Lehrbuch der psychologie, Bind 1

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J. G. Cotta, 1903
 

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Side 160 - Ein besonderes psychisches Grundelement „„Begehren"" (Wünschen, Streben oder Wollen) gibt es nicht. Was wir Begehren nennen, ist nichts anderes, als die — eine relative Glücksförderung begründende Vorstellung von der Ein- oder Ausschaltung irgend eines Objektes in das oder aus dem Kausalgewebe um das Zentrum der gegenwärtigen konkreten Ich-Vorstellung".4 § 49.
Side 93 - Der Körper kann die Seele nicht zum Denken und die Seele den Körper weder zur Bewegung noch zur Ruhe oder zu sonst etwas (wenn noch etwas möglich ist) bestimmen...
Side 5 - Die Psychologie ist die Wissenschaft von den Formen und Naturgesetzen des normalen Verlaufs der Bewufstseinserscheinungen, welche im menschlich-tierischen Organismus mit den Vorgängen des Lebens und der Anpassung des Organismus an die ihn umgebenden Medien verbunden sind, und deren Gesamtheit wir als seelische (psychische) Funktionen oder Prozesse bezeichnen.
Side 33 - die wichtigsten psychischen Erscheinungen auf die Abstufungen von Erregungszuständen der Nerven und Nervencentren, demnach alles, was uns im Bewusstsein als Mannigfaltigkeit erscheint, auf quantitative Verhältnisse und auf die Verschiedenheit der centralen Verbindungen von sonst wesentlich gleichartigen Nerven und Centren zurückzuführen".
Side 105 - Hülfsorganen ruft sich das Licht ein Organ hervor, das seines Gleichen werde; und so bildet sich das Auge am Lichte fürs Licht, damit das innere Licht dem äußeren entgegentrete.
Side 191 - Menschen, so auch nichts geistig. Vier Hände vermögen mehr als zwei; aber auch vier Augen sehen mehr als zwei. Und diese vereinte Kraft unterscheidet sich nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ von der vereinzelten. Einzeln ist die menschliche Kraft eine beschränkte, vereinigt eine...
Side 46 - Die sogenannte Materie, auf welche ein Reiz wirkt, der ein organisches Wesen trifft, ist in Wahrheit Geist — nur darf man keinen Augenblick vergessen, daß auch dieser sogenannte Geist in Wahrheit Materie ist1)".
Side 189 - Naturalismus es bisweilen darzustellen sucht, das Werk blinder Naturkräfte, die den Fortschritt besorgten, wie sie den Aufbau des Planetensystems besorgt haben; sondern das Ergebnis stetigen Zusammenwirkens der blinden Naturkräfte mit den sehend gewordenen Naturkräften, dh menschlichen Zweckgedanken.
Side 199 - Bewußtseinszustand, in welchem ein qualitativ und quantitativ bestimmtes Etwas (Inhalt, Aliquid) zur innerlichen Erscheinung kommt.
Side 87 - Ein Geist, der nicht Funktion eines Wesens wäre, dh der nicht irgendwie zugleich in solchen Ausdrücken beschrieben werden müßte, welche vom materiellen Sein hergenommen wären, ist kein möglicher Gedanke...

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