Goethes werke

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Side 103 - Vergnügen seh ich Uns beide hier so ländlich ausgeschmückt. Wir scheinen recht beglückte Schäferinnen Und sind auch wie die Glücklichen beschäftigt. Wir winden Kränze. Dieser, bunt von Blumen. Schwillt immer mehr und mehr in meiner Hand; Du hast mit höherm Sinn und größerm Herzen Den zarten schlanken Lorbeer dir gewählt. PRINZESSIN: Die Zweige, die ich in Gedanken flocht, Sie haben gleich ein würdig Haupt gefunden: Ich setze sie Virgilen dankbar auf. (Sie kränzt die Herme Virgils) LEONORE:...
Side 227 - Ich halte diesen Drang vergebens auf, Der Tag und Nacht in meinem Busen wechselt. Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, So ist das Leben mir kein Leben mehr. Verbiete du dem Seidenwurm, zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: Das köstliche Geweb entwickelt er Aus seinem Innersten und läßt nicht ab, Bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
Side 147 - Ich bin nur einer, einer alles schuldig! Es schwebt kein geistig unbestimmtes Bild Vor meiner Stirne, das der Seele bald Sich überglänzend nahte, bald entzöge. Mit meinen Augen hab...
Side 152 - Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen; denn er mißt nach eignem Maß Sich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem, was er sei.
Side 219 - Ein Feldherr ohne Heer scheint mir ein Fürst, Der die Talente nicht um sich versammelt: Und wer der Dichtkunst Stimme nicht vernimmt, Ist ein Barbar, er sei auch, wer er sei.
Side 74 - Olympier, nicht auch die zarte Brust Mit Geierklauen fasse! Rettet mich Und rettet Euer Bild in meiner Seele! Vor meinen Ohren tönt das alte Lied Vergessen hatt...
Side 4 - Ich rechte mit den Göttern nicht; allein Der Frauen Zustand ist beklagenswert. Zu Haus und in dem Kriege herrscht der Mann, Und in der Fremde weiß er sich zu helfen. Ihn freuet der Besitz; ihn krönt der Sieg! Ein ehrenvoller Tod ist ihm bereitet. Wie eng-gebunden ist des Weibes Glück! Schon einem rauhen Gatten zu gehorchen. Ist Pflicht und Trost; wie elend, wenn sie gar Ein feindlich Schicksal in die Ferne treibt! So hält mich Thoas hier, ein edler Mann, In ernsten, heilgen Sklavenbanden fest....
Side 242 - Ich kenne mich in der Gefahr nicht mehr Und schäme mich nicht mehr, es zu bekennen. Zerbrochen ist das Steuer, und es kracht Das Schiff an allen Seiten. Berstend reißt Der Boden unter meinen Füßen auf! Ich fasse dich mit beiden Armen an! So klammert sich der Schiffer endlich noch Am Felsen fest, an dem er scheitern sollte.
Side 241 - Die Träne hat uns die Natur verliehen, Den Schrei des Schmerzens, wenn der Mann zuletzt Es nicht mehr trägt - Und mir noch über alles Sie ließ im Schmerz mir Melodie und Rede, Die tiefste Fülle meiner Not zu klagen: Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide.
Side 108 - Und dann, nach dieser ernsten Unterhaltung, Ruht unser Ohr und unser innrer Sinn Gar freundlich auf des Dichters Reimen aus, Der uns die letzten lieblichsten Gefühle Mit holden Tönen in die Seele flößt.

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