Und konntest du das edle Herz verkennen? War's möglich, daß in ihrer Gegenwart Der Kleinmuth dich ergriff and dich bezweng? Nein, nein, du bift's ! und nun ich bin es audy. fahre fort, und laß mich jeden Trost Xus deinem Dunde hören! Deinen Rath Entzieh mir nicht! O sprich: was soll ich thun? Damit dein Bruder mir vergeben tönne, Damit du selbst mir gern vergeben mögest, Damit ihr wieder zu den Euren mich Mit Freuden zählen möget. Sag’mie an, Prinzessinn. Gar Wenig ift's, was wir von dir verlangen; So ist es nur, daß wir dir helfen inöchten, und, leider! fehn, daß nicht zu helfen ist; Benn du nicht selbst des Freundes Hand ers greifft, Die, sehnlich ausgereckt, dich nicht erreicht. affoi Feit Wenn ich ihm widerstand und aus dem Bet's gen Es bannen wollte. Diese Leidenschaft Gedacht ich zu befämpfen; stritt und ftritt Mit meinein tiefsten Seyn, zerstörte frech Mein eignes Selbst, dem du so ganz gehörst: Prinzessinn. Tarro. . Beschränkt der Rand des Bechers einen Wein, Der schäumend wallt und brausend über: schwillt? Mit jedem Wort' erhöheit du mein Glück, Mit jedem Worte glänzt dein Auge heller. Ich fühle mich im innersten verändert, Ich fühle mich von aller Noth entladen, Frey wie ein Gott, und alles dant' ich dir ! Unsägliche Gewalt, die mich beherrscht, Coethe's W.6, 2 Eniftirfet deinen Lippen; ja, du inacht nicht mehr. fält ihr in die Urme und drüdt Me fest an no. die Ad (chon eine Weile im Grunde sehen lassen, het bey eifend, Was ist geschehen? Tailo! Tallo! Sie geht der Prinzessinn nach Tasso Sott! Ipsono ber. nich rogh eine Zeit lang mit Antonio gendherte Ér kommt von Sinnen, halt ihn feft. Do ftände jest, so wie du immer glaubft |