Billeder på siden
PDF
ePub
[blocks in formation]

ac. R.

526. Klouček (1. 1. p. 25) hält es nicht für glaublich, dafs Vergil die bekannten homerischen Stellen, welche er hier nachahmt, so verunstaltet haben sollte, dafs er, während bei Homer die aufgezählten Schätze als xεuna aufbewahrt werden, den Magus seine Schätze, nicht etwa blofs seine Gold- und Silbertalente, sondern auch das argentum caelatum, das aurum factum tief in der Erde vergraben liefse'. Er hält daher defossa für verderbt aus ursprünglichem deposta.

536. orantis oranti. R.

539. armis albis. L.

546. Für ferro will Jasper, Z. f. d. G. 1879 p. 564, terrae schreiben. Eine Anderung ist allerdings nötig, wenn man nicht anerkennt, dafs die Erklärung von ferro als Abl. mat. durch die von Forbiger zu A. I, 167 gesammelten Stellen ausreichend geschützt ist. Das Fehlen des Attributs steht nach der zu E. 9, 46 gegebenen Regel dieser Ansicht nicht entgegen. S.

564. Klouček (1. 1. p. 26) schlägt vor für tacitis zu schreiben Latiis. Dadurch würde das italische Amyclae von dem lakonischen unterschieden werden.

585. W. hält die W. iaculum nam torquet in hostem für einen späteren Zusatz. Bentl. schrieb in hostes. aptet. R.

588. aptat
621. fatus

- fatur. R.

636. Kern (Z. Gebr. d. Abl. p. 39) sieht in nube cava als Abl. d. Stoffes einen müssigen Zusatz und schlägt vor de (für dea) nube zu schreiben. 709. multosque multosve. R. Bentl. schrieb: defendit, multosque palus Laurentia silva pascit arundinea (cf. ad Hor. ep. V, 28). 712. propiusque propiusve. W.

=

713-19. Die Reihenfolge der Verse nach Scaliger.

742. quae quem. W.

751. W. schreibt: hunc peditem pedes.

754. insidiis insignis. W. und L.

785. transit

transiit. W.

796. proripuit prorupit. R.

815. Kv. N. B. 404 empfiehlt lina wegen der Allitteration lina legunt. 817. transit transiit. W. transilit. R.

-

[merged small][ocr errors]

838. Madv. adv. II, p. 44: in pectora.

857. quamquam vis a. v. tarda est tardat L.

[ocr errors]

quamvis dolor a. v. tardet. R. (Peerlk. cj.) Deuticke (Jhrsb. 1882 p. 152) hat sich mit Recht gegen die Erklärung von 'vis alto volnere als 'der in der tiefen Wunde heftige Schmerz ausgesprochen; aber vis kann auch nicht vis deficiens (vgl. Grofs, Krit. u. Exeg. z. V. Aen. Nürnberg 1883 p. 42 ff.) und tardat nicht tardatur sein. Eine Änderung des überlieferten Textes ist also doch wohl nötig und die Unterschiede der Handschriften führen vielleicht selbst auf die richtige Spur. In der Mehrzahl der Verse, welche auf est mit vorangehendem Vokal endigen, ist der Schlufs unsicher überliefert. Durch die Verwandlung eines kombinierten Ausdrucks in ein Verbum (A. IX, 187 quietest in quiescit in P), durch den Wegfall von est (z. B. VI, 719 in F; VII, 95 in b 1; 357 in My 1; IX, 287 in P u. R) und durch das Überschreiben von E (z. B. IV, 370 in P; VI, 325 in M; VIII, 71 in F; X, 701 in P; XI, 23 in M; XII, 739 in P) sind manche Irrtümer entstanden. Ähnliche Differenzen zeigt die Vergil III. 8. Aufl. 18

Überlieferung an unsrer Stelle. Von diesen ist das Überschreiben von E in P u. M. kaum zu erklären, wenn im Text tardat stand. Denn die Worte quamquam vis sind durch die Übereinstimmung der mss. und durch die Note des Servius wohl gesichert. Dagegen erklären sich die Differenzen in den Handschriften leicht, wenn man annimmt, dass V. tarda est geschrieben hat. S.

[blocks in formation]

80. R. vermutet, dafs Verg. die Absicht gehabt habe, diesen Vers zu streichen, nachdem er den Inhalt desselben nachträglich durch die Verse 78-79 und 83-84 erweitert habe.

82. flammas flammam, W.

85-87. R. setzt hinter Acoetes in v. 85 ein Kolon und nimmt nach v. 87 eine Lücke an.

[blocks in formation]

145. iungit iungunt. L.

152. R. setzt hinter parenti ein Komma und erklärt: quae mihi promiseras ut cautus fores non congruunt cum his quae nunc video, was auf die Erklärung Jahns in der 1. Ausg. (sed promiseras fore ut cautius te traderes Marti) hinausläuft; aber einmal wird durch diese Interpunktion eine sehr künstliche Erklärung notwendig gemacht und dann, meine ich, liegt es nicht in dem Charakter eines griech. oder röm. Helden, seinem in den Krieg ziehenden Sohne ein solches Versprechen abzunehmen. Ich beziehe vielmehr die W. non haec dederas promissa parenti auf Äufserungen des Pallas über die Freude, die der Vater empfinden werde, wenn er (Pallas) ruhmbedeckt aus dem Kriege zurückkehre. Äufserungen, die jeden Gedanken an den Tod ausschlossen. L. 168. iuvabit iuvaret. W.

171. Tyrrhenum equitumque. Bentl.
173. armis arvis. Bentl.

193. hic hinc. W.

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

agris. R.

264-65. Die von R. vorgeschlagene und von L. angenommene Umstellung, durch welche diese Verse hinter v. 268 kommen, ist unmöglich. Denn Vergil kann nicht nach dem Ulysses mit besonderer Betonung (266 ipse) den Agamemnon und dann erst den Neoptolemus, den Idomeneus und die Lokrer nennen, sondern Agamemnon muss den Schluss machen. Die Frage invidisse deos ist nicht von referam abhängig, sondern eine auch in der Prosa häufige Form der unwilligen Frage, in der der Infinitiv scheinbar unabhängig steht. — Die Worte Libycone — Locros hält L. aus zwei Gründen für den Zusatz eines Grammatikers: 1) wenn Verg. auch manche Italien betreffende Notizen bringt, deren Quellen uns unbekannt sind (vgl. z. B. III, 551. VII, 210. 647. 655. 691. 732), so ist es mit den griech. Sagen doch anders. Meines Wissens wäre dies die einzige Stelle im Verg., wo auf einen Mythus Bezug genommen wird, von dem wir sonst durchaus nichts wissen. Ein Grammatiker aber konnte leicht in die Versuchung kommen, eine in einer abgelegenen

Quelle gefundene Bemerkung hier einzuschieben, um für die Behauptung des Diomedes eine neue Stütze zu bringen. 2) im vorhergeh. und im nachfolg. werden immer nur einzelne griech. Helden genannt, die für ihre Teilnahme am troj. Kriege später büfsen mufsten. Seltsam nun nimmt sich unter diesen Heroen das Volk der Lokrer aus.' S.

[blocks in formation]

272. amissi admissis. Bentl.

[ocr errors]

295. Für sit magno vermutet Madvig adv. II, p. 44 de magno; doch fügt er selbst mit Recht hinzu: parum confido. L. meint, Vergil könne vielleicht geschrieben haben magni belli und vergleicht mit dieser St. Sil. Ital. VII, 223: stat pensata diu belli sententia. S.

318. Nach Bährens (N. Jahrb. 1885 p. 785) zeigt sich die Vormachtstellung des laurentischen Königs darin, dafs Latinus 'dem Aeneas einen grofsen Acker assigniert und dafs auf seinen Ruf Bundesgenossen von allen Seiten herbeieilen'. Dagegen tritt in der Bezeichnung des Turnus als 'Laurenter' (VII, 650) ein Abhängigkeitsverhältnis der Ardeaten von Laurentum hervor.

319. Für atque horum vermutet Gent p. 58: nemorumque, Madvig adv. II, p. 45 tesquorum.

338 sqq. Die Interpunktion nach Geist, Erklär. p. 27 f.
iungas. W. u. R.

356. firmes
425. variique

455. ad in. R.

[blocks in formation]

variusque. R. Bentl. schrieb variique.

ruant. Bentl.

--

463. maniplis maniplos. R., damit nicht vier aufeinander folg. Verse auf is endigen. Da indessen von den besseren Hdschr. nur der Palat. den Accus. bietet, und Verg. die ouoLotέλevta nicht ängstlich meidet, so bin ich mit W. bei maniplis geblieben. L.

469. concilium consilium. R., s. d. Anm. 471-72. acceperit adsciverit und adsciverit acceperit. R. (Peerlk. cj.), aber generum acceperit hätte von Latinus doch wohl nur gesagt werden können, wenn Aen. um Lavinia geworben hätte. urbi nimmt Peerlk. als alte Ablativform, aber Wohnsitze in der Stadt hatte Aen. gar nicht verlangt. L.

487. rutilum Rutulum. W.

495. Madvig adv. II, p. 45: aut, adsuetus aqua perfundi, flumine noto emicat.

[blocks in formation]

Die ganze Erzählung von neque enim in v. 537 bis intemerata colit in v. 584 soll sich nach Peerlk., dem R. beistimmt, nicht für die Diana eignen; während aber Peerlk. vermutet, diese ganze Stelle sei von Verg. für den Schlufs des 7. Buches bestimmt gewesen, glauben Heinrich und R., sie sei erst nach der Vollendung des ganzen Gedichtes von Verg. hinzugefügt. L.

552. ferebat gerebat. W. und R., s. d. Anm.

Ahn

567. Für ullae ist nach Peerlk. villae zu schreiben, eine Konjektur, die auch R. billigt, jedoch nicht in den Text aufgenommen hat. lich sagt Sil. Ital. VIII, 320: non hic domus hospita tecto invitat patrio, non fidae moenibus urbes excipiunt. L.

592. Italusve Italusque. L. und R.

594. Geist, Erklär. p. 31 f. vermutet, dafs zu schreiben sei: feram

patriae tumuloque reponam.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

623. R. setzt zu Ende d. V. einen Punkt und zu Ende von 628 ein Kolon.

645. Vgl. zu d. St. Geist, Erklär. p. 30.
653. si quando in tergum

654. dirigit derigit. R.

[blocks in formation]

in tergum, si quando. R.

[ocr errors][merged small]

securem. R. fundis deicit

suffuso. R.

laudem. W., s. Kappes in der Eos I, p. 524.
incutit. R. (Heins. cj.)

infert. W. und R., s. d. Anm.
Cybelo. R.

-

774. umeris humero. W. sonat

799. ubi ut. R.

821. fida

[ocr errors]

erat. R.

fidam. R., doch entsteht durch die Aufnahme dieser LA. eine harte Konstruktion, so dafs R. selbst erklärt: vix credo haec tam nuda relicturum fuisse poetam. L.

[blocks in formation]

relinquont. R.

835. Tyrrhenumque Tyrrhenique. W. und R.

839. multatam

mulcatam. R., aber gleich die folg. W. in v. 841-42 sprechen für die LA. mullatam. L.

[blocks in formation]

· subisti in der Prager Handschrift, vgl. Kvičala VSt. 264. 854. fulgentem armis laetantem animis. W. und R. Wenn W. in der gr. Ausg. behauptet, Verg. könnte nicht fulgentem armis geschrieben haben, da das folg. vana tumentem durch die Ähnliches mit einander verbindende Partikel ac an das Vorhergeh. gereiht sei, fulgere armis aber und vana tumere nichts mit einander gemein habe, so möchte ich dagegen aus demselben Grunde die von W. aufgenommene LA. bekämpfen, denn wer sich nur innerlich freut (animo laetatur), der will seine Freude nicht andere merken lassen, bläht sich also nicht eitel auf. Dagegen passen fulgere armis und vana tumere gut zusammen, indem das erstere nur dann in stattlicher Weise geschehen kann, wenn einer sich stolz aufrichtet und in dieser Haltung daherschreitet. hatte in meiner Ausg. zur Verteidigung der von mir aufgenommenen LA. bemerkt, dafs die Opis den Arruns, nach dem sie gespäht hatte, an seiner Rüstung wiedererkenne. Wenn W. in Bezug darauf fragt: num igitur etiam ex vano tumore potuit nosci? so stehe ich nicht an, diese Frage zu bejahen: jeder tumor ist sichtbar, und wer von Dünkel aufgeblasen ist, kann an Gang und Haltung wohl erkannt werden. L. 855. dirige 882. intra

[ocr errors][merged small][merged small][merged small]

inter. W. und R., aber inter tuta domorum würde nur denselben Begriff, der schon durch das vorhergeh. moenibus in patriis ausgedrückt ist, wiederholen. L.

892. L. ist mit Recht auch in der 5. Aufl. bei der Ansicht geblieben, dafs die überlieferte LA. monstrat amor verus patriae, ut videre Camillam keinen passenden Sinn giebt. Auch darin hat er Recht, dafs er ut als Zeitpartikel, nicht als Adverbium der Art und Weise fassen will; denn in dem letzten Falle müsste nicht videre, sondern viderant stehn. Daraus folgt mit Notwendigkeit, dafs er auch mit seiner cj. ut videre

fugam illam sachlich das Richtige getroffen hat. Gleichwohl ist es zu billigen, dafs er sie zurückgenommen hat; denn bei dieser Änderung bleibt 1. ungeändert das anstöfsigste Wort der Stelle verus, welches schon Peerlkamp als ein epitheton hic adeo frigidum ut nihil supra verworfen hat; 2. wird dem Vergil eine Elision zugemutet, von der es bei ihm (vgl. Wagner lect. Verg. p. 413. 414) kein zweites Beispiel giebt. Der Fehler liegt offenbar in verus, an dessen Stelle der Rom. versus hat. Dieser Spur folgend habe ich für verus patriae geschrieben: patriae, versam. S.

[blocks in formation]

pellunt. R.

virum in der Prager Handschrift, vgl. Kvičala VSt.

[blocks in formation]

agris. W.

26. Die Worte simul hoc animo hauri, an denen Peerlkamp des Inhaltes und der Form wegen Anstofs genommen hat, kann Vergil nicht geschrieben haben. Er hat niemals die Endsilbe eines anapästischen Wortes vor der 6. Arsis elidiert, und es ist nicht denkbar, dafs ein Dichter, der bereits Tausende der schönsten Hexameter geschrieben hatte, auch nur im ersten Entwurf einen Vers so geschlossen hat, wie er hier überliefert ist. S.

33. primus erklärt Ameis, hom. Klein. p. 17: an der Spitze, als Anführer.

[blocks in formation]

Thybrina. R.
monitura. R.

74. Allerdings sprechen die Worte des Turnus eine ziemlich deutliche Ahnung seines Todes aus und scheinen insofern mit dem in den Reden des Turnus überall stark hervortretenden Selbstgefühle in Widerspruch zu stehen, doch ist darum nicht mit Peerlkamp und Hertzberg mortis in Martis zu ändern, denn jene Todesahnung entschlüpft dem Turnus ganz unwillkürlich, zeigt uns, dafs er im Innern die Überlegenheit des Aen. sehr wohl anerkennt, dafs ihn aber sein Stolz zurückhält, dies Geständnis sich selbst und anderen zu machen. So enthalten denn diese Worte den Schlüssel zu dem späteren Benehmen des Turnus im Kampf mit dem Aeneas. L.

89. Döderlein, hom. Gloss. Bd. 2. p. 200, erklärt cornua cristae: die geteilten Büschel des Helmbusches.

130. telluri tellure. R.

[merged small][ocr errors]

--

ac. R.

170. saetigerae — saetigeri, R. Das Masc., das allerdings in allen Codd. steht, scheint durch Erinnerung an A. VII, 17 in den Text gekommen zu sein. L.

176. precanti

vocanti. W. und R.

201. medios ignes, Ameis, hom. Klein. p. 17: 'weil in der Mitte die Glut am stärksten ist'.

237. lenti.. arvis lentis armis. Bentl.

[ocr errors]
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]
« ForrigeFortsæt »