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'Twas a fair scene wherein they stood,
A green and sunny glade amid the wood,
And in the midst an aged Banian grew
It was a goodly sight to see

That venerable tree,

Far o'er the lawn, irregularly spread,
Fifty straight columns propt its lofty head;
And many a long depending shoot,

Seeking to strike its root,

Straight like a plummet, grew towards the ground,
Some on the lower boughs, which crost their way,
Fixing their bearded fibres, round and round,
With many a ring and wild contortion wound;
Some to the passing wind at times, with sway
Of gentle motion swung;

Others of younger growth, unmov'd, were hung
Like stone-drops from the cavern's fretted height,
Beneath was smooth and fair to sight,

Nor weeds nor briars deform'd the natural floor;
And through the leafy cope which bower'd it o'er
Came gleams of chequered light.

So like a temple did it seem, that there

A pious heart's first impulse would be prayer. -
Fed by perpetual springs, a small lagoon,
Pellucid, deep, and still, in silence join'd,
And swell'd the passing stream. Like burnish'd steel
Glowing, it lay beneath the eye of noon;
And when the breezes, in their play,
Ruffled the darkening surface, then, with gleam
Of sudden light, around the lotus stem

sie mit lieblichem Verweilen da herum; und jetzt auf diese kleinen Schwingen, als wagten sie verbotene Dinge zu thun, mit hartnäckigem Vorsatz erpicht. Schnell, wie ein Pfeil von einem Bogen, schiefsen sie dahin, und her und hin, und im schnellen Glanze gehen sie wie Blitze durch dieses ungewohnte Element.

It rippled; and the sacred flowers that crown
The lakelet with their roseate beauty, ride,
In gentlest waving rock'd, from side to side;
And as the wind upheaves

Their broad and buoyant weight, the glossy leaves
Flap on the twinkling waters, up and down *).

*) Es war eine schöne Scene, in der sie standen, ein grüner und sonniger Plan mitten im Walde, und in der Mitte wuchs ein alter Banianbaum. Es war ein köstlicher Anblick, diesen ehrwürdigen Baum zu sehen, weit über den Platz unregelmässig gebreitet, streckten funfzig gerade Säulen ihre luftigen Häupter empor, und viele lang herunterhangende Schöfslinge, welche Wurzel zu schlagen suchten, wuchsen, wie ein Bleigewicht gerade gegen den Boden. Einige befestigten an die niedrigeren Zweige, die ihren Weg kreuzten, ihr bärtiges Gefieder, rund herum mit vielen Ringen und wilden Kränzen bewunden; einige schwenkten sich zu Zeiten, wenn der Wind vorüberstrich, in lieblichen Bewegungen; andere von jüngerem Wachsthum hingen unbeweglich herab, wie Steintropfen von der ausgeätzten Wölbung einer Höle. Unten war eben und schön der Anblick, weder Unkraut noch Geniste entstellten den natürlichen Boden, und durch das Laubdach, welches sich darüber wölbte, kamen Strahlen von gebrochenem Lichte. Es war einem Tempel so ähnlich, dafs dort eines frommen Herzens erster Impuls das Gebet seyn würde. Genährt durch ewige Quellen vereinigte sich ein kleiner See, hell, tief und still, schweigend mit dem vorüberfliefsenden Strome und schwellte ihn an. Wie polirter Stahl glühend lag er da, unter dem Auge des Mittags. Und wenn der Windhauch in seinem Spiele die dunkle Oberfläche kräuselte, dann bewegte er sich mit Schimmer von plötzlichem Licht um den Stamm der Lotusblume; und die heiligen Blumen, die den kleinen See mit ihrer rosigen Schönheit bekränzen, bewegen sich von Seite zu Seite, gewiegt im lieblichsten Wellentanz, und wie der Wind ihr breites und wogendes Gewicht aufhebt, fliegen die glänzenden Blätter auf dem schimmernden Wasser auf und nieder.

Selbst die unvernünftigen Kreaturen huldigen der menschlichen Schönheit in der frommen Heldin des Gedichtes:

And duly here, to Marriataly's praise,
The Maid, as with an Angel's voice of song,
Pour'd her melodious lays

Upon the gales of even,

And gliding in religious dance along,

Mov'd, graceful as the dark-eyed Nymphs of Heaven,
Such harmony to all her steps was given.

Thus ever, in her fathers doting eye,
Kailyal perform'd the customary rite;
He, patient of his burning pain the while,
Beheld her, and approv'd her pious toil.

He, too, by day and night, and every hour,
Paid to a higher Power his sacrifice;

And offering, not of ghee, or fruit, or rice,
Flower-crown, or blood; but of a heart subdued,
And resolute, unconquer'd fortitude,

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An agony represt, a will resign'd.
Yea all around was hallowed! Danger, Fear,
Nor thought of evil ever entered here.
A charm was on the Leopard when he came
Within the circle of that mystic glade;
Submiss he crouch'd before the heavenly Maid,
And offered to her touch his speckled side;
Or with arch'd back erect, and bending head,
And eyes half-clos'd for pleasure; would he stand,
Courting the pressure of her gentle hand.

Trampling his path through wood and brake,
And canes which crackling fall before his way,
And tassel-grass, whose silvery feathers play
O'ertopping the young trees,

On comes the Elephant, to slake

His thirst at noon in yon pellucid springs.
Lo! from his trunk upturn'd, aloft he flings

The grateful shower; and now
Plucking the broad-leav'd bough

Of yonder plane, with waving motion slow
Fanning the languid air,

He moves it to and fro.

But when that form of beauty meets his sight,
The trunk its undulating motion stops,

From his forgetful hold the plane-branch drops,
Reverent he kneels, and lifts his rational eyes
To her as if in prayer;

And when she pours her angel voice in song,
Entranced he listens to the thrilling notes,
Till his strong temples, bath'd with sudden dews,
Their fragrance of delight and life diffuse *).

im

* Und pflichtmäfsig strömte hier zu Marriataly's Preise das Mädchen, wie mit einer Engelsstimme des Gesanges, ihre melodischen Lieder dahin auf den Winden des Abends, und bewegte sich, heiligen Tanze dahinschwebend, lieblich wie die schwarzäugigen Nymphen des Himmels; eine solche Harmonie war allen ihren Schritten verliehen!

Für das zärtliche Auge des Vaters übte Kailyal auf die Weise immer die hergebrachten Religionsgebräuche; er, seinen brennenden Schmerz derweile ruhig erduldend, schauete sie und billigte ihr frommes Bestreben.

Auch er brachte bei Tage und bei Nacht und zu jeder Stunde einer höheren Macht sein Opfer; ein Opfer, nicht von Fruchtbutter, oder Früchten, oder Reis, oder Blumenkränzen oder Blut, sondern das eines demüthigen Herzens, einer entschlossenen, unbesiegten Festigkeit, eines unterdrückten Seelenkampfes, eines ergebenen Willens. Ja, alles ringsumher war heilig! Weder Gefahr noch Furcht, noch Gedanken im Unglück naheten sich hier je. Der Leopard war bezaubert, wenn er in den Kreis dieser mystischen Ebene trat; demüthig schmiegte er sich vor dem himmlischen Mädchen, und bot ihrer Berührung seine sprenklichte

Auch die folgenden Verse, so schwärmerisch sie sind, werden Sie schön finden:

Hope we have none, said Kailyal to her Sire.
Said she aright? and had the Mortal Maid
No thought of heavenly aid,..

No secret hopes her inmost heart to move
With longings of such deep and pure desire,
As vestal Maids, whose piety is love,

Feel in their ecstasies, when rapt above,
Their souls unto their heavenly Spouse aspire?
Why else so often doth that searching eye
Roam through the scope of sky?

Why, if she sees a distant speck on high, Starts there that quick suffusion to her cheek? 'Tis but the Eagle, in his heavenly height;

Seite dar; oder er stand aufrecht da mit gebogenem Rücken und gesenktem Haupte und vor Entzücken halb geschlossenen Augen, buhlend um den Druck ihrer lieblichen Hand.

Seinen Pfad trampelnd durch Wald und Geniste und Rohr, welches krachend vor seinem Wege fällt, und durch Disteln deren silberne Federn spielen, die jungen Bäume überragend, kommt der Elephant heran, um Mittag seinen Durst in jenen klaren Quellen zu löschen. Seht! aus seinem aufwärts gewandten Rüssel läfst er den wohlthätigen Regen in die Höhe fahren; und indem er jetzt den breitblätterigen Zweig von jener Platane pflückt, bewegt er ihn hin und her, die schmachtende Luft mit schwankender Bewegung fächelnd. Aber wenn diese Gestalt der Schönheit sein Gesicht trifft, hört des Rüssels wogende Bewegung auf, und sich vergessend lässt er den Platanenzweig fallen, und in Ehrfurcht kniend, erhebt er seine vernünftigen Augen zu ihr, als ob er bete; und wenn sie ihre Engelsstimme im Gesange ergiefst, horcht er mit Entzücken den schwellenden Tönen, bis seine starken Schläfe, plötzlich mit Thau gebadet, ihre Düfte von Vergnügen und Liebe verbreiten.

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