Billeder på siden
PDF
ePub
[blocks in formation]

fragen wurden von allen Seiten auf das bereitwilligste beantwortet, wofür ich den Herren, zumal Herrn Hofrath Dr. A. B. MEYER in Dresden, der sich der Frage mit grosser Wärme annahm und mich dringend vor voreiligen Schlüssen warnte, hier noch einmal meinen ergebensten Dank ausspreche. In der mir zugänglichen Literatur über Mindanao fand ich nichts, was ich mit diesen Rohren in Beziehung hätte bringen können.

Durch meine Rundfrage ergab sich, dass damals kein Museum auf dem Kontinent (mit London) ein solches Stück aus Mindanao oder überhaupt aus den Philippinen besass.

Heute befindet sich ein Gegenstück, als Geschenk von Prof. BLUMENTRITT, im Dresdener Museum, während Dr. MEYER deren demnächst noch mehrere, aus einer Sammlung von Herrn SCHADENBERG erhalten wird.

Herr AUG. W. FRANKS Schrieb mir: "I regret, that I cannot give you any precise information about the bamboo tube stated to be from the Philippine Islands. I should however think it very unlikely that it was used as a message stick, but rather as a box to contain some fragile or precious object. In illustration of this I send you rubbings of precisely similar tubes used by the Kakyen of Burmah to hold their fans, which are of the ordinary Chinese shape. You will see that the ornament is very similar, though it has only birds, not horses or human figures, at the bottom end". !

Aehnliche Stücke befinden sich im hiesigen Museum für Völkerkunde; ihr Zweck war bis dahin nicht bekannt.

Hofrath MEYER antwortete umgehend: Ihre Rohre sind sehr hübsch geschnitzte Bambusse, sonst nichts; wenn Sie Kalkspuren darin finden, so waren es Kalkdosen", ebenso bald darauf: „SCHADENBERG Schreibt: Was den verzierten Bambu anlangt, so ist derselbe ziemlich ohne Zweifel eine Kalk- oder Tabakbüchse, wie ich sie von den Bagobos mitbrachte. Auf die Zeichnung wird die grösste Sorgfalt verwendet. In den Pferdezeichnungen

[graphic]

IV. Nat. Gr.

finde ich nichts absonderliches, da die MindanaoLeute das Pferd viel eher gehabt haben, als die anderen Filipiner."

In demselben Sinn schrieb mir Herr C. M. PLEYTE; auch er hielt den Bambus für einen „Kalkkoker."

Herr Dr. O. OLSHAUSEN hatte inzwischen die Güte

b.

gehabt, das Innere der Rohre einer chemischen Untersuchung zu unterwerfen und fand dabei in II (III. IV.)

genau so, wie Hofrath MEYER Vorausgesagt hatte Spuren von Kalk. Hierdurch war der Beweis geliefert, dass das dünnere Rohr zum Auf bewahren des beim Betelkauen benützten Kalks gedient hatte.

Sollte die Etikette: „Bambusbehälter eines Häuptlings der Moros auf Mindanao zur Beförderung schriftlicher Botschaften" darum falsch sein?

Was die Zeichnung b-c betrifft, so hatte Herr Dr. FINSCH die Güte, mir darüber u. A. mitzutheilen: „Die dargestellten Thiere sind Hirsche, durch die beiden Striche auf dem Kopf, die Geweihe andeuten sollen, deutlich erkennbar; Pferde mit durch Striche angedeuteten Mähnen, und Vögel deren c. Art, mit Ausnahme einer Gans, nicht auszumachen ist. Das Ganze halte ich für die Darstellung einer Jagd; die mit Lanzen bewaffneten Jäger sitzen zu Pferde oder besteigen dieselben. Ich halte das Ganze für Ornamentik, wahrscheinlich mit Beziehung auf, oder zur Erinnerung an ein Ereigniss (Jagd). Diese Bambusröhren mit ihren komplizirten und so überaus fein ausgeführten Mustern, auf dem so schwer zu bearbeitenden Bambu werden sicher einem bestimmten Zweck gedient haben und waren gewiss ein sehr in Ehren gehaltenes Stück des einstigen Besitzers.

Die Etikette-Bezeichnung scheint mir darum durchaus richtig und zweifellos. Welcher Form die schriftlichen Botschaften" waren, ist leider nicht gesagt. Die Röhre selbst bekam der Besitzer gewiss stets wieder, denn solch ein werthvolles Stück giebt kein Eingeborener leicht weg."

[graphic]
[ocr errors]

Prof. BLUMENTRITT schrieb: „Die Moros auf Mindanao sind des Lesens und Schreibens kundig. Ausdrücklich wird von den Jesuiten erwähnt, dass sie alles Geschriebene in hohen Ehren halten und insoferne dürfte Ihre Etikette Berechtigung haben; ich stelle mir vor, dass in dem schmaleren Rohr II die Schriftrolle (sagen wir „Brief") steckte. Das Bild deute ich auf eine Hirschjagd; solche, bei welchen die Jäger berit

ten sind, werden nur von den Bagobos abgehalten, die anderen Stämme von Mindanao jagen zu Fuss. Die Moros gebrauchen beim Schreiben - Lernen und für gewöhnliche Zwecke Bananenblätter und einen Rohrstift oder eine Rohrfeder zum Schreiben ihrer arabischen Schrift. Alles Wichtige wird aber auf Papier, Koranabschriften auch auf Pergament sorgfältig geschrieben."

Dass kein Grund vorliegt, die Etikette der Rohre für weniger richtig, als die der übrigen Gegenstände derselben Sammlung zu halten, beweist zum Schluss eine Mittheilung des in Dapitan auf Mindanao als Staatsgefangener oder Verbannter lebenden Dr. RIZAL, eines auf Luzon geborenen Tagalen, der mir d. d. 9 Mai 1894 schreibt: „Hier (in Dapitan) ist der fragliche Gegenstand wenig bekannt, weil wenige Moros hieher kommen; dennoch habe ich einen Zamboangueño getroffen, der viele ähnliche Gegenstände kennt und gesehen hat und mit dem ich die Photographie studirt habe.

Este Zamboangueño afirma que es un objeto muy usual entre los moros, entre los datos) y aun entre

[blocks in formation]

los que no lo son, parallevar cartas etc. El intérprete2) Dr. ALEJO tiene muchos segun él. Yo espero recibir algunos tubos parecidos. En Luzon se sirven tambien de objetos parecidos para guardar cada uno su cédula 3), sus papeles personales etc."

Ich glaube also, dass die fraglichen Bambusrohre „Kalkkoker” sind, die gelegentlich auch zur „Beförderung schriftlicher Botschaften" in Gestalt aufgerollter Briefe auf Palmblätter, Pergament oder Papier benutzt wurden. Der Stöpsel ist verloren. Derselbe konnte aus zusammengedrehten Blättern oder Palmbast, oder aus Holzpfropfen bestehen, ähnlich den Deckelpfropfen, deren sich die Dayak als Stöpsel für ihre kurzen und dicken Bambusrohre bedienen, in denen sie die Pfeile für ihre Blasrohre auf bewahren; die auch häufig verloren gehen.

Jedenfalls schienen mir die abgebildeten Gegenstände wegen ihrer Seltenheit und wegen der schönen Zeichnungen mit denen sie verziert sind, es zu verdienen, an dieser Stelle besprochen zu werden. Die Originale befinden sich jetzt hiesigen Museum für Völkerkunde. W. JOEST.

BIBLIOGRAPHISCHE UEBERSICHT,

Pour les abréviations voir pagg. 36, 90, 146 et 212.
GÉNÉRALITÉS.

IX. M. le prof. RATZEL a donné une deuxième édition entièrement remaniée de son ouvrage. (Völkerkunde. Leipzig Wien.). Le livre de Mlle SOFIE VON TORMA (Ethnographische Analogien. Jena. Av. 8 pl.) est une contribution à l'histoire des origines de la religion. A. G. Corr. contient des études du doct. B. ORN STEIN (p. 49: Noch einmal über die Vererbungs-Frage individuell erworbener Eigenschaften. Av. fig.); et de M. F. VON ANDRIAN (p. 59: Ueber einige Resultate der modernen Ethnologie). B. A. 1894 publie avec le discours inaugural du président, Sir W. H. FLOWER, le C. R. de discours lus dans la section anthropologique par le rév. G. HARTWELL JONES (The Relations between Body and Mind, as expressed in Early Languages, Customs and Myths); le prof. B. WINDLE (On Mythical Pygmy Races) et le prof. J. KOLLMANN (Pygmies in Europe). Les Mémoires du Congrès international d'Anthropologie de Chicago publient

l'adresse présidentielle du Dr. D. G. BRINTON (p. 19: The Nation" as an element in Anthropology); et un discours du même savant (p. 145: On various rupposed relations between the American and Asian Races).

Des notices plus spéciales sont publiées par M. L. LEWIN (Verh. A. G. p. 271: Ueber Pfeilgifte); par le doct. SEGGEL (A. G. Corr. p. 51: Kurze Mittheilung über die Augen bezw. Sehorgane der Lappländerkarawanen; Die Augen der Hawaier). L'islamisme fournit des sujets à FRANZ-Pascha (Orient XX p. 73 Studie über Namen und Entstehung der Kunst der Völker des Islams; et à MUSTAFA-Bei (Gl. LXVI p. 140: Die mohammedanische Frau).

Les rapports entre l'ethnographie et la jurispru dence font le sujet du livre de M. le doct. A. CORRE (L'ethnographie criminelle. Paris).

EUROPE.

Quant à l'Europe, nous n'avons presque à signaler

1) „Dato" bedeutet bei den Moros „Häuptling"; bei den Bisayas heisst so beim Volke der offiziell "gobernadorcillo" genannte Bürgermeister (Prof. BLUMENTRITT).

2) In Zamboanga, Parang-parang etc. besoldet die spanische Regierung Dolmetscher, welche der MorosSprachen mächtig sind (Prof BLUMENTRITT).

3) „Cédula”. „Jeder Philippiner erhält eine solche, die Namen, Alter, Gemeindezugehörigkeit und Steuererlasse enthält; diese muss der Eingeborene stets mit sich führen, da der Gendarm berechtigt ist, ein Vorweisen derselben von Jedem, dem er begegnet, zu verlangen. Wer ohne dieses Dokument angetroffen wird, wird gefänglich eingezogen und empfindlich gestraft." (Prof. BLUMENTRITT).

que des études d'archéologie. M. le doct. L. WILSER (Gl. LXVI p. 12: Die bildnerische Kunst der Ureuropäer. Av. fig.) donne le résumé de dessins préhistoriques rencontrés cà et là; A. G. Corr. publie des notices de M. W. HARDEBOCK (p. 53: Zum Steinaberglauben); et de M. L. LEINER (Cultsymbole aus der Pfahlbautenzeit). M. H. D'ARBOIS DE JUBAINVILLE donne une deuxième édition de son ouvrage (Les premiers habitants de l'Europe, d'après les écrivains de l'antiquité et les linguistes). M. le comte GOBLET D'ALVIELLA a lu un discours sur l'état présent des études préhistoriques en Belgique (C. R. dans B. A. 1894). M. W. OLDENBURG (Träsniderimönster i Allmogestil. Stockholm) a formé un album de 32 planches, contenant des modèles de sculpture en stile de paysan, Musée de Stockholm. Des fouilles en Islande sont décrites par Mlle. M. LEHMANN-FILHÈS (Verh. A. G. p. 85: Nachgrabungen zu Haugnvad auf Island; p. 142: Noch einige isländische Tempelruinen und Grabhügel. Av. fig.). B. A. 1894 publie le C. R. de discours lus par MM. J. GRAY (The Distribution of the Picts in Britain as indicated by Place-names); J. BEDDOE (On Complexional Difference between Natives of Ireland with Indigenous and Exotic Surnames respectively); le doct. E. CARTAILHAC (The Troglodytes of the Bruniquel, Grotto of Ironworks on the borders of Aveyron). Proc. I. A. publie des communications de M. E. C. ROTHERAM (p. 305: On some Caves in the Slieve na Caillagh district, Co. of Meath. Av. 2 pl.) et A. I. de M. O. A. SHRUBSOLE (XXIV p. 15: On Flint Implements of a Primitive Type from old hill gravels in Berkshire. Av. pl.). M. L. GALLOUÉDEC (Ann. G. p. 450) donne des études sur la Basse-Bretagne; M. EUG. TOULOUZE (Anthr. p. 416) décrit la découverte d'une sépulture de l'époque néolithique au village de Saint-Mammès; et M. EMILE CARTAILHAC ajoute une partie ethnographique à la description de la grotte de Reilhac (Lyon. Av. 70 fig.). La population de la Suisse fait le sujet d'une étude du doct. TH. STUDER (XIII Jahresb. G. G. Bern p. 3). L'archéologie de l'Allemagne fournit des sujets de communications à M. TH. VOGES (Nachr. p. 52: Das Urnenfeld von Elsdorf. Av. fig. d'urnes); M. A. Voss (Verh. A. G. p. 56: Combination von Haus- und Gesichtsurnen bei Eilsdorf); M. A. Götze (ibid. p. 49: Die merovingischen Alterthümer Thüringens. Av. fig.); M. O. OLSHAUSEN (ibid. p. 99: Steinzeitliches aus der fürstl. Stolbergschen Sammlung zu Wernigerode. Av. fig.); M. A. LISSAUER (Gl. LXVI p. 143: Der Hausurnenfund von Seddin. Av. fig.); M. R. von WEINZIERL (Z. E. p. 101: Eine neolithische Ansiedlung der Uebergangszeit bei Lobositz an der Elbe); M. W. VON SCHULENBURG (Verh. A. G. p. 249: SteinAlterthümer in Ober-Bayern I. Der Teufels- oder Hei

rathsstein am Hintersee). Ajoutons-y les communications de M. OTTO AMMON (A. G. Corr. p. 41: Die anthropologischen Untersuchungen in Baden); du doct. ED. HAWELKA (Gl. LXVI p. 136: Haus und Hof im Braunauer Ländchen. Av. ill.); du doct. ALEX. PEEZ (A. G. Wien Sitzb. p. 48: Südostdeutsche Ortsnamen); du Dr. W. HEIN (A. G. Wien, Sitzb. p. 45: Tänze und Volksschauspiele in Tirol und Salzburg); les tables de statistique du Dr. ZEMMRICH (Gl. LXVI p. 7: Deutsche und Romanen in Tirol). Nous avons encore des notes archéologiques du doct. M. HOERNES (A. G. Wien XIV p. 155: Ausgrabungen auf dem Castellier von Villanova am Quieto in Istrien. Av. 98 ill.); et du prof. L. BELLA (A. G. Wien Sitzb. p. 59: Ausgrabungen auf dem Burgstall bei Oedenburg. Av. fig.) et une étude de M. J. R. BÜNKER (A. G. p. 115. Av. 14 ill.).

M. C. PEEZ (Orient XX p. 80: Christliche Türken oder Türkische Christen) décrit les Gargauses, peuplade d'origine incertaine habitant la Boulgarie orien tale. M. le doct. LUBOR NIEDERLE (A. G. Wien p. 194: Bemerkungen zu einigen Charakteristiken der altslawischen Gräber. Av. fig.) publie des observations archéologiques; et M. B. W. SEGEL (Materyaly do Etnografii Zydow wschodniogalicyjskrit. Krakau) pu blie des matériaux pour l'ethnografie juive de ia Gallicie orientale.

A. U. Hft. VII, VIII publie des communications de MM. H. F. FEILBERG (Wie sich Volksmärchen verbreiten); S. SCHWEINBURG-EIBENSCHITZ (Zur Volkkunde der Juden Böhmens); K. ED. HAASE (Kinderspiele aus Greussen in Thüringen); O. SCHELL (Einige Bemerkungen über den Mond im heutigen Glauben des Bergischen Volkes); K. POPP (Volkglaube im niederösterreichischen Waldviertel); Dr. A. H. POST (Mittheilungen aus dem Bremischen Volkleben); Dr. A. HAAS (Das Kind im Glauben und Brauch der Pommern); A. TREICHEL (Zungenübungen aus Preussen); L. FRÄNKEL (Die älteste Niederschrift deutscher Volksmärchen); Dr. M. LANDAU (Zur Ethnographie der ostgalizischen Juden); L. FRAHM (Holsteinische Kinderspiele); A. HERRMANN (Magyarische Hochzeitgebräuche); M. HÖFLER (Lösung des Zungenbändchens). Heft IX, X: Dr. M. HÖFLER (Teufelnamen); Dr. A. HAAS (Drei alte Rechtbräuche von der Insel Rügen); J. ROBINSON (Zum Volkglauben der Juden Galiziens); O. GLÖDE (Die Brautwerber in Masuren); H. TheEn (Helgolander Sagen).

ASIE.

M. J. TH. BENT (G. J. p. 315: Expedition to the Hadramut) donne quelques détails ethnographiques sur l'Arabie méridionale. M. S. REINACH (Anthr. p. 451: Une Troie palestinienne. Av. fig. Voir aussi p. 477) fait l'exposé des résultats de fouilles exécutées

en Palestine et décrites par M. le prof. SAYCE. Les juifs de Palestine sont le sujet d'observations de M. B. WOLF SCHIFFER (A. U. p. 186, 224: Zur Volkkunde palästinischer Juden). Des communications archéologiques sont faites par M. W. BELCK (Verh. A. G. p. 213: Archäologische Thätigkeit im Jahre 1893 in Transkaukasien. Av. fig. de tumuli etc.); et par M. C. J. LONGMAN (A. I. XXIV p. 49: The Bows of the Ancient Assyrians and Egyptians). A. A. publie une étude de M. ABASADSE (XXIV, 4: Die Familiengemeinde bei den Grusinern). N. Ausl. publie un article de M. F. W. GROSS (p. 417, 439: Das Ende der Frühlingsnymphen am Johannistage im Aberglauben der Uralvölker); et Gl. une étude de M. N. von SEIDLITZ (LXVI p. 17, 39, 54, 73: Die Abchasen). M. L. COHN (Verh. A. G. p. 149) fait la traduction d'un article russe de M. W. RADLOFF sur des antiquités sibiriennes; et A. I. (XXIV p. 62) publie un résumé étendu du livre de M. le prof. V. M. MIKHAILOVSKII, traduit par M. O. WARDROP. A. U. publie une notice du missionnaire A. SKRZYNCKI (p. 207: Der Selbstmord bei den Tschuktschen). M. R. VIRCHOW (Verh. A. G. p. 59) fait une communication sur la collection ethnographique de M. TROLL. M. HANS LEDER (G. G. Wien p. 407: Reise an den oberen Orchon und zu den Ruinen von Karakorum; Gl. p. 49, 68: Besuch von Urga in der Mongolei. Av. ill.) publie ses notes de voyage. Le Bull. de la Soc. des Et. Indo-Chinoises de Saigon (p. 35) contient une étude de M. TH. MERCIER-BEAUNE sur la Chine préhistorique. M. W. P. MEARS (Scott. p. 474) rend compte d'un livre de M. R. K. DOUGLAS (Society in China). M. le prof. G. SCHLEGEL (T. P. p. 179) continue ses „Problèmes géographiques" en élucidant des textes chinois qui ont rapport an pays des Tchouktches, à Kamtchatka et aux îles des Kouriles. I. G. (p. 940, 1116: Chineesche gewoonten ten aanzien van kinderen) publie une communication de M. J. VAN DER SPEK sur les usages en Chine par rapport aux enfants. M. le doct. M. HABERLANDT (A. G. Wien p. 184: Die Eingeborenen der Kapsulan-Ebene von Formosa. Av. fig.) donne des détails sur l'ile de Formosa. L'article de M. H. G. ARNOUS (Gl. p. 26: Der König von Korea und sein Hof) ne manque pas d'actualité. Des sujets japonais sont traités par le doct. J. HöFER (Gl. p. 21: Japanische Kunst. Av. fig.); M. F. W. K. MÜLLER (Verh. A. G. p. 77: Ueber ein japanisches Buch, Gespenster-Darstellungen enthaltend); et par M. K. MÖBIUS (Mitth. der Sektion für Küsten- und HochseeFischerei, 1894 n°. 7: Ueber den Fang und die Verwertung der Walfische in Japan), qui ajoute à son article des illustrations tirées d'un livre japonais. Am. G. S. (XXVI p. 123: The Japanese Life and Customs as contrasted with those of the western

world) publie une étude de M. M. KINZA RIUGE M. HIRAI. Il nous reste à mentionner deux catalogues: l'un composé par M. FR. STARR (Catalogue of the Buckley Collection of Objects illustrating ShintoWorship of Japan) est une publication de l'université de Chicago; l'autre, fait d'après des notes de M. HANS SPÖRRY à Yokohama par le prof. C. SCHRÖTER (Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung aus Japan) est publié par la Société Ethnographique de Zürich.

Verh. A. G. (p. 203) contient une étude très élaborée du prof. BASTIAN (Graphische Darstellung des buddhistischen Weltsystems). I. G. (p. 1113: Lijken. eters onder de Hindoes) publie une note sur la secte des aghoris. M. le doct. F. JAGOR (Z. E. p. 61: Berichte über verschiedene Völkerstämme in Vorderindien) publie des notes sur un exorcisme Bhuta (avec une planche coloriée), sur les Kallan, tribu composée exclusivement de voleurs et de brigands, sur les Maravar, tribu très ancienne, sur les Katumarathis, tribu sauvage (av. fig.), sur les Nayadi, considerés très impurs, sur les Uardar et les Schaner, tribus nomades. As. S. Ceylon publie un article archéologique de M. F. H. MODDER (XIII no. 44 p. 97: Ancient cities and temples in the Kurunegala district, Yapahuwa). A. I. XXIV contient une série de communications de M. L. A. WADDELL (p. 39: The Tibetan House-Demon; p. 41: Some Ancient Indian Charms, traduit du tibetan, av. pl.; p. 57: Note on the Poisoned Arrows of the Akas, Asam Valley, av. pl.). M. L. FOURNEREAU décrit Bangkok dans T. du M. (livr. 1748 suiv.). M. le doct. O. FRANKFURTER (T. P. p. 234: Ein Siamesischer Eulenspiegel. Die Erlebnisse des Sri Thanonxai) traduit un conte populaire siamois.

M. le doct. RENWARD BRANDSTETTER (Der Natursinn in den älteren Litteraturwerken der Malaien. Luzern) publie le premier numéro d'une série de recherches malaio-polynésiennes. M. A. PRUYS VAN DER HOEVEN (Veertig jaren Indische dienst. 's Gravenhage) raconte ses expériences au service colonial. Ned. Zend. contient une note du missionnaire M. J. K. WIJNGAARDEN (Hazardspelen onder de Bataks; p. 62, 133: De zending onder de Karoe-Bataks, Deli); et de M. C. POENSEN (p. 24, 97: Iets over de Javaansche desa). La vie et le caractère javanais sont décrits par M. L. TH. MAYER (De Javaan, als mensch en als lid van het Javaansche huisgezin. Batavia); ajoutons-y les notes publiées dans I. G. (p. 939: Eigenaardige gebruiken omtrent de Kebajans in Koedoes; p. 1114: De uitrusting van een Javaanschen herdersjongen; p. 1115: Het visschen van kakap in de Djoewanarivier). Mrs. W. B. PRYCE, la femme d'un des fondateurs de la colonie Sendakan, a publié un livre (A Decade in Borneo. London), qui, bien qu' écrit d'un

« ForrigeFortsæt »