20 te sequitur cupide quo quamque inducere pergis; 25 Zeiten wagt sich unser Weidevieh in der Marsch nicht über dreifüssige Gräben, in den Stunden der Brunst stürzt es sich blindlings in breite Gewässer; das Wild des Waldes schwimmt zu jeder Zeit unbedenklich durch jeden Strom. der ihm den Weg sperrt. 16. ita quaeque pecus te cupide sequitur, quo. M. giebt zu dieser Construktion zahlreiche Beispiele aus L. quo pergis inducere wohin du es auf weite Strecken lockst, pergo und noch einige Verben opfern bei L. ihre verbale Stellung und treten sachlich in das Verhältnis eines Adverbs. 17. denique die Vögel singen, zahmes Vieh setzt sich unbekannten Gefahren aus, alle lebendigen Geschöpfe übernehmen die Sorgen und Mühseligkeiten, ihre junge Brut aufzuziehen; die Steigerung dieser drei Glieder tritt in den Prädikaten klar hervor. per maria du fesselst selbst solche Thiere unter deinem Zauber, welche durch ihren unzugänglichen Aufenthaltsort vor fremden Einflüssen gesichert scheinen. montes sind Sammelplätze der gefährlichen Thiere V, 41. 19. blandum amorem Liebe bezaubert den Geist und gewinnt ihn zur Uebernahme ernster Aufgaben; unter der verlockenden Aussenseite, in welcher sie auftritt, versteckt sich die Pflicht; um so grösser erscheint deine Macht, da alle Geschöpfe mit leidenschaftlichem Drange deinem Zauber folgen. 20. efficis ut es ist Folge deines Waltens, dass ... generatim „kind by kind“ M. saecla propagent correspondirt mit dem Schlussvers der Anrede concipitur visitque exortum lumina solis. Die continuirliche Neugestaltung des animalischen Lebens ist dein Werk. 21–8. Verleihe du auch meinem Dichterwerke den Zauber deines Liebreizes. 21. rerum naturam res quales sunt. res erhält seinen Inhalt durch 6–9 die Elemente, welche alle erschaffenen Dinge umfassen, und 10 sq. die lebendigen Geschöpfe. Beide sind für dich die gegebenen Faktoren. sola gubernas du allein von allen in der Natur waltenden Kräften vermagst, wie wir gesehen, die belebte und unbelebte Schöpfung nach einem bestimmten Ziele zu steuern. 22. Worin dieses Ziel besteht ist bereits gesagt, doch wird es des Nachdrucks wegen noch einmal hervorgehoben; du allein erzeugst junges und frisches Leben in der Natur und schaffst Neues aus dem Alten. 23. laetum 14. das unseren Augen wohlgefällt, amabile wenn es eine Seele hat gleich uns, unsere Liebe erwecken kann. 24. sociam leihe du mir deinen Beistand! Die Adressirung einer Bitte an ein abstraktes Wesen ist unserer heimischen Anschauung fremd: anders denken darüber die Franzosen, wie das Wohlgefallen an Voltaire's Henriade beweist; anders fühlten die Römer, welche in der Kaiserzeit Spes, Fortuna als Gottheiten verehrten; die Schule Epikurs fand keinen Widerspruch darin, Götter zu verehren und mit Gebeten anzugehen VI, 75, obwohl diese nach der schulgerechten Doktrin nicht in der Lage waren, das Gebet der Menschenkinder zu beachten. 25. Deinen Beistand darf ich um so eher erbitten, weil meine Aufgabe der deinigen verwandt ist: auch ich will den Dingen, wie sie sind, eine neue Schöpfung entlocken, ein Gedicht über das Wesen der Dinge, 26, 27. und weil das Gedicht für deinen erklärten Liebling, meinen Freund omnibus ornatum voluisti excellere rebus : „Et fac ut interea fera moenera militiai nam tu sola potes tranquilla pace juvare Memmius, bestimmt ist und ihm gefallen soll cf. Sauppe Philol. 22. Hier kann nur G. Memmius, der jüngere Sohn des L. Memmius und Prätor a. 58, gemeint sein c. 98 -— 51. Er gewann die Tochter Sulla's als Gattin, heisst bei Cic. ad Att. I, 18 hiç Paris noster, ist der einzige Memmius, welcher der ausdrücklich von 'Venus erbetenen Dichtkunst mächtig war Teuffel .r. Litt. p. 35. 325, und galt für einen vollendeten Lebemann Wieland zu Cic. ad div. XIII, 1. Die anderen Memmier dieser Zeit waren ausserdem entweder zu jung, für das grosse politische Leben 43, oder sie hatten sich wie Gajus’ Bruder Lucius früh zurückgezogen. Die Freundschaft zwischen G. Memmius und Lucretius bestand von 58 bis 56/5 Grenzboten 1869. 4. 129–143. 28. quo magis Memmius erscheint durch die aus deiner Hand empfangenen Gaben als dein Liebling und wird als gewandter Dichter die höchsten Ansprüche auf anmuthige Darstellung stellen. „Gieb um so mehr d’rum, Hohe, dem Liede unsterblichen Liebreiz!" Br(ieger). 29–43. „Vermittele du dem Erdkreis dauernden Frieden!“ Die Einheit leidet nicht darunter, dass sich an die erste Bitte eine zweite schliesst; die zweite hängt mit der ersten eng zusammen. 29. Et fac, Cd. effice, da effice ohne Verbindung ständen beispiellos für L. da. interca während der Zeit, wo ich für M. arbeite. Bedenken wir, dass L. von 58-56 nur I u. V umarbeitete, so erscheint der Zeitraum, für den der Friede erbeten wird, nicht als kurz; L. betrachtete sein Werk als Lebensaufgabe. 30. omnis ist keinerlei dichterische Hyperbel; fast jeder Krieg, der seit 100 in der damaligen civilisirten Welt geführt war, hatte ein Heer herangebildet, das bei seiner Heim. kehr die Staatsverfassung Roms gefährdete, und Cäsar's Gallierkrieg war das Vorspiel zum Sturz der Republik. – sopita quiescant bezeichnen den höchsten Grad von Ruhe, dessen ein bewegliches Subjekt fähig ist. – 31. tranquilla pax ungestörter Friede II, 1093. 32. mortalis die Götter erfreuen sich des inneren und äusseren Friedens stets. - fera moenera_29. Wiederholung von Wortverbindungen innerhalb weniger Zeilen darf bei L. nicht als Zeichen von Unbeholfenheit angesehen werden, sie ist Aeusserung des 6 hervorgehobenen Wohlgefallens an Gleichklang. 33. regit die Personification des Kriegs unterliegt keinen grösseren Schwierigkeiten als die der Liebe; auch eine direkte Bitte an dieses personificirte Wesen ist nicht undenkbar, aber die Aufforderung an ein Gedankenbild, auf ein zweites Gedankenbild derartig einzuwirken, dass ein bestimmter Zustand in den äusseren Lebensverhältnissen der Menschen geschaffen werde, ist im Munde des L. eine Unmöglichkeit. Hier richtet sich die Bitte an die derzeitigen, allgemein bekannten Vertreter und Vollstrecker der übersinnlichen Kraft, an Julia (Julus, Aeneas, Venus) Venus und Pompejus M. Mars. Leider wissen wir Nichts von den Festlichkeiten, welche bei der Hochzeit statt gefunden hatten und welche noch im Volksmunde lebendig sein mussten, wir wissen nur, dass die Familienalliance der Julier und Pompejer vom grossen Publikum mit dem lebhaftesten Interesse aufgenommen wurde; der Vergleich mit Venus und Mars lag dabei für Julia und Pompejus näher als der mit Bacchus und Venus für Antonius und Kleopatra. Benutze den Augenblick, wo Mars dir bittend zu Füssen liegt. 34. reicit se in gremium. Venus befindet sich in sitzender Stellung, der Kopf des halb liegenden Mars ruht etwas schräg gewandt im Schoosse der Göttin. 35 atque ita suspiciens tereti cervice reposta 40 43 44-49 II, 646 — 651. 35. ita suspiciens. M. wendet in dieser Stellung sein Auge nach dem über ihm befindlichen Kopfe resp. den Lippen der Geliebten, reposta cervice was nicht ohne Zurückbiegung des Nackens ausführbar ist. tereti dem äusseren Aussehen nach ist der Nacken des Prototyps männlicher Kraft in keiner Weise zart geformt, aber er kann fein gebaut sein, und das giebt sich in elastischer Biegsamkeit kund; die Stellung ist für den Liegenden durchaus nicht bequem. 36. amore avidos visus seine in brennender Leidenschaft (IV, 1050 sq.) glühenden Augen. inhians der Mund ist dabei in Erwartung halb geöffnet. 37. eque tuo pendet ore er hangt in ängstlicher Spannung an deinen Lippen. resupinus et irritus, Cd resupini spiritus, rückwärts gelehnt und so mit Haupt und Gliedern wehrlos in deine Hand gegeben; der Wechsel des Subjekts ist nicht wohl zu ertragen, und spiritus resupini pendet ex ore tuo? His breath stays hanging on thy lips, Br.: und von dem Munde dir trinkt den Odem. 38 sq. Erhöre ihn unter der Bedingung, dass er uns Römern den Frieden gewährt. circumfusa super corpore neige dich über ihn und dich mit Armen und Brust an ihn schmiegend suavis loquellas funde petens erbitte unter süssem Liebesgeflüster. 41. nos L. stand in der Mitte der dreissiger Jahre und hätte sich am Kampfe betheiligen können; daran denkt er nicht, er fürchtet für sich bei Ausbruch des Bürgerkriegs nur Störung der gleichmässigen Seelenstimmung; er stand dem öffentlichen Leben und den Parteikämpfen fern. agere hoc i. e. versus scribere de rerum natura. 42. Memmi clara propago ein Memmius, der durch seine Stellung im Staate Anspruch auf das auszeichnende Attribut clarus hat; Gajus war Prätor urbanus des Jahrs 58. 43. communi desse saluti seinen Beistand der Partei entziehen, welche das Wohl des Staats im Gegensatze zu den Prätendenten vertrat; M. galt während dieser Zeit in den Augen des grossen Publikums noch als bonus vir im Sinne Ciceros; die Lucret. Familie mag deshalb gleichfalls senatorische Stellung gehabt d. h. zu den privilegirten Oligarchen-Familien der Uebergangszeit gehört haben. Das Carmen, cf. Reisacker, der Todesgedanke der Griechen Trier 1862 p. 38, ist schon im Alterthume misverstanden, wie die von Mar(ullus) entfernten 44-49 zeigen, welche von einem Leser aus II an den Rand geschrieben sind, um einen vermeintlichen Widerspruch des Dichters hervorzuheben. Es ist als Gelegenheitsgedicht anzusehen und steht ohne Schuld des Verfassers unter dem Schatten der persönlichen Interessen, welche Memmius zur Zeit im Geheimen verfolgte. Die angerufene Göttin ist nicht die Venus des römischen Volksglaubens, nicht die Beschützerin der gens Julia, auch nicht die Göttin, welche Epikurs Schule unter diesem Namen verehrte; sie ist vielmehr die im Natur- und Geistesleben waltende Macht der fruchtbaren Liebe, welche sich unter anderem auch als Stammmu des römischen Volks, als Gönnerin des Memmius manifestirt hat, und welche in der Enkelin der Julischen Familie dem geängsteten Menschengeschlecht den Frieden verspricht. Ein derartiger willkürlicher Gebrauch mythologischer und religiöser Namen ad hoc ist den Epikureern unter Umständen und in begrenzter Weise gestattet II, 658 sq.; dass er mit diesem Carmen, welches Memmius sicherlich gleich nach seinem 62 50 Humana ante oculos foede cum vita jaceret primum Graius homo mortalis tollere contra quem neque fama deum nec fulgura nec minitanti Entstehen veröffentlicht hat, nur eine Versöhnung des politischen Intriguanten mit Cäsar anbahnen sollte, hat der Verfasser gewiss am wenigsten geahnt. an. 50-146. Proömium. Fr. Polle, Jahresbericht, Br, und Susemihl im Philologus, J. Jessen, Kieler Programm 1872. 50-67. Proömium a. Für diesen ersten Abschnitt des sachlichen Proömiums sind laudes Epicuri stehend II, 1--13; III, 1--30; V, 1--54; VI,.1--34; eine scheinbare Ausnahme macht IV, wo wie hier ein allgemeines Vorwort an den Leser vorausgeschickt wird, das eigentliche Proömium aber unvollendet geblieben ist. Die Stellung der Verse, welche in den Cd. durch [4449) und den späteren Zusatz des Dichters 100 — 111 von 43 getrennt sind, kann bei dieser constanten Regelmässigkeit in der Disponirung des Stoffs nicht zweifelhaft sein. Auch Br. entscheidet sich wie wir, nimmt aber hinter 43 eine Lücke Diese datirt von L(achmann) „ut poeta a Venere ad Memmium ne nomine quidem appellatum deflecteret, fieri nullo modo potuit.“ In seinem Manuscripte hatte L. Offenbar ein Interstitium zwischen 43 und 50 gelassen, welches für den späteren Zusatz Raum bieten konnte. Und schliesst sich denn 50 wirklich an 43 ? Ich glaube nicht; I beginnt mit 50 und IV mit 26. Ferner ist I nur für M. vollendet und von L. wohl an diesen in fertiger Form übersandt, aber nicht der Oeffentlichkeit übergeben. Unter diesen Umständen war Nennung des Namens am Anfange nicht erforderlich. Epikurs Heldenmuth hat den Aberglauben überwunden und uns Erdenbewohnern durch Erkenntnis der Gesetze des Naturlebens die gebührende Stellung neben den Kräften der Atmosphäre errungen. 50. humana vita in terris : quae a caeli regionibus nos: caelo 67. vita foede oppressa ante oculos jaceret zeichnen die vollständige Niederlage zur Verherrlichung der Mannskraft Epikurs. 31. religio, F. A. Märcker Vortrag Berlin 1851 p. 15, Aberglaube, die verkehrte und verderbliche Meinung, in jeder Aeusserung einer atmosphärischen Kraft, im Wind, Blitz, Donner, Regen VI, 96—534 spreche sich der Wille eines Dämons aus. Eine Ethik und Physik auf Grundlage von Ovid's Metamorphosen würde das Urtheil unseres Autors schlagend rechtfertigen! 52. caput ostendebat opp. jaceret foede, Benehmen des übermüthigen Siegers; die Personification möchte die obige 2 sq. an Kühnheit noch übertreffen. 53. horribili aspectu instans ihr Haupt, welches in schrecklichem Aussehn bedrohte. super in caeli regionibus. 54. primum nicht mit Unrecht wird Epik, als Begründer einer wissenschaftlichen Naturlehre angesehen. Grajus homo, auch in diesem älteren, ursprünglich für das grössere Publikum bestimmten Abschnitte war die allgemeine Bezeichnung jedem Leser verständlich. tollere Cd., Nonius tendere, die Augen aus der demüthigen Stellung des Besiegten zu erheben (jaceret) und trotz des schrecklichen Ănblicks sich dem Feinde gerade gegenüber zu stellen; so passt tollere zu obsistere; L. entschied aus äusseren Gründen für tendere, M. für tollere. 55. contra 54 contra cf. 32. 56. fama Cd. M., fana Bentley L. B(ernays) Br., und kein Gerede von persönlichen Wind-, Blitz-, Donnergöttern, nicht die blitzende und donnernde Luftkugel selbst hinderten den beherzten Mann für die Gleichstellung der Erdenbewohner gegen die Tyrannei der Atmosphäre einzutreten. 57. compressit drängte ihn aus seiner aufrechten. 60 70 inritat animi yirtus, confringere ut arta naturae primus portarum claustra studeret. 65 con : beobachtenden Stellung in die Situation der besiegten Erdensöhne. eo magis um so heftiger trieb acrem den kampfeslustigen, scharfblickenden Mann Cic. orat. 51, 172. 58. inritât Städeler de ser mone L. Jenae 1869 p. 24. 25. – virtus, Cd. virtutem; der Römer bewundert an Epikur zuerst virtus. fringere Cd., die Lesart zeugt für virtus, L. virtutem effringere. 59. die Gesetze des Naturlebens, welche fest verwahrt unter der bunten Gestalt der Erscheinungen liegen, aufschliessen. studeret II, 1070, Cd. cuperet, V. nach Priscian cupiret; das lebhafte Verlangen nach Erkenntnis ist so alt als die Menschheit und äusserte sich bei Epikur schon darin, dass er seine Augen erhob: „dass er mit Ernst und Eifer darauf bedacht war.“ 60. ergo Resultat der Anstrengungen. pervicit seines Geistes lebendige Kraft bewältigte die Räthsel innerhalb der Atmosphäre, und er drang 61 moenia mundi 1094, V, 540(verschieden von caeli fulgentia templa V, 491) = caeli lorica VI, 95, dem term. techn. für den festeren aus Sternensubstanz gebildeten Rand der Luftkugel, von dessen Zusammenhalten der Bestand unserer Welt abhängig ist. Auf diesen Rand folgt nach Aussen zunächst ein kreisender Luftstrom, dann erst der Aether mit seinem Rande: moenia. Hinter diesem liegt 62. omne immensum die grosse Welt, das Universum. peragravit durchwanderte, durchforschte. mente animoque mit Geist und Muth (virtus); jenes hebt die intellektuelle, dieses die moralische Kraft hervor, jedoch steht oftmals jedes allein für den gesammten Geist. 63. refert victor hält das Bild des Entdeckungsreisenden fest er berichtet in seinen Schriften als glücklicher Forscher quid possit oriri .... haerens 1, 594. 5. 6, V, 88. 89. 90, (VI, 64. 5. 6.) über das im Naturleben gültige Gesetz. Die Uebereinstimmung in I. V. VI. ist nicht zu übersehen. quid quales res 25 welche Gegenstände, belebte und unbelebte, aus den Atomen 594 sich bilden können V, 429 sq., quid nequeat V, 876-- 921, finita potestas wie jedes Geschaffene seinen scharf begrenzten Wirkungskreis habe 65. terminus alte haerens und seine nach der Höhe und Tiefe unverrückbar markirte Grenze ratione durch das Gesetz. 66. 7. Schluss in Beziehung auf 50 - 53, die wissenschaftliche Naturlehre hat den Wahnglauben z. B. an zornige, blutgierige Wesen 68 sq., welche nach ihrem Gefallen die Winde entsenden können, besiegt. vicissim ihrerseits, zum Entgelt für ihren Uebermuth. eraequat caelo wir Bewohner der Erde treten damit in gleiche Rechte zu den Kräften der Atmosphäre; wir sind gleich ihnen Erzeugnisse der Atome und gleich ibnen abhängig von den Veränderungen der Atome. 68–100. Proömium b: Motive des Autors bei der Wahl und Behandlung des in' I erörterten Gegenstands cf. II, 14--61, III, 41-84; IV fehlt; V, 82—90: VI, 50-- 79. Die Stellung dieses Proömiums b ist nicht überall dieselbe wie die von a, es tritt bald vor, bald hinter, bald zwischen pr. c; in I kann bei dem engen Anschluss an 67 kein Zweifel entstehen. 68 -89. Man tadelt Epik. Lehre als wenig fromm, aber genau betrachtet machen gerade Bekanntschaft mit den Regeln des Naturlebens resp. Erkenntnis der realen Zustände von Wind und Wetter unmenschliche und frevelhafte Opfer wie das der Iphigenie zur Unmöglichkeit. 68. in his rebus 60 - 65. Derselbe Vorwurf ist auch in späteren Zeiten der Naturlehre öfter gemacht. 69. indugredi Fr. |