Um einen Augenblick ist's noch zu thun, Es wird schon gehn, nur übe dich mit ihnen. i 1 Nach einer Pause, Du triumphirst zu früh, dort kommt sie her! Die holde Fürstinn kommt! O welch Gefühl! Sie tritt herein, es löst in meinem Busen Verdruß und Argwohn sich in Schmerzen auf, Bierter Auftritt, Prinzessinn. Tasso, Gegen das Ende 1 des Auftritte die Übrigen, Prinzessinn. Du denkst uns zu verlassen, oder bleibst. Vielmehr in Belriguardo noch zurück, Und willst dich dann von uns entfernen, Tasso? Ich hoffe, nur auf eine kurze Zeit, Du gehst nach Rom? Tasso. Ich richte meinen Weg Zuerst dahin, und nehmen meine Freunde Ich fühl, ich fühl es wohl, die große Kunst, Stärkt und erquickt, wird mich zu Grunde richten, Bertreiben wird sie mich. Ich eile fort! Prinzessinn. Darfst du es wagen? Noch ist der strenge Bann nicht aufgehoben, Der dich zugleich mit deinem Vater traf. Taffo. Du warnest recht, ich hab' es schon bedacht. Verkleidet geh' ich hin, den armen Rock Des Pilgers oder Schäfers zieh' ich an. Ich schleiche durch die Stadt, wo die Bewes gung Der Tausende den Einen leicht verbirgt, 1 Wo wohnt Cornelia? Zeigt mir es an! Cornelia Sersale? Freundlich deutet Mir eine Spinnerinn die Straße, sie Bezeichnet mir das Haus. So steig' ich weiter. Die Kinder laufen nebenher und schauen `Das wilde Haar, den düstern Fremdling an. So komm' ich an die Schwelle. Offen steht Die Thüre schon, so tret' ich in das Haus Prinzessinn. Blick auf, o Tasso, wenn es möglich ist, Als kränktest du der Freunde Herzen nicht? Tasso wendet sich weg. Prinzessinn. Wie tröstlich ist es einem Freunde, der Ein klein Geschenk zu geben, sey es nur Unwillig alles weg, was du besißest. So willst du mich nicht ganz und gar vera stoßen? O süßes Wort, o schöner, theurer Trost, Bertritt mich! Nimm in deinen Schuß mich auf! Laß mich in Belriguardo hier, verseße |