Billeder på siden
PDF
ePub

visumst, nec rursum quo pacto fugerit aestu: in parvas igitur partis dipergitur umor, 310 quas oculi nulla possunt ratione videre. quin etiam multis solis redeuntibus annis. anulus in digito subter tenuatur habendo; stilicidi casus lapidem cavat; uncus aratri

ferreus! occulte decrescit vomer in arvis; 315 strataque jam volgi pedibus detrita viarum saxea conspicimus; tum portas propter aëna signa manus dextras ostendunt adtenuari saepe salutantum tactu praeterque meantum: haec igitur minui, cum sint detrita, videmus, 320 sed quae corpora decedant in tempore quoque inrita, praeclusit speciem natura videndi.

[ocr errors]

hin hat festsetzen können. 308 visumst ist mit dem Auge verfolgt worden. rursum andrerseits 215. aestu durch das vorausgehende in sole näher bestimmt unter dem Einfluss der Hitze. 309 igitur aus dieser regelmässig wiederkehrenden Thatsache leiten wir den Satz ab, dass Wasser in unsichtbar kleine Theilchen zerlegbar ist.

[ocr errors]
[ocr errors]
[ocr errors]

annis in der

311-21. Dieselbe Erfahrung machen wir an festen Gegenständen, an Steinen und Metallen, sobald wir diese nach grösseren Zeitabschnitten wieder genau ins Auge fassen. quin etiam die Steigerung liegt darin, dass das Wasser mollis 281, Steine und Metalle hart sind. multis langen Reihe von Jahren; die Verbindung trägt proverbialen Charakter. 312 subter qua parte carnem tangit Lamb. habendo dadurch dass man ihn trägt. Wohl nicht ohne Absicht ist der Reim zugelassen: multis annis, digito habendo und das Spiel mit annus und anulus. 313 stilicidi casus, das Dictum ist zum Sprichwort erhoben, freilich in einem Sinne, der dieser Stelle fremd ist; hier besagt es nur: in harten Rinnsteinen bilden sich mit der Zeit Vertiefungen. 314 ferreus und doch ist sie von Eisen! Eisen ist das härteste Metall, welches L. kennt, und erst spät von den Menschen nutzbar gemacht V, 1264; die Verbindung uncus ferreus vomer ist nicht zulässig. occulte ohne dass man nach jedesmaligem Gebrauch eine Abnahme wahrnimmt. 315 strata viarum IV, 412 das Strassenpflaster.jam || tum. detrita ausgetreten. conspicimus, 311-4 scheint sich L. auf dicta zu berufen, welche wenigstens ähnlich im Munde des Volks cirkulirten, 315. 6. verweisen auf Erscheinungen, von deren Richtigkeit sich jeder zu jeder Zeit überzeugen kann, 317 signa, quae collocabantur in portis urbium, quaeque salutabant et qui peregre proficiscebantur et qui peregre redibant; statuebant et patroni statuas in figuram suam conformatas pro valvis aedium, ut eas clientes venerarentur Lamb., das Letztere ist gemeint. dextras die Rechte der Statuetten war zum Grusse ausgestreckt. salu318 saepe ostendunt adt. tantum derjenigen, die da kamen dem Hausherrn ihren Besuch zu machen, praetermeantum oder die gerade vorbeigingen und den Bekannten im Bilde grüssten. 319 dass diese Steine und Metalle an Körpersubstanz abnehmen, erkennen wir, da sie abgenutzt sind, ratione. 320 quae cf. 149 speciem eorum, quae aber genaue Beobachtung derjenigen Körperchen, welche in einer gemessenen Zeit als cassirt (inrita, Cd. invida) entweichen, hat uns der eigenthümliche Verlauf des Sehens versagt. Der vollständige Sinn der Worte erhellt aus IV; wir fühlen in der Pupillenhöhle nur dann das Bild, wenn es durch eine vis a tergo eingedrückt wird; einzelne Primitivkörper entsenden weder simulacra, noch steht ihnen eine vis zu Gebote. Die Stelle ist seit L., welcher spatium für das unentbehrliche speciem substituirte, vielfach besprochen cf. Polle; M. hat speciem visum mit quae__ verbunden; invida ist in keinerlei Verbindung zu rechtfertigen; weder unser Sehvermögen ist neidisch, noch der Verlauf des natürlichen Lebens.

=

=

-

sed

postremo quaecumque dies naturaque rebus.
paulatim tribuit moderatim crescere cogens
nulla potest oculorum acies contenta tueri;
nec porro, quaecumque aevo macieque senescunt
et mare quae inpendent vesco sale saxa peresa
quid quoque amittant in tempore, cernere possis:
corporibus caecis igitur natura gerit res.

Nec tamen undique corporea stipata tenentur
omnia natura, namque est in rebus inane.
quod tibi cognosse in multis erit utile rebus
nec sinet errantem dubitare et quaerere semper

325

330

322-28. Alle Vorgänge in der Natur, wie der Process des Wachsens und Absterbens, mit denen wir es unserer Aufgabe nach zu thun haben, bedürfen zu ihrem Verständnis der Annahme unsichtbarer Körper. dies naturaque was die Natur im kurzen Zeitraum eines Tages 323 paulatim tribuit den Geschöpfen allmählich zulegt moderatim 189. 199 innerhalb ihrer Grenzen. 324 simulacra tenvia können wir durch Spannung der Geisteskraft gewahren, für das leibliche Sehen sind wir an die Empfindlichkeit der Pupillenmembran und die Energie der simulacra gebunden 321. - Die Insufficienz des Sehens und die Nothwendigkeit auf species zu verzichten wird noch 310. 321. 327 hervorgehoben. 325 Brieger's Bedenken gegen diesen Vers werden durch Verbindung mit 326 und et für nec ohne Annahme einer Lücke und Verschiebung beseitigt. Der Uebergang vom Organischen zum Unorganischen ist sachgemäss; hier gilt dasselbe wie dort; auch auf diesem Gebiete liebt es die Natur, mit unsichtbaren Körperchen zu wirthschaften, gerit. Nicht zu übersehen ist der Parallelismus: 322. 3. 4 das Wachsthum, 325. 6. 7 das Absterben, 328 Klausel für beides. Als Resultate der bisherigen Untersuchung ergiebt sich der Stoff ist unvergänglich, und seine kleinen Körper, aus denen sich die Gebilde des organischen und unorganischen Lebens aufbauen, bleiben unserem Auge verborgen.

I, 3. 329-417. Dritte Prämisse. Zu den Körpern der Materie gesellt sich als zweites im Haushalte der Natur unentbehrliches Requisit der leere Raum. Die fünf ersten und zwanzig letzten Verse tragen, soweit sie sich nicht auf Angabe des Gegenstandes beziehen, ein durchaus persönliches Gepräge und können erst entstanden sein, nachdem sich L. mehrfach mit Memmius über die vorliegende Frage unterhalten hatte. Für andere Leser bleiben sie ohne Bedeutung, da sie auf bestimmte Vorgänge zwischen Dichter und Freund hinweisen. 329-333, 398-417, wahrscheinlich auch 370-397 fallen in die Periode der Bearbeitung für M.

329-334. Propositio. Aus dem Bisherigen könnte man folgern, unsere Umgebung bestehe aus sichtbaren Gegenständen und unsichtbaren Körpern der Materie, also ausschliesslich aus körperlichem Stoff. 329 tamen dem ist nicht so; es befindet sich keineswegs Alles in gebundener Lage, überall von körperlichem Stoff eingeengt. 330 namque stärker als nam, in rebus est unter der Zahl der Dinge befindet sich noch das inane, zu corpora caeca und aperta tritt inane als res hinzu. Letzteres Wort steht in demselben Sinne wie 419 natura duabus constitit in rebus, nam corpora sunt et inane; der jedesmalige Zusammenhang muss wie bei nihil u. a. darüber entscheiden, ob das Wort in dem üblichen Sinne der Prosa steht und ob res die Objekte der Sinnenwelt oder die existirenden Substanzen bezeichnet. Die Auffassung: innerhalb oder unter den einzelnen Dingen der Sinnenwelt befindet sich leerer Raum, ist für die Argumentation zu eng. 331 quod cognosse diese Erkenntnis cf. III, 206 quae tibi cognita res in multis, o bone, rebus utilis invenietur et opportuna cluebit, wo spätere Nutzanwendung angedeutet wird, während sie an unserer Stelle sofort nachfolgt: Memmius war mit der Lehre des Empedokles bekannt III, 44, und dieser verwarf das inane. 332 nec sinit errantem dubitare. Als redegewandter, geistvoller Mann wusste M. sein Wissen zu verwerthen

de summa rerum et nostris diffidere dictis. 335 quod si non esset, nulla ratione moveri

res possent; namque officium quod corporis exstat (officere atque obstare), id in omni tempore adesset omnibus: haud igitur quicquam procedere posset, principium quoniam cedendi nulla daret res. 340 at nunc per maria ac terras sublimaque caeli multa modis multis varia ratione moveri cernimus ante oculos! quae, si non esset inane, non tam sollicito motu privata carerent,

[ocr errors]

334 quae propter locus est, intactus, inane vacansque und bekämpfte mehr zur Unterhaltung als aus wissenschaftlichem Interesse den Epik. Fundamentalsatz von der Existenz eines leeren Raums resp. Discontinuität der Materie, 333 quaerere de summa rerum = Fragen aufwerfen über das grosse Ganze, die fundamentalen Principien der Lehre zum Gegenstande der Erörterung machen. Für L. waren diese Partien der Disciplin nur Mittel zum Zweck, wie er denn in der alten Fassung 113- 145 das erste Buch gar nicht erwähnt. diffidere dictis. L. musste unter den damaligen Epikureern in Rom als Orakel gelten; mit Akademikern und Stoikern wird er kaum verkehrt haben; um so heilsamer und empfindlicher war für ihn das Verfahren des Freundes. 334 quae, Cd. qua, propter neben den 328 genannten corpora caeca existirt noch der Raum: focus, intactus 454 R. Schubert de L. verborum formatione. Halae 1865 p. 21 das gerade Gegentheil von corpus 304, auch bekannt unter dem Namen inane oder vacans; die Häufung der Ausdrücke erklärt sich wie 106 sq. Der Vers bildete in der alten Fassung den Uebergang von 2 zu 3 und wurde nach Einschaltung von 329-333 für die dedicirte Ausgabe überflüssig. L., B., M., H. Lotze Philol. 1857, Polle streichen ihn; Spengel, Gel. Anz. München 1851, Winckelmann, Beiträge zu L. Salzwedel 1857, Ed. Göbel q. L. Bonnae 1854 setzen ihn hinter 345; Brieger vertheidigt ihn in dem Sinne: darum sage ich, es giebt. —

[ocr errors]

=

338 om

a) 335-345. Ohne inane müsste alle Bewegung fehlen, welche zur Entstehung der Dinge erforderlich ist. 335 quod steht zu Anfang des Glieds und würde sich in dieser Stellung auch nach einem grösseren Zwischenraume auf den in der Propositio gemeldeten Gegenstand zurück beziehen. 336 officium von leblosen und beseelten Wesen Funktion und Pflicht, die aus dem Wesen des Subjekts resultirt. Ov. met. I, 744 officio pedum. 337 officere atque obstare an seiner Stelle zu bleiben und sich berühren zu lassen; das erste Verbum ist des Wortspiels wegen gewählt, das zweite dient der Erklärung. id diese Leistung würde zu jeder Zeit hervortreten. nibus i. e corporibus apertis et caecis; jene hätten kein inane in sich, diese keins neben sich. procedere porro cedere, progredi Lamb. 339 principium cedendi daret den Anfang im Nachgeben machen könnte. 340 sublimaque caeli Gestirne und Wolken in der höheren Luftschicht; des Aethers geschieht keine Erwähnung, obwohl er in beständiger Bewegung ist V, 505 suos ignis certo fert impete labens, weil diese Bewegung unserem Auge entgeht. 341 multa modis multis; die Vorliebe für Gleichklang zeigt sich in der öfteren Wiederkehr dieser Worte. non tam quam nicht sowohl, als vielmehr; Sonne, Mond und Sterne würden still stehen, oder richtiger: es würde von diesen Himmelskörpern und allen irdischen Dingen auch nicht ein einziges existiren. Holtze synt. Lucr. elementa Lps. 1868 p. 32: item VI, 116 sq.; er vergleicht III, 764 u. a., wo tam zu dem nachfolgenden Adjektiv gehört. sollicito motu = eine Bewegung, an deren Tempo man den Pflichteifer des Subjekts erkennt, der Aufgabe zu genügen und andere Gegenstände zu überholen. privata carerent, in hoc loquendi genere intelligere debemus participium privata adjuvare verbum carerent. Lamb. 345 materies: = corpora

--

[ocr errors]

quam genita omnino nulla ratione fuissent,
undique materies quoniam stipata quiesset.
praeterea quamvis solidae res esse putentur,
hinc tamen esse liquet raro cum corpore acervos:
in saxis ac speluncis permanat aquarum
liquidus umor, et uberibus flent omnia guttis;
dissipat in corpus sese cibus omne animantum,
crescunt arbusta et fetus in tempore fundunt,
quod cibus in tedas usque ab radicibus imis
per truncos ac per ramos diffunditur omnis;
inter saepta meant voces et clausa domorum
transvolitant; rigidum permanat frigus ad ossa.
quod nisi inania sint, qui corpora quaeque valerent
transire? haud ulla ratione valere videres!

345

350

355

caeca materiai, noch nicht corpora individua. quiesset vom Anbeginn an. Der Beweis schliesst mit stipata quiesset stipata tenentur 329. Eine Wiederholung: quapropter vacansque wäre nur zulässig, wenn b und c correspondirende Klauseln enthielten 357. 367 cf. 1 b 27. Der Beweis für die Existenz des inane ist damit gegeben, wie denn L. 370-397 nur darauf bedacht ist, die Einwürfe gegen diese Grundlage der Argumentation zu entkräften.

b) 346-57. Auch die Porosität der sichtbaren Körper bestätigt das Vorhandensein eines leeren Raums; b c enthalten Consequenzen aus a und sind bestimmt, zwei werthvolle Eigenschaften der corpora aperta zu markiren: Porosität und Schwere: niemals giebt L. ohne besondere Absicht mehrere Beweise für dieselbe Sache. 346 res obwohl die sichtbaren Gegenstände solidae aus den unsichtbaren Körpern der Materie so fest zusammengefügt erscheinen, als bestände zwischen den einzelnen Bausteinen keinerlei Fuge. putentur die Meinung stützt sich auf Muthmassung und Schein. 347 hinc aus nachfolgenden Thatsachen. liquet, Cd liceret, V. licet. Weit häufiger sind von den Abschreibern Buchstaben ausgelassen als hinzugefügt, und es entspricht durchaus nicht der Gewohnheit des Dichters, einen Satz von der Tragweite des vorliegenden mit licet cernas einzuführen: es ist einleuchtend. acervos 769 Häufchen mit lockrem Körpergefüge, Cd. V. cernas. 348 in saxis ac speluncis IV, 943. Klares Wasser sickert durch fest zusammenhängendes Gestein der Felsengrotte. 349 uberibus und reichlich; wir sehen überall die hellen Tropfen perlen. 350 cibus Säfte mit homogenen Körperchen, deren der Organismus bedarf; corpus omne, selbst Haare und Nägel wachsen in derartiger Zufuhr an den lebendigen Geschöpfen. 351 arbusta die Fichtenwäldchen. - fetus ihre Fruchtzäpfchen. in tempore die Circulation der Säfte erfolgt so regelmässig, weil das Canalsystem geordnet ist;

--

[ocr errors]

M. fasst arbusta arbores und nimmt an arbusta totas keinen Anstoss. 352 tedas, Cd. totas, in die einzelnen Fichtenstämme. Das conkrete Beispiel entspricht der Gewohnheit des Autors 348, und die Fichte ist wegen der gleichmässigen Vertheilung ihres Harzes gut gewählt. 353 per ramos bis in die Spitze jeder Nadel, welche beim Oeffnen feucht wird. 354 sq. Nicht anders ist es mit Kunstgebilden; wir können hinter Wänden (saepta) und in abgeschlossenen, mit Thüren gesperrten Räumen (clausa) der Wohnungen wohl gegen das Eindringen der Feuchtigkeit Schutz finden, aber durch die Steinwand, durch Fachwerk und Thüren fliegen die Körper der Stimmen herein und hinaus. Unseren Leib schützt keine Kleidung, die Kälte dringt bis in das Mark der Knochen. Die Wahl der Beispiele ist durch das Bestreben des Dichters geleitet, die Zustimmung des Lesers auf dem kürzesten Wege zu erzwingen. 356. 7 quod nisi 234 quod si soll es aber keine spatia geben, qui auf welche Weise würden quaeque die eben genannten Dinge: Wasser, Säfte, Laute, Kälte durch körperliche Substanzen hindurch gehen

=

36

denique cur alias aliis praestare videmus
pondere res rebus nilo majore figura?

360 nam si tantundemst in lanae glomere, quantum
corporis in plumbo est, tantundem pendere par est,
corporis officiumst quoniam premere omnia deorsum,
contra autem natura manet sine pondere inanis;
ergo quod magnumst aeque leviusque videtur
365 nimirum plus esse sibi declarat inanis,
at contra gravius plus in se corporis esse
dedicat et multo vacui minus intus habere:
est igitur nimirum id, quod ratione sagaci
quaerimus, admixtum rebus; quod inane vocamus!
370 Illud in his rebus ne te deducere vero

können?

[ocr errors]

valere du müsstest erkennen, dass sie dazu auf keinerlei Weise im Stande sind. Aehnlichen Beispielen von lebhafter Darstellung werden wir öfter begegnen VI, 747 nonne vides audisve, perire in tempore parvo quam soleant et quam vitai copia desit, quos opere in tali cohibet vis magna? necessest! Cd. qua statt qui, possent c. q. für c. q. valerent, valerent ratione für ratione valere, im O. ist jedoch für ein radirtes (valerent) von späterer Hand fieri geschrieben. L. qua possent c. q. tr. haud ulla fieri r. v., B. qua c. q. valerent tr. h. u. fieri r. v.; M. qua possent c. q. transire? h. u. fieri r. v. Cf. E. Goebel q. L.; G. Christ q. L.. Monachi 1855. H. Purmann Jahrb. 67; Brieger.

365 nimirum 277.

c) 358-69. Gegenstände von gleicher Grösse differiren im Gewicht, offenbar wegen des grösseren oder geringeren Quantums von inane, welches sie enthalten. 359 pondere res die Uebereinstimmung der letzten Silbe eines Worts mit der ersten des folgenden war L. und auch Ovid trotz des Verdammungsurtheils der Rhetoren, welche eine unerträgliche Kakophonie darin 360 glomere. Das Wort findet sich in seinen fanden, nicht unangenehm. Ableitungen nur gemessen; L. dachte an nam si t. in plumbo corporis quantum in lanae glomere ohne die Aenderung zu vollziehen. Mit Umgehung von glomere liesse sich wohl Näherliegendes finden: jedoch gebraucht L. Worte in abweichender Quantität. Jessen q. L. Gottingae 1868 p. 14. premere deorsum geradlinig nach 362 corporis der reinen Körpersubstanz. 363 natura inanis die wesentliche Eigenschaft des Leeren unten drücken. 364 leviusque videtur sich auf besteht darin, dass es ohne Gewicht bleibt. plus inanis ein grösseres der Wage als leichter ausweist. Quantum von inane. -- declarat V, 309 decursus aquarum declarat = giebt deutlich 366 gravius bei fortbestehender Gleichheit des Volumens. zu erkennen. 367 dedicat kommt nach M. dreimal bei L. im Sinne von indicat vor, minus, Obl. vacuum minus, Q. Sch. vacuim minus, welches auf die aufgenomL. entschied sich für vacuum, weil der Oblongus eine mene Lesart führt. 368 ratione correktere Abschrift des Archetypus sei. Es liesse sich darüber streiten, an unserer Stelle hat Göbel mit Recht vacui minus vorgezogen. sagaci. Das Verfahren, dessen Berechtigung in 2 für alle Fälle nachgewiesen ist, wo die species versagt, haben wir zum Nachweise eines inane in Anwendung gebracht. igitur giebt nicht die Schlussklausel für a b c; diese folgt Wir fassen 398 seq. 368. 9 bieten dasselbe für 358-67 in positiver Fassung was nisi inania sint 356. 7. für 346-55, si non 342 für 335-41 gaben. est, obwohl es zu Anfange steht, nicht in dem Sinne von ,,es existirt", sondern ziehen es zu admixtum: Es ist also ich denke gerade das, was wir durch scharfsinniges Verfahren ausfindig machen wollen, den conkreten Gegenständen der Erscheinungswelt beigegeben. M. est emphatic

exists.

vacui

370-397. Andere Versuche, die Bewegung ohne leeren Raum durch Verschiebung der Gegenstände oder durch Verdünnung resp. Verdichtung der atmosphärischen Luft zu erklären, erweisen sich bei näherer Betrachtung als 370 illud; mit diesem Worte wird oftmals ein Nachtrag nicht stichhaltig.

« ForrigeFortsæt »