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17) Fried19) Der Unter20) Heinrich

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15) Veranlassung der Kreuzzüge. 16) Der erste Kreuzzug. rich I., der Nothbart. 18) Der deutsche Kaiser Friedrich II. gang der Hohenstaufen (Hinrichtung Conradins von Schwaben). der Löwe. 21) Der Kampf Ludwig's von Baiern mit Friedrich von Oesterreich. 22) Die Freiheitsschlacht der Schweizer bei Morgarten. 23) Die Jungfrau von Orleans. 24) Die heldenmüthigen Kämpfe der Schweizer gegen den Herzog Karl den Kühnen von Burgund. 25) Columbus. 26) Luther's Jugendgeschichte. 27) Wodurch wurde die Reformation veranlaßt? 28) Luther auf dem Reichstage von Worms. 29) Luther auf der Wartburg. 30) Luther's Tod. 31) Franz von Sickingen. 32) Ulrich von Hutten. 33) Karl's V. lezte Lebensjahre. 34) Die Stiftung des Ordens der Jesuiten. 35) Die Bartholomäusnacht, 1572. 36) Wilhelm von Oranien. 37) Die Helden von Pforzheim, 1622. 38) Die Schlacht bei Leipzig, 1631. 39) Die Schlacht bei Lüßen, 1632. 40) Wallenstein's Tod. — 41) Die Türken vor Wien 1683 und die Rettung dieser Stadt (vornehmlich durch den König Johann Sobiesky von Polen). 42) Peter's des Großen erste Jugendjahre und erste Regierungszeit. 43) Die Kriege Peter's 1. von Rußland mit Karl XII. von Schweden. 44) Die Kaiserin_Maria Theresia. 45) Die Schlachten bei Prag und bei Collin (6. Mai und 18. Juni 46) Die Schlacht bei Roßbach. 47) Die Schlacht bei Cunnersdorf, 48) Kosciusko. 49) Der heldenmüthige Kampf der Tyroler gegen die Franzosen. 50) Schicksale des französischen Heeres von Napoleons Einzuge in Moskau bis zu dem Uebergange über die Beresina.

1757).

1759.

Viele andere geschichtliche Aufgaben s. S. 45.

Die folgenden Aufgaben eignen sich, gleich einigen anderen vorhergehenden, vorzüglich zu Schön erzählungen und nehmen die Selbstthätigkeit der Schü ler vorzüglich in Anspruch.

31) Der Königstraum.

Ein morgenländischer König begegnet einem seiner Unterthanen, einem Bauern, der ihn nicht kennt, und knüpft mit diesem ein Gespräch an. Der Bauer flagt über sein hartes Loos und erklärt, ein König hätte es doch gar zu gut. Der Fürst will ihm die Beschwerden eines Königs begreiflich machen, ist mit ihm und reicht ihm einen Schlaftrunk. Der Bauer wird in einen Palast getragen. Unter herrlicher Musik erwacht er am Morgen. Er sieht sich in königlicher Ümgebung und wird von Allen wie der König behandelt. Er staunt, glaubt aber am Ende, er sei wirklich ein König. Gesandtschaften. Endlich laufen auch beunruhigende Botschaften ein; eine Verschwörung gegen sein Leben wird ihm entdeckt. Dieses verleidet ihm die Königswürde. Seine Unruhe und Angst. Endlich gibt man ihm Aufklärung. Er freut sich, seine Stelle als König mit der eines Landmannes wieder vertauschen zu können, und erkennt, daß nicht allez Gold ist, was glänzt.

32) Der Fremdling am Weihnachts abende.

Das Weihnachtsfest nahte; der Vorabend war erschienen. Alt und Jung freute sich. Auf dem Christmarkte war's sehr lebendig. Geschenke wurden gefauft und verhüllt nach Hause getragen. Festmusik ertönte vom Thurme. Mitten durch die Freude schreitet ein Mann, voll herben Schmerzes über die Trennung von seinen theuren Angehörigen. Er will, weil er sich nicht selber freuen kann, einer armen Wittwe als Segenbringer erscheinen, sucht ein ärmliches Haus auf, tritt ein und reicht seine Gaben. Als die Lichter angezündet werden, erkennt er in der Mutter seine Gattin und in den Kindern die feinigen, von denen er durch den Krieg so lange getrennt war, und die er wegen veränderten Wohnorts schon vergebens lange gesucht hatte. Jezt war eine wahre Weihnachtsfreude in das Haus eingekehrt.

33) Des Bergmanns Leiche zu Falun.

In Falun in Schweden sagte an einem schönen Sonntagmorgen beim Kirchenläuten ein junger, rüstiger Bergmann zu seiner Braut: Heute werden wir zum zweiten Male aufgerufen, in acht Tagen noch einmal, und dann können wir uns mit Gottes Hülfe und Segen ein Häuschen bauen." „Ja,“ erwiederte die Braut, „und Liebe, Friede und Eintracht sollen darin wohnen!“ Darauf

gingen sie zur Kirche, wo der Pfarrer der horchenden Gemeinde mit lauter Stimme ihre Namen verkündete und Jeden, der noch etwas gegn die Verbindung einzuwenden habe, aufforderte, sich zu melden. Es meldete sich der — Tod. Als nämlich der Bergmann am folgenden Morgen fröhlich mit seinem Grubenlichte dem Schachte zueilte, klopfte er noch einmal an dem Fenster seiner Braut und sagte ihr einen freundlichen guten Morgen, aber nicht mehr guten Abend, denn er kam nicht mehr zurück, da der Schacht über ihm zusammenstürzte. Nachdem die arme Braut ihn lange vergebens erwartet hatte, nahm sie das schwarze Halstuch mit rothen Streifen, das sie ihm am letzten Morgen gesäumt hatte, legte es in ein Kästchen und trauerte um ihren Bräutigam.

Fünfzig Jahre vergehen. Gar Manches geschieht und wechselt auf der Erde. Da fanden zwei Bergleute in Falun zwischen zwei Schachten den unverwesten Leichnam eines jungen Mannes, ganz mit Eisenvitriol durchdrungen, wodurch er vor der Verwesung bewahrt worden war. Sie fannten den Todten nicht und brachten ihn deshalb zu Tage. Viele Leute strömten herbei. Niemand kennt ihn. Da hinkt an einem Krückenstock ein altes Mütterchen herbei. Als sie den Todten sah, stürzte sie über ihn her und rief: „Es ist mein Verlobter, den mich der Herr vor meinem Tode noch einmal sehen läßt." Alle Umstehenden waren erstaunt und hielten die Alte für wahnsinnig, aber bald gab sie näheren Aufschluß. Alle waren zu Thränen gerührt, als sie den jungen Bräutigam auf der Bahre liegen sahen und daneben die alte Braut, stumm weinend in dem Gedanken an ein entschwundenes Glück. Als den folgenden Tag das Begräbniß stattfand, nahm sie das Halstuch, das sie dem Todten vor fünfzig Jahren gesäumt hatte, zog es ihm an und ging selbst in ihren Sonntagskleidern der Leiche nach. Als der Todte hinabgesenkt wurde, wünschte sie ihm einen sanften Schlummer und eine fröhliche Auferstehung zu einem schönern Leben, und kehrte dann trauernd nach Hause zurück, um bald mit dem Tahingeschiedenen vereinigt zu werden.

34) Geschichte eines Thalers, von ihm selbst erzählt.

1) Qualvolle Jugend, ehe ich mündig geworden und in die Welt geschickt wurde, war mein erstes Schicksal Stempel, Pressen, Beschneiden. Dann kam ich in die Hände des Kassiers, der mich

2) einem Soldaten als Sold gab. Da blieb ich nicht lange, denn mein Besitzer, dessen Sold knapp war, hatte schon auf mich gewartek, um mich bald ausgeben und sich Lebensmittel dafür kaufen zu können. Er trug mich

3) zu einem Bäcker. Dieser behielt mich länger. Ich lag bei anderen Kameraden, die viel anmuthigere Abenteuer bestanden hatten.

4) als Wochenlohn kam ich zu einem Gesellen, der mit Thränen im Auge seinen Meister verließ und mit mir auf die Wanderschaft ging. Oft wollte er mich fortschicken, aber noch reichten die erbettelten Pfennige zu. Endlich ging ich durch seine Unvorsichtigkeit, die ihm nachher wohl manchen Schmerz verursacht hat, verloren und wurde

5) von einer armen Waise gefunden. Freude. Ihre Verpfleger kauften ihr ein warmes Mieder, und ich gerieth

6) zu einem Tuchhändler, welcher mich aber nicht lange ruhen ließ, sondern in einen Badeort mitnahm, da auf die Spielbank sezte und verlor. Ich war sein lehtes Geld, das er wagte. Schon freute ich mich, unter so vielen Genossen zu liegen und da ein Werkzeug in der Hand des Schicksals sein zu können; aber ehe ich mich recht besann, wurde ich schon

7) einem spielsüchtigen Handwerker ausgezahlt. Er nahm mich mit in sein Haus, und da sah ich Wunderdinge. Lüderliches Leben meines Herrn. Bald wechselte er mich aus, und da liege ich nun

8) bei einem Wechsler, öde mein Leben vertrauernd, täglich von der Hand des Geizigen umgewendet und Ursache seiner Unruh und Noth, bis ich vielleicht endlich zu seinen lachenden Erben gehen muß. Da wird's wieder ein fröhliches Spiel werden!

Auf ähnliche Weise kann auch ein Tag aus dem Leben einer Rose geschildert, oder die Geschichte einer Schreibfeder, eines Hutes u. s. w. behandelt werden.

Parabe I n.*)

35) Drei Freunde.

Ein Mann hatte drei Freunde; zwei derselben liebte er innig, der dritte war ihm gleichgültig, obgleich es dieser am redlichsten mit ihm meinte. Einst wurde dieser Mann angeklagt und vor Gericht gefordert. Er nahm seine Freunde mit sich als Zeugen seiner Unschuld. Der erste derselben entschuldigte sich, daß er nicht mit ihm gehen könne; der zweite ging nur mit ihm vor das Gerichtshaus; aber der dritte, den er am wenigsten geschäßt hatte, ging hinein und redete freudig und sehr beredt für die Unschuld des Mannes. Trei Freunde hat der Mensch in der Welt: das Geld – verläßt ihn zuerst; die Verwandten und Freunde begleiten ihn nur bis an's Grab; die guten, wohlthätigen Werke folgen zum Throne des ewigen Richters.

36) Der Gärtner.

Ein Gärtner pflanzte ein Bäumchen von besonders guter Art. Es trieb starke Sprößlinge. Der Gärtner schnitt jährlich viele derselben, als wildes, schädliches Holz, ab. Die Kinder wunderten sich hierüber; aber nach einigen Jahren gab das Bäumchen köstliche Früchte. Der Gärtner fuhr fort, zu be schneiden. Das Bäumchen ist das Kind; der Gärtner ist der Vater und der Lehrer. Führet nun das Gleichniß weiter aus!

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37) Der Apfel.

Ein reicher Mann lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Einst kam ein Freund zu ihm, zu dessen Ehre ein glänzendes Gastmahl bereitet wurde. Der Fremde rühmte des reichen Mannes Glück; dieser zerschnitt aber einen schönen Apfel und reichte ihn dem Freunde, der einen Wurm in demselben fand. „Lerne auf das Innere schauen!" sagte der Reiche und schlug die Augen nieder. Führet vor Allem die Deutung weiter aus!

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38) Der Bündel Pfeile (die zusammengebundenen Pfeile).

Ein Vater lag auf dem Sterbebette. Da versammelte er seine zahlreichen Söhne, reichte ihnen einen Bündel Pfeile und forderte sie einzeln auf, denselben zu zerbrechen. Sie vermochten es nicht. Der Vater gab nun jedem einen Pfeil besonders in die Hand, und nun zerbrachen sie dieselben mit leichter Mühe „Der Bündel Pfeile“ sprach der Vater, „ist ein Sinnbild der Eintracht, durch die man stark wird, u. s. w." Die Söhne gelobten dem Vater, den Mähnungen zur Eintracht zu gehorchen, und er starb ruhig.

39) Himmelblau und Wolken.

Ein Bauernfind verachtete die Wolken und sagte zu seinem Vater: „Wenn sie doch nur den schönen blauen Himmel nie mehr bedeckten!" Der Vater antwortete ihm: „Armes Kind! Was hast du von dem schönen Himmelblau? Die grauen Wolken sind für uns der segnende Himmel.“ Wenn ich Scharen glänzender Müßiggänger daherstolzieren und neben ihnen die einfach gekleideten Landleute und Bürger vorbei in Sie Kirche gehen sehe, so denke ich an dieses Himmelblau und an dieses Wolkengrau. Führet Erzählung und Deutung

weiter aus!

E. Erzählungen, zu welchen die eigene Erfahrung des Schülers Stoff gibt.

Daß es für den Schüler in mehrfacher Beziehung sehr nüßlich ist, das, was er gesehen, gehört und erlebt hat, mündlich oder schriftlich zu erzählen, bedarf keines weiteren Beweises. Wenig

*) Parabel heißt bisweilen ein Gleichniß überhaupt; vorzüglich versteht man aber darunter eine zusammenhängende Erzählung in Gleichnissen, in welcher sittliche Wahrheiten in das Gewand eines Bildes, einer erdichteten Thatsache eingehüllt werden. Von der Fabel im engeren Sinné im weiteren Sinne ist sie selbst Fabel scheidet sie sich dadurch, daß sie erdichtete Begebenheiten aus der Menschenwelt, dem menschlichen Leben, nicht der Thierwelt darstellt.

unter

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geübtere Schüler bedürfen hierbei einer sorgfältigen Anleitung, damit sie das Wichtige von dem minder Wichtigen gehörig sondern und die darzustellenden Begebenheiten zweckmäßig nach geregeltem Plane ordnen und aneinander reihen. Weiter vorgeschrittene Schüler kann und soll man dagegen Aufgaben dieser Art freier und selb= ständiger lösen lassen.

Wir bemerken hier noch, daß Wahrheit der Darstellung eine Haupteigenschaft solcher Erzählungen, wie der Erzählungen von etwas wirklich Geschehenem überhaupt, sein müsse.

Anmerk. Die Schüler können diese und ähnliche Erzählungen auch in Brief: form darstellen.

Beispiel solcher Erzählungen in Briefform.

1.

Nachricht von einem durch Brand entstandenen Unglücke.

Theurer Freund!

An dem leztverflossenen Sonntage ereignete sich in unserem Dorfe ein Unglück, welches uns Alle mit tiefer Trauer erfüllte. Es brach nämlich durch die Unvorsichtigkeit eines Knaben in dem Haufe des Dir bekannten Töpfers Wilhelm Schmidt plötzlich Feuer aus. Die Nachricht hiervon verbreitete sich bald durch das ganze Dorf, und wer nur herbeieilen und helfen konnte, ließ es an Anstrengung zur Rettung nicht fehlen. Aller Bemühungen und zweckmäßigen Löschanstalten ungeachtet griffen aber, weil ein sehr starker Wind wehte, die Feuerflammen immer weiter um sich und verwüsteten nicht blos des Töpfers Wohnung, sondern auch mehrere benachbarte Häuser. Erst um 3 Uhr des Morgens, da der stürmische Wind sich legte, gelang es der rastlosen Thätigkeit wackerer Leute, dem Feuer gänzlich Einhalt zu thun. Mehrere Familien wurden durch diesen schrecklichen Brand ihrer ganzen Habe beraubt und flehen nun bei ihren Mitbürgern um menschenfreundliche Unterstützung. Es wurden auch schon hier und in einigen Nachbarorten vielfache Sammlungen, theils an Geld, theils an Kleidungsstücken und Nahrungsmitteln, für jene Unglücklichen veranstaltet, wodurch ihre Noth einigermaßen gemildert worden ist. Gewiß trägst Du auch recht gern Etwas zur Unterstützung dieser Leute bei und übernimmst es auch wohl, in Deinem Kreise milde Gaben für sie zu sammeln. | Ich bitte Dich inständig darum, und Deine schon vielfach bewährte Menschenliebe läßt mich an der Erfüllung meines Wunsches nicht im mindesten zweifeln. Jede, auch die kleinste Gabe, wird mit dem innigsten Danke empfangen werden. Schließlich ersuche ich Dich, das, was Du spenden willst, und was Dir von anderen Menschenfreunden in Deiner Umgebung zur Unterstützung der Abgebrannten dar gereicht wird, recht bald hierher gelangen zu lassen. Wer schnell gibt so sagt ein Dir bekanntes Sprichwort der gibt doppelt.

Reichelsheim, d. 10. Juli 1869.

Dein

herzlich Dich liebender Freund Christian Schlosser.

Bringet auf ähnliche Weise mehrere der nach folgenden Aufgaben von euch zu fertigenben Erzählungen in Briefform!

Aufgaben:

1) Erzählung von einem Unglücksfall bei dem Baden."

Zwei Knaben gingen an einen Fluß, um zu baden. Sie wetteiferten im Schwimmen. Die Kräfte des Einen erlahmten; er sank unter. Der Andere wollte ihn retten, wurde von dem Untergesunkenen fest umfaßt und in die Tiefe gezogen, und Beide kamen um. Man versucht vergebens, die aus dem Wasser Herausgezogenen wieder in's Leben zu bringen. Jammer der Eltern 20.

2) Erzählung von einem ausgebrochenem Brande.

Zeit und Ort, Veranlassung der Feuersbrunst. Anstalten zum Löschen des Feuers. Verheerungen durch die Flammen. Jammervolle Lage der hierdurch um Habe und Gut gekommenen Leute.

Hierbei kann die oben in Briefform mitgetheilte Erzählung als Muster dienen. 3) Erzählung von einem oder mehreren Unglücksfällen auf dem Eise. 4) Erzählung von dem beklagenswerthen Tode mehrerer Knaben, welche unvorsichtig mit Gewehren spielten.

5) Wie hast du den gestrigen, von Schulstunden freien Tag angewendet ? 6) Bericht über eine Schulfeier (Schulprüfung u. A.)

Genaue Angabe der Zeit, des Ortes und der Art dieser Feier. Welche Personen waren zugegen? u. dgl. m.

7) Erzählung von der Feier des Geburtsfestes des Vaters.

Die Kinder freuen sich schon lange darauf. Endlich ist der Festtag da und die Vorbereitungen sind beendigt. Die Mutter hat Kuchen gebacken, die Schwestern haben in der Stille einen Sessel gestickt, ohne daß der Vater es merkte. Wie ward der Vater Morgens beim Erwachen empfangen? Blumensträuße, Ausschmückung des Zimmers, Geschenke, Glückwünsche, Dank des Vaters. Freunde fommen. Der Mittagstisch. Gäste, Gespräch, Toaste. Unterhaltung am Nachmittag und Abend. Betrachtungen über das frohe Familienfest.

8) Erzählung von einer Landpartie oder Ferienreise.

Schon lange war eine Landpartie beabsichtigt. Oder: Der Sommer ladet zu einer Landpartie ein. Oder: Ein Onkel hat zum Besuche eingeladen. Vorbereitungen: Kleider, Speisevorrath. Stöcke, Reisetaschen. Aufbruch. Der Morgen: Himmel, Luft, Straßenleben, Feld. Die Fahrt oder der Gang, die Gegend, Wald, Heerden mit Hirten, Landleute, Dörfer, Höhen, Aussicht, Burgruine u. s. w. Ankunft: Ansicht des Reiseziels von Weitem, Empfang, Unterhaltungen. Abschied, Heimkehr. Schluß und Rückerinnerungen. Die Erzählung einer Familienreise behandle ähnlich.

9) Erzählung von einigen merkwürdigen Vorfällen auf einem Jahrmarkte. 10) Erzählung von der Feier des Weihnachs festes in der Familie. 11) Bericht über die Anwendung der Sommerferien, Herbstferien 2c. 12) Bericht über die merkwürdige Lebensrettung eines Freundes. Schilderung der Gefahr, in welcher der Freund schwebte. Ärt der Rettung: wer rettete ihn, und wie wurde er gerettet?

13) Bericht über die Einweihung einer Kirche oder eines anderen Gebäudes.

14) Erzählung von einer Wasserfahrt mit Musik und Feuerwerk.
15) Bericht über eine Ueberschwemmung Parade - Hagelwetter u. s. w.

F. Erzählungen, welche zur Erläuterung von Sprichwörtern, Denksprüchen oder andern allgemeinen Säßen von den Schülern gebildet werden sollen.

Soll die Wahrheit eines allgemeinen moralischen 2c. Sabes, mag dieser nun in Form eines Sprichwortes, eines Denkspruches oder einer bloßen Ueberschrift gegeben sein, durch eine von dem Schüler selbst erfundene Erzählung dargelegt werden: so muß derselbe vor Allem den Sinn des Sprichwortes 2c. richtig auffassen, damit er genau wisse, welche Wahrheit durch die von ihm zu bil

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