Schillers sämmtliche werke ...J.G. Cotta, 1879 |
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Side 44
... hast den Frieden nie gesehn ! Es gibt Noch höhern Werth , mein Sohn , als kriegerischen ; Im Kriege selber ist das Lehte nicht der Krieg . Die großen , schnellen Thaten der Gewalt , Des Augenblicks erstaunenswerthe Wunder , Die sind es ...
... hast den Frieden nie gesehn ! Es gibt Noch höhern Werth , mein Sohn , als kriegerischen ; Im Kriege selber ist das Lehte nicht der Krieg . Die großen , schnellen Thaten der Gewalt , Des Augenblicks erstaunenswerthe Wunder , Die sind es ...
Side 52
... hast du Den Vater tir , den glücklichen , verpflichtet , Und diese Schuld muß Friedland selbst bezahlen . Mar. Mein Fürst ! Du eiltest sehr , sie abzutragen . Ich komme mit Beschämung , ja , mit Schmerz ; Denn kaum bin ich hier ...
... hast du Den Vater tir , den glücklichen , verpflichtet , Und diese Schuld muß Friedland selbst bezahlen . Mar. Mein Fürst ! Du eiltest sehr , sie abzutragen . Ich komme mit Beschämung , ja , mit Schmerz ; Denn kaum bin ich hier ...
Side 56
... hast du sie , jezt noch ! Bald sprengt der Krieg Sie wieder auseinander , dahin , dorthin In eignen kleinen Sorgen und Intressen Zerstreut sich der gemeine Geist . Wer heute , Bom Strome fortgerissen , sich vergißt , Wird nüchtern ...
... hast du sie , jezt noch ! Bald sprengt der Krieg Sie wieder auseinander , dahin , dorthin In eignen kleinen Sorgen und Intressen Zerstreut sich der gemeine Geist . Wer heute , Bom Strome fortgerissen , sich vergißt , Wird nüchtern ...
Side 58
... Hast du den Questenberg bewachen lassen ? Sprach er nicht Ein'ge in geheim ? Illo . Ich hab ' ihn scharf bewacht . Er war mit Niemand Als dem Octavio . Siebenter Auftritt . Vorige , Questenberg , beide Piccolomini , Buttler , Jolani ...
... Hast du den Questenberg bewachen lassen ? Sprach er nicht Ein'ge in geheim ? Illo . Ich hab ' ihn scharf bewacht . Er war mit Niemand Als dem Octavio . Siebenter Auftritt . Vorige , Questenberg , beide Piccolomini , Buttler , Jolani ...
Side 67
... Du weißt's , hat er sich nie herausgelassen . Du hast mich überredet und mußt wissen , Wie weit du gehen kannst . Gräfin . Ich nehm's auf mich . ( Für sich . ) Es braucht hier keiner Vollmacht 3. Aufzug . 2. Auftritt . 67.
... Du weißt's , hat er sich nie herausgelassen . Du hast mich überredet und mußt wissen , Wie weit du gehen kannst . Gräfin . Ich nehm's auf mich . ( Für sich . ) Es braucht hier keiner Vollmacht 3. Aufzug . 2. Auftritt . 67.
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Adelma Agamemnon Altoum Attinghausen Auftritt Augen Banquo Barak Beatrice bloß Blut blut'ge Bohemund Bruder Burgund Burleigh Buttler Bweiter Chor Don Cefar Don Manuel Dunois edle eignen Elisabeth Erster faßt Feind Freund Furcht gehen geht gethan gewiß Glück Gordon Gott Gräfin habt Hand Haß hast Haupt Haus heilig Herr Herz Herzog Herzogin Himmel hören ich's Illo Isabeau Isabella Isolani iſt ist's jetzt jezt Johanna Kaiser Kalaf Kennedy Kind Klytämnestra kommen kommt König Königin konnte Lady Land Landvogt Laß Laßt Leben Leicester Liebe ließ Macbeth Macduff Macht Mann Maria Marketenderin Melchthal Melvil Menschen Mörder Mortimer muß mußt Mutter Neubrunn Octavio Octavio Piccolomini Paulet Piccolomini Polynices Questenberg Rudenz Schiller Schloß schnell Schottland Schwert sehn seid ſein Shrewsbury ſich ſie Sohn Soldaten soll Stauffacher steht Tell Terzky Thekla thun Tochter todt Turandot unsern Vater Verräther Volk Wallenstein Walther Fürst war's Weib weiß Welt wieder wißt wohl Wort zurück
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Side 102 - Und wie ein Schiff, das mitten auf dem Weltmeer In Brand gerät mit einem Mal und berstend Auffliegt und alle Mannschaft, die es trug, Ausschüttet plötzlich zwischen Meer und Himmel, Wird er uns alle, die wir an sein Glück Befestigt sind, in seinen Fall hinabziehn. Halte du es, wie du willst! Doch mir vergönne, Daß ich auf meine Weise mich betrage. Rein muß es bleiben zwischen mir und ihm, Und eh der Tag sich neigt, muß sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren.
Side 521 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht: Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst...
Side 489 - Wie Stimmen der Engel Im Paradies. Und wie er erwachet in seliger Lust, Da spülen die Wasser ihm um die Brust, Und es ruft aus den Tiefen : Lieb Knabe, bist mein! Ich locke den Schläfer, Ich zieh ihn herein.
Side 489 - Ihr Matten, lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muß scheiden, Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder. Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai. Ihr Matten, lebt wohl, Ihr sonnigen Weiden!
Side 324 - Der König, der nie stirbt, soll aus der Welt Verschwinden — der den heilgen Pflug beschützt, Der die Trift beschützt und fruchtbar macht die Erde, Der die Leibeignen in die Freiheit führt, Der die Städte freudig stellt um seinen Thron — Der dem Schwachen beisteht und den Bösen schreckt, Der den Neid nicht kennet, denn er ist der Größte, Der ein Mensch ist und ein Engel der Erbarmung Auf der feindselgen Erde.
Side 413 - Die Einführung des Chors wäre der letzte, der entscheidende Schritt; und wenn derselbe auch nur dazu diente, dem Naturalism in der Kunst offen und ehrlich den Krieg zu erklären, so sollte er uns eine lebendige Mauer sein, die die Tragödie um sich herumzieht, um sich von der wirklichen Welt rein abzuschließen und sich ihren idealen Boden, ihre poetische Freiheit zu bewahren.
Side 424 - Reißen die Brücken und reißen die Dämme Donnernd mit fort im Wogengeschwemme, Nichts ist, das die gewaltigen hemme. Doch nur der Augenblick hat sie geboren, Ihres Laufes furchtbare Spur Geht verrinnend im Sande verloren, Die Zerstörung verkündigt sie nur. — Die fremden Eroberer kommen und gehen, Wir gehorchen, aber wir bleiben stehen.
Side 117 - Doch eh ich sinke in die Nichtigkeit, So klein aufhöre, der so groß begonnen, Eh mich die Welt mit jenen Elenden Verwechselt, die der Tag erschafft und stürzt, Eh spreche Welt und Nachwelt meinen Namen Mit Abscheu aus, und Friedland sei die Losung Für jede fluchenswerte Tat.
Side 520 - Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht. Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter, Wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit. Drum haben unsre Väter für den Boden, Den sie der alten Wildnis abgewonnen, Die Ehr...
Side 357 - Vaters Busen, von der Schwestern lieber Brust, Muß ich hier, ich muß — mich treibt die Götterstimme, nicht Eignes Gelüsten — euch zu bitterm Harm, mir nicht Zur Freude, ein Gespenst des Schreckens, würgend gehn, Den Tod verbreiten und sein Opfer sein zuletzt! Denn nicht den Tag der frohen Heimkehr werd ich sehn: Noch vielen von den Euren werd ich tödlich sein, Noch viele Witwen machen, aber endlich werd Ich selbst umkommen und erfüllen mein Geschick.