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In den Anfau fetii (fetii oder Familien) wurden die Geschlechtsregister der Häuptlinge bewahrt und in den Anfau atua die der Götter (auf Tahiti) für Genealogien (Mai tahito mai, »von alten Zeiten her<<). Hina beweint den Verlust des Maro-ourou des Königs (auf Tahiti). Nach dem Amo oder Vaha genannten Brauch erschien der König stets auf den Schultern von Trägern. Das Tattoo (in Tahiti) bezeichnet das Familienwappen (s. Lasson). Der AriiRahi oder König (von dem Priester und dem Landsfürsten abhängig), wurde bei der Weihe durch eine Taufe von Sünden gereinigt (in Tahiti). Der Häuptling von Ulietea war zugleich Priester, und so der Häuptling von Poppara.

Das Land der Aree der Häuptlinge (in Tahiti) wurde von den Tonton bestellt, neben den Manahune oder Grundbesitzer (s. Forster). Nach dem Pi genannten Brauch1) mussten durch die Namen von Häuptlingen geheiligte Worte durch andere ersetzt werden, wie Po durch Rui und Mare durch Hola (in Pomare). Seitdem der Namen des Gottes Tu den Titeln des Königs vorgesetzt war, wurde die Silbe ta (im Anfang der Worte) meist in tia geändert (auf Tahiti).

Die Tata-o-Rerro genannten Lehrer) überlieferten die Traditionen und die Taata-paari (Weisen) bewahrten die Legende. Die Pehe besangen die Metamorphosen der Götter in Menschen und Thiere (wie bei Ovid). Bei einem Gedächtnissfehler des Harepo musste der Gesang wiederholt werden. Die Harepo (Wanderer bei Nacht) bewahrten die heiligen Gesänge in den Ouhous und Tarotoro (Gebeten und Anrufungen), sowie in den Hamori (Lobpreisungen). Die Ubus (Gesänge) waren, bei öffentlichen Darstellungen, accompanied with gestures and actions corresponding to the events or scenes described (in Tahiti), neben Pantomimen (s. Ellis).

Uruu Matamata, Sohn Ra's (Sonne), zeugte den Sohn Heahi, Vater Hiro's, der zuerst den Titel eines Arii annahm, und von seinem Sohn Haneti wurden 14 Generationen gerechnet bis Fare-Rohi, Urgrossvater Tamatoa's I., Grossvaters der Königin. Wenn die Mutter ihr Kind an Hiro (Gott der Diebe) im Tempel weihte, griff der Priester mit der Schlinge den Geist des Gottes, um ihn seinem Schützling mitzutheilen (bei Tsihaili die Seele).

Auf einem Pahi (Doppelcanoe) eingeschifft, gelangte Hiro nach Tahiti, wo Schiff, Ruder und Hund in Stein verwandelt wurde. In Huahine findet sich Hiro's Ruder versteinert. Hiro tödtet das Fabelschwein Moiri (auf Tahiti). Die Thaten Hiro's wurden in den Aai (Legenden) gefeiert. Hanati, Sohn Hiro's (Gottes der Diebe) gründete die Dynastie des rothen Gürtel (MaroUra) in Raiatea, während sein Bruder Ohatatama-Borabora die Dynastie des weissen Gürtels (Maro - Tea) gründete und nach Kriegen zwischen beiden, unterlag die weisse Dynastie, worauf, als letzter Spross derselben, Tetua-Nai (Fürstin von Borabora) sich mit dem Sieger vermählte.

1) Der Gebrauch Hlonipa bedingt die Ukuteta kwabafazi (Frauensprache) bei den Zulus (s. Kranz). Bossa-Ahadi, (König von Dahomey), liess bei der Thronbesteigung Alle umbringen, die Bossa hiessen. In Wadai ändert bei der Thronbesteigung des Königs derjenige den Namen, der den seinigen führte.

2) Proclus erhielt seine letzte Weihe (in den Theopneustien) durch die Tochter des Plutarch, welche allein von ihrem Vater die theurgische Wissenschaft bewahrt hatte (in Athen). So bei dem in Honolulu getroffenen Priester aus Nukahiva (1880).

Auf Tahiti wurden die Schleuder gebraucht (zu Wihson's Zeit). Die Tahitier schossen mit Bogen bei Spielen. Im Kriege (Tahiti's) fanden sich Aito (als Vorfechter). The Tahitians made a sour paste of the bread fruit by fermentation (Forster). Unter den von den Missionären erhaltenen Verbesserungen, rühmten die Tahitier (auf Rarotonga) die Scheeren, durch deren Gunst die Kinder beim Haarschneiden nicht länger weinten, wie die Inca gleicher Wohlthat wegen (nach Garcilasso) den Spaniern Vieles vergaben.

Der zwischen Tahitiern verbotene Diebstahl war Fremden gegenüber erlaubt. Der Bestohlene liess sich vom Priester das Gesicht des Diebes im Wasser zeigen, um ihn auszufinden. In Tahiti wechseln Freunde den Namen. Die Tahitier (Rohrpanzer tragend), parirten Speerwürfe mit dem Speer. Die friedliche Sitten Tahiti's wurden durch die blutigen Gebräuche Raiatea's geändert. Nuu (entlanggleiten) bezeichnet (in Tahiti) eine Flotte von Canoes (in der Verfolgung des Feindes bei Land und bei Wasser). Die Mahoos agirten als Frauen (auf Tahiti). In Tahiti wurde das Alter verlacht, in Tonga geehrt (s. Wilson). Eintheilungen (Maa taina) waren stets achtfach (in Tahiti). Zum Zählen banden die Tahitier Streifen von Cocosblätter in Bündel. Der Vea, als Bote des Königs, trug zum Emblem den Niau aus Cocosblätter.

König Tamatoa (auf Raiatea) zählte seine Ahnen1) bis auf Taaroa zurück. In Rarotonga wurden (n. Williams) 29 Generationen gezählt, in Mangarewa (n. Maignet) 27 Generationen. Die Tahitier rechneten bei Generationen (Ui).

Nachdem Nukahiva durch Götterkraft aus der Unterwelt (Havaiiki's) emporgehoben, gebar eine Frau die See, sowie die Keime der Thiere und Pflanzen, während die in Höhlen eingeschlossenen Menschen und Fische durch eine (vulcanische) Explosion herausgeworfen und auf Land und Wasser zerstreut wurden. Die Marquesas-Inseln lagen früher in dem Havaiki genannten Geisterland, und aus dem darunter gelegenen Vavao kamen die ersten Bewohner Nukahiva's indem Oataia und seine Frau Ananoana, deren 40 Kinder (ausser dem Po genannten Aeltesten unter den Söhnen) sich in Pflanzen wandelten, die Brodfrucht und das Zuckerrohr nach dem Thal Tieuhoy oder Taiohae brachten. Die Steinterrassen von Arva Wai (in den Marquesas) waren bei Schöpfung der Welt durch die Götter aufgebaut. Maui ward als Schöpfergott verehrt (auf den Marquesas). Die Marquesas leiteten sich von Havaiiki in ihren Vorfahren (s. Beechey).

Die Marquesas-Inseln wurden während der Nacht von den Göttern der Nacht gebildet, und als diese vom Tageslicht überrascht wurden, blieb das Werk in den unfruchtbaren Felsblöcken unvollendet. Vom Tage überrascht, mussten die Geister aus Ulietea den weggetragenen Berg bei Taloo fallen lassen (wie der Teufel den Stein beim Hahnenschrei).

In den Tempeln (auf dem Marquesas) fanden sich geschnitzte Riesenfiguren, aber Moa Aatua, (Schutzgott der Insel), wurde von dem Priester als rohes Holzbild (in Zeug gewickelt) mit sich getragen und gab, ans Ohr gehalten, Antwort auf Fragen (als Orakel). Der Hauptgott (ein in Zeug

1) Bischof Daniel erwähnt in seiner Instruction für Bonifacius die heidnischen Genealogien in Germanien, wodurch Götter und Göttinnen weiter erzeugten (um auf einen vorangegangenen Schöpfer hinzuweisen) in Theogonien.

gewickeltes Holzstück) wurde im Kasten bewahrt und mit Gesängen gefeiert, während die grösseren Idole (s. Dumas) ohne Ehrerbietung behandelt wurden (in Nukahiva). Auf Taouata erhoben und senkten die Priester beim Cultus das dem Gott einschliessende Zeugpacket. Auf Laïvavaï fanden sich riesige Steinfiguren, als Tii Oni und Tii Papa (die Geister des Sandes und der Felsen) am Strande. Melville erzählt von unceremonieller Behandlung 1) der TempelIdole (im lachenden Umherdrehen zur Besichtigung). Gott Tao brachte in einem Stein-Canoe die Cocosnuss von der Insel Oata Maaoua oder Otoupoou. Die Katzen waren durch den Gott Hita - Hita nach Nukahiva gebracht, die Schweine durch den Gott Haii. Im Gebet auf dem Morai wird zuerst Roo (Gott des Morgens) erweckt, dann Tane, Tau, Tuaratai u. s. w.

Auf Nukahiva wurde jährlich um die Rückkehr Maui's aus dem Po zum Roohutu roa noa gebetet (im Erntefest, wie für Proserpina). Als Vater Po's (und der Pflanzen) kam Oataia mit seiner Frau Ananoona aus Vavau nach Tieuhoy (bei Nukahiva). Die Marquesas heissen Nukahiva oder Land des (Erdgottes) Nuku. Der Mond (auf den Marquesas) besteht aus Sternen, die sich beim Vollmond zusammenballen, während sie bei der Abnahme sich wieder von einander zerstreuen (s. Thompson).

Der Fafauna (Hahaua) in den Marquesas (und Hahalua in Hawaii) genannte Fisch, bedeckte (in den Marquesas) die Höhle, unter welcher die Menschen beim Aufheben der Erde sich befanden [auf peruanischen Vasen]. Auf Tahuata war zuerst der Berg von Iva bewohnt (s. Gaussin). In der Bai von Tacohae zeigte man den von dem ersten Einwanderer Tiki gepflanzten Hau (Hibiscus). Der Kriegsgott Teihotita hat einen Doppelkörper, oder er als Teihotika für das Gedeihen der Pflanzen gegen Misswachs angerufen wird [Mars]. Beim Canoebau wird zu Toume gebetet, beim Fischfang zu Aawehia und Motuhataïte, auf Reisen zu Tupa und Hapoa, beim Krieg zu Teihotita (als Tohotika das Wachsthum der Pflanzen schützend). Während der Gott Otiki im Himmel lebt, findet sich unter Nukahiva das unterweltliche Havaiki, in umgekehrter Gestalt zu der oberen Erde, welche bei Umstülpung der unterweltlichen durch einen Hai (Mano) an die Oberfläche kam.

Die Priester (auf den Marquesas) zerfallen in die (gleich Göttern verehrten) Atua (stets von einem Gott begleitet), in die Tua (zeitweis inspirirt) und die Tuhuna (welche den Cult besorgen). Cook fand einen Altar mit Opfergaben im Hause des lebenden Atua im Thal von Hana-te tena (1797) in einem mit Umzäunung geschlossenen Haus (für Menschenopfer). Als Atua wurden Opouamanue, Okio, Oenamoe, Onouko, Opi-Pitaie, Oetanoou, Tati - Aitapou, Onoetaie u. s. w. auf Nukahiva verehrt. Unter den Taua (mit Tahuna und Uus) beherrschen die in Einsamkeit lebenden Atua die Elemente. Die Taua (mit erblicher Begabung für Inspiration) reden Nachts, in verstellter Stimme, mit den Göttern und gehen beim Tode unter die Atua über (auch als weibliche). Die Tahuna (mit Schülern für die Einweihung) versehen die Opfer

1) Lippen und Kinn der Erzstatue des Herakles zu Akragos waren durch Küssen stumpf geworden (s. Hermann). Die Thonbilder der Aphrodite von Knidos schützten gegen Seegefahr. Ayvievs, als Spitzsäule, erhielt einen apollinischen Kopf (s. Panofka). Neben den durch Holzfiguren repräsentirten Kepuchikan werden die Witako genannten Manito-wuk von den Cree verehrt, sowie Kite manito (s. Richardson).

Bastian, Oceanien.

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für die Götter, die Leichenbräuche u. s. w., sowie die (vom Chor beantworteten) Gesänge im Cultus. Der König von Atui war Priester des Gottes.

Nachdem das heilige Haus Fae-Pue durch ein Fest (bei dem nur Eingeweihte zugelassen werden) dem Gott Hiniti geweiht ist, wird es (auf den Marquesas) für immer geschlossen (wie bei den Mandan bis zum Jahresfest). Durch den Gott Fu wird bei Tua (Krieg), auf Frauen das Tabu gelegt, weder das Haus zu verlassen, noch sich zu schmücken (auf den Marquesas). Während des Tages Utatapu sind die Theilnehmer den Göttern geweiht (s. Coan). Bei den Koika genannten Jahresfest wird die Tahua genannte Theaterbühne errichtet. Im Thal Taio Hae sah Porter ein Stein - Idol mit hölzernem Ring. Im Meae des Thales von Happai fand sich ein doppelgesichtiges Idol. In Fatuhiva werden Vorfahren verehrt. Bei den Ernten wurden die Koika genannten Feste durch Sänger (Kaioi) gefeiert. In jedem Dorf findet sich die Tahua oder Platform für Tänze.

Auf den Marquesas begreift die Klasse der Nicht-Tabuirten alle Frauen, ihre männliche Bedienung, sowie die Sänger und Tänzer (s. Stewart). Auf Rapa waren alle Männer heilig (noa) und mussten durch die Frauen gefüttert werden (also Kaste nach Geschlechter, wie sonst nach Altersstufen). Unbemittelte (auf den Marquesas) fügen sich dem Hause eines befreundeten Reichen zu und haben für ihre Dienste den Mitgebrauch der Frau. Wenn für politische Zwecke Häuptlinge von verschiedenen Stämmen aus ihren Familien eine Heirath abschliessen (unter Mitgabe von Land), findet ein öffentliches Fest statt. Die in die Mysterien Mahui's Eingeweihten (auf den Marquesas) feierten beim Jahresfest (den Mara-ourou oder rothen Gürtel tragend) die Regelung des Sonnenlaufs durch Mahui.

An der Spitze jedes Stammes (auf den Marquesas) steht der König oder Hakaiki. Auf den Marquesas führen die Fürsten den Titel Haka-iki und ihre Frauen den Hata tepeia. Häuptlinge heissen Otoouh oder Ha-ka-ai (s. Marchand). Neben den Hekaiki (Patriarchen oder Häuptlingen) fanden sich die Tua (Kriegsanführer). Tahakanao wird als vergötterter Häuptling auf Nukahiva verehrt. Der Feueranmacher muss beständig den Häuptling begleiten, oder bei dessen Abwesenheit seine Stelle bei der Frau vertreten (auf Nukahiva). Der Adel, als tabuirt, begreift (auf den Marquesas) die Atua (deificirte Propheten oder Taoua), die (erblichen) Häuptlinge (Akai-Ki) oder Kakaiki (mit den Atepeiou genannten Frauen), die (unter Krämpfen) prophezeienden Taoua (die nach dem Tode als Atua Opfer erhalten), die Tahounas, die (nach dem Unterricht) den Göttern (im Cultus) opfern, die Ouhous (Moas) oder Gehülfen des Opferpriesters (nachdem sie mit der Ouhous genannten Keule einen Feind getödtet), die Toa oder Kriegsanführer (wegen Tapferkeiten anerkannt), die Nati-Kaha (die Kaha genannten Flüche aussprechend). Das (nicht tabuirte) Volk begreift die Peio-Pekeios (für die Edlen das Land bearbeitend), die Averias (Fischer) der Hokio oder Kaioao (Sänger oder Tänzer), die Nohouas (aus denen die durch die Tahouas verlangten Menschenopfer genommen werden). Geschickte Handwerker aus dem Volke wurden (als Tahuna) zum tabuirten Rang erhoben.

Bei Plagen (Dürre, Misswachs u. s. w.) wird unter Freunden oder Feinden, sowie auch unter heimlich Aufgegriffenen nach einem Menschenopfer gesucht, das nach einem Häuptlingsgrab gebracht, dort (unter Gesängen auf eine

erhöhte Plattform gelegt oder an einen Baum gehängt wird (auf den Marquesas). Bei Krankheit richtet der Priester (neben dem Kranken sitzend) Fragen an die Gottheit und erhält in kreischender Stimme Antwort. Wenn bei drohender Uebervölkerung die Nothwendigkeit einer Auswanderung hervortrat (Aussendung eines Ver Sacrum bei den Sabinern), liessen die Priester Nachts 1), in den Wohnungen solcher, die sich zur Emigration eignen würden, unheimliche Stimmen hören, deren räthselhafter Sinn dann am nächsten Morgen in ähnlicher Weise gedeutet wurde, wie in Delphi, wenn dem dortigen Orakel die Leitung von Colonien (gleich der des Battus) oblag.

Abfälle des Körpers in einen Sack einschliessend (und dann vergrabend) tödtete (als Zauberer) der Nati-kaha durch die Kaha genannten Flüche (auf Nukahiva), wie in Melanesien. Der Tahutahu verursachte Krankheit durch die Tii. Der Kikino (Tabu-Brecher) wurde als Erster von den Feinden gefressen. Neben den Moa (heiligen Dingen) stehen die Noa (gewöhnlichen Gebrauchs). Bis ein Tabu-Bruch durch den Tod gesühnt ist, bleibt der Betroffene der Gefahr einer Krankheit ausgesetzt (auf den Marquesas). Die Mate-no-te-atua (von Gott gesandte Krankheit) wurde durch den Taoua geheilt 2), während sonst die Tahuna oder Tuhuna als Aerzte fungirten.

The Marquesan chiefs of Hivaoa, after counting 148 generations from the beginning of things, commence a new series from Matapa, and count 21 generations to the present time (s. Fornander). In Mangareva werden 25 Generationen von Teatamoana gezählt. Seit der Ankunft Karika's und Tangia's auf Rarotonga rechnet man 29 Generationen bis Makea. Nach Bovis wurden in Borobora von Raa bis Tamatoa 24 Generationen gezählt (1863). Nach Porter wurden in Nukahiva 88 Generationen seit der Einwanderung aus Vavau gezählt, und bei den ersten 35 Generationen fand (nach Gracia) Eheschliessung zwischen Bruder und Schwester Statt.

Leichen werden (auf den Marquesas) in den Tia papau genannten Häusern beigesetzt, oder (wenn Häuptlinge) in einem als Canoe geformten Sarg auf einer mit Idolen umsteckten Plattform. Die Seelengeister (Uhane) werden mit den Winden umhergetrieben, und kehren dann nach dem Grabe (wo der Körper liegt) zurück (auf den Marquesas). Die Happas füllten das Canoe, in welchem der verstorbene Priester zum Himmel ziehen sollte, mit den Körpern der getödteten Feinde (zur Begleitung). Beim Tode eines Häuptlings wurden die Heana genannten Menschenopfer gebracht. Der im Kriege Getödtete wird auf das Tuhua genannte Steinviereck gebracht, um (in Liedern) verspottet zu werden. »To fenua Havaiki<< wird (auf den Marquesas) den abgeschiedenen Seelen zugerufen (kehr' zurück nach Hawaiiki), um sich mit den Ahnen zu vereinen (in der Heimath).

Zu Ehren der Kinder eines Häuptlings (und um ihre Berechtigung auf die adligen Privilegien zu bestätigen) wurden geschmückte Häuschen aufgerichtet, mit Bündeln von Cocosnussblättern, als Schutzgötter (auf Nukahiva).

1) Der Gott Ajus Locutius ward als nächtliche Stimme im Tempel gehört. 2) In Krankheit ist bei einem Chacham (einem zum Lehramt geweihten Talmiden oder Schüler) Barmherzigkeit zu suchen (nach Babba bathra). Das Gebet grosser Heiliger wirkt zur Heilung von Kranken auch aus der Ferne (nach Berachoth).

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