafe). Durch Gebete Tawhaki's (der an einem Spinngewebe zur Erde kommt) wird Donner und Blitz erzeugt. Mit Rehu wird der Schimmerglanz der Sonne über dem Wasser nach dem Niedersinken bezeichnet. E to e te ra rehu rehu ki te rua: lass die Strahlen flimmern, Sonne, vor dem Niedergehen in der Höhle. Rehu (flöten) bezeichnet des Reiben des Feuers.

Der Mond 1) (Marama) stirbt jeden Monat, besitzt indess in sich selbst die Fähigkeit der Erneuerung (ka mate ka ora, stirbt und lebt), und wenn ein Verlorener unerwartet zurückkommt, sagen die Maori: »Kua whiti le marama« (wiedererschienen ist der Mond). Aus dem Nichts ging der Himmel hervor mit seinen Augen in Sonne und Mond, die in Hawaiki zusammenwohnend, das Festland erzeugten. In Folge der Sympathie, die zwischen dem Zusammenbinden von Sonne und Mond mit der Erde besteht, deuten die Finsternisse Unglücksfälle bevor, indem das die Erde bedrohende Unheil auf die Himmelskörper fällt und sie verdüstert.

Als die Frau das aus Reinga geraubte Feuer (bei Verfolgung) an den Himmel geworfen 2), entstand der Mond (zeitweise durch Maui's Hand verdüstert).

1) Aah (le dieu lunus) préside au renouvellement, au rajeunissement, à la renaissance (in Aegypten); la lune, »instrument de la naissance«<, dit Hermes Trismegiste, transforme la matière inférieure (s. Pierret). Rusor war Pluto, als Gott, zu dem Alles zurückkehrt (Altor, als Ernährer).

2) Prometheus, der (nach der coμazia oder Gigantenschlacht) zum Caucasus geflohen, aus der Leber des getödteten Hirten Kavnaoos die Nähe der Feinde weissagte, wurde von Zeus an den Fels geschmiedet (zum Auffressen der Leber), während Kronos (in ein Krokodil verwandelt), mit geflochtener Wolle gefesselt, in den Turtarus geworfen wurde (s. Plut.). Wenn am Ende der Welt Zohak zur Verwüstung entfesselt ist, wird er durch den auferstehenden Sam bekehrt (nach der Djamaspi). Wenn der entfesselte Aji-Dahaka die Welt verwüstet, wird Kereçaçpa erweckt, um ihn zu tödten. Die Lacedämonier hatten Enyalius (Maro), mit Fesseln

Kaitangata, Sohn Rehua's (dessen Misthof1) mit den, Tahitahia und Rakerakea genannten, Schaufeln durch Maui-mua oder Rupe gereinigt ward), wurde durch den beim Hausbau zurückschnellenden Balken getödtet (den Himmel röthend mit seinem Blut). Der Mond ist weiblich, die Sonne 2) männlich (bei den Maori).

Die Taufformel in Tu's Ata (name, shade, shadow, spirit, likeness, protection etc.) heisst (wie von Judge Manning erhalten) in Uebersetzung:

Sprinkled with the water of Tu,

That this child be brave

A taker of men

A climber of mountains

Fierce and furious
In killing men

In the entering of forts
Killing by sudden assault.
And in pitched battle
Male Child!

That he may be brave
Irascible

Strong in lifting weapons.

Of Stone

Of Wood

The aggressive woods of the forest
On the high places (of forts)

Of the waves a climber

A cultivator

A builder of houses

Of war-canoes

A welcomer of guests

Taking the fish from the sea
Seizing on the land (by conquering)

etc. etc.

The above describes a respectable« member of society, according to the Maori-idea of a good citizen (findet sich auf dem Manuscript zugefügt).

gebunden, nicht zu fliehen, und die Athener die Nike flügellos gebildet, dass sie stets bei ihnen bleibe (s. Pausanias). Der Archon heisst bei den Christen verfluchter Gott, als Gott der Juden (s. Celsus). Die Schriften des wegen Götterverachtung aus Athen vertriebenen Protagoras wurden verbrannt. Beim Fest der Elaphebolien (in Phocis) wurde ein Kuchen in Gestalt eines Hirsches geopfert (s. Bähr).

1) Der Mann, der am Sonntag Mist breitete, ist im Monde zu sehen (im Spreewald); Hercules lernte das Geschäft bei Augias. Die Letten verehrten Mehslu Babha als Göttin des Auskehrichts (nach Stender).

2) Nach den Selish ist die Sonne jüngerer Bruder des Mondes (s. Gibbs). Nach Mengarini ward die Sonne bei den Blackfeet verehrt. Mityan, the moon was a native cat, who fell in love with some one elses wife, and was driven away, to wander ever since (in Australien). Mit dem Mond, jung oder alt, zeigen sich die Zeugungen (im Zendavesta), dann Hottentotten, Fiji, Eskimo u. s. w.

Hawaii.

Nachdem achdem aus Kumulipo's Abgrund 1) (oder Bythos) sich Poleele und Pohaka (als Aeonen in Syzygien) getheilt 2), und dann im Laufe der Schöpfungsperioden das Land angeschwemmt, begannen die Pflanzen 3) zu spriessen 4), unter dem Kreisen der Po (aus der Urnacht).

Den Perioden in der männlichen Wandlung, als Kumulipo (unbegreiflicher Anfang), Poeleele (finster), Pouluili (dunkel), Popano pano (noch Dunkel), Pokano kano (schwere Nacht), Kopa hiolo (rollende Nacht), Kopo hanee aku (stille Nacht), Po kini kini (viele Nächte), folgt Lalai he wahine (Lalai die Frau), und sie (mit Kelii wahi lani) gebiert Kii, o-Kane und Kahee-o-Kaunawela (im Octopus oder Hee). Als weibliche Hälften in den Perioden erschienen: Poele (fortdauernde Nacht), Pohaha (Nachtruhe), Powehiwehi (begraben in Nacht), Polalo

1) Cocha signifie abime (s. Montesinos) in Illatici-Hiuracocha (als Gott Pirhua). Aus dem Annwen genannten Abgrund (des Bösen) bricht die Fluth Gwyn's hervor (nach den Druiden). Aus dem Kegelhügel ragt die facies abyssi empor (X. Jahrh.), und von Bythos in Person wird Pharao bei den Haaren in den Abgrund gezogen (s. Piper). Baròs tagτagòs àμpis (um Japetos und Kronos). Als der Schöpfer »gyro vallabat abyssos«, war die uranfängliche Weisheit vorhanden (Salomo's). De Nocte et Silentio Chaos emissum dicit, dehinc de Chao Nocte Cupidinem et ex hoc Lumen, dehinc reliquam secundum eum primam generationem; post quos rursus secundam deorum generationem induxit et mundi fabricationem, dehinc de secundis diis narrat hominum plasmationem (Antiphanes, als Bɛoyaños).

2) Le principe male (Dzuong) et le principe femelle (Am) sont les generateurs de tous les êtres et de toutes les choses créées. Après la mort, l'ombre erre autour des tombeaux, mais l'âme plane pers le soleil, émanation par excellence du principe male parmi les choses créées (in Annam). Und Ying und Yang (in China). 3) Beim Aufbrechen des umhergetriebenen Eies erhoben sich die durchsichtigen Substanzen zum Himmel, während die festen niedersanken, und die Erde brachte dann die Pflanze Asi-gai (Erianthus Japonicus) hervor (nach den Japanern). Mit der Aussaat werden zerschnittene Eier gemischt (bei den Wotjäken) oder ein Ei begraben (für Inmar oder Himmel).

4) Als die durch die Dünste genährten Keime der Früchte ihre Reife erhalten, warfen sie ihre Häutchen ab und wurden zu Thieren (nach den Aegyptern), als Vögel dann in der Luft und Fische im Wasser (s. Diodor). In den yɛvɛaloyiar άлéдavτo suchte man die Geschlechtsregister der höheren, aus Gott emanirten Geister kennen zu lernen, um mit ihnen in eine segensreiche, den Geist über die Materie erhebende Verbindung, zum Rapport, zu treten (s. Winer). Dann ausgebeutet in astrologischer Magie.

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