Aesthetische ForschungenMeidinger, 1855 - 568 sider |
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Abſoluten Allgemeinen alſo andererseits Anschauung antithetische ästhetischen Ausdruck begränzt Begriff beiden besonderen besteht Bestimmung Bewegung Bewußtsein Beziehung bloß Charakter daher darstellen Demgemäß denken deſſelben deſſen diejenige dieſe drei Dualismus einander einerseits Einheit einzelnen Elemente Empfindung endlich Erhabenen Erkenntniß Erscheinung ersten Figuren Form Formell-Schönen formellen Schönheit Ganzen gedacht gefaßt Gefühl Gegensäge Geist gemäß Genuß gerade Gesez goldenen Schnitts Gott Gottheit göttlichen Grade Größe Grunde Gute Hegel Hegel'schen hingegen höchsten höheren Idealen Idee Identität iſt Kategorien Komischen Kunst laſſen läßt lichen Maaß Makrokosmos menheit mikrokosmischen mithin Modificationen muß müſſen Natur nothwendig objectiven Philosophie Princip Proportionalität Qualitäten Quantität Radien Realen rein Rein-Schönen Reiz Reizenden Scheinhaftigkeit schlechthin Seele ſei Seienden ſein ſeiner Seiten ſelbſt ſich ſie ſind Sinne sofern ſondern Sphäre Standpunkte Subject und Object subjectiven Subjectivität teleologischen Theil Totalität Tragischen Trieb überhaupt umgekehrt Umriß unendliche unmittelbar unserer Unterschiede ursprünglichen Verhältniß Verhältnisse verschiedenen Vollkommenheit Wahre Weise Welt Weltgeschichte Wesen wieder wirklich Wiſſenſchaft zugleich
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Side 430 - Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Äug, fühle mit sehender Hand.
Side 390 - Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
Side 390 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
Side 394 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen!
Side 95 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren, Göttlich unter Göttern, die Gestalt.
Side 390 - Und ihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert, Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust Geheime tiefe Wunder öffnen sich. Und steigt vor meinem Blick der reine Mond Besänftigend herüber, schweben mir Von Felsenwänden, aus dem feuchten Busch Der Vorwelt silberne Gestalten auf Und lindern der Betrachtung strenge Lust. O, daß dem Menschen nichts Vollkommnes wird, Empfind
Side 94 - Wie im hellen Sonnenblicke Sich ein Farbenteppich webt, Wie auf ihrer bunten Brücke Iris durch den Himmel schwebt, So ist jede schöne Gabe Flüchtig wie des Blitzes Schein; Schnell in ihrem düstern Grabe Schließt die Nacht sie wieder ein.
Side 383 - Auf ihres eignen Tempels Schwelle Trotzt er vielleicht den Göttern, mengt Sich dreist in jene Menschenwelle, Die dort sich zum Theater drängt. Denn...
Side 449 - Am alten grauen Turme Ein Schilderhäuschen steht; Ein rotgeröckter Bursche Dort auf und nieder geht. Er spielt mit seiner Flinte, Die funkelt im Sonnenrot, Er präsentiert und schultert Ich wollt, er schösse mich tot.
Side 329 - Trank noch Speise. Ihn treibt die Gärung in die Ferne, Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt; Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne Und von der Erde jede höchste Lust, Und alle Näh' und alle Ferne Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.