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dona querens; spretae Ciconum quo munere matres 520 inter sacra deum nocturnique orgia Bacchi discerptum latos iuvenem sparsere per agros. tum quoque marmorea caput a cervice revulsum gurgite cum medio portans Oeagrius Hebrus volveret, Eurydicen vox ipsa et frigida lingua a miseram Eurydicen! anima fugiente vocabat: Eurydicen toto referebant flumine ripae.'

Haec Proteus, et se iactu dedit aequor in altum,
quaque dedit, spumantem undam sub vertice torsit.
At non Cyrene; namque ultro adfata timentem:
'nate, licet tristes animo deponere curas.

haec omnis morbi causa; hinc miserabile Nymphae,
cum quibus illa choros lucis agitabat in altis,
exitium misere apibus. tu munera supplex
tende petens pacem et faciles venerare Napaeas;
namque dabunt veniam votis irasque remittent.
sed modus orandi qui sit, prius ordine dicam.
quattuor eximios praestanti corpore tauros,
qui tibi nunc viridis depascunt summa Lycaei,
delige et intacta totidem cervice iuvencas.
quattuor his aras alta ad delubra dearum
constitue et sacrum iugulis demitte cruorem,
corporaque ipsa boum frondoso desere luco.
post, ubi nona suos Aurora ostenderit ortus,
inferias Orphei Lethaea papavera mittes
et nigram mactabis ovem lucumque revises:
placatam Eurydicen vitula venerabere caesa.'
Haud mora, continuo matris praecepta facessit;
ad delubra venit, monstratas excitat aras,
quattuor eximios praestanti corpore tauros
ducit et intacta totidem cervice iuvencas.
post, ubi nona suos Aurora induxerat ortus,
inferias Orphei mittit lucumque revisit.
hic vero subitum ac dictu mirabile monstrum
adspiciunt, liquefacta boum per viscera toto
stridere apes utero et ruptis effervere costis,

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immensasque trahi nubes, iamque arbore summa confluere et lentis uvam demittere ramis.

Haec super arvorum cultu pecorumque canebam et super arboribus, Caesar, dum magnus ad altum fulminat Euphraten bello victorque volentes per populos dat iura viamque adfectat Olympo. illo Vergilium me tempore dulcis alebat Parthenope studiis florentem ignobilis oti, carmina qui lusi pastorum audaxque iuventa, Tityre, te patulae cecini sub tegmine fagi.

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig.

Unsere Muttersprache, ihr Werden und ihr Wesen. Don Prof. Dr. D. Weise.

3., verb. Auflage. [VIII u. 269 S.] 8. In Lnwd. geb. 2 Mk. 60 Pf.

Die Schrift ruht auf wissenschaftlicher Grundlage, ist jedoch gemeinverständlich undüberaus anregend geschrieben. Un eine kurze, flare Schilderung der räumlichen und zeit lichen Entwickelung unserer Sprache schließt sich eine ausführliche, sehr lebendige und fesselnde Darstellung der neuhochdeutschen Schriftsprache, und zwar wird zunächst ihre Beziehung zur Dollsart, zur Stammesart, zum Stande und zur jeweiligen Gesittung erörtert und sodann ihre Eigentümlichkeit im Lautwandel, in der Wortbiegung, Wortbildung, Wortbedeutung und Satzlehre behandelt. Das Buch ist nicht in form einer lehrmäßigen Übersicht oder eines Nachschlagewerkes geschrieben, sondern als eine lebhafte und anschauliche Erörterung, und zwar in einer Weise, die geeignet erscheint, die äußerliche Auffassung vom Wesen unserer Muttersprache zu bekämpfen und die weiten Kreise der Gebildeten zu fesseln und zu unterrichten.

Deutsche Sprach- und Stillehre

von Prof. Dr. D. Weise.
Eine Anleitung

zum Verständnis und zum Gebrauche unserer Muttersprache. [XIV und 192 S.] 8. 1901. In Leinwand, gebunden 2 mk.

Das vorliegende Buch ist ein Seitenstück zu dem bekannten Werkè desselben Verfassers,,Unsere Muttersprache, ihr Werden und ihr Wesen“. In gemeinverständlicher Darstellung werden die grammatischen Erscheinungen unserer Muttersprache behandelt und, indem ihre Entwicklung dargelegt wird, zum Nachdenken über ihre Eigenart angeregt. Das Büchlein unterscheidet sich somit von anderen Sprachlehren namentlich darin, daß es nicht nur sagt, wie, sondern auch, warum so und nicht anders gesprochen und geschrieben wird. Es wendet sich so an jeden, der sich nicht bei einer äußeren Bekanntschaft mit unserer Muttersprache beruhigt, sondern der in ein näheres Verhältnis mit ihr gelangen möchte.

Iduna. Deutsche Heldensagen

dem deutschen Dolke und seiner Jugend wiedererzählt von Karl Heinrich Keck. Wohlfeile Ausgabe.

Vier Teile, in 2 reichen Leinwandbänden. Preis 4 Mk. 50 Pf. Auch in 4 einzelnen hübsch kartonierten Teilen:

I. Teil: Sudrun. 80 Pf. II. Teil: Die Nibelungensage. 2 Mt. 10 Pf. III. Teil: Die Sage v. Wieland d. Shmied. 90 Pf. IV. Teil: Pietrich von Bern u. §. Gesellen. 1 Mr. 80 Pf. Diese neue Bearbeitung der deutschen Heldensagen, welche nicht für das Kindesalter, sondern für das gebildete Publikum und die reifere Jugend bestimmt ist, wird von der Kritik übereinstimmend als ein vorzügliches Buch anerkannt, ausgezeichnet durch einheitliche Komposition und künstlerisch vollendeten Stil. Der Verfasser hat aus der Vergleichung der deutschen und nordischen Überlieferung, in stetem Hinblick auf die Idee des der Sage zu Grunde liegenden religiösen Mythus, die echten und ursprünglichen Züge wiederhergestellt.

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