Letzte römische Briefe; 1882-1894

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Deutsche Verlags-Anstalt, 1924 - 221 sider
 

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Side 149 - ZAUBERLEHRLING Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort' und Werke Merkt ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße. Und nun komm, du alter Besen ! Nimm die schlechten Lumpenhüllen ; Bist schon lange Knecht...
Side 77 - Vergleich mit der bis aufs höchste entwickelten Macht anderer Länder. England ist das einzige Land, das noch nicht zur Volksbewaffnung gegriffen hat. Man treibe es in die Enge, und morgen ist jeder Engländer Soldat. Es mag Eifersucht zwischen England und seinen Kolonien geben — aber wenn es zum Äußersten kommt, lassen die Kolonien England kein Haar krümmen. Früher galt Indien für gefährlich - - jetzt hat es zum erstenmal gelernt, daß Englands Feinde seine Feinde sind. Rußland mag mehr...
Side 198 - Staat schließlich genötigt, seine Beziehungen zur römischen Kirche dauernd im alleinigen Wege seiner Gesetzgebung zu regeln. Er wird dann den katholischen Preußen alles zu gewähren haben, was mit dem unentbehrlichen Maße staatlicher Autorität verträglich ist, über diese Linie hinaus aber das weltliche Gesetz ungemildert durch Verständigung mit geistlichen Organen walten lassen.
Side 197 - Regierung ist ihrerseits nach wie vor bereit, den römischen Wünschen entgegenzukommen, sobald mit der Erfüllung der gesetzlichen Anzeigepflicht der Anfang gemacht sein wird; es...
Side 26 - Interesse der katholischen Kirche, als in dem des Staates liegen würde, weil sie die Möglichkeit zur Besetzung der im Kirchendienst entstandenen Vacanzen bieten würde.
Side 200 - Kirche dem Staate gegenüber zu entsprechen haben. Aus der Beilage zu der Note Sr. Eminenz vom 7. April d. J. hat die königliche Regierung ersehen, dass das von ihr schon bisher geleistete Entgegenkommen von dem Verfasser jener Beilage nicht vollständig gewürdigt worden ist. So ist das wissenschaftliche Staatsexamen bereits durch Art, 3 der Novelle vom 31.
Side 74 - ... Sie sind bei näherem Zusehen keine so laienhaft-harmlose Improvisationen, wie es zunächst scheinen mag. Sieht man vorläufig einmal von den „ideologischen" Elementen in Müllers Gedankengang ab, so enthält er einige Übereinstimmungen mit dem Bismarckschen Standpunkt in der vorliegenden Frage. „Es gibt nur zwei Völker in Europa die nichts mehr wollen, Deutschland und England", und deshalb würde ihr Zusammengehen die beste Garantie des Friedens sein, das ist ein Gedanke, der ähnlich...
Side 150 - Willen an den ausländischen Höfen waren, wuchsen mit ihm und fühlten uns stark in dem Dienste, den wir dem mächtigsten Staatsmann und unserem Vaterlande leisteten. Das ist anders geworden, seitdem er gegangen. Wir durften und konnten nicht mehr im Namen einer überwältigenden Individualität sprechen, und man hörte auch im Vatikan auf meine Stimme nicht mehr wie früher.
Side 73 - ... Lord Robert Cecil es war, jetzt als Prime Minister von England diesen Trinkspruch ausbringen mußte. [2] Von einer Allianz zwischen Deutschland und England zu sprechen, ist freilich ganz verkehrt. Das Wort paßt für fremde Nationen, die sich zu bestimmten Zwecken verbinden. Zwischen Brudervölkern mag es von Zeit zu Zeit Zwietracht geben — meist durch böse Nachbarn angeschürt — , aber wenn die Mißverständnisse einmal aufgeklärt sind, dann kommen das Einverständnis und die Eintracht...
Side 77 - Kurz, die Sache wäre zu machen. Auf allen Seiten ist völlige Bereitschaft. Von Antipathien gegen Deutschland ist beim englischen Volke keine Rede. Alles Schimpfen von Seiten gewisser deutscher Zeitungen hat auch nicht den geringsten Eindruck in England gemacht. Das zeigt, wie künstlich die Sache war. Leider will man nur jetzt in Deutschland so gern seine Gleichberechtigung England gegenüber betonen. Aber Dinge, die sich von selbst verstehen, braucht man nicht zu behaupten, noch weniger zu beweisen....

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