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ἤ πιύντος ἤ βαδίσαντος ὁδὸν, ἤ οὐκ εἴα τὸ δαιμόνιον (s. Plut.), und im directen Anschluss an das heilige Thier (wie unter Bechuanen u. s. w.) droht bei Indigestion vom Fischessen her, die Syrische Göttin (s. Menander). Die Helfer stehen dann bereit, wie in den Metragyrten, in den Ganga und ihren Collegen in Afrika, und auch diese sind nicht unerfahren in der schwarzen Kunst, einen (finnischen) Hexenpfeil in die Ferne zu senden, um den Feinden zu schaden (s. Plato), wie es die Orpheotelesten aus den Büchern des Musäus gelernt (bis dann etwa der Staat eingriff, gegen Liebestränke der Priesterin Ninas oder Theocris, und in Rom bei den Bacchanalien).

Im frommen Glauben gehen die Thiere schon als leuchtende Beispiele voran, Pagoden verehrende Elephanten in Indien (bei Hiouenthsang), und Nichts dem Herakles Heiliges auf seiner Insel im Schwarzen Meer berührenden Mäuse (s. Aelian), aber freilich, wie Kuka von den Kamschadalen, wurde Dionysos (bei Aristophanes), und (s. Plaut.) Zeus sogar in der Komoedie verspottet, und in Arkadien, wenn die Jagd fehlschlug, mochte es selbst Prügel setzen für Pan (s. Theocrit), wie im rohen Mittelalter für die Heiligen.

So lange die Furcht vor dem Gott noch nicht als fromme Gottesfurcht 14) empfunden, blieb es schwierig oft im Schachspiel weisser und schwarzer Magie die Farben richtig zu unterscheiden, und König Manasse richtete ein Blutbad unter den Propheten an (nach Josephus), wie bei Patagoniern periodische Ausrottung der Zaubergeister statt hat (im Uebergang zu den Hexen-Verfolgungen). Gegen weibliche Pseudopropheten 15), das Volk verführend, erhielt Ezechiel Auftrag, zu weissagen (wogegen sie selbst weissagten bei Montanisten).

Nach Varro (bei Aug.) hatten die Römer bis auf Tarquinius ohne Bilder verehrt (s. Ambrosch), und ehe sich die Heroen zu Götter verklären, treten, wie in den Reisslein der Wogulen (und Tscheremissen) Embleme auf, ähnlich japanischen Gohai (der Ainos). Struppi vocantur in pulvinaribus fasciculi de verbenis facti, qui pro deorum capitibus ponuntur (s. Festus). Pro diis immortalibus hastas coluere (die Römer) in alter Zeit (s. Justin.), die Scythen das in die Erde gesteckte Schwert. Non signa externorum artificum, nec aera ant marmora (zu alter Zeit) in atriis (s. Plinius). Als abgestumpften Kegel an der Hausmauer (neben dem Thürpfosten) wurde Apollo in Agyieus, als Apotropaios (Alexikakos) und Prostaterios (Paian) verehrt (mit dem Lorbeer daneben), und die Analogien bei Kachar. Parmeniskos wurde zum Lachen gebracht durch das unförmliche Holzstück, das die Mutter Apollo's im Tempel zu Delos darstellte (s. Athen).

Als den Idolen, nach Däedalus' Zeit, die Beine gelöst, musste dem Weglaufen oft durch Anketten (von den Inca bei Feindesgöttern zur Anwendung gebracht) vorgebeugt werden (wie in Sparta und sonst), auch bei den Cemi in den Antillen (und am Ogoway). Das Bild der Hera (als Tóveα) war an dem Lygos-Stamm festgebunden16), um sein Entfliehen zu hindern (in Samos), und Petrus auch liegt in Ketten.

In rechtlos ungeordneten Verhältnissen macht sich, wenn die Lebensbedingung temporäre Ordnung fordert, der segnende Eindruck derselben um so mächtiger geltend, in der Heiligkeit des (arabischen) Gastrechtes für die Privatverhältnisse wandernder Stämme, oder in der Verehrung des Deus Fidius (deus, qui sancit) oder Zeus IIorios, an dessen Alter Verträge in Bündnissen beschworen wurden (s. Dionys.), unter dem geöffneten Dach für den Durchblick des Himmels (Divum) oder (sabinisch) Sancus (s. Lydo).

So waren es auch die, im geflügelten Donnerkeil eines Zeus Kɛpauvios (oder Ukko's, als Ukonkiwi) vielleicht (gleich dem von Astarte in Tyrus geweihten Stern), zur Erde (wie in Ephesus) gefallenen Steine 17), die als Zeugen der Verträge, in den, von Coelus (nach Sanchuniathon) gebildeten Bätylien oder (nach Borchard) Beth-El (als Haus des Herrn) ihre Oelung (zum Dank für Träume nicht nur) empfingen, wie der des Kronos in Delphi (nach Paus.), und bei Verwendung der Wohlgerüche (s. Bellermann) im evaporirenden Duft derselben dabei aus dem Starren auch eine Art Lebensäusserung aufsteigen liessen. Solche dann in der Mitte des Versammlungsortes als Symbol der Einheit den daμóv oixodérлTоTV repräsentirenden Steine (s. von Dalberg) gewannen doppelte Bedeutung, wenn sie, gleich den Kindern Catequil's, mit eigenem Munde ihre Namen angeben konnten, wie Gennäo (auf dem Berge Emesa's), oder etwa redeten mit der (orphischen) Stimme recens nati infantis". Wie Gudrun beim (weissen) Stein, schwören auch die Wenden (die ihn dann in's Wasser werfen), und heilig jener der Kaaba (als schwarzer).

So, wie in dem als Heiligthum verehrten Mittelpfeiler siamesischer Dörfer (im Phra Lak Myang, als Chao Myang), wurde ein Gemeinwesen gefestigt, das auf demokratisch gleichartigem Niveau unstät schwankend, sich, wie das sabinische, nur in Zeiten der Kriegesnoth der souverainen Gewalt eines Feldherrn (Embratur) beugte, obwohl auch hier Ranggliederungen nicht ausbleiben konnten, wenn, wie bei den mit ihrem cauvíov erobernden Samniten, Mischungen mit unterworfenen Eingeborenen (wie Opikern u. s. w.) hinzuzutreten begannen.

Während die Slaven einige Gottheiten im Tempel verehrten „veluti Plunense idolum Podaga, alii silvas habitant, ut est Prove, quibus nulla est effigies expressae (Helmold), als Pan (oder Faunus der Silvane), wie Jupiter (s. Lucan) est quodcunque vides, quocunque moveris (qui omnia permeat). Der Laig-Fail oder Cloch na cine amhna (als irischer Königsstein) hatte durch Laut die Wahl zu bestätigen (tönend, wie Memnon's Säule), und Irminsul, als fanum et lucum (der Sachsen bei Heresburg) wird erklärt (von Ruodolf von Fuld) als „universalis columna, quasi sustinens omnia“, entsprechend den Thorsseulen (in Schweden) und Rolandssäulen (s. Grimm). Nemus dicatum Deo Proven (für Verträge und Volksbeschlüsse) sanctissimum fuit universae terrae (für einen slavischen „sacerdos mundi" gleichsam im Titel des Flamen dialis), im Walde ohne Bild, wie der über afrikanische Gemeinwesen herrschende Geheimbund der Purrah (im Schrecken des Vehmgerichts' oder einer „Vigilance Comity").

Im Stein steht der Grund gefestigt, und bei Ζεὺς λίθος (Ἄρης καὶ Ενυάλιος) schwuren (s. Polyb.) die Römer, deren Fetialen, als Kieselstein, Jupiter Lapis1) trugen. Jedes Volk hatte in der Mitte seines Versammlungsortes einen Stein als Symbol der Einheit, Ty Tók éσryσav), einen Local-Schutzgott (dauov oixodeσTOTNY) mit Priester und Haus (s. Dalberg). Bei Jacob's Scheiden von seinem Schwiegervater wurden Steinhaufen (Sabadutta und Gilead) gesammelt (zum Malstein).

Mit schlüpfriger 18) Oelung kam Leben in den harten Stein (in die aído napol) und der Windelstein (des Zeus) wurde (in Delphi) täglich mit Oel 19) gesalbt und an Festtagen mit unbearbeitet frischer Wolle umwickelt (s. Pausanias).

Den Baetylen aber, als belebten Steine, vom Gott Coelus gebildet (nach Sanchuniathon) und so, wie Astarte's Stein in Tyrus (s. Euseb.) oder Diana's in Ephesus vom Himmel gefallen, wohnte von dort her, als Blitzsteinen 20) schon die Donner

stimme des Zeus Kepauvios ein, und als lapidem vocalem gab Apollo (seinem Wahrsager Helenos) den Siderites oder Ophites zum Orakel 21), wie der pessinuntische Stein dem Munde der Göttin eingefügt wird (in signa oris).

Als Eusebius (hörte Asclepiades) den (auf dem Berge Emesa's) als Bätyl erkannte Stein beim Aufheben fragte, welchem Gotte er zugehöre, kam die Antwort: dem Gennäo, einer Gottheit, welche zu Heliopolis in Löwengestalt verehrt ward (nach Photius), und wenn durch Gebete angerufen, antwortete der Stein „durch einen dem Zischen ähnlichen Laut" (s. Dalberg) auf die Fragen, von einem Dämon bewohnt (nach Isidor), und ypaμμxta ev tų Aidų yeɣpaμμéva (bei Damascius). In Guamachuco gab sich ein von Indianerinnen gefundener Stein auf Befragen des Zauberer's als Tantaguaganay (Sohn Catequil's) zu erkennen (Verehrung erhaltend), ein anderer dann als Tantazaro, und so weiter, vielerlei bunte Steine 22) in den verschiedenen Dörfern (1550).

In Emesa wurde die Sonne als schwarzer Spitzstein verehrt (s. Strabo), Tlalocteuctli als weisser 23) Stein auf Bergesgipfel (bei Tolteken) oder Abadir (ein Steingott) als Theusares oder Dusares (von Nabathäer), und wie der Stein Cybele's von Pessinunt nach Rom gebracht (s. Appian), so der schwarze Stein (Hhadjar-el-assouad) durch Gabriel nach der Kaaba (als weisser).

Die von Mongolen (in den Obo), wie von den Peruanern auf den Höhen errichteten Steinhaufen 24), die bei den Arabern Antar's Seelengeist herabpressen sollten und bei den Juden auf Absalon's Grab durch die Vorübergehenden erhöht wurden, zeigen sich im Epuas hopós heilig. Die Zechier und Albaracher (Indien's) pflegten „projicere lapides in acervum, qui quasi pro honore Diis exstruebatur" (Vinc.) Und dann als Gedenksteine zum Gedächtniss der Verstorbenen nicht nur, sondern auch für internationale Verträge.

λοφός

Wenn in der durch die Schreken gegenseitiger Zauberfurcht durchtobten Nacht der Stammesfeindschaften (von Australiern bis Lappen) in der Gastfreundschaft der erste Lichtstrahl des als „Gott der Freundschaft" verehrten Eros (s. Athenäus) hervorbricht, dann wird, im blendenden Glanze froher Verheissungen strahlend, diese Treue die ihr bei den Arabern noch jetzt gewährte Heiligung erlangen, und der Göttin der Treue opfert Numa's Priester mit bis zu den Fingern verhüllter Hand (in den Indigitamenten).

Beim Alter des Dius Fidius (Zeus IIorios) mit der Dachöffnung des Tempel's (für das Divum oder den Himmel) wurden die heiligsten Verträge in Bündnissen beschworen (nach Dionys.) und wie das Gastrecht (des Zeus Xenios) wurde die Treue im Ehebunde gehütet (mit Rocken und Spindel im Heiligthum). Sancus ist der sabinische Indigitalausdruck für den deus qui sancit (s. Scheiffele). Bündnissurkunden (in Rom) wurden niedergelegt in dem Tempel des Sancus (Sangus oder Sanctus), welcher Vater des Sabinus (im Stammvater der Sabiner) als Dius Fidius 5) (Zɛus IITIS) vergöttert wurde.

Verborgen trugen die Priester der Tolteken ihre Götter, und so die Führer der Quiches: Balam-Quitze das Mysterium Tohil's, Balam-Agab das Avilax', und Mahucutah dann Hacavitz oder Iqui Balam noch Nicahtagah. In Cambodia sind die Regalien der Hut der Brahmanen anvertraut, um sorgsam als Palladien gehütet zu werden, da von ihnen das Bestehen des Reiches abhängt, wie von dem Himmelsschilde 26), das den Saliern übergeben war. Als Erymata oder Schutzwehren (s. Zoega)

rühmte sich Rom, sieben Dinge zu besitzen, „quae tenent Romanum imperium“, nämlich die Nähnadel der Mutter der Götter, die Vegische Quadriga von gebranntem Thon, die Asche des Orestes, das Scepter des Priamus, der Schleier der Ilionea, das Palladium, die Ancilia (s. Servius); und ähnlich bei den Häuptlingen der Antillen (bei Las Casas).

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Wie die alten Rachegöttinnen und ihr Recht in der neuen Weltordnung eingetreten sind, und hier die rechte Stellung und wahrhafte Geltung erst empfangen haben" (s. Schoemann), zeigt sich in den Eumeniden Aeschylus', das „letzte, das herrlichste Werk seiner riesigen Kunst" (s. Droysen), während wenn (bei Goethe) die Gnade der Götter dem Orestes (s. Schoemann) „um der Schwester willen“ („der reinen Schwester Segenswort") gewährt wird, dies weit mehr ein bloss Aeusserliches ist, als die Lossprechung durch die Athene" (auf dem Areopag). Bei Euripides erscheint grade die Sehwester, in Electra, als diejenige, welche Orestes zu dem von ihm gescheuten Muttermorde anstachelt. Auf einen Mord innerhalb der Familie kann (in Arabien) keine Blutrache folgen (weshalb kein Gesetz für Vatermord bei Dracon).

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Der an Orestes geknüpfte Rechtsstreit 27) zeigt den Brauch des archaistischen Mutterrechtes (wie unter Indianern, Australiern u. s. w.) fortdauernd, mit denjenigen Erörterungen, die sich bei dem in jedem der fünf Erdtheile, trotz scheinbarer Eccentricität, gleichartig hervorspriessenden Brauch der Couvade wiederholen (mit seinen Verzweigungen bis in geschichtsbewegenden Kirchenstreitigkeiten).

Wenn die, wie bei den Ariki, vom Vater auf den Sohn (zunächst dem Erstgeborenen, als ältesten 28) übergehende Tradition bei der Erweiterung des priesterlichen Wissen's für genauere Kenntniss desselben schon die Erblichkeit voraussetzte, gewann dann der Tempel, worin der Stamm wurzelte, das mit der Dauer dem Vorübergehenden überwiegende Ansehen. Beim erblichem Priesterthum 29) wurde im Erlöschen eines Geschlechts ein anderes an die Stelle gesetzt, wie bei den athenischen Lykomiden, als Daduchen in Eleusis (s. Herrmann).

Von dem Gotte aufgefordert, weihte Xanthos (lykischer Sklave des Cajus Orbius) einen Tempel (für Eranisten) dem Men Tyrannos (in Attica), mit Vorschriften der Reinigung (durch Wasserbegiessung des Kopfes), sowie über die Theilung des Opferthieres, dafür die Gunst des Gottes versprechend, aber mit dessen Zorn drohend den Verächtern (II. Jahrh. p. d.). In Rivalität mit Clisthenes (aus dem Haus der Alkmäoniden), der die Pythia (betreffs Sparta's) bestach, opferten die Geschlechtsgenossen des Isagoras (Sohn Tisander's) dem Karischen Zeus. Ovid bezieht den von Evander mitgebrachten Dienst des Pan auf den Flamen 30) dialis (ałs Priester des Dium). Dium a Jove dicebatur et Dialis Flamen et dius heroum aliquis ab Jove genus ducens (s. Festus).

Wie in den Genossenschaften der Indianer das sacrale Band ein Einheitsgefühl, den Fremden gegenüber, zur Geltung bringt, so bei der nationalen 31) Erweiterung unter dem jedesmal als orthodox festgestellten Staatscult, auch hier noch Stärke in der Verbrüderung bewahrend (sacra privata perpetua manento), aber den Abfall schon des Einzelnen, zum Besten des Ganzen strafend 32).

In der vergleichenden Methode ist beim Denken als Rechnen für Hauptaugenmerk zunächst festzuhalten, dass nur gleichwerthiges in entsprechende Beziehungen gebracht werden darf, dass die Ziffer nicht als solche, sondern in der für sie fixirten

Werthgrösse bei positiven Bestimmungen berücksichtigt wird, unter der ihr jedesmal zukommenden Bedeutung, und wie das Uebersehen, ob sie, in geometrischen und arithmetischen Reihen, als Ausdruck für die Componenten in der Spannungsreihe verwandt wird, oder für die Exponenten, heilloseste Verwirrung anrichten würde, so das symbolische Höllengebräu in der Mythologie.

Die Cultusgötter, als die eigentlichen Nationalgötter des griechischen Volkes“ (s. Preller), dürfen, für herbeigezogenen Vergleichungen, nur auf historischen Wegen verwerthet werden, und daneben haben die Götterhimmel (positiver Religion) „überall ihr eigenthümliches Gepräge und sind eng mit dem Volk und seiner Geschichte verwachsen“ (s. Hartung), als selbstständig abgeschlossene Einheiten, als Spiegelungen der geographischen Provinz aus anthropologischer Wurzel im ethnologischen Horizont. Soll hier nun, um bei der Einheit des menschlichen Geisteswachsthum's das tertium comparationis zu gewinnen, comparativ verfahren werden, so haben dabei psychologische Principien zu leiten, nach den aus der Physiologie des Völkergedanken ableitbaren Gesetzen. Der Geschichtsphilosoph mag mancherlei Vergleichungen über Culturpflanzen anstellen aus den verschiedenen Theilen der Erde, wie dorthin verführt und angewandt, der Dichter oder Maler über Aehnlichkeit der Blumen und der Pflanzenphysiognomie, der Landwirth über den Nutzwerth der Nährpflanzen, wie nach dem Klima erziehbar und benutzt, doch durchaus verschieden dann die Gesichtspunkte des wissenschaftlichen Botaniker's, wenn wieder für vergleichende Physiologie, bei einheitlichem Zellleben, die Pflanzen nach ihren geographischen oder localen Standorten 33) zusammengelegt und verglichen werden.

Bei den durch Speculationen gewonneuen Elementen genügten, auch mit Reduction auf den (prädicatlosen) Urstoff (bei Aristoteles), die physikalischen Eigenschaften (aus denen sich schon die Philosophen der jonischen Schule nach ihren Prädilectionen hatten aussuchen können) im Kalt- und Warm-, Trocken- und Feuchtsein, während bei der practischen Aufgabe der Metallverwandlungen sich die chemischen Elemente erforderlich erwiesen, zunächst in Geber's Schwefel und Quecksilber (dem Basilius Valentinus dann das Salz zufügte), als letzte Bestandtheile nicht nur die Metalle, sondern der Körper überhaupt (bei Paracelsus), in Dreiheiten (oder mit Zutritt von Erde und Wasser oder Phlegma) in Fünfhciten, bis dem Chymista Scepticus „seine Zweifel aufstiegen, dass da wohl noch mehr sein möchten", Zweifel freilich ihrer Zeit weit voran, um erst in Stahl, Becker's Schüler, gleichgestimmte Bestätigung zu finden, und dann in Reform dessen Theorien durch Lavoisier die wissenschaftlichen Fundamentirungen, und damit die zuerst fest gesicherten Grundlagen breitend, für das gesammte Gebäude, das in der Naturforschung emporzusteigen hat.

Lavoisier's reformatorisches Eingreifen in die Chemie beseitigte das Phlogiston und damit auch die irrigen Ansichten über die Elemente, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor, Kohlenstoff, die Metalle wurden jetzt als Elemente erkannt, dagegen die von den Phlogistikern als einfache Körper angesehenen Säuren und Metallkalke als Verbindungen des Sauerstoffs nachgewiesen (s. Hell). folgt die systematische Begründung durch Berzelius, gleich jeder Reform mit excentrischen Abweichungen, wie, wenn Dumas seine Typen ästhetisch begründet (s. Rau).

Um bei dem Ineinandergreifen fremder Reize, wie bei geschichtlicher Entwickelung zu neuen Schöpfungen verwirklicht, die Wahlverwandtschaften richtig zu verstehen, muss in der elementaren Spannungsreihe erst für jede der geographischen

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