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Champa, wo die Vorfahren (Pilchu-hanam und Pilchu-brudhi) die Nachkommen in Kasten theilten (Nijhasda-had, als Erstgeborene, dann Nij-Murmuhad, dann Nij-Saren-had, dann Nijtati-jhari-has-da-had, dann Nij-marndi-had, dann Nijkesku-had, dann Nij-tudu-had), und in Dugdarahed eine Zerstreuung Statt fand (nach Sing, Sikar, Tundi und Katara) in Vermehrung (s. Phillips). Bei dem Baha genannten Fest (mit Fuss waschung des Naikki oder Priester) opfern die Santal Hühner für Marang-Buru, sowie für Jahir-era (the primeval mother of the race), für Gosain-era (als Göttin im Sal-Hain) und Manghi-Haram (the late head of the village).

Den aus Hihiri Pipiri (über Chae Champa, Silda und Sikar) nach Nagpur (und Sir) gewanderten Santhal (in Beerbhoom) liess der Grossberg für die fliegenden Vögel aus dem Wasser die Lotus entstehen und durch Krabben Felsen emporbringen, die sich mit Schlingpflanzen und dann mit Erde bedeckten, während aus zwei Eierschalen (auf die Lotus gelegt) Mann und Frau hervorkamen, denen das Bereiten des Rauschtrank's gelehrt wurde, für die Begattung (bei Hunter). Der Damudar (in den Hughli fallend) ist den Santal heilig. Die Dörfer der Santal stehen unter den Manjhis, als Häuptlingen. Die Kharwar erhielten den Namen Santal von dem Aufenthalt in Sant (während ihrer Wanderungen). Der Marang-Buri oder grosse Berg (als Gott der Mundas) wird von den Santal in dem heiligen Hain zwischen Jahir Era und Monika verehrt. Santali exhibits a peculiar sharp stop occurring sometimes in the middle, but more frequently at the end, of certain words (its effect is generally to produce an aspirate breathing). Bei den Sonthal opfert der Hausvater dem Sonnengott oder Singbonga, während die Bhut oder Dämneo durch die Priester oder Naiya (Nayaka oder Laya) gesühnt werden.

Die Kisans oder Nagesars in Moheri verehren (neben den Vorfahren) die Tiger, als Ban raja (Herr des Wildes), dem Gott Shikaria deota Ziegen opfered und weisse Hühner der Sonne. In Jashpur ist eine Grotte (Sa) beim Dorf der Gottheit Moihidhunia geheiligt, die andere an Mabadeo, verehrt neben Darha als Schutzgott (Khunt) des Dorfes, während heilige Höhen (Pat) geweiht sind, wie Bamonipat und Andaripat. Die (den Santhal verwandten) Bayars verehren (neben dem Hausgott Dalhadeo) die unter Kasum - Bäumen wohnenden Götter Jarbund und Bakeswar. Die Bhuihers verehren die Sonne (neben den Vorfahren). Der Byga (Priester) der Nagbansis (in Jashpur). sühnt den Fels des Gottes Bura-deo.

Chando, der Sonnengott (Chandra, Mond), wird (bei den Santal) verehrt, als the Simbonga, the god who eats chickens". Die Familiengötter (Krankheit sendend) wohnen im heiligen Sal-Baum (Shorea robusta) neben dem Dorf, und neben Abgi genannten Gespenster (Menschen fressend) wandern (als frühere Schutzgötter verlassener Dörfer) die Pargana-Bonga (bis für ihre Wohnung eine Höhle oder einen Baum findend), während als Dämone die Da-bonga über Flüsse, die Daddi-bonga über Brunnen, die Pakri-bonga über Teiche, die Buru-bonga über Berge, die Bir-bonga über Wälder walten. Bei dem

Jahresfest des Stammesgottes Abe-Bonga, dem nur männliche Thiere geopfert werden, sind Frauen ausgeschlossen. Mit dem allgemeinen Volksgott (Marang-Buru oder Grossberg) ist als Bruder Maniko (der Erste Mann) und die ihm vermählte Schwester Jaher-era verbunden. Von den sieben Stämmen aus den Söhnen der Ureltern (als Nij-kasda-had, Nij-murmu-had, Nij-saranhad, Nij-hasdi-had, Nij-marudi-had, Nij-kesku-had und Nij-tadu-had) liefert der fünfte die öffentlichen Priester zur Verehrung des grossen Berg und der zweite sonstige Priester. Die bei dem Pota genannten Fest an Haken Geschwungenen schlafen die Nacht auf Dornen (bei den Santal). Bei dem Horo genannten Fest werden die Erstlinge den Pargana Bonga (district deities) geopfert (bei den Santal).

Die Seele der Santhal, als Eidechse Wasser suchend, wurde von dem Eigenthümer des Quell durch einen Stein darin aufgeschlossen, und erst als sie, nach Entfernung dieses, wieder zurückkehren konnte, erwachte der Todtgeglaubte (der von einem Baum und der Schwierigkeit, ihn zu verlassen, geträumt hatte) wieder zum Leben (wie im Traum des Longobardenkönig's). Nach den Santhals werden im Jenseits Todtenknochen mit Ricinus-Stengeln gerieben. Der als Bote des Todesgotts ausgesandte Käfer bringt (nach den Santhals) ein Haar des zum Sterben Bestimmten, indem er dasselbe durch Asche weiss beizt, wenn nicht bereits durch Alter gebleicht. Um den Todten mit den Vätern zu vereinigen, taucht der nächste Verwandte im Fluss unter, mit Stücken des (dann fortgeschwemmten) Schädel auf dem Kopf (neben Reis und Topf). Braut und Bräutigam nehmen die neuen Verwandten auf das Knie (bei den Santhal).

Die Pflichten des Vyovahri Josi (bei Bombay) begreifen Havi (the worship of certain divinities), Kavi, Sraddh und Pakhsh (performance of ceremonies in honour of ancestors), Wanamartram (attendance at festivals, on invitation), Sanskar (attendance at certain family ceremonies, expecially marriage), Panchang (keeping the calendar and making astrological calculatios of birth, fortune lucky days and hours), Dan-Dharm (alms giving). Unter den Bhat (readers of the Vedas) sind begriffen Bhikshuk (mendicant Brahmans), Biranik (reciter of the Purans), Vaidyas (physicians), Panchangi (professional astrologers), Pujari (officiating priests in temples), Gosain. Die Dharmupadhyak genannten Brahmanen leben (als Tirth-upadhyak) „at a Kshetra or place of pilgrimage, and are Watandars". Der Agnihotri „possesses the materials for the hom or burnt sacrifice" (s. Sherring). Der Maharaja von Benares (mit dem Familientitel Singh) ist Haupt der (ackerbauenden) BhuinharBrahmanen, unter welchen die, Gautam genannte, Gotra vorwiegt, als Thakur, mit dem Bipra-Zwerg der Gautam-gotra von Misr-Kouy (für vornehmst geltend), als Kauthumiya-Sakha dem Sama-Veda folgend, mit drei Praviras der Gautam, Angira und Anlathiya, nach den Knoten unterschieden, und mit der Madhyandiva Sakha (des Yajur-Veda) heirathend. Unter den Mahratta

Brahmanen zerfallen die Deshasth-Brahmanen in Rigvedi, Yajurvedi1) und Karbade (s. Sherring). Die Kanva - Brahmanen (bei Kolapore) heissen Pratham Shakhi, oder the first (surviving) shakha (branch) of the white Yajurveda (nach Wilson). Le chef des Smartas de Cringéri dans le Maisour, qui passe pour avoir succedé à sa Gaddi, à son siège, prend le titre de Jagadguru) (le guru du monde), auquel est attaché l'infallibilité (s. Barth), wie in Lhassa (dem Papste).

1) Die Yajurvedi (unter den Maharatta-Brahmanen) „are for the most part traders". Die Sri Mali (in Guzerat) stammen von Bhinmal oder Srimal (beim Mount Aboo), „priests of Sri Mala and other Vaisya merchants". Die 12 Kasten der Kayast (neben einer halben der Bastarde), jede in Unterabtheilungen zerfallend, heirathen nicht miteinander (aber jede mit der ersten der Mathur). Unter den Kodaga oder Coorg (die Göttin Amma der KaveriBrahmanen verehrend) tragen die vom Raja Geehrten den Komba-topi (horn-shaped hat). Die Hegades (von Maliyalim nach Coorg eingewandert) must sit on the ground, whilst the Coorgs occupy chairs. Die Paleyas (in Tulu und Malayalim) verehren die Götter Guliga, Khorti und Calurti (in Coorg). Die Holeyas (in Coorg) verehren Ryappadevaru und Jamants (s. Richter). Unter den vier Abtheilungen der Sarawat Brahmanen (bei den Gaur) begreift Panjati (in der ersten Abtheilung) die Clan von Samastambh, Parasar, Gautam, Vatsa, Bhargau (s. Sherring). Die Sarasvati - Brahmanen treiben Ackerbau im trockenen Flussbett. The Pakharna Brahmans (in Gujerat) are said to have been Beldars, who dug ont Pushkar Lake and in consequence were created Brahmans. They still worship the Kodhali or pick-axe at the Dasahra festival (s. Irvine) [Parasu - Rama]. Die Pallival and Nandana Brahmans "worship the bridle at the Dasahra festival" (in Gujerat). Die Naroda (in Gujerat) heissen von Nar (the yoke of a bullock). Unter den Mahratta-Brahmanen opferten die Karhada-Brahmanen (in Karhad) „annually a young Brahman to the Shakti deities" (bis 1818). Die Trigul, als Pawn-supari sellers (wie Salmal), stammen von Brahmanen „whose children were brought up as Brahmans by wives taken from lower casts" (s. Sherring). Die Gauda-Brahmanen in Tirhut fanden die Gaudes, Karvis, Kunbis und Farazes oder Mahars als Eingeborene des Konkan (s. Da Cunha). Unter den Dravira-Brahmanen finden sich die Maharashtra bei Bombay, die Tailang oder Andhra in Telugu, die Dravira in Tamil und Malayalam, die Karnata im Carnatic und die Gurjar in Gujerat. The priests of Kattagram should be Brahmans and of other gods either Goewanse or Pattea people (s. Davy), unter den in Devala fuugirenden Kappurale (auf Ceylon). Das Kastenzeichen der Sakadwipa - Brahmanen in Magadha ist Jhutha pani, indem sie Wasser aus einem zum Trinken bereits benutzten Gefäss annehmen. Als Mahomed von Ghazni die Stadt Barnagar oder Varahanagar (bei Mount Abu) angriff, trennten sich unter den Nagar - Brahmanen die den Kampf Verweigernden von den Andern, die sich, wie Kriegsdiensten, auch dem Handel widmen. Die Kayasts oder Parbhus (in Bombay) oftmals „aspired to the priesthood, and office everywhere carefully retained by the Brahmans, and so to whisper the sacred formula, perform the sacrificial rites, and to offiiciate at the hom or burnt offering. Die Chandrasini Parbhus (in Puna) „claim descent from a posthumous son of Chandrasini Raja and thence the right of performing the Kshatrya Karm or ceremonies of Yajan, Udyan and Dan (und oft „practise among themselves the Vedukt Karmor ceremonies enjoined by the Vedas, like Brahmans“). Die Patani Parbhus (bei Puttun) practise the three Karms or religious ceremonies of the Kshatrya through the descent from the Solar Race (s. Sherring). Die Sonar (Goldschmiede) „wear the janeo or sacred thread" (in Bombay). Nach Edrisi waren die Eisenschmelzer von Sofala berühmt. Unter den Bechuanen sind die Banyeti als Schmiede berühmt. Im Gegensatz zu den von Ham stammenden Bauern leitete sich der fränkische Adel von Troja her, und die Averner (s. Lucian) ausi se Latio se fingere fratres, sanguine ab Iliaco populi (oder die Aeduer mit Römer verwandt).

2) und Jaganatha in Orissa. St. Thomas lag in der „Cytee of Calamye" begraben (nach Maundevile). Mohugal-gyi-bu oder Mongal-gyi-bu (Maugalyana), Schüler Sakya's, heisst

Die Abraiaman 1) beschworen die Fische für die Perlfischer in Maabar (zu Marco Polo's Zeit). Verschieden von (religiösen) Chiighi kamen die Abraiman als Kaufleute aus Lar (und Gujerat), Edelsteine (in Telugu) erhandelnd. Das Wort der Charon (als Barden in Kattywar) was taken as security for all classes, as well as that of the Bhat, and he committed suicide or was killed, when the persons for whom he had given his word failed in the performance of his promise, contract or vow (s. Walker). Their word (bei den Khond) may be wholly relied on (s. Jenkins) und so bei den „really wild Gouds,

(tibetisch) Pang-skyes (lapborn oder (im Sanscrit) Kolita (s. Csoma). Amida, en lieu d'une face humaine, a celle d'un chien (in Japan). In Indien, in der Religion Cennesi's unterrichtet, verbessert Samtan Poutra (vom Gott Giam Jang belehrt) das tibetische Alphabet. Giam, als deus inferorum, fungirt im Richteramt (wie Jama).

1) Mit der μετανοία (Καρποί άξιοι τῆς μετανοίας im Gegensatz zu ἔργα νεκρά) wurde (von Joh. B.) die Berufung auf tor Aßondu, als Vater, verworfen (wie die Gründe des Kastenstolzes in Abstammung von den Buddhisten). Abraham's zwei Nieren wurden zu Wassergefässen und liessen Thora quellen (nach Tanchuma). A share, called Mhotap or eldership, is given to the eldestson, generally one additional share to that possessed by the other son (unter den Kathee). Die Nukh (family names) der Der (in Cutch) führen auf Abstammung von den Rajputen. Die Jogi (in Scinde) spalten die Ohren (als Kana-phar). Unter den Pauria auf den Satpura-Hügeln (zwischen Kandesh und Nerbuddha-Thal): der Bräutigam (wenn unfähig, den Diza oder Hochzeitspreis zu zahlen) „binds himself to serve his future father-in-law during a period of 8-10 years" (als Ghor-jowar), und erhält meist, nach der Hälfte der Zeit, Erlaubniss zur Ehe (s. Rigby). Alle Stämme (der Satpura-Hügel) in their prononciation impart a peculiar nasal twang to many of the vowels. They have a multitude of words in common, but frequently spell and pronounce them differently (s. Sherring). The Waralees always pronounce p in words, in which the Paurias use b, whilst in words derived from a foreign source, all these tribes change s into a, sh into hu (mit einer den Gujerats ähnlichen Grammatik). Der Flussgott Jenda Pir (der Hindu) wird bei den Mohamedanern als Khwaja Khisr verehrt (in Scinde), Udhero Lal als Shaikh Tahir, dann Lalu Jasray als Pir Manggho (Maggar Pir) und Rajah Bhartari als Lal Shabbaz. Unter den Hindus (in Scinde) „no one is allowed to die in his bed, otherwise one of the males of the family, who has attended upon the deceased, becomes 'impure" (bis am Tirth gereinigt). Der Jogi muss (auf Holzkissen gelehnt) sitzend sterben (in Scinde). Die Dedh oder Meghawar (in Scinde) begraben sitzend. Die Waralee (in den Satpura-Hügeln) verehren Bawa Kamba, als Baum, und seine Frau Ranee Kazal (vor deren Baum gleichfalls geopfert wird), dann den Waghdeo (tiger-demon), sowie als Schöpfer Dihe oder (bei Pauria) Bhagwan. Den Hexen wird (die Macht zum Bösen zu brechen) die Nase abgeschnitten. Beim Jahresfest wird ein (im Dorf) mit Blumen verzierter (und besprenkelter) Pfahl (unter Opfer von Hühnern) verbrannt (und umtanzt). Die in Wala, Khachar und Khuman (s. Jacobs) zerfallenden Kathee (in Kattywar) verehren die Sonne (als Sri Suraj Ni Shakh). The other tribes on the Sraddh days, throw food to the crows, but the Kathee throw it to the lapwings, under the idea, that the act is pleasing to the spirits of the deceased and will secure their own happiness in a future state (s. Sherring). Bei den vier Kasten (yɛvn) der Iberer wurde von der Kaste der Könige Einer nach Verwandtschaft und Alter gewählt (während die Andern die Verwaltung der Justiz und des Heeres führten), und dann folgten auf die Kaste der Priester und die der Ackerbauer die der Leibeigenen mit Gütergemeinschaft (und dem Aeltesten als Verwalter). Im Sivaismus hob Basava unter dem jainistischen König Kaluburigi Bijpala die Kastenunterschiede auf. Die die Janeo (heilige Schnur) tragenden Kathak geben nicht den Salam (Gruss), sondern (wie Brahmanen) die Ashirbad oder Segnung. Das Volk begrüsst sich mit Ram und bei den Tibetern steht die heilige Formel an Felsen eingeschrieben.

Bastian, Assam.

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who have not become contaminated by contact with spurious civilisation" (s. Hislop), wenn лãσav alozúvyv ágeis, in der Ueberredung des „listigen“ Odysseus (und demnach ding). In Senegambien war die Lüge als schwerstes Verbrechen verpönt (nach Mungo Park), und Torquemada fand die Indianer „de tanta simplicidad y pureca de alma, que no saben pecar" (was, wie er zufügt, das Geschäft als Beichtvater, schwierig machte). Für den Kranken zu den Göttern betend, spricht der Priester (in Hawai): E Kala nai i kona hewa, a me kona aiku, a me kona aia, a me kona wahahewa: Vergieb (kala, entbinden) seine Sünden (hewa, Irrthum), sein Essen im Stehen (ai-ku), sein Aia (Unehrerbietigkeit oder Gottlosigkeit), sein Waha-hewa (Fehler des Mundes oder Lügen). In Betreff der Besessenheit oder Besitzergreifung, als âvêça oder âvêçana (ingressio), wie im prophetischen Anhauch des Waren u. s. w. (cf. Beiträge zur vergleichenden Psychologie S. 137 u. a. a. O).

Druck von Gebr. Unger (Th. Grimm), Berlin, Schönebergerstr. 17 a.

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