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quam dare, quod gemerent hostes ipsique perirent, 1340 qui numero diffidebant armisque lababant.

sic alid ex alio peperit discordia tristis,
horribile humanis quod gentibus esset in armis,
inque dies belli terroribus addidit augmen,
et magis id possis factum contendere in omne
1345 imperiis mundi varia ratione creatis,

quam certo atque uni terrarum cuilibet orbi.
Nexilis ante fuit vestis quam textile tegmen,
textile post ferrumst, quia ferro tela paratur;
nec ratione alia possunt tam levia gigni

1350 insilia ac fusi, radii scapique sonantes.

1303

1342

1339

wollten lieber als Männer sterben, als dem Feinde Hab und Gut und Freiheit opfern. Dabei wollten sie ihr Leben theuer verkaufen; auch der Verzweiflungskampf spielt eine Rolle in der Geschichte des Kriegswesens. dare quod sie wollten durch Anwendung dieses Mittels nicht sowohl siegen, als einen Zustand schaffen, dass. perirent Cd. perire. 1340 arm. vacabant Cd. M. and were in want of arms stände im Widerspruch mit 1293, 1305 armatis doctoribus, 1322 tinguentes tela: lababant, sie waren im Kriegswerk ungeübt sermone labare.

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1341-6 Schlusswort zu dem Abschnitt über Kriegswesen; 1341. 2. 3 durften nach Einschaltung 1302-40 nicht in Verbindung mit 1301 bleiben. Sie konnten nur durch Misverständnis des Abschreibers von 1344. 5. 6 gelöst werden. 1341 alid ex alio Eins nach dem Anderen: arma antiqua, mucro aereus, ensis ferreus, tela, equites, currus, c. falciferi, elephanti turriti, tauri sues leones. tristis unheilvoll. 1842 q. e. horr. mit der Bestimmung, dass es Furcht verbreiten sollte. 1343 add. a. terr. hat die Schreckmittel des Kriegs in reichlichem Masse vermehrt. Der Vorwurf, welchen L. hiemit ausspricht, musste vor allen die Bürger Rom's treffen, welche sich durch ihre Kriegsthaten zum herrschenden Volke empor geschwungen hatten und auf ihren Kriegsruhm stolz waren. Es musste dem Dichter daran liegen, seinen Worten die für Rom verletzende Spitze zu nehmen, ohne der Wahrheit etwas zu vergeben. 1344 magis mit grösserem Rechte kann man sagen, solches sei in omne, Cd. omni, inʼlotum, in universum im Allgemeinen, durchs Ganze hin der Hergang gewesen 1345 imperiis mundi, Cd. in variis mundis, für alle zur Herrschaft empor gestiegenen Reiche der Welt; imperium = Reich ist bei Cicero gebräuchlich, 1346 quam. . . uni, Cd. uno, terrarum cuilibet, Cd. quolibet, orbi als für einen bestimmten einzelnen Länderkreis, den ich nicht näher bezeichnen will.

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III, 3, b. 1347-1381. Fortschritte der Landwirtschaft in Per. 3 durch Theilung der Arbeit zwischen Mann und Frau - 1357 und Einführung neuer Kulturen 1347 sq. Die Zubereitung der Kleidung wird vom Landmann den Frauen überwiesen. nex. v. Kleidung aus Flechtwerk in der Weise unserer Matten und Netze; Stoffe lieferte das Pflanzenreich, auch steht nichts im Wege, an Zerschneiden der Felle mittelst spitzer Steine zu denken. ante in Per. 1 waren Kleider unbekannt, in 2 wurden Thierfelle umgelegt; diese wurden durch die bequemere Tracht aus geflochtenem Bast verdrängt. Letztere reichte noch in Periode 3. textile t. gewebtes Gewand. 1348 post ferrum. Die Zeit, in welche uns L. durch dieses Datum zu Anfang des zweiten Kulturbilds aus 3 versetzt, konnte nicht genauer bestimmt werden. ferro mit Hülfe des Eisens, welches für die Geräthe des Spinnens und Webens unentbehrlich ist. tela ist als Weberstuhl gefasst; hier empfiehlt sich die gewöhnliche Bedeutung Gewebe. 1350 insilia; sonst unbekannt und nur aus dem Zusammenhange zu bestimmen; levia führt auf Fäden des Gespinstes, und ac fusi (Spindeln) unterstützt diese Auffassung. Glätte des Fadens ist Bedingung alles Webens, nicht Glätte des Schemels oder Schiffchens. Und

et facere ante viros lanam natura coëgit

quam muliebre genus (nam longe praestat in arte

et sollertius est multo genus omne virile),

agricolae donec vitio vertere severi,

ut muliebribus id manibus concedere vellent

atque ipsi pariter durum sufferre laborem.

1355

atque opere in duro durarunt membra manusque. —
ac specimen sationis et insitionis origo

ipsa fuit rerum primum natura creatrix, arboribus quoniam virgae glandesque caducae tempestiva dabant pullorum examina supter, unde etiam libitumst stirpis committere ramis et nova defodere in terram virgulta per agros. 1434 ac vigiles mundi magni versatile templum

1360

lassen sich diese Apparate nicht mit Bimstein poliren? Glattes Gespinst und Spindel, Weberschiff und Weberkamm.

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natura

1351 lan. f. Wolle bearbeiten, d. h. spinnen und weben, M. nature impelled men to work up the wool. natürliche Begabung. 1352 ars Kunst und Wissenschaft in niederen und höheren Branchen. 1353 sollertius geschickter in Anwendung der erlangten Kunstfertigkeit und gewandter in Auffindung neuer Mittel und Wege; das Urtheil kann im Munde eines Südländers und römischen Dichters nicht befremden. 1354 agricolae mit Absicht statt viri; die Tendenz dieses Passus tritt damit in den Vordergrund; Anfertigung der Kleidungsstücke ist Nebenbeschäftigung; sie konnte den Landwirt von seinem Berufe ablenken, als damit Schwierigkeiten verbunden waren, 1355 bis er in seinem strengen Sinn diese Arbeit unwürdig fand, so dass man sie überlassen wollte. — 1356 pariter ein Mann wie der andere. 1357 atque durarunt, Cd. durarent, und so haben sie bis heute Glieder und Hände stahlhart erhalten; abgesehen von der lockeren Rede (vellent concedere, sufferre, durarent), die wir bei der Beschaffenheit des Textes nicht nothwendig L. zuschreiben müssen, fordert der Abschnitt wie die anderen in 3 Beziehung auf die Gegenwart.

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B, 1358-76. Allmählich entwickelte sich mit Hülfe des eisernen Geräths die Bodenwirtschaft nach Anleitung der Natur zu der Vollendung, auf welcher sie gegenwärtig steht: Wiese, Garten, Saatfeld und Weinberg bilden Complexe, die nicht bloss zweckmässig eingerichtet sind, sondern in wohlgefälliger Zusammenstellung ein Ganzes herstellen, welches das Auge erfreut. 1358 sq. Pflege des Obstbaums ist undenkbar ohne Messer, die Einlegung des Abschnitts in Per. 3 ist damit gerechtfertigt. 1358 Ac, Cd. A. specimen Vorbild. satio Säen des Getreides und Anpflanzung des Baums; der Zusammenhang nöthigt, an letzteres zu denken. insitio Veredlung des B. durch Pfropfreiser. 1359 r. creatrix war die Natur, welche die fraglichen Gegenstände zuerst aus eignem Antriebe ins Leben rief. 1360 virgae, Cd. bacae, in vollem Saft stehende Zweige brachen von dem Mutterstamm ab und fassten in der lockeren Erde oder dem vermoderten Rest eines Baums Wurzel. Nur so konnte die Natur zur Bildung von Stecklingen und Pfropfreisern Anleitung geben 1362. glandes Früchte mit harter Schale. 1361 Zweiglein und gefallene Früchte legten den Bäumen zu rechter Zeit auskommende Schwärme von Bäumchen unter (Henne und Küchlein). 1362 u. lib., auf diesen Vorgang hin fand man Vergnügen daran. 1362 stirp. c. r. edlere Zweige mit den Stämmen jüngerer B. in Verbindung bringen (copuliren). 1363 nova v. frisch geschnittenes Gesträuch; Weiden werden so fortgepflanzt. 1364 sq. Die Vorgänge in der Natur wiesen auf Kultur des Ackers; 1364-7, Cd. hinter 1444, fügen sich nur hier, durch tempestiva vorbereitet. mundi 1364 ac, Cd. at. magni versatile t., Cd. magnum, L. versatilis'; wir konnten wiederholt darauf verweisen, dass L. die Doktrin der Astrologen geläufig ist 539 sq. und seinem

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1365 sol et luna suo lustrantes lumine circum

perdocuere homines annorum tempora verti et certa ratione geri rem atque ordine certo. inde aliam atque aliam culturam dulcis agelli temptabant fructusque feros mansuescere terram 1370 cernebant indagando blandeque colendo.

inque dies magis in montem succedere silvas cogebant infraque locum concedere cultis, prata lacus rivos, segetes vinetaque late collibus et campis ut haberent, atque olearum 1375 caerula distinguens inter plaga currere posset per tumulos et convallis camposque profusa. et nunc esse vides vario distincta lepore omnia, quae pomis intersita dulcibus ornant arbustisque tenent felicibus opsita circum. 1380 sic unum quicquid paulatim protrahit aetas in medium ratioque in luminis erigit oras.

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1365

1386

1369. 70

=

· sie

Sprachgebrauch zum Grunde liegt. templum der Raum unter dem festeren Rande der Luftkugel. 1366 perdocuere belehrten die M. gründlich, dass die Jahreszeiten regelmässig wechseln. 1367 geri rem die in die Augen fallenden Vorgänge des natürlichen Lebens, wie Aufgehen der Saat, Blüte, Reife gehen in bestimmter Weise und nach fester Ordnung von Statten. Mit dieser Einsicht hat der Landmann Grund für Kulturen gewonnen. 1368 dulcis agelli. Das Deminutiv soll weniger die Kleinheit des Besitzthums hervorheben, als den Werth in den Augen des Eigenthümers IV, 1272. Eine Folge der Versuche (temptabant) ist die Erkenntnis (cernebant mussten sehen), dass die Früchte sich veredeln. 1370 terram indagando, Cd. terra indulgendo, wenn man die Bodenbeschaffenheit ermittelte,. - blande ihr geschickt Rechnung trug, L. terram mansuescere fructus. 1371. sq. So gelangte man zu der Verbindung von Ackerwirtschaft und Gartenbau. inque dies 1278. 1343. silvas, Aufenthaltsort und Zuflucht in Periode 1. Sie werden als feindliche Macht gezwungen succedere et concedere locum. 1372 culta Land, welches für die Zwecke des Landwirts zugerichtet ist I, 164 culta ac deserta, 205 incultis praestant culta. Unter diesen Gesichtspunkt fallen 1373 prata mit Wasserleitung (rivi) und Wasserbehältern (lacus); Wässerung ist Bedürfnis der Wiese; segetes Ackerland, Weinberge. late in Folge des Zurückweichens der Wälder; laeta Cd. stört, weil die a. Subst. kein Epitheton haben. 1374 collibus et campis für Ebene und Hügellandschaft, Vorberge. 1375 ol. c. p. der Oelbäume dunkelgrünes Netz. distinguens die gen. Kulturflächen gegen einander abgrenzend. 1376 tumulos et convallis colles opp. campos, die gewellte Bodenfläche. 1377-81 Schluss: Der gegenwärtige Stand. 1377 et, Cd. ut. - omnia der Kampf zwischen Wald und Kulturland ist zu Ende, letzteres hat Alles im Besitz. 1278. 9. Und dieses verschönern sie dadurch, intersita dass an einzelnen Stellen mitten hinein edle Obstbäume gepflanzt sind, und garniren es mit einem dichten Kranz von üppigem Buschwerk. Damit hat die Landwirtschaft ihre höchste Stufe erreicht und dient nicht mehr dem Bedürfnis allein, sondern zeugt für Kunstsinn. Wie omnia einen Fortschritt gegen 1372 zeigte, so pomis dulcibus feine Obstbäume Verg. G. 2, 426 zu oleae, die keiner Veredlung fähig sind. In der Neuzeit treten letztere als arbusta an die Grenze und bilden die Hecken. Neue ist das Wohlgefallen an einer 1402, während ihr Platz nur am Ende 1341-46, 1425-44, 1453. 4; L. M.

1380. 1 sic unum q., das hier urgirte schönen Form; die V. stehen Cd. hinter eines Abschnitts sein kann cf. 1275-79, entfernen sie, ohne ihre Entstehung zu

1438 Jam validis saepti degebant turribus aevom,
et divisa colebatur discretaque tellus,
jam mare velivolis florebat puppibus, et res
auxilia ac socios jam pacto foedere habebant,
carminibus cum res gestas coepere poëtae
tradere; nec multo prius' sunt elementa reperta:
propterea quid sit prius actum respicere aetas
nostra nequit, nisi qua ratio vestigia monstrat.
1377 at liquidas avium voces imitarier ore

ante fuit multo quam levia carmina cantu
concelebrare homines possent aurisque juvare;
et zephyri cava per calamorum sibila primum
agrestis docuere cavas inflare cicutas;
1403 et vigilantibus hinc aderant solacia somni,

ducere multimodis voces et flectere cantus

1385

1390

1395

erklären. Dass sie mit 1453. 4 überein stimmen, kann bei L. kein Grund zur Verurtheilung sein.

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1384 vel. p.,

III, 3 c. 1382--1444. Die schönen Künste. 1382-9. Zur Verfertigung von Gedichten schritt man erst spät, nicht lange nach Erfindung der Buchstaben; die Stellung, Cd. hinter 1444, wird durch 1390. 1. 2 bestimmt. 1382 val. turr. Thürme in der Stadtmauer, so stark, dass sie einen Theil der Befestigung bildeten. Sie unterscheiden sich von arces urbes P. 2 und können nur 3 angehören. diser. 1383 divisa als Privateigenthum vertheilt 1044; col. vom Besitzer für besondere Kultur ausgeschieden 1368. das Eintreten von Handel und Schiffahrt ist nicht erwähnt, doch ist eine Schiffahrt Homers für 2 nicht zulässig. et res L., M. urbes, Cd. propter odores, die einzelnen Staaten. 1385 auxilia Hülfstruppen einer verbündeten Macht, socii Zuzug von Seiten eines Klientelstaats; die Zustände Homers. pacto foedere internationales Recht ist Ausbildung des partikularen Rechts und setzt II, 1 voraus. 1386 Die Stellung carminibus zu Anfang statt res gestae cum c. lässt keinen Zweifel, dass wir in diesem Worte, nicht in r. g. den Schwerpunkt zu suchen haben. Erst von da datiren Gedichte. elementa Buchstaben. 1388 respicere nach etwas zurück und auf etwas blicken, dass man sich dadurch bestimmen lässt und eine Lehre daraus zieht. 1389 ratio. Es ist Aufgabe unseres Nachdenkens, die früheren Zustände zu construiren und zu untersuchen, welchen Gewinn in wesentlichen Dingen unsere Zeit (nostra aetas) im Gegensatz zu den Autochthonen durch die Veränderungen erlangt hat. Solches geschieht in der von sic eingeleiteten Partie von III, 3, c. 1425-44; 1382-9 vertreten die Thesis zu 1390--1444.

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1387

1390-8. Entstehung der Hirtenflöte. 1390 at im Gegensatze zur späten Entstehung des Gedichts, welches einen bestimmten Inhalt in gebundener Rede zur Anschauung bringt, ist der Ursprung melodischer Tonweisen alt und fällt in 2. voc. liq. die flüssigen, schmelzenden Laute der V. voce im Laute und ohne Artikulation nachbilden. 1391 levia stab. Ep., das dem Gedichte als solchem zukommt und seine wesentliche Eigenschaft markirt. 1392 cantu conc. durch Gesang mittheilen und bekannt machen, wie die Sänger Homers. auris juvare Ov. a. a. II, 159 aurem juvantia verba. 1393 zephyri leise wehende W. per cava sib. cal. durch das Medium des hohlen Pfeifens im Schilfrohre. 1394 cavas absichtliche Wiederholung. cicutas neben einander gehaltene Schilfrohre. Damit ist die Hirtenflöte erfunden, welche sich bis heute gewisser Aufmerksamkeit erfreut. 1395-8 Cd. hinter 1417; dass dort ihr Platz nicht ist, sondern hinter 1394, zeigt 1398. 1395 vigilantibus den Landleuten, wenn sie Wache hielten. solacia somni Ersatz für den Schlaf, den sie sich versagten. 1396 ducere v. die Laute dehnen, noch ohne Sinn für den Rhythmus. —flectere c. melod. Tonspiel formen. percurrere

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et supera calamos unco percurrere labro; unde etiam vigiles nunc haec accepta tuentur. inde minutatim dulcis didicere querellas, 1400 tibia quas fundit digitis pulsata canentum, avia per nemora ac silvas saltusque repertas per loca pastorum deserta atque otia dia. haec animos ollis mulcebant atque juvabant cum satiate cibi, nam tum sunt comia cordi. 1405 saepe itaque inter se prostrati in gramine molli propter aquae rivom sub ramis arboris altae non magnis opibus jucunde corpora habebant, praesertim cum tempestas ridebat et anni tempora pingebant viridantis floribus herbas: 1410 tum joca, tum sermo, tum dulces esse cachinni consuerant, agrestis enim tum musa vigebat;

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tum caput atque umeros plexis redimire coronis,
floribus et foliis lascivia laeta movebat

1382

schnell mit den Tönen wechseln. sup. cal. perc. lässt keinen Zweifel, dass allein von der Mundorgel mit festen Stäben die Rede ist. 1398 vigiles unsere

Wächter von Profession acc. t. lassen sich dies ererbte Instrument nicht nehmen.

1400

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1404 cum

1399-1417 Flötenspiel und Tanz. 1399 dulc. quer. auch vom Gesang der Nachtigal. IV, 603 tibia. Der Schritt von der Hirtenflöte zur Flöte (durch die Pfeife) brauchte nur durch die Stellung und inde angedeutet zu werden. - fundit ausströmt. can. der Flötenspieler, tibia canere. 1401 avia wie die Poeten sucht der componirende Hirt die Einsamkeit. repertas um neue Melodien der Flöte zu entlocken, Cd. reperta (tibia). 1402 loca past. d. an einsamen Plätzen, die den Hirten gehören, otia dia, wo die Muse zu Begeisterung und poetischer Produktion treibt. 1403 sq. Die Vorliebe, mit welcher der Autor die einfachen Vergnügungen der Vorfahren schildert, zeigt, wie sehr der Schüler Epikurs im Punkte der naturgemässen Lebensgenüsse mit der guten alten Zeit sympathisirt II, 23 sq. 1403 haec die Flöte und der Vortrag neuer Mel. auf der Flöte. ollis unseren Vorfahren; ob sie P. 2 oder 3 angehören, ist nicht ersichtlich, die Oeffnungen der Flöte müssten denn auf scharfe Instrumente zurück geführt werden. sat. c. nach der Mahlzeit, welche in den späten Nachmittag fiel. comia heiterer Scherz und Spiel; Cd. omnia; L. carmina; für diese gilt V, 1386. und seit 1390 ist nur die Rede von Melodien ohne Worte; M. nam tum haec sunt 1405-9 II, 29-33 saepe itaque für cum tamen, habebant: curant, ridebat: adridet, pingebant: adspergunt; sie sind unentbehrlich. weiches Lager, der murmelnde Bach und Schatten unter den Zweigen des hohen Baums, 1407 non m. op. das sind nach der Mahlzeit die einfachen äusseren Requisite, welche der Naturmensch zum Vergnügen bedarf. — c. h. jucunde thaten sich Etwas zu Gute. 1409 Die Jahreszeit, welche das grünende Feld mit bunten Blumen durchwirkt, ist der Frühling; seinen belebenden Einfluss schildert das Vorwort zu I. 1410 Erklärung zu comia 1404. joca Liebeständeleien Hor. ep. I, 65 si sine amore jocisque nil est jucundum, vivas in amore jocisque. sermo Unterhaltung der Aelteren und Jüngeren, wobei der Vortrag eines Einzelnen nicht ausgeschlossen ist, dagegen bildet sermo einen Gegensatz zu carmen. cachinni ausgelassenes Lachen, hervorgerufen durch joca und auch durch sermo. 1411 agrestis musa, hier waltete der Trieb zu künstlerischer Produktion, wie sie dem Landmanne eigen ist. Sie veranlasste auch zu künstlichem Schmuck und künstlichen Bewegungen des Körpers. -1412 Sie trieb dazu, Haupt und Schultern mit Kränzen, Blumen und Blättern zu umwinden. 1413 lascivia laeta ausgelassene Freude.

omnia c.

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1406 Ein

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