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Zur Weihe des Häuptlings in der Gali versammelten sich die Häuptlinge der Koro oder Dorffamilien (mit dem Titel Turanga). Die Aeltesten des. Dorfes (Koro) versammelten sich (unter dem Häuptling oder Turanga) auf dem Rara genannten Rathplatz (unter Bäumen), durch den Tui-Rara oder Ceremonien-Meister berufen. Die Turang oder Häuptlinge neben den Tankä (Landbesitzern oder Freien) und Kaisii (Sklaven der Arbeit) wurden mit besonderer Rangsprache angeredet (in Fiji). Bei Eroberung eines Dorfes theilte der Häuptling (Turanga) die Ländereien mit dem Rest der (nicht getödteten und gegessenen) Einwohner (die zu Kasii oder Sklaven reducirt wurden) an seine Angehörigen aus, die dadurch als Tankä oder Landbesitzer auftreten, zu Lala oder Herrendienste (wie für Kriegszüge) verpflichtet.

The men sleep (in Fiji) at the Bure-ni-sa (strangers house), those of the same age generally keeping together (in Fiji), und die Knaben 1) im besonderen Bure (Seemann). Each great chief in Fiji maintains a number of barber 2), who, having to touch the sacred hair of a chief, are rendered tabu and must, be fed by another (Erskine). Gajus fand Analogien zu der patria potestas (als römisch) unter den Galatern. Stemmata a lineis discurrebant ad imagines pictas (s. Plin.), bei den cerae (oder clypeatae imagines) der Nobiles (mit jus imaginum). Wie die Familie die Amphidromien, feierten die Phratrien das Fest der Apaturia. Die Göttin Arindodi waltet über die Häuslichkeit (bei Tamulen).

Die Bearbeitung (Lava) des Landes (für den Häuptling) gehört zu den Lala (Herrendiensten) des Stammes (im Bau von Canoe, von Strassen u. s. w.). Die Herrendienste der Lala wurden durch den Häuptling mit einem Fest3) erwiedert. Die Tauke oder Landbesitzer waren für den Niessbrauch des Bodens dem Häuptling zu Herrendiensten (im Bau von Häusern, Canoes u. s. w. verpflichtet. Die Mataisau oder Arbeiter (Matai) des Königs (Sau) wurden als Zimmerleute (die nur für den Häuptling arbeiteten) vom Volke ernährt. Die Bewohner von Bureta auf der Insel Ovalau sind Lewe-ni-kuro oder Küchenleute, weil für den Häuptling Speise bereitend (während Andere Matten, Töpfe u. s. w. liefern). Wurde dem Häuptling ein Sohn geboren, so baute man für denselben ein besonderes Haus, wo er unter der Pflege der dafür bestellten Frauen lebte, bis zur Mannbarwerdung mit der Beschneidung. Nach dem Begräbniss des Häuptlings wurde ein Fest gefeiert, um den Nachfolger durch die Mbuli genannte Ceremonie zn installiren. Die in Delaidaku begrabenen Häuptlinge (Kalou-sau) konnten Tabu auferlegen.

1) Der Tag, an welchem das Kind zum ersten Male auf dem Boden feststand, war der Göttin Statina geweiht (s. Tertull.) und so die ferneren Lebensalter unter jedesmaligem Schutz (wie auch vielfach im Namenswechsel). Bis die Gesundheit und richtige Beschaffenheit des Neugeborenen erforscht und derselbe vom Vater aufgehoben und anerkannt war, breitete man dem Picumnus mit dem Pilumaus ein Kissen im Atrium, das Kind vor Verhexung zu schützen (s. Hartung).

2) Bei den Chogan sind die Barbiere (Curupuru) Priester (s. Day) in Malabar. Die in Buddha's Jüngerschaft tretenden Fürstensöhne zollten ihrem Barbier erste Verehrung.

3) Nefas est proelium sumere (am Fest des Latiar), und sonst galten andere Arten des Gottesfriedens, temporär oder local (auch im Archipelago). Is qui belli susceperat curam, begab sich (nach der Kriegserklärung) in die Regia, die Schilde zu schütteln, und die Speere (»Wache, o Mars! «). Der Schild des Gottes Perowit oder Gerowit (in Havelberg und Wolgast) wurde zum Siege vorangetragen.

Dem Häuptling folgte sein ältester Bruder, dann der nächste u. s. w. bis bei Erschöpfung der Brüder, der Sohn des ursprünglichen Häuptlings (als ersten Bruders) folgte, und weiter stets das älteste Mannsglied der Familie, während die Frauen keinen Rechtstitel besassen (und vom Vater oder ihren Brüdern verheirathet wurden). Die Wittwen gingen in den Besitz des Bruders über. In Viti oder (bei Tonganesen) Fiji folgte der Bruder und diesem die übrigen Brüder nach der Reihe, sowie später der älteste Sohn des ältesten Bruders. Wenn zwischen Brüdern über die Nachfolge Krieg entstand, mochte sich der Stamm in getrennten Landbesitz spalten, und dann konnte der Ahn ungestraft geschmäht werden, weil beiden gemeinsam, während dies sonst (um Rache abzuwenden) zu Krieg geführt haben würde. Als Nai Vahacaca (Verderber) berechtigen sich die Anhänger des Häuptlings Vakasaurara zu gewaltsamer Aneignung von Eigenthum.

Unter dem Roko genannten Häuptling steht der Buli. Die Häuptlinge erhalten Verehrung oder Tama-ka (Tama, Vater), als Götter. Das Land war im Besitz der Gemeinde unter dem Taukeh (Eigenthümer) oder (in Beziehung zum Fürsten) Mata-ni-wanua (Augen des Landes), aber im Niessbrauch jeder Familie, die ihr Stück bebaute (ohne dasselbe verkaufen zu können). Der Häuptling besass kein Land, sondern wurde von dem Volk durch das Darbringen der Erstlinge unterhalten (und sein persönliches Eigenthum wurde beim Tode unter die Verwandten vertheilt). Wenn Häuptlinge bestimmte Artikel aus einem anderen District bedürfen, fordern sie zum Austausch mit eigenen Artikeln durch Botschaft zu einem Eintreffen auf im Tauschmarkt. Bei der Botschaft mit Schilfstücken bezeichnet die Länge die Wichtigkeit. Um über grössere Zahlen seiner Ablieferungen u. s. w. zu berichten, legte der Bote dem Häuptling ein Bündel Stöcke vor, verschiedener Länge, um 100, 1000, 10000 u. s. w. zu bezeichnen (auf Fiji). Zur Botschaft (Rongo) giebt der Häuptling soviel Schilfe mit, als Gegenstände der Botschaft. Krieg wird durch Herolde verkündet (als Fetialen).

In Fiji finden sich Städte für Krieger 1) (Tamotai-valu), Fischer (Tunindau), Zimmerleute (Matai-sau), dann Vu ni vau (Aerzte), Vuni ulu (Haarkünstler), Lewa tunindau (Töpfer). Cooks are the meanest people in Feejees (Jackson). Die Tonganer >>regard the profession of cook as the most vulgar, that of carpenter as the most respectable« (Martin). Und so aus Kastenverhältnissen ergeben sich oft brahmanische Köche in Indien 2). Neben Soso und Bua gehören die Lasakau (Fischer), sowie die Butoni (Seeleute) zu Bau. Verata, Hauptstadt von Viti-Levu, wurde durch Bau erobert. Abgesandte der verschiedenen Districte wohnten bei den Tui-Viti in Bau. In Amban (auf Fiji) empörten sich die zahlreich vermehrten Sklaven, die Fürsten austreibend (s. Wilkes). Die Bewohner Vewai's waren von einer Göttin geschaffen.

1) Each town has its chief or mico and some experienced warleaders (among the Creeks). The Micos were formerly styled the kings or beloved men (Steutsacco-Choota or great beloved man) of the white towns (considered as places of refuge and safety to prisoners, who could escape). Other towns were called war or red towns and differed from the white towns of the Micos, by being governed entirely by warriors (s. Schoolcraft). Akrisios stiftet die Amphictyonie in Delphi (nach Muster der deukalionischen von Pylae).

2) Kaste (jati oder Geburt) heisst (b. Manu) Varna (Farbe), dann ẞio (der Phylen).

Die Fijier verehren Bäume, indem sie Blätter auf die letzte Stelle des Schattens in der Abendsonne werfen. Neben den heiligen Hainen wurden unter den Bäumen besonders der Vesi (Afzelia bijuga) und Bacca (Ficus sp.) verehrt (in Fiji). In Nandruma (auf Viti-Levu) wurden Schlangen (Nata) verehrt. Neben dem Vesi-Baume, als für Canoe geeignet, wurde der in Wurzeln gebreitete Baka-Baum als Sitz der Götter heilig gehalten (auf Fiji). Im Tempel darf die Schwelle des Allerheiligen nicht betreten werden, und Häuptlinge schritten darüber weg, andere dagegen auf Händen und Knien (auf Fiji). Die Priester der Philister vermieden, auf die Schwelle von Dagon's Tempel zu treten. A cocoanut-tree in Fiji, which divided into two branches was consequently regarded with greath veneration (s. Duncan).

Aus hohlen Bäumen wird der Gesang der Veli gehört, zwergiger Feen, und auch die anderen Naturgegenstände sind belebt, wie das Meer mit den Kindern des Wassers, die bei dem Reinigungsfest zu verjagen. Den Kindern des Wassers zu opfern, rufen die Fijier dieselben aus dem Meer (mit Spielzeug angelockt), kleine Jetties aus losen Steinen bauend, um das Ansteigen zu erleichtern.

In Fiji werden die Turanga (Häuptlinge), Matonivanua (Grundbesitzer) und Gemeinen (Kai-ni) unterschieden. Zu den Klassen in Mbau gehören die Kai vale levu (Leute des grossen Hauses), die Mbati-tombi (früherer Macht), die Kai Mbau (Landesherren), Kasikau (Fischer). Somusomu ist geistlicher Unterthan von Mbau (wegen dessen priesterlicher 1) Ueberlegenheit zum huldigenden Gruss verpflichtet), und Rakiraki ist unterworfener Bundesgenosse der Mbati (mit Verpflichtung zur Kriegshülfe) in Mbau. Moe-moe ist der Gruss durch Hauptbewegung, wenn kreuzbeinig vor dem Häuptling sitzend (in Tonga). Von Baw zum Wai-ni-ki (in Fiji) ist der Canal Kele Musu durch das Delta geschnitten, die Passage abzukürzen (for the purpose of carrying out a military stratagem). The paths (where the country was open and level) are very crooked (in Hawaii).

In Fiji kämpfen die Banden unter der Flagge des jedesmaligen Häuptlings (mit seinem Zeichen). Dem Kampf gehen Schmähungen vorher (zur Herausforderung). In Fiji tragen Krieger und Priester lange Nägel (s. Jackson). In Sumatra lassen Vornehme die Nägel wachsen (Marsden), wie in China. Standing is a position of superiority in Fiji (s. Erskine). Crawling on hands and knees is a sign of subjection among Fijians (s. Jackson). In Tahiti every canoe had a distinct name (s. Ellis). Corpulencey is a mark of distinction in Hawaii, wie in Tahiti (s. Cook), und auch bei Bantu (in Africa).

Die Fiji-Gruppe enthält die Mata-nitu (geheiligten Augen oder Vorderseite) von Rewa, Neitasiri, Namosi, Nadroga, Ba, Ra auf Viti Levu (mit dem centralen Bergland Colo) 2); Bura, Maguata, Cakandrovi auf Vanua Levu; Kandavu, Lau, Loma-Viti. Abhängig von Mbau waren die Mata-ni-tu (Di

1) Der άoxiɛɛús über die Hierodulen (ɛopoońto) in Cumana wurde aus königlichem Geschlecht genommen (im Cult der Bellona). In Cumana fand sich (zu Caesar's Zeit) vetustissimum et sanctissimum in Cappadocia Bellonae templum, quod tanta religione colatur, ut saceros ejus deae majestate, imperio, potentia secundus a Rege consensu gentis illius habeatur (bei Hirtius).

2) Some parts of Feejee ore fortified with a labyrinth of ditches (Jackson).

stricte) von Lomai-i-Viti, Reva, Namosi, und tributpflichtig: Naitariri, Bua, Kandavu. Die zu dem Mata-nitu oder District Lau gehörigen Inseln waren von Tonga erobert.

Mbau wird von den Stämmen Soso und Lasakau bewohnt. Die Bergbewohner im Innern von Viti Levu sind dunkler, kürzer und kraushaariger, als die Küstenbewohner. An der Küste (in Fiji) werden die Stämme des Innern als Hi-le-kutu verachtet (s. Erskine). Die Tahitier verachteten die Bewohner anderer Inseln, als Tehae und Mana (savages and barbarians). In Bau finden sich alte Opfersteine. Auf einer aus Terrassen aufgebauten Plattform stand das keglige Tempelgebäude. Die Häuser in Fiji sind auf einer Yaou (Ursprung) genannten Plattform gebaut. Die Fijier bezweifeln (s. Jackson) die Weissen als tamata dina (real man). Abgesehen von den Bergstämmen in Viti Levu finden sich in der Fiji-Gruppe die Districte (Matanitua) von Bau, Rewa, Nandrana, La, Ra, Bue, Madiater, Bankambure, Lau, Kendau, Loma-Viti unter besonderen Häuptlingen, von denen einige dann wieder zusammen von dem Fürsten von Bau abhängen. Die nach Nakorobamba (Insel Nairai) verschlagenen Tonganer erhielten (als Kai Wai Tonga) Land vom Häuptling zu Bau. Auf der Bergspitze finden sich die Reste der früher dort angelegten Häuser.

Die Kriegsmacht Rewa's (in Fiji) zerfiel in die Valevelu (Königs - Leute), Niaku ne tumbua (Leute der Häuptlinge), Kai Rewa (Gutsbesitzer Rewa's) und Kai Ratu (Nachkommen der Häuptlinge mit geringeren Frauen). Die Frauen des Koro (Dorfes) gehören den Häuptlingen (in Fiji).

Neben den Vasu finden sich die Vasu taukei (mit der Mutter der Königin) und Vasu levu (mit Vater oder Mutter hohen Ranges) im Neffenrecht 1). Das Abhacken eines Handgliedes geschah theils zur Trauer, theils zur Sühne einer dem Fürsten zugefügten Beleidigung (und so vielfach in Australien, Afrika u. s. w.). Der vierte Finger heisst Drogadroga wele, weil sich heiser schreiend für den kleinen Finger, der abgeschnitten wurde. Das Tättowiren (Ngia) geschah durch Frauen. Von Fiji, wo die Frauen tättowirt sind, schwammen die Göttinnen Taema und Tilafainga nach Samoa singend, dass die Männer zu tättowiren, nicht die Frauen. Nach Fasten und Kasteiungen wurden die Knaben (auf Fiji) beim Nimbe-Fest durch die Beschneidung mit einem BambusMesser unter die Männer aufgenommen und mit dem Malo der Männer bekleidet. Die Kenntnisse der Wunivai (Aerzte) wurden von der Mutter an die Tochter mitgetheilt (in Fiji). Als einen der auf Fiji geübten Beschneidung ähnlichen Gebrauch erwähnt Taylor (in Neu-Seeland) das Pulete, als »tying up the prepuce with a string and fastening the end of it to the girdle<< (ähnlich wie in Neu-Caledonien und sonst), when on a journey or going to fight.

In Fiji schwor 2) man bei einem älteren Verwandten oder einem Abgeschiedenen.

1) In den Matralien (für Matuta gefeiert) nahmen die römischen Mütter ihre Schwesterkinder, statt der eigenen, auf den Arm. Dann die Avunculus bei den Germanen (nach Tacitus) u. s. w. Bishma, though really the grand- uncle of the Kuru and Pandu princes, is often styled their grand-father (Pitamaha) im Mahabharata (s. Williams).

2) Indem der Eidschwörende sein Haupt den Göttern verpfändet, heisst der Eidschwur sacramentum; man weiht dagegen eines Andern Haupt den Göttern, wenn

Der Tama (huldigende Zuruf) ändert sich an den verschiedenen Plätzen Fiji's. Die Huldigung Somosomo's datirt von dem Besuch ihres Gottes Nggurai (von dem Gott Natu Mundre von Vana geleitet) bei dem Gott Omaisoroniaka in Mbau. Der Stab Matana-ki-lagi (zum Himmel zeigend) bezeichnet den Krieg. Das Soro genannte Geschenk wird zur Sühne gebracht (auf Fiji). Cakobau (von Mbau) führt, als König von Fiji, den Titel Vuni Valu (Wurzel des Krieges). Der Rauschtrank Kava (in Tonga) heisst Yagona (in Fiji). Von den aus Samoa stammenden Häuptlingen Tonga's erobert Tui Hala Fatai und Tuboi Tatai, sowie Maafu auf den Fiji (beim Handel für Sandelholz).

Der Kawa-Trank 1) (Tonga's) wird (als Yangona) auf Fiji aus der mit der Pflanze ausgerissenen Wurzel, auf Tonga dagegen aus der getrockneten Wurzel bereitet.

Neben Lanzen und Pfeilen gebrauchten die Fijier die Schleuder. Auf Fiji wurden Thongefässe verfertigt (wozu das Material auf Korallen-Inseln mangeln würde). In Fiji wurden Steinäxte 2) an Basaltblöcken glatt gerieben. In Fiji wurden die zur Kleidung gebrauchten Matten gewebt. In Santa Cruz findet sich ein Webestuhl zum Weben der Matten. Canoes wurden über Körper von Sklaven in das Meer gerollt und die Pfeiler des Hauses auf Menschenopfer gefestigt. Die Zimmerleute, obwohl als die untersten Vasallen des Häuptlings betrachtet, geniessen aussergewöhnliche Privilegien. Das Haupt der Zimmerleute (als Kaste) hiess Rokola. In der Kaste der Töpfer arbeiten die Frauen (s. Wilkes).

Neben Soso und Bua gehören die Lasakau (Fischer), sowie die Butoni (Seeleute) zu Bau.

Der in Zeug gewickelte Stein bei Thokova (in Viti-Levu) ist Residenz der Göttin Lovekaueka. Der Gott Dadavanua war aus einem Stein geboren. Als Mutter Dengei's gelten zwei Steine. Der Gott Rewa mit seiner Frau wird durch Steine repräsentirt. In Fiji sind Monolithen (und Basaltsäulen u. s. w.) heilig und wurden von Frauen verehrt, welche sie (um Kinder zu erhalten) mit Oel glattrieben. Heilige Steine 3) wurden verehrt (in Fiji), als Monolithen, the generative principle and procreation (Seemann). Im Sturm werfen die Fijier Opfergaben in die Wellen.

man ihn bittend beschwur, welches obsecrare heisst; wollte und konnte ein Beschworener dasjenige, um welches er beschworen wurde, nicht gewähren, so war eine Rückbeschwörung (resecratio) nöthig, wodurch die Beschwörung vom Beschworenen wieder hinweggenommen, und auch wohl auf das eigene Haupt des Beschwörenden zurückgewälzt wurde (s. Hartung). Dike (mit dem Schwert der Aisa strafend) klagt an Zeus' Thron bei Ungerechtigkeit (auf Erden). Die Erdgöttinnen, als Alalcomenia und ihre Schwestern Thelxinoa und Aulis, wurden nur in Kopfbildern verehrt (in Böotien). Um die Götter baldmöglichst in Besitz ihres Eigenthumns zu war die Seele eines den Göttern zur Strafe Verfallenen vom Leibe zu trennen (nach Macrobius). Der vom Augur aus der profanen Umgebung ausgeschiedene Raum hiess liberatus oder effatus (in Rom).

setzen,

1) Das Getränk Schitie oder Cawau wurde (in Chile) von der Wurzel Inilie gefertigt (nach Brouwer). Schitie ofte anders Cawau genoemd (1643).

2) in stets neuem Schärfen. Aus den in America gebrauchten Steinwerkzeugen schloss Jussieu, dass Europa »>a été anciennement habité par des sauvages« (1723).

3) Orphanus est lapis, qui in corona romani imperatoris est, neque unquam alibi visus est, propter quod etiam orphanus vocatur (Albert. M.). Der Jarknastein war (nach der Edda) durch Völund aus Kinderaugen gefertigt (als Katzenaugen).

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