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gewickeltes Holzstück) wurde im Kasten bewahrt und mit Gesängen gefeiert, während die grösseren Idole (s. Dumas) ohne Ehrerbietung behandelt wurden (in Nukahiva). Auf Taouata erhoben und senkten die Priester beim Cultus das dem Gott einschliessende Zeugpacket. Auf Laïvavaï fanden sich riesige Steinfiguren, als Tii Oni und Tii Papa (die Geister des Sandes und der Felsen) am Strande. Melville erzählt von unceremonieller Behandlung 1) der TempelIdole (im lachenden Umherdrehen zur Besichtigung). Gott Tao brachte in einem Stein-Canoe die Cocosnuss von der Insel Oata Maaoua oder Otoupoou. Die Katzen waren durch den Gott Hita - Hita nach Nukahiva gebracht, die Schweine durch den Gott Haii. Im Gebet auf dem Morai wird zuerst Roo (Gott des Morgens) erweckt, dann Tane, Tau, Tuaratai u. s. w.

Auf Nukahiva wurde jährlich um die Rückkehr Maui's aus dem Po zum Roohutu roa noa gebetet (im Erntefest, wie für Proserpina). Als Vater Po's (und der Pflanzen) kam Oataia mit seiner Frau Ananoona aus Vavau nach Tieuhoy (bei Nukahiva). Die Marquesas heissen Nukahiva oder Land des (Erdgottes) Nuku. Der Mond (auf den Marquesas) besteht aus Sternen, die sich beim Vollmond zusammenballen, während sie bei der Abnahme sich wieder von einander zerstreuen (s. Thompson).

Der Fafauna (Hahaua) in den Marquesas (und Hahalua in Hawaii) genannte Fisch, bedeckte (in den Marquesas) die Höhle, unter welcher die Menschen beim Aufheben der Erde sich befanden [auf peruanischen Vasen]. Auf Tahuata war zuerst der Berg von Iva bewohnt (s. Gaussin). In der Bai von Tacohae zeigte man den von dem ersten Einwanderer Tiki gepflanzten Hau (Hibiscus). Der Kriegsgott Teihotita hat einen Doppelkörper, oder er als Teihotika für das Gedeihen der Pflanzen gegen Misswachs angerufen wird [Mars]. Beim Canoebau wird zu Toume gebetet, beim Fischfang zu Aawehia und Motuhataïte, auf Reisen zu Tupa und Hapoa, beim Krieg zu Teihotita (als Tohotika das Wachsthum der Pflanzen schützend). Während der Gott Otiki im Himmel lebt, findet sich unter Nukahiva das unterweltliche Havaiki, in umgekehrter Gestalt zu der oberen Erde, welche bei Umstülpung der unterweltlichen durch einen Hai (Mano) an die Oberfläche kam.

Die Priester (auf den Marquesas) zerfallen in die (gleich Göttern verehrten) Atua (stets von einem Gott begleitet), in die Tua (zeitweis inspirirt) und die Tuhuna (welche den Cult besorgen). Cook fand einen Altar mit Opfergaben im Hause des lebenden Atua im Thal von Hana-te tena (1797) in einem mit Umzäunung geschlossenen Haus (für Menschenopfer). Als Atua wurden Opouamanue, Okio, Oenamoe, Onouko, Opi-Pitaie, Oetanoou, Tati - Aitapou, Onoetaie u. s. w. auf Nukahiva verehrt. Unter den Taua (mit Tahuna und Uus) beherrschen die in Einsamkeit lebenden Atua die Elemente. Die Taua (mit erblicher Begabung für Inspiration) reden Nachts, in verstellter Stimme, mit den Göttern und gehen beim Tode unter die Atua über (auch als weibliche). Die Tahuna (mit Schülern für die Einweihung) versehen die Opfer

1) Lippen und Kinn der Erzstatue des Herakles zu Akragos waren durch Küssen stumpf geworden (s. Hermann). Die Thonbilder der Aphrodite von Knidos schützten gegen Seegefahr. Ayvievs, als Spitzsäule, erhielt einen apollinischen Kopf (s. Panofka). Neben den durch Holzfiguren repräsentirten Kepuchikan werden die Witako genannten Manito-wuk von den Cree verehrt, sowie Kite-manito (s. Richardson).

Bastian, Oceanien,

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für die Götter, die Leichenbräuche u. s. w., sowie die (vom Chor beantworteten) Gesänge im Cultus. Der König von Atui war Priester des Gottes.

Nachdem das heilige Haus Fae-Pue durch ein Fest (bei dem nur Eingeweihte zugelassen werden) dem Gott Hiniti geweiht ist, wird es (auf den Marquesas) für immer geschlossen (wie bei den Mandan bis zum Jahresfest). Durch den Gott Fu wird bei Tua (Krieg), auf Frauen das Tabu gelegt, weder das Haus zu verlassen, noch sich zu schmücken (auf den Marquesas). Während des Tages Utatapu sind die Theilnehmer den Göttern geweiht (s. Coan). Bei den Koika genannten Jahresfest wird die Tahua genannte Theaterbühne errichtet. Im Thal Taio Hae sah Porter ein Stein - Idol mit hölzernem Ring. Im Meae des Thales von Happai fand sich ein doppelgesichtiges Idol. In Fatuhiva werden Vorfahren verehrt. Bei den Ernten wurden die Koika genannten Feste durch Sänger (Kaioi) gefeiert. In jedem Dorf findet sich die Tahua oder Platform für Tänze.

Auf den Marquesas begreift die Klasse der Nicht-Tabuirten alle Frauen, ihre männliche Bedienung, sowie die Sänger und Tänzer (s. Stewart). Auf Rapa waren alle Männer heilig (noa) und mussten durch die Frauen gefüttert werden (also Kaste nach Geschlechter, wie sonst nach Altersstufen). Unbemittelte (auf den Marquesas) fügen sich dem Hause eines befreundeten Reichen zu und haben für ihre Dienste den Mitgebrauch der Frau. Wenn für politische Zwecke Häuptlinge von verschiedenen Stämmen aus ihren Familien eine Heirath abschliessen (unter Mitgabe von Land), findet ein öffentliches Fest statt. Die in die Mysterien Mahui's Eingeweihten (auf den Marquesas) feierten beim Jahresfest (den Mara-ourou oder rothen Gürtel tragend) die Regelung des Sonnenlaufs durch Mahui.

An der Spitze jedes Stammes (auf den Marquesas) steht der König oder Hakaiki. Auf den Marquesas führen die Fürsten den Titel Haka-iki und ihre Frauen den Hata tepeia. Häuptlinge heissen Otoouh oder Ha-ka-ai (s. Marchand). Neben den Hekaiki (Patriarchen oder Häuptlingen) fanden sich die Tua (Kriegsanführer). Tahakanao wird als vergötterter Häuptling auf Nukahiva verehrt. Der Feueranmacher muss beständig den Häuptling begleiten, oder bei dessen Abwesenheit seine Stelle bei der Frau vertreten (auf Nukahiva). Der Adel, als tabuirt, begreift (auf den Marquesas) die Atua (deificirte Propheten oder Taoua), die (erblichen) Häuptlinge (Akai-Ki) oder Kakaiki (mit den Atepeiou genannten Frauen), die (unter Krämpfen) prophezeienden Taoua (die nach dem Tode als Atua Opfer erhalten), die Tahounas, die (nach dem Unterricht) den Göttern (im Cultus) opfern, die Ouhous (Moas) oder Gehülfen des Opferpriesters (nachdem sie mit der Ouhous genannten Keule einen Feind getödtet), die Toa oder Kriegsanführer (wegen Tapferkeiten anerkannt), die Nati-Kaha (die Kaha genannten Flüche aussprechend). Das (nicht tabuirte) Volk begreift die Peio-Pekeios (für die Edlen das Land bearbeitend), die Averias (Fischer) der Hokio oder Kaioao (Sänger oder Tänzer), die Nohouas (aus denen die durch die Tahouas verlangten Menschenopfer genommen werden). Geschickte Handwerker aus dem Volke wurden (als Tahuna) zum tabuirten Rang erhoben.

Bei Plagen (Dürre, Misswachs u. s. w.) wird unter Freunden oder Feinden, sowie auch unter heimlich Aufgegriffenen nach einem Menschenopfer gesucht, das nach einem Häuptlingsgrab gebracht, dort (unter Gesängen auf eine

erhöhte Plattform gelegt oder an einen Baum gehängt wird (auf den Marquesas). Bei Krankheit richtet der Priester (neben dem Kranken sitzend) Fragen an die Gottheit und erhält in kreischender Stimme Antwort. Wenn bei drohender Uebervölkerung die Nothwendigkeit einer Auswanderung hervortrat (Aussendung eines Ver Sacrum bei den Sabinern), liessen die Priester Nachts 1), in den Wohnungen solcher, die sich zur Emigration eignen würden, unheimliche Stimmen hören, deren räthselhafter Sinn dann am nächsten Morgen in ähnlicher Weise gedeutet wurde, wie in Delphi, wenn dem dortigen Orakel die Leitung von Colonien (gleich der des Battus) oblag.

Abfälle des Körpers in einen Sack einschliessend (und dann vergrabend) tödtete (als Zauberer) der Nati-kaha durch die Kaha genannten Flüche (auf Nukahiva), wie in Melanesien. Der Tahutahu verursachte Krankheit durch die Tii. Der Kikino (Tabu-Brecher) wurde als Erster von den Feinden gefressen. Neben den Moa (heiligen Dingen) stehen die Noa (gewöhnlichen Gebrauchs). Bis ein Tabu-Bruch durch den Tod gesühnt ist, bleibt der Betroffene der Gefahr einer Krankheit ausgesetzt (auf den Marquesas). Die Mate-no-te-atua (von Gott gesandte Krankheit) wurde durch den Taoua geheilt 2), während sonst die Tahuna oder Tuhuna als Aerzte fungirten.

The Marquesan chiefs of Hivaoa, after counting 148 generations from the beginning of things, commence a new series from Matapa, and count 21 generations to the present time (s. Fornander). In Mangareva werden 25 Generationen von Teatamoana gezählt. Seit der Ankunft Karika's und Tangia's auf Rarotonga rechnet man 29 Generationen bis Makea. Nach Bovis wurden in Borobora von Raa bis Tamatoa 24 Generationen gezählt (1863). Nach Porter wurden in Nukahiva 88 Generationen seit der Einwanderung aus Vavau gezählt, und bei den ersten 35 Generationen fand (nach Gracia) Eheschliessung zwischen Bruder und Schwester Statt.

Leichen werden (auf den Marquesas) in den Tia papau genannten Häusern beigesetzt, oder (wenn Häuptlinge) in einem als Canoe geformten Sarg auf einer mit Idolen umsteckten Plattform. Die Seelengeister (Uhane) werden. mit den Winden umhergetrieben, und kehren dann nach dem Grabe (wo der Körper liegt) zurück (auf den Marquesas). Die Happas füllten das Canoe, in welchem der verstorbene Priester zum Himmel ziehen sollte, mit den Körpern der getödteten Feinde (zur Begleitung). Beim Tode eines Häuptlings wurden die Heana genannten Menschenopfer gebracht. Der im Kriege Getödtete wird auf das Tuhua genannte Steinviereck gebracht, um (in Liedern) verspottet zu werden. »>To fenua Havaiki« wird (auf den Marquesas) den abgeschiedenen Seelen zugerufen (kehr' zurück nach Hawaiiki), um sich mit den Ahnen zu vereinen (in der Heimath).

Zu Ehren der Kinder eines Häuptlings (und um ihre Berechtigung auf die adligen Privilegien, zu bestätigen) wurden geschmückte Häuschen aufgerichtet, mit Bündeln von Cocosnussblättern, als Schutzgötter (auf Nukahiva).

1) Der Gott Ajus Locutius ward als nächtliche Stimme im Tempel gehört. 2) In Krankheit ist bei einem Chacham (einem zum Lehramt geweihten Talmiden oder Schüler) Barmherzigkeit zu suchen (nach Babba bathra). Das Gebet grosser Heiliger wirkt zur Heilung von Kranken auch aus der Ferne (nach Berachoth).

Die Beschneidung (Tehe) wird im Tempel des Gottes Nukukoko vollzogen. In Nukahiva wurde die (zuweilen eingeschlitzte) Vorhaut zusammengebunden. Beim Wauupoo (Haarschneiden) darf Niemand zusehen. Canoes sind für Frauen tabuirt. Manchmal leben mehrere Männer mit einer Frau 1) in einem tabuirten Hause (oder auf Canoes beim Fischfang) zusammen. Verschiedene Eheleute mögen in einem Hause zusammenwohnen. Frauen haben zuweilen zwei Ehemänner auf den Marquesas (s. Stewart). Walfischzähne werden hoch geschätzt. Als die Marquesas zuerst Eisen kennen lernten, zahlten sie ein Schwein für stündliche Entleihung eines Nagels. Vornehme tragen lange Nägel. Tara-nui von Grossohren. Die Nachkommen Atea's kamen aus Hawaii und die Nachkommen Tani's aus Vavau nach den Marquesas.

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Die (ausser in Festzeiten unter Aufstecken von Cocosnüssen) ununterbrochenen Kriege zwischen Tayo-hoae und Tai-pih durften (zu Krusenstern's Zeit) nur zu Lande geführt werden, weil die von dem Prinzen der Tayo-hoae geheirathete Prinzessin der Tai-pih in einem Canoe herübergekommen und die See dadurch tabuirt war. Mit ihrem Tode (wenn nicht vorher zurückgekehrt) hätte solche Beschränkung aufzuhören, wogegen ein allgemeiner Friede eintreten würde, wenn sie in dem Thal ihres Gatten sterben sollte, da ihr dann dort weilender Geist (Eatua) nicht gestört werden dürfte. Als die Take in Ahee-take den Cultus der Götter für den der Vorfahren verliessen, wurden sie von dem (zur Strafe gesandten) König Te Tipo besiegt und als Gefangene nach Ahee-tai geführt, von wo sie (durch den benachbarten König Akaoto angegriffen) unter dem Häuptling Faaina nach Aonuu flüchteten. Nach den Marquesas fuhr Tiki-ma-Tohe von Aonuu nach Papa-nui, und sein Nachfolger adoptirte den schiffbrüchigen Häuptling Te Aka o Tani. Maui heisst ein Eingeborener auf den Marquesas (s. Mosblech).

zu

Müde im Ei mit den Winden umhergetrieben zu werden, zerbrach Taaroa die Schaale, und als sich das Po durch das Licht erhellte, den Seehund sehend, rief er ihn zu sich hinauf. Dieser jedoch antwortete, nicht kommen zu können, weil der Erde zugehörend. Der Felsen gerufen, wurzelte im Boden und konnte nicht auffliegen, weshalb Tangaroa, die Schaale abwerfend, ihm herabkam und nach Bevölkerung der Welt sich in ein Canoe verwandelte, das (die Menschen herbeiführend und aus ihrem Blute das Himmelsroth breitend) das Modell für den Tempel abgab, als Rücken Tangaroa's (in Raiatea). Die Sonne wurde durch O-Mauwee (Gott der Erdbeben) geschaffen und steht unter dem Schutz des Gottes Tutamo-hororirri, von dem (als schönem Jüngling mit langem Haar) die Abgeschiedenen mit Festen empfangen werden. Die Göttin O-Hina wohnt in den Flecken des von ihr geschaffenen Mondes, die Sterne wurden von Tettu-mataru geschaffen. Die Winde stehen unter Orri-orri. Tamatoa, Häuptling von Raiatea, wurde als lebende Gottheit verehrt.

Taaroa, seine Schaale abwerfend, lebte mit verschiedenen Frauen, auf verschiedenen Inseln, die Menschen zu schaffen (in Raiatea). Als der Himmel dicht an die Erde gehalten wurde, durch den Arm eines Octopus, wurde

1) In Afrika führt schon das Verbot, die schwangere Frau zu berühren, zur Polygamie. Nach Hieronymus soll sich die schwangere Frau des Beischlafs enthalten (magis orationi quam connubio serviendum).

dieser von Maui erdrosselt, so dass der Himmel emporflog (in Raiatea). In Gilbert hilft der Octopus ihrem Bruder den Himmel aufheben. Maui brachte Feuer (in Raiatea). Ueber die, von Oo-Marrea geschaffene, See (auf Raiatea) präsidirten die Götter Uruhadda, Tama-nui, Ta-api, O-Tuarionu, Taneea, Tahoumeonna, Ota-mauwe, O-Whai, O-Whatta, Tahua, Te-utya, O-Mahuru, O-Whaddu (s. Forster). Als höchster Gott wurde O-Rua-hattu auf Tahiti und Eimeo verehrt, Tane auf Ouahine, Tao-otu auf Bolabola, O-Tu auf Mowrua, Taroa auf Tabbu-mannu, Orra auf O-Taha, Ru auf Raiatea.

Nachdem der Zorn der Götter das grosse Land (Whenua nui) zertrümmert, fanden sich die Reste der Uebriggebliebenen auf der Insel Raiatea, dem Aufenthalt der Schöpfergötter Oro, Tangaroa und Tane. In Hawaii auf Raiatea fand sich der Tempel des Gottes Oro. Auf Raiatea wohnte der Gott Tii in den Bäumen am Bergsee und rieb das Fleisch von den Knochen der Verstorbenen mit einer Muschel, die, als heilig, nicht gegessen werden durfte [Eurynomos]. Der heilige Sitz in dem Marae war von Rotuma gebracht. In Opoa mit dem Hawai genannten Hofe Oro's auf Raiatea schuf Tii oder Taaroa die Menschen. Der Hohepriester (Tahowa-rahaï) verehrt die Eatua Morai mit stummem Gebet unter Lippenbewegung auf Raiatea, unter Herabkommen des Eatua auf Raiatea. Neben dem Hohenpriester, der als Aree dem König nächst steht, finden sich in jedem District der Tata-o-Rerro genannte Priester (auf Raiatea).

Der Riese Honoura, dessen Haupt in den Sternen glitzerte, stieg über die Inseln von Tahiti nach Raiatea. Rarotonga (der Hervey) wurde von Raiatea bevölkert. Von dem König Raiatea's wurde die Göttin Rangatira verehrt. Die wüste Insel Mannua (bei Raiatea) ist von feueräugigen Riesen bewohnt. Am Westende Raiatea's stürzen die Seelen in den Abgrund des Po, wenn sie nicht durch den aus der unterseeischen Höhle hervorspringenden Dämon Varua üno (böser Geist) ergriffen werden. Als der schlechte Fürst Taihé sich zum Erforschen der Höhle an einem Seil herabliess, wurde er durch Abschneiden desselben unten gelassen. Der einen Kranken besitzende Geist abgeschiedener Verwandter wurde durch die Priester mit einem Theil dessen Eigenthums auf Identität geprüft. Die Seelen wohnten auf dem Berg Mehani (in Raiatea).

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Tangaroa wurde aus dem Scheitelwirbel auf Papa's Kopf geboren (in Mangaia), wie Athene (in Metis) und Usha entspringt aus Dyau's Stirn (bei Indiern). Obwohl ein jüngerer Sohn erhielt Rongomai (Rongo oder Rongo-mature) durch die Gunst seiner Mutter Papa das Erstgeburtsrecht. Nachdem Rongo, dem sein Zwillingsbruder Tangaroa den Vortritt gelassen, geboren war, bildete sich an Papa's Arm eine Beule, aus welcher Tangaroa hervorkam (auf Mangaia). Im Verhältniss zu den Menschen auf Mangaia im Erdmittelpunkt (mit dem Centralberge Rangimotia) waren die Bewohner der übrigen Inseln Tuarangi oder (böse) Dämone (s. Gill). - Vatea (Mittagssonne) war Vater der Götter und Menschen. Die geistige Essenz der Insel Auau oder Mangaia oder (im heiligen Namen) Aka tautika blieb beim Hervortreten zum Licht in der Unterwelt Avaiki's zurück. Vatea (halb Mensch, halb Fisch), aus der Seite seiner Mutter Nari-ma-te-takene geboren, zeugte mit Papa die Zwillinge Tangaroa und Rongo (in Mangaia). Die Götter heissen Te anau tu arangi

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(die himmlische Familie) auf Mangaia.

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