Die Alpen in Natur- und Lebensbildern

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Verlag nicht ermittelbar, 1862 - 392 sider

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Populære passager

Side 66 - Der Mensch ist nicht geboren, die Probleme der Welt zu lösen, wohl aber zu suchen, wo das Problem angeht, und sich sodann in der Grenze des Begreiflichen zu halten.
Side 61 - Der Meister Hirt erzählt's - die Bäume seien gebannt, sagt er, und wer sie schädige, dem wachse seine Hand heraus zum Grabe.
Side 132 - Fuß springen zwei Strom-Arme über die senkrecht abfallende Felsenwand hinaus, und vereinigen sich rasch zu einer beweglichen Wassersäule, von der nur ein kleiner Theil an einer Klippe zerschellt, alles Uebrige aber in freier Luft sich in Millionen Perlen auflöst und zuletzt in schimmernden Regenstaub verdünnt, der theils auf beträchtliche Weite die Matten umher mit immerwährendem Thau benetzt, theils sich in einem tiefen Wasserbecken wieder sammelt, in welchem leuchtende Regenbogen durcheinander...
Side 116 - allerlei Deutungen" spricht, so ist damit nicht gesagt, daß man das Gedicht als ein allegorisches betrachten solle. Wie es bei...
Side 171 - Tod. Grün wird die Alpe werden, Stürzt die Lawin' einmal; Zu Berge ziehn die Herden, Fuhr erst der Schnee zu Thal. Euch stellt, ihr Alpensöhne, Mit jedem neuen Iahr Des Eises Bruch vom Föhne Den Kampf der Freiheit dar. Da braust der wilde Schächen Hervor aus seiner Schlucht, Und Fels und Tanne brechen Vor seiner jähen Flucht.
Side 255 - Ist es blofs der Ruhm, dort oben gewesen zu sein, dieser karge Lohn fast übermenschlicher Anstrengungen, der ihn auf diese Wolkenstühle ladet? Wir glauben es kaum. Es ist das Gefühl geistiger Kraft, das ihn durchglüht und die todten Schrecken der Materie zu überwinden treibt; es ist der Reiz, das eigene Menschenvermögen, das unendliche Vermögen des intelligenten Willens an dem rohen Widerstande des Staubes zu messen; es ist der heilige Trieb, im Dienste der Wissenschaft dem Bau und Leben der...
Side 17 - End' erlangen. Der Anfang nur allein kann nie zu Ende gehn, Weil er aus Nichts entstand, Nichts ohn' ihn kann entstehn. Worin die Welt entsteht, besteht, und untergeht, Und neu entsteht, ist das, was in sich selber steht; Was in sich selber kreist, und Alles kreisen macht, Sich...
Side 89 - Glockenstraußchen und braunen Knospenzapfen sich so freundlich abheben. Mit welcher Wonne begrüßt der müde, keuchende Wanderer den ersten Alpenrosenstrauch und eilt trotz aller Erschöpfung im Fluge zu dem Felsen empor, von dem die Röschen ihm die lächelnden Grüße der Alpennatur zuwinken; wie oft begleitet sie mit ihrer ewigen Anmuth ihn mitleidig durch grause Felseulabyrinthe und verkündet ihm Leben und volles Genüge in einer öden Welt von grausenhaften Steintrümmern!
Side 89 - Rosenslamme über dem zischenden Sturz des Eisbaches, bald überzieht sie die ganze Fläche des Berges, der sich mit seinem Purpurteppich im Spiegel des Alpsees malt , oder streut ihre Blüthen gesellig in den vielfarbigen Flor der Alpen.

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