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stricte) von Lomai-i-Viti, Reva, Namosi, und tributpflichtig: Naitariri, Bua, Kandavu. Die zu dem Mata-nitu oder District Lau gehörigen Inseln waren von Tonga erobert.

Mbau wird von den Stämmen Soso und Lasakau bewohnt. Die Bergbewohner im Innern von Viti Levu sind dunkler, kürzer und kraushaariger, als die Küstenbewohner. An der Küste (in Fiji) werden die Stämme des Innern als Hi-le-kutu verachtet (s. Erskine). Die Tahitier verachteten die Bewohner anderer Inseln, als Tehae und Mana (savages and barbarians). In Bau finden sich alte Opfersteine. Auf einer aus Terrassen aufgebauten Plattform stand das keglige Tempelgebäude. Die Häuser in Fiji sind auf einer Yaou (Ursprung) genannten Plattform gebaut. Die Fijier bezweifeln (s. Jackson) die Weissen als tamata dina (real man). Abgesehen von den Bergstämmen in Viti Levu finden sich in der Fiji-Gruppe die Districte (Matanitua) von Bau, Rewa, Nandrana, La, Ra, Bue, Madiater, Bankambure, Lau, Kendau, Loma-Viti unter besonderen Häuptlingen, von denen einige dann wieder zusammen von dem Fürsten von Bau abhängen. Die nach Nakorobamba (Insel Nairai) verschlagenen Tonganer erhielten (als Kai Wai Tonga) Land vom Häuptling zu Bau. Auf der Bergspitze finden sich die Reste der früher dort angelegten Häuser.

Die Kriegsmacht Rewa's (in Fiji) zerfiel in die Valevelu (Königs - Leute), Niaku ne tumbua (Leute der Häuptlinge), Kai Rewa (Gutsbesitzer Rewa's) und Kai Ratu (Nachkommen der Häuptlinge mit geringeren Frauen). Die Frauen des Koro (Dorfes) gehören den Häuptlingen (in Fiji).

Neben den Vasu finden sich die Vasu taukei (mit der Mutter der Königin) und Vasu levu (mit Vater oder Mutter hohen Ranges) im Neffenrecht 1). Das Abhacken eines Handgliedes geschah theils zur Trauer, theils zur Sühne einer dem Fürsten zugefügten Beleidigung (und so vielfach in Australien, Afrika u. s. w.). Der vierte Finger heisst Drogadroga wele, weil sich heiser schreiend für den kleinen Finger, der abgeschnitten wurde. Das Tättowiren (Ngia) geschah durch Frauen. Von Fiji, wo die Frauen tättowirt sind, schwammen die Göttinnen Taema und Tilafainga nach Samoa singend, dass die Männer zu tättowiren, nicht die Frauen. Nach Fasten und Kasteiungen wurden die Knaben (auf Fiji) beim Nimbe-Fest durch die Beschneidung mit einem BambusMesser unter die Männer aufgenommen und mit dem Malo der Männer bekleidet. Die Kenntnisse der Wunivai (Aerzte) wurden von der Mutter an die Tochter mitgetheilt (in Fiji). Als einen der auf Fiji geübten Beschneidung ähnlichen Gebrauch erwähnt Taylor (in Neu-Seeland) das Pulete, als »tying up the prepuce with a string and fastening the end of it to the girdle<< (ähnlich wie in Neu-Caledonien und sonst), when on a journey or going to fight.

In Fiji schwor 2) man bei einem älteren Verwandten oder einem Abgeschiedenen.

1) In den Matralien (für Matuta gefeiert) nahmen die römischen Mütter ihre Schwesterkinder, statt der eigenen, auf den Arm. Dann die Avunculus bei den Germanen (nach Tacitus) u. s. w. Bishma, though really the grand- uncle of the Kuru and Pandu princes, is often styled their grand-father (Pitamaha) im Mahabharata (s. Williams).

2) Indem der Eidschwörende sein Haupt den Göttern verpfändet, heisst der Eidschwur sacramentum; man weiht dagegen eines Andern Haupt den Göttern, wenn

Der Tama (huldigende Zuruf) ändert sich an den verschiedenen Plätzen Fiji's. Die Huldigung Somosomo's datirt von dem Besuch ihres Gottes Nggurai (von dem Gott Natu Mundre von Vana geleitet) bei dem Gott Omaisoroniaka in Mbau. Der Stab Matana-ki-lagi (zum Himmel zeigend) bezeichnet den Krieg. Das Soro genannte Geschenk wird zur Sühne gebracht (auf Fiji). Cakobau (von Mbau) führt, als König von Fiji, den Titel Vuni Valu (Wurzel des Krieges). Der Rauschtrank Kava (in Tonga) heisst Yagona (in Fiji). Von den aus Samoa stammenden Häuptlingen Tonga's erobert Tui Hala Fatai und Tuboi Tatai, sowie Maafu auf den Fiji (beim Handel für Sandelholz).

Der Kawa-Trank 1) (Tonga's) wird (als Yangona) auf Fiji aus der mit der Pflanze ausgerissenen Wurzel, auf Tonga dagegen aus der getrockneten Wurzel bereitet.

Neben Lanzen und Pfeilen gebrauchten die Fijier die Schleuder. Auf Fiji wurden Thongefässe verfertigt (wozu das Material auf Korallen-Inseln mangeln würde). In Fiji wurden Steinäxte 2) an Basaltblöcken glatt gerieben. In Fiji wurden die zur Kleidung gebrauchten Matten gewebt. In Santa Cruz findet sich ein Webestuhl zum Weben der Matten. Canoes wurden über Körper von Sklaven in das Meer gerollt und die Pfeiler des Hauses auf Menschenopfer gefestigt. Die Zimmerleute, obwohl als die untersten Vasallen des Häuptlings betrachtet, geniessen aussergewöhnliche Privilegien. Das Haupt der Zimmerleute (als Kaste) hiess Rokola. In der Kaste der Töpfer arbeiten die Frauen (s. Wilkes).

Neben Soso und Bua gehören die Lasakau (Fischer), sowie die Butoni (Seeleute) zu Bau.

Der in Zeug gewickelte Stein bei Thokova (in Viti-Levu) ist Residenz der Göttin Lovekaueka. Der Gott Dadavanua war aus einem Stein geboren. Als Mutter Dengei's gelten zwei Steine. Der Gott Rewa mit seiner Frau wird durch Steine repräsentirt. In Fiji sind Monolithen (und Basaltsäulen u. s. w.) heilig und wurden von Frauen verehrt, welche sie (um Kinder zu erhalten) mit Oel glattrieben. Heilige Steine 3) wurden verehrt (in Fiji), als Monolithen, the generative principle and procreation (Seemann). Im Sturm werfen die Fijier Opfergaben in die Wellen.

man ihn bittend beschwur, welches obsecrare heisst; wollte und konnte ein Beschworener dasjenige, um welches er beschworen wurde, nicht gewähren, so war eine Rückbeschwörung (resecratio) nöthig, wodurch die Beschwörung vom Beschworenen wieder hinweggenommen, und auch wohl auf das eigene Haupt des Beschwörenden zurückgewälzt wurde (s. Hartung). Dike (mit dem Schwert der Aisa strafend) klagt an Zeus' Thron bei Ungerechtigkeit (auf Erden). Die Erdgöttinnen, als Alalcomenia und ihre Schwestern Thelxinoa und Aulis, wurden nur in Kopfbildern verehrt (in Böotien). Um die Götter baldmöglichst in Besitz ihres Eigenthums zu setzen, war die Seele eines den Göttern zur Strafe Verfallenen vom Leibe zu trennen (nach Macrobius). Der vom Augur aus der profanen Umgebung ausgeschiedene Raum hiess liberatus oder effatus (in Rom).

1) Das Getränk Schitie oder Cawau wurde (in Chile) von der Wurzel Inilie gefertigt (nach Brouwer). Schitie ofte anders Cawau genoemd (1643).

2) in stets neuem Schärfen. Aus den in America gebrauchten Steinwerkzeugen schloss Jussieu, dass Europa »a été anciennement habité par des sauvages«< (1723).

3) Orphanus est lapis, qui in corona romani imperatoris est, neque unquam alibi visus est, propter quod etiam orphanus vocatur (Albert. M.). Der Jarknastein war (nach der Edda) durch Völund aus Kinderaugen gefertigt (als Katzenaugen).

Auf Murianuri (untere Welt) folgte Burotu (Paradies), dann (als Aufenthalt der Seele) Bulu oder Lagi (Himmel), zerfallend in Lagi tua dua (erster Himmel), Lagi tua rua (zweiter Himmel), Lagi tua tobu (dritter Himmel). Am Eintritt zu Dengei's Richtplatz haben die Seelen der Lügner mit Samuyalo (der von ihrer Ankunft durch Papageiengeschrei benachrichtigt wird) zu kämpfen. Die Hagestolzen werden von Naga naga verfolgt. Die Dämone wohnen in Bulu (Unterwelt) unter dem Häuptling Lothia, neben dem (Seelen zerstörenden) Samuialo (in Fiji). Seelen abgeschiedener Häuptlinge begeistern Krieger, zu Heldenthaten anfachend. Roke-batin-dua (einzähniger Hero) fliegt (funkensprühend) durch die Luft, als Kalvu-kana.

Wenn die Seele, nach Naicobocobo (in Vanua Levu) gewandert, mit dem Wallfischzahn den Baum bei Takiveleyawa trifft (im Fall des Verfehlens durch Gott Ravuyalo getödtet), besteigt sie den Gipfel Takiveleyawa's (die erdrosselten Frauen erwartend) und geht dann nach dem Dorf Nabagatai, wo sie im Kampf mit dem (durch den Papagei benachrichtigten) Ravoyalo (nachdem sie durch die Thür der Häuser gezogen ist) sich bei Naithombothombo in einem Canoe einschifft (wogegen, wenn durch Ravuyalo getödtet, gegessen, und wenn verwundet, auf den Bergen von Vanua Levu unstät schweifend) In dem Canoe bei dem Kawandra- Berge in Viti Levu gelandet, ersteigt die Seele den Gipfel Naidelide, um über Dengei's Ruder nach Burotu zu gelangen oder (wenn im Lügen auf gestellte Fragen herabgestürzt) nach Murimuria. Auf Fiji kommt die Seele zu Gott Taseta, der einen Speer gegen sie schleudert 1) und die nicht zuckende ehrt.

In Lakomba gehen die Seelen nach Namukalivu (am Seestrand), das irdische Leben fortsetzend, und dann (nach abermaligem Tode) nach Mbulu, wenn sie nicht von Samuialo in den Abgrund geworfen werden. In Kandavu haben die Seelen den von Gott Taseta geworfenen Speer zu vermeiden. In Vanua Levu gehen die Seelen von Dimba-dimba (in Ambay-Bay) in den Canoes Rokavona und Rokora zu Ndengei (in Stürmen). In Rewa werden die zu Ndengei gehenden Seelen (wenn nicht den Dämonen zur Speise übergeben) nach der Insel Mukaloa gesandt, für spätere Vernichtung. Durch Seelen verehrter Häuptlinge mag beim Kriege zur Tapferkeit begeistert werden. Radinadina, Sohn Ndengei's, ist Gott Muthuata's. Konnte die Seele mit dem beigegebenen Zahn den Baum von Takiveleyawa nicht treffen, so hat sie auf der Erde zu schweifen. In Kolo bei Levuka wurde auf Kindesgrab ein Hausmodell gesetzt. Nachdem die Seelen in Thumba-Thumba das irdische Leben fortgesetzt, gehen sie nach Mbulu (zu Ndengei) und verfallen schliesslich der Lothia (Vernichtung).

In Vanua-Levu gehen die Seelen von Dimba-dimba in die See und werden durch die Canoes Rokavaua's und Rokora's nach Dengei's Wohnsitz gebracht (in Stürmen). In Fiji bleiben die Seelen aller Verstorbenen an dem ihnen angewiesenen Platz, bis die Erde durch Feuer zerstört und neu geschaffen ist.

1) Diogenes und Crates haben ihren Reichthum in der Unterwelt bewahrt, während die Anderen nur mit einem Obolos anlangen, und auch diesen an Charon abzuliefern haben (bei Lucian), um sich durch Abzahlung sonstige Gefahren zu ersparen (wie von Cerberus u. A. drohend). Wird der Todte nicht geehrt, kommt der Geist zurück (nach den Zigeunern). Den Paterni dei (als Rachegottheiten der Eltern) entsprechen die Patrii dii.

In Rewa gehen die Geister der Gestorbenen zu Ndengei, der sie entweder den Dämonen zur Speise überweist oder nach der Insel Nukulau sendet, wo sie vernichtet werden. In Lakemba gehen die Seelen nach dem Küstenplatz Namukaliwu, eine zeitlang die irdischen Beschäftigungen fortsetzend, und dann nach Bulu ziehend, wo sie durch Samuialo in das Feuerloch geworfen werden. In Kandavu gehen die Seelen zum Grunde des Meeres, wo die Gottheit die Zusagenden zurückhält, die andern nach den Freunden auf der Erde zurücksendet.

Der Namen des Schöpfergottes Nungerain durfte in Aneiteum nur durch Priester oder Häuptling ausgesprochen werden. Gott Natmose in Aneiteum wohnt im Himmel. Gott heisst Mariu (Sonne) in Malikolo. Nachdem der Gott Nobu (in Erromango) die Menschen geschaffen, wanderte er fort (nach dem Tode der Weissen). In Tanna wurden verschiedene Himmel unterschieden. Der erste Mensch (in Erromanga) war eine Frau, dann folgte ihr Sohn, und von beiden stammen die Bewohner. Unter der höchsten Gottheit wurden (in Aneiteum) die Natmases verehrt. In Erromango wurde die Natemas verehrt. In Neu-Caledonien wird der Gott Neuengut verehrt. Die Abgeschiedenen gehen zu Gott Dianua. Gott 1) auf Tanna ist Arenha (todter Mensch); die Seelen der Abgeschiedenen werden verehrt und alte Häuptlinge nach dem Tode vergöttert, um beim Namen für das Wachsthum der Pflanzungen angerufen zu werden, unter Darbringung der Erstlinge, wobei Häuptlinge Gebete an den wohlwollenden Vater richten. Neben den Ahnengeistern werden in Fate zwei höchste Götter verehrt, und die Todten gehen zu einer Unterwelt für Belohnung oder Strafe (auf den Neu-Hebriden). Auf Lifu werden Fingernägel, Zähne, Haarlocken, als Reliquien der Vorfahren, zur Verehrung bewahrt. Auf Maré oder Nengone, wo die Geisterseelen vergöttert werden, bewahrt man Reliquien der Fingernägel, Zähne und Haare (s. Turner). In Vate wird beim Kavabecher zu den Vorfahren gebetet.

In Vate (mit den Schöpfungsgöttern Mauitikitiki und Tamakaia) wurden die Seelen der verstorbeneu Häuptlinge (die westlich in Lakinatoto verweilen) angerufen. Laulaati (der Schöpfer) bildete einen Stein, aus dem das erste Menschenpaar hervorkam (auf Lifu). Neben dem (blinden) Gott Yona (beim Pflanzen der Yam) werden (in Bauro) die Ahnen, als Ataro, verehrt. Nach Schöpfung Erromango's wanderte Nobu zum Land der Weissen, von wo zurückerwartet. Auf Nguna wird Supe als Gott verehrt (in den Neu - Hebriden). In den Neu-Hebriden wurden die Inseln aufgefischt von Gott (der dann Mann und Frau schuf). Nachdem der Schutzgott Maisiki die Ansiedler (in einem Canoe) nach Aniwa und Futuna gebracht, kehrte er in die Heimath (Tonga's) zurück, aber für Besuche wiederkommend.

Gott Nugerain, dessen Namen nur von dem Priester auszusprechen, liess (nachdem Aneiteum aus dem Meer gefischt) seine Körperhülle (beim Fortgehen)

1) Qamata wird als Gottheit angerufen (bei den Kaffern) und die Seelen der Häuptlinge empfangen Opfer (s. Theal), von den hohen Plätzen, wohin sie gezogen, schutzmächtig, während beim Herabsinken in Reinga (bei den Maori) beständig an Kraft verlieren, bis Meta oder (auf Fiji) Lothia.

zurück, als Schildkrötenschaale 1) und da diese von seinen Kindern mit Cocosnussstücken durchbohrt und angebrannt wurde, kam der Tod unter die Menschen (s. Murray) [Orinoco]. Mit seiner Frau (dem Mond) im Osten (von Aneiteum) wohnend, stieg der Sonnengott zum Himmel und liess die Mondfrau nachkommen, die Tochter Sina zeugend. Bei Festen (auf Aneiteum), wird eine Figur des Mondes (angekleidet) umhergetragen (mit Sang und Tanz, unter Opfer. Im Jenseits oder Imai (Aneiteum) schied sich der Ort der Qual (für die Geizigen) vom glücklichen Paradies. Von den heiligen Plätzen der Natmases (auf Aneiteum) führten heilige Strassen (nicht durch Zäune zu blokiren) zur See. Beim Krieg der Natmases des Landes und der Natmases der See werden die Priester von den Natmases besessen (1849).

Ausser zu den Familiengöttern wird (in Neu-Caledonien) zu Göttern anderer Länder gebetet, als Schutzgeister (beim Fischen, Pflanzen, Hausbau u. s. w.). Vor dem Krieg wird für das Auge gebetet, damit es sicher sähe (zum Speerwerfen), für das Ohr (um das Nahen des Feindes zu hören), für die Füsse (rasch zu sein), für den Körper (nicht verwundet zu werden), für den Kopf (den Keulenschlägen auszuweichen), für den Schlaf (nicht durch Ueberfall gestört zu werden) u. s. w. (bei verschiedenen Göttern). Die Priester (von der Leiche des getödteten Feindes die Hände zum Essen erhaltend) sitzen in einiger Entfernung vom Schlachtfeld, fastend und um den Sieg betend. Unter den Tempel-Idolen der Papua in der Bay Offach (in Waigu) fand sich das Crocodil. Neben heiligen Steinen (von Natmosen oder Dämonen bewohnt) wurden heilige Haine verehrt (auf Aneiteum). In Erromango fanden sich Steinbilder des Vollmondes oder Neumondes. In Maiwo oder Aurora der Neu-Hebriden schlagen sich (beim Leichenfest) die Gaben tragenden Jünglinge gegenseitig blutig.

Die Tempel mit den Schädeln der Wanikoresen (auf den Queen CharlotteInseln) dienen zugleich zum Versammlungshaus. Zum Tempel bietet sich auf Tanna der Schatten des Banyanbaum. Unter Banyanen werden heilige Steine verehrt (auf Tanna). Die als Storjunkare, seine Frau Acte, seine Kinder, Diener oder Mägde verehrten Steine waren (nach Scheffer) nicht gearbeitet, sondern gefunden, als rohe, schwarze, rauhe Steine, voll Löcher und an Wasserfällen ausgefressen (nach Tornäus), wie die in Neu-Guinea für Erntearbeiten verehrten.

Als von den (in Vögel, Thiere, Amphibien u. s. w. verwandelten) Söhnen des Ersten Menschen Walelimeme (im Ueberfluss lebend) die Ratte durch ein in die Erde gebohrtes Loch aus den Pflanzungen des im Erdmittelpunkt lebenden Greises den Yam auf die Erdoberfläche brachte und dieser gepflanzt wurde, begannen die Menschen zu sterben, weil im Austausch für das gestohlene Nahrungsmittel Menschenleben gefordert wurden (auf Lifu), [Mokisso]. Der Dämon Vatoo macht krank 2) (bei den Motu). Ein Theil der Todten geht nach Taulu, wo die Geister oder Tirava leben. Nach Westen gehend,

1) Apud veteres omnia templa in modum testitudinis facta (s. Servius), und die mystische Schildkröte Fo's zeigt sich in den Avatara.

2) Bei den Zambi verehrenden Kalunda orakelt der Kupongo, ob ein Mahamba (Verstorbener) die Krankheit veranlasst hat (s. Pogge), und dann die Ordale.

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