Salomon Gessners sämmtliche Werke in drei Bänden, Bind 2

Forsideomslag
T. Barrois, 1800
 

Almindelige termer og sætninger

Populære passager

Side 206 - Wiederschein des Purpurs, der auf streifichten Wolken flammte, seinen Abzug, die Vögel sangen ihm das letzte Lied, und suchten gepaart die sichern Nester, der Hirt, vom längern Schatten begleitet, blies nach seiner Hütte gehend sein Abendlied, als ich hier sanft einschlief. Hast du Philomele, durch dein zärtliches Lied, hat ein lauschender Waldgott mich geweckt, oder eine Nymphe, die schüchtern durchs Gebüsche rauscht? O wie schön ist alles in der sanfteren Schönheit! Wie still schlummert...
Side 27 - Bei stillem Abend hatte Mirtil noch den mondbeglänzten Sumpf besucht, die stille Gegend im Mondschein und das Lied der Nachtigall hatten ihn in stillem Entzücken aufgehalten. Aber...
Side 50 - Itzt schließt uns der stürmende Wind ins Zimmer, und Wirbelwinde durchwühlen den silbernen Regen der Flocken. Itzt soll mir die Einbildungskraft den Schatz von Bildern öffnen, die sie in dem blumichten Lenz und in dem schwülen Sommer und in dem bunten Herbst sich gesammelt; aus ihnen will ich itzt die schönsten wählen und für dich, schöne Daphne, in Gedichte sie ordnen.
Side 53 - Wie lieblich glänzet das Morgenrot durch die Haselstaude und die wilden Rosen am Fenster! Wie froh singet die Schwalbe auf dem Balken unter meinem Dach! und die kleine Lerche in der hohen Luft! Alles ist munter, und jede Pflanze hat sich im...
Side 1 - Oft reiß ich mich aus der Stadt los, und fliehe in einsame Gegenden, dann entreißt die Schönheit der Natur mein Gemüt allem dem Ekel und allen den widrigen Eindrücken, die mich aus der Stadt verfolgt haben; ganz entzückt, ganz Empfindung über ihre Schönheit, bin ich dann glücklich wie ein Hirt im goldnen Weltalter und reicher als ein König.
Side 28 - Freudenthränen weinest; wenn du dann gen Himmel blickest und freudig mich segnest, ach was empfind ich dann, Vater ! ach dann schwellt mir die Brust, und häufige...
Side 7 - Nicht den blutbespritzten kühnen Helden, nicht das öde Schlachtfeld singt die frohe Muse; sanft und schüchtern flieht sie das Gewühl, die leichte Flöt
Side 243 - und die guten Nachahmungen derselben von jeder Art, taten immer die größte Würkung auf mich; aber in Absicht auf Kunst war's nur ein dunkles Gefühl, das mit keiner Kenntnis verbunden war, und daher entstand, daß ich meine Empfindungen und die Eindrücke, welche die Schönheiten der Natur...
Side 27 - Fuß aus 15 der Hütte hervor, in stillem Gebete den Abend zu feiern, und betend schliefest du ein. Du hast auch für mich gebetet, Vater! Ach wie glücklich bin ich! die Götter hören dein Gebet; oder warum ruhet...
Side 22 - Zwar ist die Gegend öde, die Herden ruhen eingeschlossen im wärmenden Stroh; nur selten sieht man den Fußtritt des willigen Stiers, der traurig das Brennholz vor die Hütte führt, das sein Hirt im nahen Hain gefällt hat; die Vögel haben die Gebüsche verlassen, nur die einsame Meise singet ihr Lied, nur der kleine Zaunschlüpfer hüpfet umher, und der braune Sperling kommt freundlich zu der Hütte, und picket die hingestreuten Körner.

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