O säh' ich die Heroen, die Poeten Der alten Zeit um diesen Quell versammelt! säh' ich hier sie immer unzertrennlich, Wie sie im Leben fest verbunden waren! Homer vergaß sich selbst, sein ganzes Leben Eilt den Achill und den Homer zu suchen. Die größten Seelen nun vereint zu sehen! Leonore. Erwach! Erwache! Laß uns nicht empfinden Daß du das Gegenwärt'ge ganz verkennst. Tasso. Es ist die Gegenwart die mich erhöht, Prinzessinn. Ich freue mich, wenn du mit Geistern redest, Daß du so menschlich sprichst und hör' es gern. Ein Page tritt zu dèm Fürsten und richtet leise etwas aus. Alphons. Er ist gekommen! recht zur guten Stunde., Antonio! Bring ihn her schon! Da kommt er Bierker Auftritt. Die Vorigen. Alphons. Antonio. Willkommen! der du uns zugleich dich selbst Und gute Bothschaft bringst. Prinzessinn. Sey uns gegrüßt! Antonio. Kaum wag' ich es zu sagen welch Vergnügen Mit dem was ich gethan, was ich vollbracht, Leonore. Auch ich begrüße dich, wenn ich schon zürne. Du kommst nur eben da ich reisen muß. Antonio. Damit mein Glück nicht ganz vollkommen werde, Nimmst du mir gleich den schönen Theil hins weg. Tasso. Auch meinen Gruß! Ich hoffe mich der Nähe Des vielerfahrnen Mannes auch zu freun. Antonio. Du wirst mich wahrhaft finden, wenn du je Aus deiner Welt in meine schauen magst. Alphons. Wenn du mir gleich in Briefen schon gemeldet Wohl abgemessen seyn, wenn er zulet Antonio. Es ist nicht mein Betragen, meine Kunst, Da er in seinen Arm dich schloß. Der Mann Alphons. Ich freué seiner guten Meinung mich, Gestehe nur was dir am meisten half! |