Studien zur grieshischen und lateinischen grammatik, Bind 7

Forsideomslag
1875
 

Almindelige termer og sætninger

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Side 516 - Wilhelm Freund. Heft l, Preis l Mark ist durch alle Buchhandlungen zur Ansicht zu beziehen, vollständige Prospecte mit Inhaltsangabe gratis. Kritische Sichtung des Stoffes, systematische Eintheilung und Gruppirung desselben, durchgängige Angabe der betr. Literatur, endlich stete Hinweisung auf die in den einzelnen Gebieten noch nicht genügend aufgehellten Partien sind die leitenden Grundsätze bei der Ausarbeitung dieses ausschließlich für Jünger der Philologie zum Repertorium und Repetitorium...
Side 38 - Zeit zurückführt, in der die strenge Sonderung von Verb und Nomen noch nicht eingetreten war und in einer Form wie im Keime die Anfänge .zur Entwickelung beider noch verborgen lagen. Allerdings werden wir mit Curtius, Chronol.2 43, eine solche Periode annehmen, aber wir müssen uns hüten, in der Identificirung beider Gebiete zu weit zu gehen, oder vielmehr wir müssen uns bemühen, die Grenzlinien zwischen beiden Gebieten nach Möglichkeit zu .ziehen. Dies hat Gust.
Side 370 - O'R. in ihrem eigentlichen Werthe zu charakterisiren glaubte. Mir persönlich kann man nur zum Vorwurf machen, dass ich ein Wort art Bär aus O'E. zu gr. асхтос gestellt habe, während allerdings cymr. arth besser verbürgt ist. Im übrigen habe ich O'Reilly nicht anders benutzt, als Stokes es thut; ich habe ihn einzelne Male citirt, wenn seine Angaben anderweitige Unterstützung finden, und halte dies bei dem gegenwärtigen Stand der Hülfsmittel nach wie vor für erlaubt. Trotzdem warne auch...
Side 372 - An Stelle der Anmerk. zu 267 b würde ich jetzt schreiben: Der Acc. Plur. drommann, dromand (Z. 270) neben dem verkürzten Gen. S. drommo ergiebt einen ursprünglichen Stamm drosmen, dessen sm zunächst zu mm assimilirt worden ist. Zu 365) Lies ro-chom-allsu. Durch Stokes, der Beitr. II 395 irrthümlich ro-chomall-su abtheilte, liess ich mich verleiten, eine Verbalform ro-chomall zu abstrahiren. Stokes corrigirt diesen Irrthum brieflich, indem er -allsu als aus -allm-sa (II für In) entstanden erklärt...
Side 89 - Bürger nämliclf neben ändern Bürgern, also Bürger von gleichem Recht, aber auch: gleichsam Bürger wie die, welche wirklich Bürger sind, also von den Bewohnern der römischen Municipien verstanden: den römischen Bürgern an Rechten gleich. Dort ist der Stamm lao- mehr attributiv zu fassen, hier mehr prädicativ, dort liegt der Nachdruck mehr auf dem Adjectivstamm: gleicher Bürger, hier mehr auf dem Substantiv: gleicher Bürger. Wir halfen uns im zweiten Fall im Deutschen mit dem Adverbium...
Side 26 - ¿ncr¡- und xarjj- andere Analogien nach sich zogen. Schon an sich würde dieses Umsichgreifen der Analogie in dem beobachteten Umfange wenig auffallend sein, es wurde aber noch begünstigt durch das Zusammentreffen dreier Umstände: 1) den assimilirenden oder häufiger dissimilirenden Einfluss benachbarter Silben ; 2) die charakteristische Beschränkung auf gewisse zweite Glieder, meist verbaler Natur, so dass sich das Ohr an die Lautfolge in -j¡-q>oQOc, -r¡-rparo-c, -r¡-yevrjc ua gewöhnte,...
Side 190 - Dies thut erst Fick im Wörterbuch S. 973 f. der zweiten Aufl. Er weist nach, dass eine Anzahl Bildungen mit gebrochener Reduplication schon der idg. Ursprache angehören, wie z. B. yar-y hallen, tönen (vgl. § 5, n. 14), und lässt sich über die Genesis solcher Bildungen folgendermassen aus: „Eine kleine Anzahl scheinbarer Wurzeln ist durch Reduplication entstanden, indem auf dieser beruhende Intensiv- und Präsensthemen zu allgemeinen Themen erhoben und, in Folge davon dem Gesetz der Einsilbigkeit...
Side 20 - ... dass überhaupt durch die Zusammensetzung nicht blos neue Wörter als ganze aus zwei bereits bestehenden gebildet werden, sondern auch neue Theilwörter , deren Existenz von der Zusammensetzung nicht schon vorausgesetzt, sondern eigentlich anticipirt, oder selbst erst neu geschaffen wird, so dass hier das Ganze früher als ein Theil gesetzt ist, oder der Theil wenigstens erst zugleich mit dem Ganzen.
Side 46 - Wenn фесе- grade so als nomen agentis galt wie (poco-, weshalb vergass die Sprache nicht auch hier den nominalen Ursprung? Dies Alles spricht für die Richtigkeit meiner Auffassung und zeigt zugleich, dass ich de сотр. 141 f. ebenfalls richtig die germanischen Composita mit ersten verbalen Gliedern verglichen habe, nicht bloss die neuhochdeutschen imperativischen Eigennamen, wie Zacher meint. Jene germanischen Composita sind vielmehr so alt wie unsre frühsten Denkmäler, und Nichts berechtigt...
Side 9 - Moment zu sehr vernachlässigt .habe ; nach ihm sind auch die ältesten griechischen Wortzusammensetzungen nur aus dem unbestimmten Trieb falscher Analogie zu erklären, und an die Stelle fester Gesetzmässigkeit tritt eine Mannigfaltigkeit rein äusserlicher und zufälliger Motive. Dabei wird noch obendrein den seitherigen Erklärungsversuchen von sprachvergleichender Seite der Vorwurf gemacht, man verfahre, obgleich man es nicht Wort haben wolle, fortwährend so, als ob der betreffende Wortbildner...

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