Schillers sämmtliche werke ...J.G. Cotta, 1879 |
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Side 11
... sehn , Mich dem Augenblick frisch vertrauen , Nicht zurück , auch nicht vorwärts schauen Drum hab ' ich meine Haut dem Kaiser verhandelt , Daß keine Sorg ' mich mehr anwandelt . Führt mich ins Feuer frisch hinein , Ueber den reißenden ...
... sehn , Mich dem Augenblick frisch vertrauen , Nicht zurück , auch nicht vorwärts schauen Drum hab ' ich meine Haut dem Kaiser verhandelt , Daß keine Sorg ' mich mehr anwandelt . Führt mich ins Feuer frisch hinein , Ueber den reißenden ...
Side 33
... sehn . Er führt aus Kärnthen Die Fürstin Friedland her und die Prinzessin ; Sie treffen diesen Vormittag noch ein . Buttler . Auch Frau und Tochter ruft der Fürst hieher ? Er ruft hier viel zusammen . Isolani . Desto besser . Erwartet ...
... sehn . Er führt aus Kärnthen Die Fürstin Friedland her und die Prinzessin ; Sie treffen diesen Vormittag noch ein . Buttler . Auch Frau und Tochter ruft der Fürst hieher ? Er ruft hier viel zusammen . Isolani . Desto besser . Erwartet ...
Side 40
... sehn nun selbst , welch ein gefährlich Amt Es ist , das Sie vom Hof mir überbrachten Wie mißlich die Person , die ich hier spiele . Der leiseste Verdacht des Generals , Er würde Freiheit mir und Leben kosten Und sein verwegenes Beginnen ...
... sehn nun selbst , welch ein gefährlich Amt Es ist , das Sie vom Hof mir überbrachten Wie mißlich die Person , die ich hier spiele . Der leiseste Verdacht des Generals , Er würde Freiheit mir und Leben kosten Und sein verwegenes Beginnen ...
Side 44
Friedrich Schiller. Da dringt die Gegenwart Persönliches Muß herrschen , eignes Auge sehn . Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur , So gönne man ihm auch , in ihren großen Verhältnissen zu leben . Das Dratel In seinem Innern ...
Friedrich Schiller. Da dringt die Gegenwart Persönliches Muß herrschen , eignes Auge sehn . Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur , So gönne man ihm auch , in ihren großen Verhältnissen zu leben . Das Dratel In seinem Innern ...
Side 57
... sehn , Das Nächste mit dem Nächsten flug verknüpfen ; Darin vertrau ' ich dir und glaube dir . Doch , was geheimnißvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur , Die Geisterleiter , die aus dieser Welt des Stanbes Bis in die ...
... sehn , Das Nächste mit dem Nächsten flug verknüpfen ; Darin vertrau ' ich dir und glaube dir . Doch , was geheimnißvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur , Die Geisterleiter , die aus dieser Welt des Stanbes Bis in die ...
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Adelma Agamemnon Altoum Attinghausen Auftritt Augen Banquo Barak Beatrice bloß Blut blut'ge Bohemund Bruder Burgund Burleigh Buttler Bweiter Chor Don Cefar Don Manuel Dunois edle eignen Elisabeth Erster faßt Feind Freund Furcht gehen geht gethan gewiß Glück Gordon Gott Gräfin habt Hand Haß hast Haupt Haus heilig Herr Herz Herzog Herzogin Himmel hören ich's Illo Isabeau Isabella Isolani iſt ist's jetzt jezt Johanna Kaiser Kalaf Kennedy Kind Klytämnestra kommen kommt König Königin konnte Lady Land Landvogt Laß Laßt Leben Leicester Liebe ließ Macbeth Macduff Macht Mann Maria Marketenderin Melchthal Melvil Menschen Mörder Mortimer muß mußt Mutter Neubrunn Octavio Octavio Piccolomini Paulet Piccolomini Polynices Questenberg Rudenz Schiller Schloß schnell Schottland Schwert sehn seid ſein Shrewsbury ſich ſie Sohn Soldaten soll Stauffacher steht Tell Terzky Thekla thun Tochter todt Turandot unsern Vater Verräther Volk Wallenstein Walther Fürst war's Weib weiß Welt wieder wißt wohl Wort zurück
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Side 102 - Und wie ein Schiff, das mitten auf dem Weltmeer In Brand gerät mit einem Mal und berstend Auffliegt und alle Mannschaft, die es trug, Ausschüttet plötzlich zwischen Meer und Himmel, Wird er uns alle, die wir an sein Glück Befestigt sind, in seinen Fall hinabziehn. Halte du es, wie du willst! Doch mir vergönne, Daß ich auf meine Weise mich betrage. Rein muß es bleiben zwischen mir und ihm, Und eh der Tag sich neigt, muß sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren.
Side 521 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht: Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst...
Side 489 - Wie Stimmen der Engel Im Paradies. Und wie er erwachet in seliger Lust, Da spülen die Wasser ihm um die Brust, Und es ruft aus den Tiefen : Lieb Knabe, bist mein! Ich locke den Schläfer, Ich zieh ihn herein.
Side 489 - Ihr Matten, lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muß scheiden, Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder. Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai. Ihr Matten, lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden!
Side 324 - Der König, der nie stirbt, soll aus der Welt Verschwinden — der den heilgen Pflug beschützt, Der die Trift beschützt und fruchtbar macht die Erde, Der die Leibeignen in die Freiheit führt, Der die Städte freudig stellt um seinen Thron — Der dem Schwachen beisteht und den Bösen schreckt, Der den Neid nicht kennet, denn er ist der Größte, Der ein Mensch ist und ein Engel der Erbarmung Auf der feindselgen Erde.
Side 413 - Die Einführung des Chors wäre der letzte, der entscheidende Schritt; und wenn derselbe auch nur dazu diente, dem Naturalism in der Kunst offen und ehrlich den Krieg zu erklären, so sollte er uns eine lebendige Mauer sein, die die Tragödie um sich herumzieht, um sich von der wirklichen Welt rein abzuschließen und sich ihren idealen Boden, ihre poetische Freiheit zu bewahren.
Side 424 - Reißen die Brücken und reißen die Dämme Donnernd mit fort im Wogengeschwemme, Nichts ist, das die gewaltigen hemme. Doch nur der Augenblick hat sie geboren, Ihres Laufes furchtbare Spur Geht verrinnend im Sande verloren, Die Zerstörung verkündigt sie nur. — Die fremden Eroberer kommen und gehen, Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.
Side 117 - Doch eh ich sinke in die Nichtigkeit, So klein aufhöre, der so groß begonnen, Eh mich die Welt mit jenen Elenden Verwechselt, die der Tag erschafft und stürzt, Eh spreche Welt und Nachwelt meinen Namen Mit Abscheu aus, und Friedland sei die Losung Für jede fluchenswerte Tat.
Side 520 - Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht. Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter, Wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit. Drum haben unsre Väter für den Boden, Den sie der alten Wildnis abgewonnen, Die Ehr...
Side 357 - Vaters Busen, von der Schwestern lieber Brust, Muß ich hier, ich muß — mich treibt die Götterstimme, nicht Eignes Gelüsten — euch zu bitterm Harm, mir nicht Zur Freude, ein Gespenst des Schreckens, würgend gehn, Den Tod verbreiten und sein Opfer sein zuletzt! Denn nicht den Tag der frohen Heimkehr werd ich sehn: Noch vielen von den Euren werd ich tödlich sein, Noch viele Witwen machen, aber endlich werd Ich selbst umkommen und erfüllen mein Geschick.