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milintifong (malingo i tifong, die Zahl verlieren): unzählig hafia na guihan sinibekmo Wieviel Fische hast du gefangen? Antwort: hatitip 1, atsgan 2, tato 3 u. s. w.

nagai

tagma-honto: 1010 brazas

tagmahonton

ais gan, ein Paar, hugua na ais gan, 2 Paar u. s. w. (Fische)
iusan, 10 Paar, hugua na iusan, 20 Paar

huguan maisa, 1/2 Paar; i usan na gai hatitip: 102 Paare

tag- Vorsilbe bei Längenmassen.

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na tchalan:

10000 brazas

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99

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5

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(-um ist die eingeschobene Verbalsilbe, also hier: je 2, je 3 etc. machen).

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nigab, gestern

(hugua puenge) vorgestern, (2 Nächte) alt,

inigabnia, vorgestern.

1. Januar: tumaiguine (=es fehlt hier, d. h. die Vorräte sind ver

zehrt).

2. Februar: maimo ?

3. März: omótaraf ?

4. April: lumuhu (wieder stärker d. h. es fällt im April der erste

Regen).

5. Mai: makaman ?

6. Juni: mananaf (manano: unter Wasser stehen).

7. Juli: semo ?

8. August: tenhos (=Ungeduld.)

9. September: lumamlam (=blitzen, vielleicht auch, da Gewitter hier schwach und selten: aufleuchten, sich aufhellen).

10. Oktober: fagualo (= den Acker bestellen).

11. November: sumongsong (songsong, das Dorf; also vielleicht, da jetzt die Zeit der Stürme: bleibe im Dorf, oder wahre dein Haus).

12. Dezember: umajanggan ? (umanengheng würde bedeuten: es

wird kalt).

13. Monat: umagahaf ? (guaha hafa, es giebt etwas; -umVerbalsilbe. Also vielleicht: Sorge, dass etwas vorhanden ist).

fanutchanan, die Regenzeit: Juni - Dezember.

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Über die Bezeichnung der Himmelsrichtungen herrscht keine Klarheit.

N: san kátan, aber auch san lågo (Guam),

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also eine Meinungsverschiedenheit um 90° zwischen Rota und Saipan einer- und Guam andrerseits.

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Mondfinsternis: kenano kilis {

(kenano: Speise, kilis wohl eine verdorbene >eclipse<)

während derselben können Schwangere nicht gebären; geschieht es doch, so hat das Kind einen Fehler.

Bilderschrift.

>>Il leur fit enterrer les os les cranes de leurs ancêtres, que quelquesuns gardoient par superstition, à la persuasion de leurs Macanas. Ils en conservoient les figures gravées sur des écorces d'arbres et sur des bouts de bois. Il les obligea de les brûler ...« (G. 82.)

Auf der Nordspitze der Bucht von Inaráhan (Guam) besuchte ich eine Höhle, deren Wände mit seltsamen Schriftzeichen bedeckt sind. Es geht die Sage, sie stammten von fremden Schiffbrüchigen, die sich hier einige Monate aufgehalten hätten. Ich habe jedoch ähnliche Schriftzeichen in einer Höhle im Innern von Saipan gefunden und glaube, dass sie sehr alten Ursprungs sind, vielleicht aus der Zeit, da die mongolischen Vorfahren der Chamorro-Aristokratie die Inseln eroberten. (Tafel I, Fig. 6a und b.)

Erklärungen zu den Tafeln I-IV

von Rudolf Hermann.

Bei der vergleichenden Betrachtung des ethnographischen Besitzes der Marianer haben sich im wesentlichen 3 Arten von Objekten unterscheiden lassen: die autochthonen im weiteren Sinne, die von den Arabern beeinflussten und die von den Europäern beeinflussten. Autochthon sind wohl Taf. II, Fig. 1, 2, 4, 10, 11, (12a), Taf. III, Fig. 2, 3-5, Taf. IV, Fig. 5, 8-12. Auffallend ist das völlige Verschwinden des einst so entwickelten Töpfereigewerbes. Arabischer Einfluss ist unverkennbar, indirekt vielleicht an dem Sattel (man sehe die Abbildung bei Freycinet, Taf. 80e) und direkt an dem Brettspiel, tchonka Taf. III, Fig. 1. Das Spiel findet sich auch in Afrika, soweit der arabische Einfluss reicht, und nach einer mündlichen Mitteilung Prof. v. Luschans mehrfach auch in Indonesien. Europäischen Einfluss zeigen die Eisengerätschaften und ihr Zubehör, wie Lederscheiden etc., Taf. II, Fig. 12, 15, 16 (besonders merkwürdig als die Nachahmung einer ledernen >matchete<<Scheide in Holz), Taf. III Fig. 6, 11, 12, 13, Taf. IV, Fig. 6.

Die übrigen Gerätschaften finden sich teils bei den Malayen, wie die Fallen Taf. III, Fig. 15-17, teils im übrigen Mikronesien, wie Taf. IV, Fig. 1 und 7, wieder; Basaltmörser und Reibsteine wie die Taf. II, Fig. 5 und 6 abgebildeten kommen auch auf den Philippinen vor, ganz ähnliche Reibsteine auch in Centralamerika.

Von einem japanischen oder chinesischen Einfluss ist eigentlich nichts zu merken, trotzdem die Spanier bei der Besitzergreifung der Inseln schon einen Chinesen vorfanden, der eine grosse Rolle in den Kämpfen spielte. Die Bronzenagelköpfe, Taf. III, Fig. 8-10, sind als Lampen nutzbar gemacht, doch kann von einer Einführung nicht die Rede sein. Erst in ganz neuer Zeit werden von Japan Gefässe u. a. eingeführt.

Tafel I.

Fig. 1: heutiges Chamorrohaus (Text Seite 45), nach einer Zeichnung von Fritz, teilweise abgedeckt, um die Bauart zu veranschaulichen. Die Erklärung der Einzelheiten des Hauses habe ich mit geringen Änderungen von Fritz übernommen:

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