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Bogenschiessen (which was a game specially sacred), und ferner wurde der blaue Hai (squalus glaucus) verehrt, auch Vögel, die Schildkröte u. s. w., daneben the spirits of departed chiefs and relatives (s. Ellis). Als weitere Götter werden genannt: Die Göttin Ruahinetamaumauauahi (hielt das Feuer beständig brennend). Oihanu oder Ofanu (wachte über den Ackerbau). - Als Göttin der Träume galt Ruahinemoeuru, der Einsamkeit Ruahineauna, der Beredsamkeit Ruahineorerorera, des Streites Ruahinenihonihororoa, der Schmähung Ruahinearutaruta. Heva war Gott der Gespenster, Panoua der Aerzte. Matatini war Gott der Fischnetz-Verfertiger. Die Götter Roo, Tieri, Tefatou und Roua noua präsidirten über die Winde (wie Tupa). Rehua stand an der Spitze des Jahres. Die (alten) Götter heissen Fanau po (nachtgeboAls Atua-mao (Haigötter) herrschten Tuaraatai und Ruahatu über die Die als Vögel auf dem Grundfels der Erde lebenden Götter Veromatautoru und Tairibu sandten Stürme. Der Gott zog als Vogel in das Idol

ren). See.

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bild (Too) des Tempels ein. Der heilige Hai1) wurde gefüttert (wie Crocodile in Afrika und Indien, oder Schlangen).

Tia, Bruder Temehoro's (Schutzgottes der Königsfamilie in Tahiti), wurde auf der Insel Maitea verehrt. Die Insel Tahiti stand unter dem Schutze Teriapatuura's (Bruders des Tetoimata), Sohnes des Oro. Neben den im Tempelhaus des Häuptlings Earie Rahie zu Opare verehrten Göttern Tane te Medua (als Vater), Oromattow oder Tua ti te Myde (als Sohn) und Taroa Manu te Hua (als Vogel im Geist) finden sich die Götter Orohho, Otu, Tumaharro, Teyeri, Oruhatu, Oe hawhow, Tamma, Toaheite, Naveah (bei Wilson). Wie Ndengei in seiner Höhle (auf Fiji) wurde der (wie melanesischer Gott Yona, oder Byga) blinde Kui (Tahiti's) in der Unterwelt von den Brüdern Arii und Tavai getäuscht.

In der Rohua Atua (Göttergeschichte) schafft der selbstentstandene Taaroa nach den Göttern der Po (Nacht) die niederen Götter aus den Splittern eines zerhackten Aito-Baumstammes 2) und dann mit seiner Tochter Hena (dem Mond) den ersten Menschen (in Tahiti). Sonst heisst es, dass Taaroa nach der Weltschöpfung den Menschen aus Araea (rother Erde) gebildet, mit weiteren Erzählung über das erste Menschenpaar. Als die Tahiter noch Araea (rothe Erde) assen, liess der Vater seinen Kopf (mit Herz und Magen) neben dem Haus begraben (durch seine Frau), um für seinen Sohn zur Speise zu werden. Die ersten Bewohner werden von Westen nach Tahiti geführt. Tahiti bezeichnet die reizende oder vom Himmel begünstigte Insel (s. Lesson).

Die Winde standen unter göttlicher Macht in einer Höhle, und Tupa ward als Gott der Winde genannt, neben den Göttern Roo, Tieri, Tefatu und Rua-nua. In der Hervey-Gruppe öffneten die Priester auf dem Windplan die Löcher des jedesmal günstigen Windes für Raka (bei Wanderungen wichtig, wie Aeolus' Schlauch). Bei Ephoros werden die Völker nach den Windrichtungen vertheilt.

Durch Taaroa's Brotfruchtbaumblatt überschattet, gebar Hena den Sohn Oro (in der vierten Klasse der Götter). Indem der Schatten eines von Taaroa

1) Marica, Geliebte des Faunus, wurde im Haie (am Liris) verehrt.

2) In Guatemala wird das dem Menschen (wie die Heroen) vorangegangene Geschlecht (aus Holzmark) wieder vernichtet. Erst mit dem Mais entsteht der Mensch.

geschüttelten Brotfruchtbaums auf Hena fiel, wurde Oro geboren (in Opoa). Der Bote (Vea) des Königs überbrachte (unter den Priestern) das Ora ua mano genannte Bild Oro's (beim Nachsuchen einer Bundesgenossenschaft).

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Oro

(als Mattiu oder Taatei te myde) wurde als Kriegsgott geehrt. Der Häuptling Oa tabu te rai (geheiligtes Feuer vom Himmel) wurde beim Tode seines Vaters Oro in den Himmel aufgenommen, sowie seine (von Oro auf der Erde besuchte) Mutter Vaïraumati von Taitape (in Bora-Bora). Oro vollendete die Schöpfung (in Tahiti), wie Quetzalcoatl in Mexico (oder Menabozho). Neben Oro wurden die älteren Götter Tairi, Maahiti, Tetuahuruhuru, Tane und Rimaroa vom Könige angerufen (auf Tahiti). Oro's Morai in Attahuru (auf Tahiti) diente als Asyl (s. Turnbull). Der heilige Grund um den Das von Romulus im

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Morai bot einen Zufluchtsort auf Tahiti (s. Wilson).
Intermontium errichtete Asyl stand unter dem Schutz des Vejovius oder Vedius.

Von König Pomare besiegt, begab sich der Häuptling Mirapaye (Taati's Urgrossvater) nach Ulietea und veranlasste durch demüthige Verehrung den Gott Oro zur Begleitung nach Tahiti, wo er durch seine Hülfe viele Siege erfocht, bis der König den Priester bestach, dass er ihn zu verehren Gelegenheit fand, und dann siegreich, für das Idol einen Marai in Atehuru baut. Vor der Vergötterung herrschte Oro auf Tah Eimeo, wo ein Loch in den Fels, von seinem Speer (aus Tahiti) geschleudert, gezeigt wurde. Auf dem Berge Raiatea's lag das duftende 1) Paradies. The image of Oro (in Tahiti) was a log of wood, wo der Gott gelegentlich eintrat (s. Ellis). Wie der Otatare-Vogel war der Reiher auf Tahiti heilig (und Pflanzen dem Gott Oro). Der Mare von Hawaii (auf Raiatea) wurde durch den Gott Oro gebaut.

The institutes of Oro and Tane inexorably required, that the wife should not eat those kinds of food, of which the husband partook, but that she should not eat in the same place, or pepare her food at the same fire (und so alle weibliche Nachkommen). The men, especially those, who occasionally attended on the services of idol worship in the temple), were considered Ra or sacred, while the female sex, altogether, was considered Noa or common, the men were allowed to eat the flesh of the pig and of fowls and a variety of fish, cocoa-nuts and plantains, and whatever was presented as an offering to the gods, which the females on pain of death were forbidden to touch (in Tahiti).

Neben dem Berge Tamahani in Raiatea (als Seelenaufenthalt) lag das Paradies Rohutu noanoa (für den Areois) und dann fand sich der Miru genannte Himmel. In der obersten Luftregion (als Reva) des von Tane aufgerichteten Himmels (wozu der »Portunus<< den Schlüssel hatte) lag das Paradies Rohuta noa noa (in Tahiti). Auf Raiatea lag Rohutu noa noa auf dem Berge Tamahani una una. Die Seelen der Areois stiegen auf zum zehnten Himmel, kraft Oro's heiliger Weihen. Nachdem Oro (das Fleisch von den Knochen mit der Muschel Tupe abschabend) den Todten gegessen, begaben sich die von ihm entlassenen Geister auf die flachgipfligen Bäume am See von Raiatea zu tanzen und schmausen, bis in Käfer verwandelt. Unter den Gnostikern

1) Der See Anudata (nördlich vom Himalaya) liegt »au midi de la montagne des Parfums<< (s. Rémusat).

bestimmten die Valentinianer die dritte Menschenklasse zur Vernichtung (Baumgarten-Crusius), wie in Tonga die Gemeinen.

Aus dem All (Ohaii) fischt Mahui die Erde auf (in Tahiti). Bei Ruahatu's Fluth flüchteten die Fischer nach Tao marama (in Tahiti). Zur Bekämpfung des menschenfressenden Schweins (Bouaahai taata) in Eiva schifften sich die Riesen Fanoura und Fatauhoui (in Tahiti) auf Flössen ein. Im Streit zwischen den Göttern der Erde und des Mondes (Tefatu und Hina) bestimmt der Erstere das Vergehen, der Letztere das Neubeleben (auf Tahiti).

Als Roo und Teahoroa den Gott Ruahatio aufgefischt, folgt die Fluth') (in Tahiti). Neben Nuku-Hiva (Noou-Hiva) und Tahuata wird Tahiti in der Tradition Hawaii's erwähnt (s. d'Urville). In Tahiti bezeichnete Fatu eine hohe, Motu eine niedrige Insel. Tino bezeichnet den Körper des Lebenden. Tupapau die Leiche. Huru (Haare) 10 (in Tahiti). Tini bedeutet 10 (in Viti), Tai (Wasser) wurde (in Tahiti) durch Pape ersetzt. Das Präfix pa bezeichnet in Tahiti eine Längsbewegung der Fläche nach. Als Tetumu (Ursache oder Ursprung) Hawaii bildete (in Tahiti), ordnete Tane-nui-mana-ore alte Dinge unter dem Schmerzgeschrei der Erde in den Wehen der Schöpfung, nachdem sein Vater Taaroa die Fläche, wie ein Blatt, ausgebreitet (bei Maré).

Ehe Aoaomaraia das von Mahuie (mahui oder hervorbrechen) zurückgehaltene Feuer durch Reiben zu erzeugen lehrte, wurden (in Tahiti) die Speisen roh gegessen (s. Darling). Von Ru (dem Himmelträger) und seiner Frau Buataranga (den Weg zur Unterwelt begehend), als Mauike (Feuer) und Ra (Sonne) in Avaiki lebten, wurde Maui geboren. Mit Taaroa's Hervorschleuderung der sieben Himmel bricht das Licht) aus (in Tahiti).

Der Schöpfergott legte Feuer in alle Dinge und in den Menschen aus seinem Haupt. Die Maro Ourou (rothen Federn) symbolisirten die Gottheit im Feuer (den Too oder Bildern eingefügt). Unter den Hausgöttern Pomare's trug Temeharo die rothe Feder Otua's.

Im Adel Tahiti's folgte auf die Arii (Hue-arii oder Fürsten) oder (Tiaous oder Tious) Tiau (unter dem König oder Erahi Rahi), die Ratiras (Grundbesitzer) oder Ratita (Tiracas) und dann die Mahuni (Landbauer) oder Manahune, während an die Tuha (Gemeinen) die Tutu (Titi oder Teuteu) oder Sklavendiener sich schlossen. Dem rothen Gürtel (Maro-ura) wurde mit der Weihe jedes neuen Königs ein Stück zugefügt. Als Kriegsanführer hiess der Häuptling Arii hito. Die Arii tabu mussten sich jeder Arbeit enthalten. Ursprünglich vereinigten sich im Arii die geistlichen und weltlichen Würden, wie im Priesterthum des Basileus, Rex sacrorum u. s. w. und wie die ägyptischen Könige (nach Plato) zur Priesterklasse gehören oder darin aufgenommen sein mussten. Der Maro Ourou (Federgürtel) und Ta oumata (Federbinde) wurden, als Insignien des Königs, von den Tiai Hiava genannten Beamten bewacht.

1) Der durch das Heulen seines Hundes Gewarnte rettete sich aus der Fluth (bei den Cherokes). Die ewv yéveous wird (bei Homer) in den Okeanos verlegt. Im Anfang setzt Orpheus Wasser und Schlamm (v. Zoega). sóvaμıs dɛía xıvyTxn durchdringt das Flüssige (s. Stobäus). In Peru warnt das Lama.

2) Agni erscheint dreifach, als Freund auf der Erde, als Blitz in der Luft, als Sonne am Himmel (nach den Vedas) u. s. w. In Guatemala schafft Hurakan als Blitz. Wird auf den Regenbogen mit dem Finger gewiesen, fault derselbe ab (in Böhmen), und in China folgt ein Geschwür (an der Hand).

In den Anfau fetii (fetii oder Familien) wurden die Geschlechtsregister der Häuptlinge bewahrt und in den Anfau atua die der Götter (auf Tahiti) für Genealogien (Mai tahito mai, »von alten Zeiten her«). Hina beweint den Verlust des Maro-ourou des Königs (auf Tahiti). Nach dem Amo oder Vaha genannten Brauch erschien der König stets auf den Schultern von Trägern. Das Tattoo (in Tahiti) bezeichnet das Familienwappen (s. Lasson). Der AriiRahi oder König (von dem Priester und dem Landsfürsten abhängig), wurde bei der Weihe durch eine Taufe von Sünden gereinigt (in Tahiti). Der Häuptling von Ulietea war zugleich Priester, und so der Häuptling von Poppara.

Das Land der Aree der Häuptlinge (in Tahiti) wurde von den Tonton bestellt, neben den Manahune oder Grundbesitzer (s. Forster). Nach dem Pi genannten Brauch1) mussten durch die Namen von Häuptlingen geheiligte Worte durch andere ersetzt werden, wie Po durch Rui und Mare durch Hola (in Pomare). Seitdem der Namen des Gottes Tu den Titeln des Königs vorgesetzt war, wurde die Silbe ta (im Anfang der Worte) meist in tia geändert (auf Tahiti).

Die Tata-o-Rerro genannten Lehrer2) überlieferten die Traditionen und die Taata-paari (Weisen) bewahrten die Legende. Die Pehe besangen die Metamorphosen der Götter in Menschen und Thiere (wie bei Ovid). Bei einem Gedächtnissfehler des Harepo musste der Gesang wiederholt werden. Die Harepo (Wanderer bei Nacht) bewahrten die heiligen Gesänge in den Ouhous und Tarotoro (Gebeten und Anrufungen), sowie in den Hamori (Lobpreisungen). Die Ubus (Gesänge) waren, bei öffentlichen Darstellungen, accompanied with gestures and actions corresponding to the events or scenes described (in Tahiti), neben Pantomimen (s. Ellis).

Uruu Matamata, Sohn Ra's (Sonne), zeugte den Sohn Heahi, Vater Hiro's, der zuerst den Titel eines Arii annahm, und von seinem Sohn Haneti wurden 14 Generationen gerechnet bis Fare-Rohi, Urgrossvater Tamatoa's I., Grossvaters der Königin. Wenn die Mutter ihr Kind an Hiro (Gott der Diebe) im Tempel weihte, griff der Priester mit der Schlinge den Geist des Gottes, um ihn seinem Schützling mitzutheilen (bei Tsihaili die Seele).

Auf einem Pahi (Doppelcanoe) eingeschifft, gelangte Hiro nach Tahiti, wo Schiff, Ruder und Hund in Stein verwandelt wurde. In Huahine findet sich Hiro's Ruder versteinert. Hiro tödtet das Fabelschwein Moiri (auf Tahiti). Die Thaten Hiro's wurden in den Aai (Legenden) gefeiert. Hanati, Sohn Hiro's (Gottes der Diebe) gründete die Dynastie des rothen Gürtel (MaroUra) in Raiatea, während sein Bruder Ohatatama-Borabora die Dynastie des weissen Gürtels (Maro-Tea) gründete und nach Kriegen zwischen beiden, unterlag die weisse Dynastie, worauf, als letzter Spross derselben, Tetua-Nai (Fürstin von Borabora) sich mit dem Sieger vermählte.

1) Der Gebrauch Hlonipa bedingt die Ukuteta kwabafazi (Frauensprache) bei den Zulus (s. Kranz). Bossa-Ahadi, (König von Dahomey), liess bei der Thronbesteigung Alle umbringen, die Bossa hiessen. In Wadai ändert bei der Thronbesteigung des Königs derjenige den Namen, der den seinigen führte.

2) Proclus erhielt seine letzte Weihe (in den Theopneustien) durch die Tochter des Plutarch, welche allein von ihrem Vater die theurgische Wissenschaft bewahrt hatte (in Athen). So bei dem in Honolulu getroffenen Priester aus Nukahiva (1880).

Auf Tahiti wurden die Schleuder gebraucht (zu Wihson's Zeit). Die Tahitier schossen mit Bogen bei Spielen. Im Kriege (Tahiti's) fanden sich Aito (als Vorfechter). The Tahitians made a sour paste of the bread fruit by fermentation (Forster). Unter den von den Missionären erhaltenen Verbesserungen, rühmten die Tahitier (auf Rarotonga) die Scheeren, durch deren Gunst die Kinder beim Haarschneiden nicht länger weinten, wie die Inca gleicher Wohlthat wegen (nach Garcilasso) den Spaniern Vieles vergaben.

Der zwischen Tahitiern verbotene Diebstahl war Fremden gegenüber erlaubt. Der Bestohlene liess sich vom Priester das Gesicht des Diebes im Wasser zeigen, um ihn auszufinden. In Tahiti wechseln Freunde den Namen. Die Tahitier (Rohrpanzer tragend), parirten Speerwürfe mit dem Speer. Die friedliche Sitten Tahiti's wurden durch die blutigen Gebräuche Raiatea's geändert. Nuu (entlanggleiten) bezeichnet (in Tahiti) eine Flotte von Canoes (in der Verfolgung des Feindes bei Land und bei Wasser). Die Mahoos agirten als Frauen (auf Tahiti). In Tahiti wurde das Alter verlacht, in Tonga geehrt (s. Wilson). Eintheilungen (Maa taina) waren stets achtfach (in Tahiti). Zum Zählen banden die Tahitier Streifen von Cocosblätter in Bündel. Der Vea, als Bote des Königs, trug zum Emblem den Niau aus Cocosblätter.

König Tamatoa (auf Raiatea) zählte seine Ahnen1) bis auf Taaroa zurück. In Rarotonga wurden (n. Williams) 29 Generationen gezählt, in Mangarewa (n. Maignet) 27 Generationen. Die Tahitier rechneten bei Generationen (Ui).

Nachdem Nukahiva durch Götterkraft aus der Unterwelt (Havaiiki's) emporgehoben, gebar eine Frau die See, sowie die Keime der Thiere und Pflanzen, während die in Höhlen eingeschlossenen Menschen und Fische durch eine (vulcanische) Explosion herausgeworfen und auf Land und Wasser zerstreut wurden. Die Marquesas-Inseln lagen früher in dem Havaiki genannten Geisterland, und aus dem darunter gelegenen Vavao kamen die ersten Bewohner Nukahiva's indem Oataia und seine Frau Ananoana, deren 40 Kinder (ausser dem Po genannten Aeltesten unter den Söhnen) sich in Pflanzen wandelten, die Brodfrucht und das Zuckerrohr nach dem Thal Tieuhoy oder Taiohae brachten. Die Steinterrassen von Arva Wai (in den Marquesas) waren bei Schöpfung der Welt durch die Götter aufgebaut. Maui ward als Schöpfergott verehrt (auf den Marquesas). Die Marquesas leiteten sich von Havaiiki in ihren Vorfahren (s. Beechey).

Die Marquesas-Inseln wurden während der Nacht von den Göttern der Nacht gebildet, und als diese vom Tageslicht überrascht wurden, blieb das Werk in den unfruchtbaren Felsblöcken unvollendet. Vom Tage überrascht, mussten die Geister aus Ulietea den weggetragenen Berg bei Taloo fallen lassen (wie der Teufel den Stein beim Hahnenschrei).

In den Tempeln (auf dem Marquesas) fanden sich geschnitzte Riesenfiguren, aber Moa Aatua, (Schutzgott der Insel), wurde von dem Priester als rohes Holzbild (in Zeug gewickelt) mit sich getragen und gab, ans Ohr gehalten, Antwort auf Fragen (als Orakel). Der Hauptgott (ein in Zeug

1) Bischof Daniel erwähnt in seiner Instruction für Bonifacius die heidnischen Genealogien in Germanien, wodurch Götter und Göttinnen weiter erzeugten (um auf einen vorangegangenen Schöpfer hinzuweisen) in Theogonien.

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