Ja, alles flieht mich nun. Auch du! Geliebte Fürstinn, du entziehst dich mir. Herz, Du armes Dem so natürlich war sie zu verehren! Erhielt sich kaum, und aller Kraft Des Geist's bedurft' ich, aufrecht mich zu Vor ihre Füße nicht zu fallen, kaum Ich glaub' es wohl, und möcht' es mir verz schweigen. Auch Sie! auch Sie! Entschuldige sie ganz, O dieses Wort, an dem ich zweifeln sollte, So lang' ein Hauch von Glauben in mir lebt, Ja, dieses Wort, es gräbt sich, wie ein Schluß `Nun sind erst meine Feinde stark, nun bin ich Auf ewig einer jeben Kraft beraubt. Wie soll ich streiten, wenn Sie gegenüber Im Heere steht? Wie soll ich duldend har: ren, Wenn Sie die Hand mir nicht von ferne reicht? Wenn nicht ihr Blick dem Flehenden begeg net? Du hast's gewagt zu denken, hast's gesprochen, Und es ist wahr, eh' du es fürchten konntest! Und eh' nun die Verzweiflung deine Sinnen Mit ehrnen Klauen aus einander reißt, Ja, klage nur das bittre Schicksal an, Und wiederhole nur, auch Sie! auch Sie! Auf deinen Wink ging ich das zweytemal Alphons. Ich bin verdrießlich, daß ich dir's gestehe, Er will verreisen; gut, ich halt' ihn nicht: Er will hinweg, er will nach Rom; es sey! Der kluge Medicis, ihn nicht entwende! Daß jeder Nachbar mit dem andern ftreis Die Bessern zu besißen, zu benußen. Ein Feldherr ohne Heer scheint mir ein Fürst, Ist ein Barbar, er sey auch wer er sey. ren. |