Es wachsen die Tugenden hoch, Wie im frischen Thaue der Baum aufschiefst, Zum lauteren Äther. 75 -77. Vor eifriger Theilnehmung an des Geliebten Schicksale hat der Geifshirt die annahende Nacht, da er heimkehren mufs, nicht bemerkt. Er steht auf, damit ihm, nach der Hize des leidenschaftlichen Gesangs, der betäubende Schatten des Wacholders in der Abendkühle nicht schade, und treibt die Ziegen vom Gebirge zurück. - Strenge, sagt er, ist Singenden oft der Schatten, zumal des Wacholders; selbst Feldfrüchten sind einige Schatten nachtheilig. In cantantibus liegt der Begrif des Verweilens und der Anstrengung; daher cunctantibus eine unglückliche Verbesserung ist. Lukrez VI, 783 sagt, der Schatten gewisser Bäume sei so strenge, dafs er Hauptschmerzen mache, wenn man darüber liege. Und Plinius XVII, 18, der Schatten der Wallnufsbäume sei strenge und betäubend, und schädlich für alles nahe gepflanzte; von geschorenen Ulmen (die mit Reben umpflanzt auch auf Kornfeldern standen) sei er zwar leicht und sogar nährend, freiwachsend würden auch sie erstickend sein; aber nächst dem Wallnussbaum sei der Schatten der Fichte, der Föhre und der Tanne, unfehlbar Gift (den Gewächsen, meint er). Ferner XVI, 20 in Arkadien (nach Dioskorides auch im narbonischen Gallien) sei die Ausdünstung des männlichen Taxus, der bei den Griechen ouilag heifse, so giftig, dafs wer darunter schlafe, oder Speise geniefse, sogar sterbe. Wir werden also auch des Wacholderschattens wahre oder geglaubte Schädlichkeit, zumal in thauigen Abendstunden, dem Zeugnisse des Hirten schon glauben müssen. Vom Wacholderbaum s. VII, 53. Hesperus, den Dichtern ein beständiger Vorläufer der Nacht VIII, 17, kömmt oder geht aus den Lichtstralen sichtbar hervor VIII, 30, welches zuweilen auch Aufgang genannt wird. Register für die Anmerkungen. Abies VII, 66. Acanthus III, 45. Accius VI, 66. Achäischer Bund VII, 4. Acker, wann er besät wurde 11, 66. Adler, sein Untergang 11, 21. Aemilius Macer V, 1. Agrippa schlägt die Gallier, geht Akrostich IV, 4. Alhenna 11, 18. Altar 1,7. Brandaltar 1, 33. V, 65. Ambarvalia Ill, 76. V, 67. Amulet 111, 103. VII, 28. Virg. Ecl. II. Anblick, schädicher des Neides Anthema 71, 68. Antonius Ïulus IX, 35. Autonius, L. 1, Inh. 11. IV, Inh. Aratus Ill, 40. Arbutus Ill, 82. VII, 46. Archimedes lll, 40. 105. Aristoteles vertheidigt die nicht Arkturis, untergehend 11, 21. Aron IV, 20. J III, 80. immergrüne Vll, 46. mit Becher, verschiedene Ill, 36. Paare Arzt beobachtet ungrade Zahl Begräbnis s. Grabmal. VIII, 75. Asconius Pelianus Ill, 104. Bergroth X, 27. Bergwälder, der Hirten Weide 1, 3. Asinius Gallu oder Saloninus IV Bernstein, IV, 45. Vl, 62. VIII, 3. Brutus 1 Inh. Buccina IV, 44. Buchen Ill, 12. IX, 9. Bürgerkrieg, ein Fluch alter Ver- schuldungen IV, 13. Caltha 11, 50. Calvus, C. Licinius V1, 47. Cäsar, J. der ältere, ein Senator Cäsar, J. der Dictator, wann gebo- I, 42. für Apollo's Sohn gehalten 1, 11. Inh. IX Inh. brundisischer Cassius 1 Inh. von Parma Vill, 10. 74. Cyamos IV, 20. Cytheris VI Inh. X, 2. Cypresse 1, 25. Cytisus 1, 78. IX, 31. X, 30. Dächer 1, 68. Eicheln, Jupiters oder sardianische Eier, ungrade Vill, 75. Dankfest V, 67, wann es gefeiert Eisenkraut Vlll, 65. wurde V, 70 — 74. Dichter, womit sie anfingen 111, 60. Dinkel s. Spelt. Diomus, ein sicilischer Hirtensän- ger IV, 1. Dithyrambus Vlll, 55. Domitius Ahenobarbus IV Inh. Dreiheit, der Pythagoreer Vlll, 73. Ebbe und Flut im adriatischen Meer Vill, 6. Eklogen, Virgils X, 1. des Varius IX, 35. Electrum IV, 45. Vl, 62. VIII, 54. Ennius liebte gemeine Worte ll1,88. Epikurs Meinung vom Ursprung Erle V1, 62. X, 74. Ernte, ihre Dauer IX, 50. Ernte Erve Ill, 100. Erz bei heiligen Handlungen Vill, Esche Vll, 65. Mannaesche Vl, 72. Eber 11, 59. X, 56. kalydonischer Espe s. Pappel. Eudoxus Ill, 40. Euforion V1, 70. 73. X, 50. Fabellehre. Achelois 11, 46. Achil- les IV, 36. Admetus, Vill, 3. |