Und wie der Mensch nur sagen kann: Hie bin ich! Daß Freunde seiner schonend sich erfreuen: So kann ich auch nur sagen: Nimm es hin! Er übergibt den Band. Alphons. Du überraschest mich mit deiner Gabe schließen Und endlich sagen: Hier! es ist genug. Taffo. Wenn Ihr zufrieden feyd, so ist's vollkommen; Denn euch gehört es zu in jedem Sinn., Betrachter' ich den Fleiß den ich verwendet, Sah' ich die Züge meiner Feder an; So konnt' ich sagen: dieses Werk ist mein. Doch seh' ich näher an, was dieser Dichtung Den innren Werth und ihre Würde gibt, Erkenn' ich wohl, ich hab' es nur von euch. So floß ein traurig Lied von ihr herab, Des Vaters Schmerzen und der Mutter Du warst allein der aus dem engen Leben hält, Euch dank' ich ihn, denn Euch gehört es zu. Alphons. Zum zweytenmal verdienst du jedes Lob Und ehrst bescheiden dich und uns zugleich. Tasso. O könnt' ich sagen wie ich lebhaft fühle Daß ich von Euch nur habe was ich bringe! Des raschen Krieges- - hat er die ersonnen? Prinzessinn. Genieße nun des Werks das uns erfreut! Alphons. Erfreue dich des Beyfalls jedes Guten. Leonore. Des allgemeinen Ruhms erfreue dich. Tasso. Mir ist an diesem Augenblick genug. An euch nur dacht' ich wenn ich sann und schrieb, Euch zu gefallen war mein höchster Wunsch, Wer nicht die Welt in seinen Freunden sieht schmack; Ja, Welt und Nachwelt seh' ich vor mir stehn.' Die Menge macht den Künstler irr' und scheu: Nur wer Euch ähnlich ist, versteht und fühlt, Nur der allein soll richten und belohnen! So ziemt es nicht nur müßig zu empfangen. Hat es der Zufall, hat's ein Genius, Alphons winkt seinet Schwester, sie nimmt dett |