Taffo. Wenn du mein Glück vor deinen Augen siehst; So wünscht' ich, daß du mein beschämt Ges müth Mit eben diesem Blicke schauen könntest. Antonio. Mir war es lang' bekannt, daß im Belohnen Alphons unmäßig ist, und du erfährst Was jeder von den Seinen schon erfuhr. Prinzessinn. Wenn du erst siehst was er geleistet hat, Antonio. Er ist durch euch schon seines Ruhins gewiß. Leonore. Diese Hand. Antonio. Und sie hat wohl gethan! Er ziert ihn schön, Umkränzt von Rosen, wunderlich umgaukelt Von seltenem Geflügel ist die Luft, Von fremden Herden Wies und Busch er: füllt,*** Die Schalkheit lauscht im Grünen halb vers steckt, Die Weisheit läßt von einer goldnen Wolke Prinzessinn. Wer Ein Verdienst so wohl zu schäßen weiß, Der wird das andre nicht verkennen. Du Sollst uns dereinst in Tasso's Liedern zeigen Was wir gefühlt und was nur du erkennst. : Alphons. Komm mit, Antonio! manches hab' ich noch, Worauf ich sehr begierig bin, zu fragen. Dann sollst du bis zum Untergang der Sonne Den Frauen angehören. Komm! Lebt wohl. Dem Fürsten folgt Antonio, den Damen Tasso, Unsicher folgen meine Schritte dir, O Fürstinn, und Gedanken ohne Maß Die neu erregten Zweifel deiner Brust. |