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stern). Der König der glänzenden Himmel (te arii o marairea) zeugt mit seiner Frau Fanui den Morgenstern (Faurua), als Leiter der Schiffer (auf Tahiti).

Von Rua (Rua tabua nui te tuma) treten die Himmelskörper ins Dasein. (In Lithauen zieht Zemyna oder Erde ihr Blüthengewand an, bei Ehe von Sonne und Mond). Gott Raa war mit Otu-Papa vermählt (die Sonne mit der Erde). Die Plejaden heissen Mata-rii (die Kleinäugigen). Als ihre Eltern von Trennung sprachen, flüchteten die Zwillinge aus Bora-Bora (mit Raiatea, Ouhaine und Eimeo) nach Otahiti, um (vor der weiteren Verfolgung) in den Himmel sich zu retten (als Sternbilder). Der am Jahresanfang aufgehende Stern Rehua zeugte mit seiner Frau Ura die Zwillinge (neben den Plejaden).

Die Priester (Tahua rahai) fungirten (in Tahiti) bei den nationalen Morai oder Tabutabuatea (mit Poro oder Herolde) im Ha-amore oder Cult. Unter den Tahura oder Priester (mit dem Könige als höchsten) fanden sich Tahura der Morai (über Opfer im Tempel betend) und Tahura der Eotua, in Federkleidern 1), von dem im Vogel herabkommenden Gott besessen und inspirirt prophezeiend (auch für Krankheitsheilung). Mit Bekanntwerden des Schweines 2) stand dieses, als höchstes dortiger Säugethiere, auch in der Opferscala am höchsten (während sonst auf unterster Durchschnittsstufe). Die religiösen Ceremonien (des Erahi) werden durch den Pomara genannten Tanz (bei Nacht) eingeleitet. Der Hohepriester (Faaua pure) brachte Opfer auf dem Altar (fata) der Morai mit dem Pure und Opo-nui als Gehülfe, sowie die Amoi toa, als Wächter der Idole. Bei der durch den Priester geweihten Heirath werden die Schädel der Vorfahren niedergelegt. Neben den Priestern3) wurden die Aerzte als Tahua bezeichnet. Bei dem Exorcismus oder Tahui faatere rief der Priester die Götter an, als Ru oder Tane, Temaru, Feimata und Teruharuhatai.

Die Propheten oder Taura werden als Oivi oder Körper (Tino) des Gottes bezeichnet. Aus Träumen 1), worin die vom Schutzgeist geführte Seele das Geisterland besuchte, konnte geweissagt werden.

An den vier Jahresfesten oder den Paa-atua (die Erneuerung der Körperschaale) wurden (auf Tahiti) die alten Kleider der aus dem Marae gebrachten Götter durch neue ersetzt, und dann bat man die Götter aus dem Po zum Rohutu noa noa zurückzukehren. Bei Beendigung eines Krieges wurde für die Gottheit auf einem Menschenopfer 5) das Fe Fara e mahaa genannte Einpfeiler-Haus (unter der Haut des Tiao moy oder Tempelwächter) errichtet,

1) Small pieces of niau or cocoonut leaf were suspended in different parts of the temple, to remind the priest of the order to be observed (in Tahiti).

2) Sus graece dicitur vs olim us, dictus ab illo verbo, quod dicunt Jus quod est immolare (s. Varro). Zeus bezeichneten die Hellenen (als Aia), weil durch ihn Alles sei (δι ἂν τὰ Πάντα), als Ζήνα, in Ursache des Lebens (τοῦ ζῆν). 3) Neben den Tuno fungirt der Pellaskis als Zauberpriester, während der Vedin must Krankheiten schickt (bei den Wotjäken).

4) Die im Traum gesehenen Gegenstände verehrten die Irokesen als Oiarou (s. Lafiteau).

5) Nach Porphyrius wurden in Sebennytus Menschen geopfert (bis zur Zeit des Amosis), und so in Rom (über die Zeit geopferter Gallier hinaus). Wie bei Apollo Ismenius und Theben wurde das Orakel durch Opfer in Olympia befragt (nach Herodot), am Altar des Zeus Moerogetus (nach Pausanias).

und unter demselben das eine Auge jedes Menschenopfer begraben. Tahua ist der Opferer (auf Tahiti).

Bei dem Fest Paeatua wurden rothe Federn an die Götzenbilder gelegt, unter Ubu oder Anrufungen (auf Tahiti). Die den Göttern (beim Aufwecken am Morgen) dargebrachten Opfer heissen Taraehara oder Schuldbefreiung. Bei dem Fest Bure-arii erkannte der König die Oberhoheit der Götter an. Am Ende eines Krieges wurde das Fest Rau mata vehiraa gefeiert. Um die im Kriege verwüsteten Marae wieder zu weihen, wird (auf den Hervey-Inseln) das Fest Raumatawehi-raa gefeiert. Die Todesursache wurde durch die Ceremonie Tahua tutera ausgefunden. Beim Todesfall lagen den Priestern (in Tahiti) zwei Ceremonieen auf, die Ursache auszumachen und »to avert the destruction of the surviving members of the family« (s. Ellis). Der heilige Aoa - Baum (als Sitz der Götter) wurde neben Tempel gepflanzt (auf Huahine). Am Fest Maoa raa matahiti (beim Jahresschluss) durften auch Frauen und Kinder theilnehmen. Der Prophet Maui-Raiatea hatte die Ankunft eines Va ame one (Boot ohne Ausleger) vorhergesagt. In Tahiti hatten Männer und Frauen verschiedene Priester (Hawkesworth).

Durch Sendung eines Steines zeigte der König (in Tahiti) den Ratiras und Tavanas genannten Beamten das durch den Priester kundgegebene Verlangen der Götter nach einem Menschenopfer an, und die dafür heimlich Ueberfallenen empfangen dann in der Tipapa (-Haltung) den Todesstreich. Auf den Stufen des Morai wurden Kinder zerschmettert (zur Nahrung der darunter begrabenen Seelen). Das Auge des Menschenopfer wurde dem König auf einen Brotfruchtblatt zum Verschlingen angeboten (s. Turnbull). Wenn von dem Priester das Menschenopfer verlangt, wurde im geheimen Rath der Häuptlinge und Rateras ein Individuum bestimmt (oder ein Schwein substituirt). Bei dem Fest Turu arii wurde dem Gott Oro ein Menschenopfer gebracht. Beim festlichen Bau des Kriegs-Canoe und des dem Eatua heiligen Canoe wurden Menschenopfer gebracht (s. Morrison). Bei dem Fest (oroa) Amoa wurden (in Tahiti) die Kinder der Häuptlinge von den sie heiligenden Verpflichtungen befreit. Bei dem Paupa genannten Feste ordneten die Fatou note paupa die Tänze an. Bei Festen wurde das Papa rahi o ruea (das grosse Bett Oro's) für den Gott geschmückt (im Lectisternium).

Nach einigen Versionen galt Rumia als der höchste Gott auf Tahiti und dann trat aus Po (Nacht) Taaroa hervor, der mit der ihm folgenden Ofenfeumaiterai den Sohn Oro zeugte. Nach den Atua fanou po entstanden die Rangklassen der niederen Götter, bis auf Oro (Stifter der Areois). Oro stieg aus dem ersten Himmel (Terai touetai) auf den Berg Paia in der Insel BoraBora hinab, den Bund der Areois oder Arekois zu gründen, deren an Mahi offenbarte Ceremonien von ihm dem Häuptling von Raiatea mitgetheilt wurden, um neben Mahi als Taramanini zu fungiren, worauf Oro auf den Berg Piririre (in Bora-Bora) verschwand.

Die von Taaroa geschaffenen Götter (auf Tahiti) zerfielen in den des Krieges und den des Friedens, in die Herolde zwischen Götter und Menschen, in die Götter der Heilkunst, des Kampfes u. s. w., in die zur Vermittelung, und daneben untergeordneten des Meeres, der Thäler, der Abgründe, der Berge u. s. w., ferner die der Künste, Arzneiwissenschaft u. s. w., während andere den Spielen vorstanden (wie dem Ringen), dem Tanzen, den Arbeiten, dem

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Bogenschiessen (which was a game specially sacred), und ferner wurde der blaue Hai (squalus glaucus) verehrt, auch Vögel, die Schildkröte u. s. w., daneben the spirits of departed chiefs and relatives (s. Ellis). Als weitere Götter werden genannt: Die Göttin Ruahinetamaumauauahi (hielt das Feuer beständig brennend). Oihanu oder Ofanu (wachte über den Ackerbau). Als Göttin der Träume galt Ruahinemoeuru, der Einsamkeit Ruahineauna, der Beredsamkeit Ruahineorerorera, des Streites Ruahinenihonihororoa, der Schmähung Ruahinearutaruta. Heva war Gott der Gespenster, Panoua der Aerzte. Matatini war Gott der Fischnetz-Verfertiger. und Roua noua präsidirten über die Winde (wie Tupa). Rehua stand an der Spitze des Jahres. Die (alten) Götter heissen Fanau po (nachtgebo

ren). See.

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Die Götter Roo, Tieri, Tefatou

Als Atua-mao (Haigötter) herrschten Tuaraatai und Ruahatu über die Die als Vögel auf dem Grundfels der Erde lebenden Götter Veromatautoru und Tairibu sandten Stürme. Der Gott zog als Vogel in das Idolbild (Too) des Tempels ein. Der heilige Hai1) wurde gefüttert (wie Crocodile in Afrika und Indien, oder Schlangen).

Tia, Bruder Temehoro's (Schutzgottes der Königsfamilie in Tahiti), wurde auf der Insel Maitea verehrt. Die Insel Tahiti stand unter dem Schutze Teriapatuura's (Bruders des Tetoimata), Sohnes des Oro. Neben den im Tempelhaus des Häuptlings Earie Rahie zu Opare verehrten Göttern Tane te Medua (als Vater), Oromattow oder Tua ti te Myde (als Sohn) und Taroa Manu te Hua (als Vogel im Geist) finden sich die Götter Orohho, Otu, Tumaharro, Teyeri, Oruhatu, Oe hawhow, Tamma, Toaheite, Naveah (bei Wilson). Wie Ndengei in seiner Höhle (auf Fiji) wurde der (wie melanesischer Gott Yona, oder Byga) blinde Kui (Tahiti's) in der Unterwelt von den Brüdern Arii und Tavai getäuscht.

In der Rohua Atua (Göttergeschichte) schafft der selbstentstandene Taaroa nach den Göttern der Po (Nacht) die niederen Götter aus den Splittern eines zerhackten Aito-Baumstammes 2) und dann mit seiner Tochter Hena (dem Mond) den ersten Menschen (in Tahiti). Sonst heisst es, dass Taaroa nach der Weltschöpfung den Menschen aus Araea (rother Erde) gebildet, mit weiteren Erzählung über das erste Menschenpaar. Als die Tahiter noch Araea (rothe Erde) assen, liess der Vater seinen Kopf (mit Herz und Magen) neben dem Haus begraben (durch seine Frau), um für seinen Sohn zur Speise zu werden. Die ersten Bewohner werden von Westen nach Tahiti geführt. Tahiti bezeichnet die reizende oder vom Himmel begünstigte Insel (s. Lesson).

Die Winde standen unter göttlicher Macht in einer Höhle, und Tupa ward als Gott der Winde genannt, neben den Göttern Roo, Tieri, Tefatu und Rua-nua. In der Hervey-Gruppe öffneten die Priester auf dem Windplan die Löcher des jedesmal günstigen Windes für Raka (bei Wanderungen wichtig, wie Aeolus' Schlauch). Bei Ephoros werden die Völker nach den Windrichtungen vertheilt.

Durch Taaroa's Brotfruchtbaumblatt überschattet, gebar Hena den Sohn Oro (in der vierten Klasse der Götter). Indem der Schatten eines von Taaroa

1) Marica, Geliebte des Faunus, wurde im Haie (am Liris) verehrt. 2) In Guatemala wird das dem Menschen (wie die Heroen) vorangegangene Geschlecht (aus Holzmark) wieder vernichtet. Erst mit dem Mais entsteht der Mensch.

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geschüttelten Brotfruchtbaums auf Hena fiel, wurde Oro geboren (in Opoa). Der Bote (Vea) des Königs überbrachte (unter den Priestern) das Ora ua mano genannte Bild Oro's (beim Nachsuchen einer Bundesgenossenschaft). Oro (als Mattiu oder Taatei te myde) wurde als Kriegsgott geehrt. Der Häuptling Oa tabu te rai (geheiligtes Feuer vom Himmel) wurde beim Tode seines Vaters Oro in den Himmel aufgenommen, sowie seine (von Oro auf der Erde besuchte) Mutter Vaïraumati von Taitape (in Bora-Bora). Oro vollendete die Schöpfung (in Tahiti), wie Quetzalcoatl in Mexico (oder Menabozho). Neben Oro wurden die älteren Götter Tairi, Maahiti, Tetuahuruhuru, Tane und Rimaroa vom Könige angerufen (auf Tahiti). Oro's Morai in Attahuru (auf Tahiti) diente als Asyl (s. Turnbull). Der heilige Grund um den Morai bot einen Zufluchtsort auf Tahiti (s. Wilson). Das von Romulus im Intermontium errichtete Asyl stand unter dem Schutz des Vejovius oder Vedius.

Von König Pomare besiegt, begab sich der Häuptling Mirapaye (Taati's Urgrossvater) nach Ulietea und veranlasste durch demüthige Verehrung den Gott Oro zur Begleitung nach Tahiti, wo er durch seine Hülfe viele Siege erfocht, bis der König den Priester bestach, dass er ihn zu verehren Gelegenheit fand, und dann siegreich, für das Idol einen Marai in Atehuru baut. Vor der Vergötterung herrschte Oro auf Tah Eimeo, wo ein Loch in den Fels, von seinem Speer (aus Tahiti) geschleudert, gezeigt wurde. Auf dem Berge Raiatea's lag das duftende 1) Paradies. The image of Oro (in Tahiti) was a log of wood, wo der Gott gelegentlich eintrat (s. Ellis). Wie der Otatare-Vogel war der Reiher auf Tahiti heilig (und Pflanzen dem Gott Oro). Der Mare von Hawaii (auf Raiatea) wurde durch den Gott Oro gebaut.

The institutes of Oro and Tane inexorably required, that the wife should not eat those kinds of food, of which the husband partook, but that she should not eat in the same place, or pepare her food at the same fire (und so alle weibliche Nachkommen). The men, especially those, who occasionally attended on the services of idol worship in the temple), were considered Ra or sacred, while the female sex, altogether, was considered Noa or common, the men were allowed to eat the flesh of the pig and of fowls and a variety of fish, cocoa-nuts and plantains, and whatever was presented as an offering to the gods, which the females on pain of death were forbidden to touch (in Tahiti).

Neben dem Berge Tamahani in Raiatea (als Seelenaufenthalt) lag das Paradies Rohutu noanoa (für den Areois) und dann fand sich der Miru genannte Himmel. In der obersten Luftregion (als Reva) des von Tane aufgerichteten Himmels (wozu der »Portunus<< den Schlüssel hatte) lag das Paradies Rohuta noa noa (in Tahiti). Auf Raiatea lag Rohutu noa noa auf dem Berge Tamahani una una. Die Seelen der Areois stiegen auf zum zehnten Himmel, kraft Oro's heiliger Weihen. Nachdem Oro (das Fleisch von den Knochen mit der Muschel Tupe abschabend) den Todten gegessen, begaben sich die von ihm entlassenen Geister auf die flachgipfligen Bäume am See von Raiatea zu tanzen und schmausen, bis in Käfer verwandelt. Unter den Gnostikern

1) Der See Anudata (nördlich vom Himalaya) liegt »au midi de la montagne des Parfums<< (s. Rémusat).

bestimmten die Valentinianer die dritte Menschenklasse zur Vernichtung (Baumgarten-Crusius), wie in Tonga die Gemeinen.

Aus dem All (Ohaii) fischt Mahui die Erde auf (in Tahiti). Bei Ruahatu's Fluth flüchteten die Fischer nach Tao marama (in Tahiti). Zur Bekämpfung des menschenfressenden Schweins (Bouaahai taata) in Eiva schifften sich die Riesen Fanoura und Fatauhoui (in Tahiti) auf Flössen ein. Im Streit zwischen den Göttern der Erde und des Mondes (Tefatu und Hina) bestimmt der Erstere das Vergehen, der Letztere das Neubeleben (auf Tahiti).

Als Roo und Teahoroa den Gott Ruahatio aufgefischt, folgt die Fluth1) (in Tahiti). Neben Nuku-Hiva (Noou-Hiva) und Tahuata wird Tahiti in der Tradition Hawaii's erwähnt (s. d'Urville). In Tahiti bezeichnete Fatu eine hohe, Motu eine niedrige Insel. Tino bezeichnet den Körper des Lebenden. Tupapau die Leiche. Huru (Haare) 10 (in Tahiti). Tini bedeutet 10 (in Viti), Tai (Wasser) wurde (in Tahiti) durch Pape ersetzt. Das Präfix pa bezeichnet in Tahiti eine Längsbewegung der Fläche nach. Als Tetumu (Ursache oder Ursprung) Hawaii bildete (in Tahiti), ordnete Tane-nui-mana-ore alte Dinge unter dem Schmerzgeschrei der Erde in den Wehen der Schöpfung, nachdem sein Vater Taaroa die Fläche, wie ein Blatt, ausgebreitet (bei Maré).

Ehe Aoaomaraia das von Mahuie (mahui oder hervorbrechen) zurückgehaltene Feuer durch Reiben zu erzeugen lehrte, wurden (in Tahiti) die Speisen roh gegessen (s. Darling). Von Ru (dem Himmelträger) und seiner Frau Buataranga (den Weg zur Unterwelt begehend), als Mauike (Feuer) und Ra (Sonne) in Avaiki lebten, wurde Maui geboren. Mit Taaroa's Hervorschleuderung der sieben Himmel bricht das Licht2) aus (in Tahiti).

Der Schöpfergott legte Feuer in alle Dinge und in den Menschen aus seinem Haupt. Die Maro Ourou (rothen Federn) symbolisirten die Gottheit im Feuer (den Too oder Bildern eingefügt). Unter den Hausgöttern Pomare's trug Temeharo die rothe Feder Otua's.

Im Adel Tahiti's folgte auf die Arii (Hue-arii oder Fürsten) oder (Tiaous oder Tious) Tiau (unter dem König oder Erahi Rahi), die Ratiras (Grundbesitzer) oder Ratita (Tiracas) und dann die Mahuni (Landbauer) oder Manahune, während an die Tuha (Gemeinen) die Tutu (Titi oder Teuteu) oder Sklavendiener sich schlossen. Dem rothen Gürtel (Maro-ura) wurde mit der Weihe jedes neuen Königs ein Stück zugefügt. Als Kriegsanführer hiess der Häuptling Arii hito. Die Arii tabu mussten sich jeder Arbeit enthalten. Ursprünglich vereinigten sich im Arii die geistlichen und weltlichen Würden, wie im Priesterthum des Basileus, Rex sacrorum u. s. w. und wie die ägyptischen Könige (nach Plato) zur Priesterklasse gehören oder darin aufgenommen sein mussten. Der Maro Ourou (Federgürtel) und Ta oumata (Federbinde) wurden, als Insignien des Königs, von den Tiai Hiava genannten Beamten bewacht.

1) Der durch das Heulen seines Hundes Gewarnte rettete sich aus der Fluth (bei den Cherokes). Die Fɛwv yevɛous wird (bei Homer) in den Okeanos verlegt. Im Anfang setzt Orpheus Wasser und Schlamm (v. Zoega). Súvaμis dɛía xıvŋTen durchdringt das Flüssige (s. Stobäus). In Peru warnt das Lama.

2) Agni erscheint dreifach, als Freund auf der Erde, als Blitz in der Luft, als Sonne am Himmel (nach den Vedas) u. s. w. In Guatemala schafft Hurakan als Blitz. Wird auf den Regenbogen mit dem Finger gewiesen, fault derselbe ab (in Böhmen), und in China folgt ein Geschwür (an der Hand).

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