Werke, Bind 4

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Side 333 - Tret' ich noch jetzt mit schauderndem Gefühl, Als wenn ich sie zum ersten Mal beträte, Und es gewöhnt sich nicht mein Geist hierher. So manches Jahr bewahrt mich hier verborgen Ein hoher Wille, dem ich mich ergebe; Doch immer bin ich, wie im ersten, fremd. Denn, ach! mich trennt das Meer von den Geliebten, Und an dem Ufer steh...
Side 35 - FRANZ So fühl ich denn in dem Augenblick, was den Dichter macht, ein volles, ganz von einer Empfindung volles Herz.
Side 399 - Der fürchte sie doppelt Den je sie erheben! Auf Klippen und Wolken Sind Stühle bereitet Um goldene Tische. Erhebet ein Zwist sich, So stürzen die Gäste, Geschmäht und geschändet, In nächtliche Tiefen Und harren vergebens, Im Finstern gebunden, Gerechten Gerichtes.
Side 276 - Kind! Kind! nicht weiter! Wie von unsichtbaren Geistern gepeitscht, gehen die Sonnenpferde der Zeit mit unsers Schicksals leichtem Wagen durch; und uns bleibt nichts als, mutig gefaßt, die Zügel festzuhalten, und bald rechts bald links vom Steine hier, vom Sturze da, die Räder wegzulenken. Wohin es geht, wer weiß es? Erinnert er sich doch kaum, woher er kam.
Side 455 - Wir sehn ja, dem Gewaltigen, dem Klugen Steht alles wohl, und er erlaubt sich alles. Prinzessin : Willst du genau erfahren, was sich ziemt, So frage nur bei edlen Frauen an.
Side 451 - Und ich, der ich betäubt von dem Gewimmel Des drängenden Gewühls, von so viel Glanz Geblendet, und von mancher Leidenschaft Bewegt...
Side 274 - Glück, und ich vertausch es nicht gegen die Sicherheit eines Totengewölbes. Ich habe nun zu der spanischen Lebensart nicht einen Blutstropfen in meinen Adern, nicht Lust, meine Schritte nach der neuen, bedächtigen Hofkadenz zu mustern. Leb ich nur, um aufs Leben zu denken?
Side 333 - Heraus in eure Schatten, rege Wipfel Des alten, heil'gen, dichtbelaubten Haines, Wie in der Göttin stilles Heiligtum, Tret ich noch jetzt mit schauderndem Gefühl, Als wenn ich sie zum erstenmal beträte, Und es gewöhnt sich nicht mein Geist hierher. So manches...
Side 531 - Ich halte diesen Drang vergebens auf, Der Tag und Nacht in meinem Busen wechselt. Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, So ist das Leben mir kein Leben mehr. Verbiete du dem Seidenwurm zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: Das köstliche Geweb entwickelt er Aus seinem Innersten und läßt nicht ab, Bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
Side 386 - O weh der Lüge! Sie befreiet nicht, Wie jedes andre, wahrgesprochne Wort, Die Brust; sie macht uns nicht getrost, sie ängstet Den, der sie heimlich schmiedet, und sie kehrt, Ein losgedrückter Pfeil, von einem Gotte Gewendet und versagend, sich zurück Und trifft den Schützen. Sorg' auf Sorge schwankt Mir durch die Brust.

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