Syntax der neufranzoesischen Sprache: ein Beitrag zur geschichtlich-vergleichenden Sprachforschung, Del 2

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F. Duemmler, 1845
 

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Side 263 - Eede sein könne, und gibt nur eine gewisse Stätigkeit der Sprache zu, welche bald als ängstliche Regelrichtigkeit, bald als minder gemessene Ordnung, bald als versteckte, nur dem feineren Gefühle merkliche Symmetrie erscheine. Im Anschlüsse hieran ist die Ansicht Henri Weil's anzuführen, der sogar für die lateinische Sprache, welche doch die meiste Freiheit inbezug auf die Anordnung ihrer Satzglieder besitzt, ein aus der Beschaffenheit des Denkens resultierendes Gesetz bez. der Anordnung der...
Side 2 - Verhältniß der grammatischen Beiordnung und Unterordnung ausgeprägten Formen nur zum Theil aufgenommen, und in dieser Beziehung gleichsam von Neuem begonnen. Die romanischen Nationen konnten bei ihrer beschränkten Geisteskultur den syntaktischen Reichthum der Lateiner in dieser Sphäre sich keineswegs unmittelbar aneignen...
Side 284 - ... für den Hauptsatz gelten. In Aue. und Nie. gelten für den Nebensatz dieselben Gesetze wie für den Hauptsatz, nur tritt selten ein Inv. bewirkender Satzteil an die Spitze des Nebensatzes. Die vorstehenden Bemerkungen bestätigen zunächst das, was Mätzner sagt, welcher angibt, dass im Nebensatze im allgemeinen dieselben Regeln hinsichtlich der Stellung des Subjektes und des Prädikates gelten, welche für den behauptenden Hauptsatz massgebend sind. Mätzner fügt aber dem noch hinzu, dass...
Side 93 - Zusammenstellung der Seele des Hörers oder Lesers eine ununterbrochene Reihe von Gedanken vorüber, bei deren Verbindung seine Phantasie beschäftigt wird und die er oft auf eine mehrfache Weise in inneren Zusammenhang bringen kann.
Side 373 - Mt, voran, im letzteren folgt es ihm, nimmt selber den Hauptton auf und wird damit als der bedeutsamere Bestandtheil zur Anschauung gebracht. Daß hier viel von der Ailffaffung des Redenden abhängt und nicht allein ein objektiver Maaßstab angelegt werden kann, versteht sich von selbst.
Side 373 - Hinsichtlich der Art der Bestimmung des Substantiv kommt es darauf an, ob das mit dem Substantiv unter einem Hauptton...
Side 263 - Sprache, zumal wenn sie sich reicher entwickelt hat, zu gleicher Zeit zwei Arten der Wort- und Satzstellung angetroffen werden, wovon die eine der ruhigen, gemessenen Rede als die konventionell gewordene Form angehört, während die andere, im Zusammenhange mit dem Affekte und dem sub« Mven Interesse des Redenden, sich Abweichungen von jener erlaubt, welche selber in ihrer Sphäre wieder konventionell werden.
Side 175 - Grund als solcher geseht wird, jedoch mit dem Unterschiede, daß dieser Grund zugleich in seiner Folge aufgehoben ist.
Side 2 - Glieder (Sätze) einander beigeordnet (koordinirt) , und solche, in denen ein einzelnes oder mehrere Glieder einem anderen untergeordnet (subordimrt) sind.

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