Prinzessinn. rathen Alphons. Prinzeslinn. Alphons. Gurthe's W. 6. B. Verzeih' ich ihm, wenn er den bunten Schwarın Leonor e. Alphons. ! Sich auch zulebt die Ungeduld in mir. Prinzessinn. Ich lobe die Bescheidenheit, die Sorge, fen, Alphons. Laß uns zusammen, liebe Schwester, wirken, Wie wir zu beyder Vortheil oft gethan! Wenn ich zu eifrig bin, so lindrer du: Und bist du zu gelind, so will id) treiben. Wir sehen dann auf einmal ihn vielleicht Am Ziel, wo wir ihn lang gewünscht zu sehn. Dann soll das Vaterland, es soll die Welt Erstaunen, welch ein Werk vollendet worden. Ich nehme meinen Theil des Ruhms davon, Ind er wird in das Leben eingeführt. Ein edler Mensch kann einein engen Kreise Nicht seine Bildung danken. Baterland Und Welt muß auf ihn wirken. Ruhm und Tadel Muß er ertragen lernen. Sich und andre Wird er gezwungen recht zu kennen. Shn Wiegt nicht die Einsamkeit mehr schmeichelnd ein. Es will der Feind - Es darf der Freund nicht schonen: Dann übt der Jüngling streitend feine Kräfte, fühlt was er ist und fühlt sich bald ein Mann. Leonore. So wirst du, Herr, für ihn noch alles thun, Wie du bisher für ihn schon viel gethan. Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Charakter in dem Strom der Welt. O daß er sein Gemüth wie seine Kunst An deinen Lehren bilde! Daß er nicht Die Dienschen länger meide, daß sein Arg: wohn Sich nicyt zuleßt in Furcht und maß ver: wandle! Alphons. Die Menschen fürchtet nur wer sie nicht tennt, Und wer sie meidet wird sie bald verkennen. Das ist Fein Fall, und so wird nach und nach Ein frey Gemüth verworren und gefesselt, So ist er oft um ineine Gunjt besorgt Weit mehr als es ihm ziemte; gegen viele : Hegt er ein Mißtrauu, die, ich weiß es sicher, Nicht seine Feinde sind. : Begegnet ja Daß fich ein Brief verirrt, daß ein Bediente |