Balerio. Wie schön und wie fröhlich, durch Feld und durch Thal Sein Liebchen am Arme zu führen! Rosa. Man siehet mit Freude die Wolken nun ziehn, Die Bäche mit Ruhe nun fließen! Valerio. Die Bäume nun grünen, die Blumen nun blühn," Kann alles gedoppelt genießen! Beyde. Die Tage der Jugend sie glänzen und blüha; Olaß uns der Jugend genießen! * Rosa Ich drücke meine Freude dir, Geliebter, Valerio. Ja, ich bin deln, und nichts soll mich von dir, Rosa. So fey es! Deine Hand! Vergiß, und ich Will auch vergessen. Balerio. bekämpfe ja Das Übel, das in deinen Busen sich Auch wider deinen eignen Willen schleicht. Jung sind wir, glücklich, und die nahe Hoff. nung, Auf immer uns verbunden bald zu freuen, Macht diese Gegend einem Paradiese Mit allen seinen Seligkeiten gleich. Gewiß, gewiß! Ich fühl' es ganz; und schweben Wohlthät❜ge Geister um uns her, die uns Dieß Glück bereitet, so erfreuen fie Sich ihres Werkes. Laß uns ungekränkt Ein Schauspiel für Götter, Ist nicht so warm, so schön. Mie sie stehn! nach einander sehn! In vollen Blicken Ihre ganze Seele strebt! In schwebendem Entzücken Zieht sich Hand nach Hand, Knüpft ein dauernd Seelenband. Valerio, der die Pantomime zu dieser Arie gegen feine Geliebte ausgedrückt hat, faßt sie zuleht in den Arm, and fie umschließt ihn mit dem ihrigen. Wie um uns ein Frühlingswetter Aus der vollen Seele quillt! Das ist euer Bild, ihr Götter ! Götter, das ist euer Bild... |