Billeder på siden
PDF
ePub

ohne die Nachtigall, die ihn besingt, eine Erde ohne Sonne, ein Firmament ohne Sternenhimmel; es ist höchstens eine Fingerfertigkeit auf dem Clavier, ein Tasten-Spectakel ohne Ausdruck, eine sogenannte Clavier-Phantasie ohne Phantasie. Man sollte dergleichen für eine Unmöglichkeit halten, und doch wie Viele klimpern heute so auf dem Instrument der Sprache, und haben Zulauf zu ihren Concerten! Wie Viele der modernen Dichter beobachten Länge und Kürze der Sylben, find correct im Verse, im Reime, sie sind sogar elegant in ihrem Spiele, pikant in der Pointe, ste werden gelesen, viel gelesen, aber uns friert, wenn wir ste lesen; der Lenz dieser Epigonen ist starrer Winter des Nordens, die Eisblume wuchert üppig am Fenster, das Rennthier scharrt im Schnee, und findet ein dürftiges Moos.

Wie ganz anders und das gerade Gegentheil ist der Dichter, den wir heute unseren Lesern empfehlen. In ihm lebt und gestaltet und triumphirt eine Phantasie, um die jeder, auch der feurigste südländische Dichter ihn beneiden könnte. Und doch beherrscht er ste, nicht sie ihn. Wo sie das Verlangen hat, ercentrisch zu werden, in den Abgrund des Unendlichen sich zu stürzen, da reißt er sie auch schon zur Sonnenhöhe empor, und wo sie der Sonne zu nahe zu kommen in Gefahr ist, da zwingt er ste in die Bahn der Erde zurück, auf daß sie nicht verblendet, vermessen werde, sondern das gemeinsame Gesetz des Erhabenen und Schönen zugleich erfülle; aber welche Fülle des Lebens auch, welche Mannigfaltigkeit in dieser Bewegung!

Schon wie er mit den Mächten der Natur und des Geistes verkehrt, wie er sie uns zu Gehör, zur Anschauung bringt, be= weist, welch eine Weite des Daseins und Seins dieser Dichter beherrscht, ohne je durch die Uebermacht eines Gegenstandes zurückgetrieben zu werden. Alles wird lebendig unter seiner Hand, folgt den Tönen seiner Lyra. Er durchdringt die Sinnenwelt, indem er jedes ihrer Objekte schildert, wie es lebt und liebt, wie es mitfungirt und -agirt auf der Weltbühne des Alls. Daher bei unserm Dichter die bezaubernde, uns in eine höhere Existenz rückende Personification aller Naturwesen, und doch kein pantheistisches Chaos, kein Fließen und Verschweben ineinander, sondern Jedes bleibt Jedes, ist durch seine eigene Seele lebendig, und so kommt es zu einem Seelen-Reigen, den Jeder wahrnimmt, der sich auf Natur und auf Geist wahrhaft versteht, ein Reigen seliger Monaden, die ihn selbst in ihre Tänze hinein wirbeln. Die Sprachen hier sind mannigfalt, aber wir verstehen, was das brandende Meer, der rauschende Wald, der brausende Sturm, das feste, starrende Gebirg uns sagt, was der Tag uns verkündet, die heimliche Nacht uns ausplaudert. Auch die Schauer, die Schrecken, bleiben nicht aus, doch die Wonnen, die Entzückungen überwiegen und stegen.

Das, was der ausgezeichnete Dichter so bescheiden nur „Bilder“ nennt, es sind zugleich oft reizende Lieder, die kein umsichtiger Componist sich entgehen lassen wird; desgleichen seine „Balladen“ find kleine, anmuthige Epen. Und wie das alles im Stillen erwacht im Vorfrühling", „Am Mummelsee", immer stärker ansteigt, auf den Flügeln des Sturmes sich wiegt, mit,,Sonne und Meer" ver traut wird, auf Wolken dahin fährt, allen Zeiten des Jahres ihre Wunderreize ablauscht; der sonnenhellen Offenbarungen des Tages sich freut, aber auch in die Geheimnisse der Nacht sió versenkt, vernehmen wir in all' dem einen, echten, jugendfrischen, zugleich in alle Lebensalter eingeweihten Dichter. An jeder Naturerscheinung hat er seine Freude, und weiß sie auch uns zu bereiten. Er kennt keine Furcht, er scheut keine Gefahr. Der Bliz ist seine Augenlust, und der Donner ist sein Ohren-Labsal. Und wie dieser auch kracht und lange nachdröhnt, der Dichter hört auch noch die Wunderpfeife", die irgend ein Dämon bläft, und vernimmt gleicher Zeit den geisterhaften Choral, das stärkste Forte und das leiseste Piano der „Aeolsharfe:" Die Mythologien des Südens und des Nordens weiß er für seine „Bilder und Balladen" auszubeuten, daß neue Gestalten daraus hervorspringen; der Sommernachtstraum" und der Wintertraum, der „Schwar wald“ und das „Hochgebirge“, der „Föhrenbaum“, der „Schneeberg", selbst „das falbe Blatt" bringen ihm die seltensten Schäße an den Tag, die süßesten Grüße aus fernen Regionen. Er ist ein Liebling des Himmels und der Erde, ein Priester der Natur und wahrhaft christlicher Frömmigkeit; er versteht sich auf die Eigenart, selbst auf die Temperamente aller Nationen, der Ge schlechter, der Individuen; ste müssen ihm Rede stehen, und ihm ausplaudern, ob Leichtsinn, ob Schwermuth sie bewegt.

"

Wie würde unser Herder nach diesem Dichter getrachtet haben, um seine Stimmen der Völker" mit einigen der schönsten, tieffinnigsten noch zu verstärken! Auch für des „Knaben Wunderhorn" sind hier vom Dichter selbst die süßesten Weisen und Melodien bereits gesezt; man braucht sie dort nur einzuordnen. Wie es Dichter-Philosophen giebt, so ist der unsrige ein Dichter-Musiker. Aber eben weil er in diesen „Bildern und Balladen“ so vielseitig ist, und uns stets zu überraschen vermag mit dem, was Ales auf seinem Poeten-Register verzeichnet ist, um in den mannigfaltigsten Tönen laut zu werden, uns in den wundersamsten Geisterverkehr hineinzuziehen, und eben weil ihn nicht blos das Kleinste, das Zarteste, sondern auch das Größte, das Erhabenste am Herzen liegt, was Andern in Liebe gespendet sein will, so genügt ihm auf die Länge selbst die so magische Laute nicht; er greift zur Harfe, zum Psalter, um Den zu preisen, dem Natur und Geschichte ihr Dasein verdanken, auf daß am Ende der Zeiten, vorübergehend schon jezt, die ganze Sinnenwelt verklärt werde, trotz alles Nachtgrundes des Erden-Elendes und aller Schwärze der Melancholie; daher der sinnige Dichter, und ob hier auch mit Absicht oder nicht, so bedeutsam schließt mit den Gedichten: „An Gott,“ „Der Schwarzwald“ und „Die Naturverklärung“.

Ein solcher Dichter, wie der unsrige, fehlt unsrer Gegenwart ganz besonders. Es ist jezt Mode, mit dem Jammer der Eristenz groß zu thun. Man könnte das ruhig hingehen lassen, wenn die Großthuer ob solcher Prahlerei vor Allem sich selbft

Ein ganz eigenthümlicher Zug dieser trefflichen Bilder und Balladen“, die unsre reiche Lyrik noch bereichern, ist der, daß sie uns von der innigsten, zartesten Empfindung aus, von der Innerlichkeit des tiefsten, lyrischen Gemüths die ganze Weite der Poesie vergegenwärtigen, uns auf ihre höchsten Höhen. versehen. Es ist längst bemerkt worden, daß in jedem echten Drama auch Lyrik und Epik mitklingen. Aber auch das darf Aber auch das darf das ästhetische Urtheil sich nicht entgehen lassen, daß es Dichtungen giebt, wenn sie auch sehr selten sind, in welchen auf der lyrischenrecht jämmerlich fänden. Aber auch mit dem Schmerz, mit der Saite auch die epische schon ertönt, die lyrische Phantasie so gewaltig wird, der Rapport mit der Außenwelt, mit den Vorgängen, Handlungen, daß wir bereits mitten im Drama der kosmischen Mächte uns nicht blos befinden, sondern uns selbst darin bewegen. Die vorliegenden Gedichte sind solcher Art, und eben deshalb so durchaus originell und voller Leben.

Wehklage ist es ihnen kein Ernst. Sie widmen sich der Poesie der Verzweifelung, doch sie spielen nur mit der Verzweifelung. Sie verschreien auch ihrerseits die Erde als pessimistisch, sogar die Existenz als solche, dabei jedoch verrathen sie die äußerste Daseinslust im Haschen nach Genuß, für den sie auch eifright ihre Leser erziehen. Früher war es doch wenigstens noch der Cultus

des Genius, jezt ist es der der fünf Sinne. Seitdem alle Seele, aller Geift in die Acht erklärt sind, braucht der Poet des Tages weder Begeisterung noch Heroismus, um das Leben mit Tapferkeit zu überwinden; er braucht nur zu „amüsiren“ und zwar auch nur für den Augenblick, länger spannt er nicht, denn allem bloß äußern Genuß folgt Ueberdruß.

Es ist jezt in einem großen Theile unsrer Literatur und Gesellschaft guter Ton geworden, nichts mehr zu bewundern, von keinem Phänomen der Natur und der Intelligenz bis zum Staunen gepackt zu werden. Der heutige Materialismus hat dem geschickt in die Hand gearbeitet. Es versteht sich Alles von selbst. Auch der Himmel mit Sonne, Mond und Sternen, wie das Gehirn des Menschen, sie drücken nach diesen Bethörten keine Gedanken, keine Ideen mehr aus, sie irrlichteriren und phosphoresciren nur noch; worüber soll man da außer sich sein? Lau und flau, unrührbar, sehr reservirt im Ernsten und Komischen, das ist die moderne Losung. Der Autor, der Dichter gähnt, und der Leser, der Zuhörer gähnt, denn Gähnen steckt an.

Es giebt, Gott sei gedankt, in Deutschland noch zahlreiche | Ausnahmen von so elender Tagesstimmung, die zuletzt eine Nation ruiniren könnte. Wir haben an den Franzosen, an einer gewissen Fanfaren-Poesie, großsprecherisch, Lärm schlagend, ein warnendes Beispiel. Nehmt euch vor den Phrasen in Acht; sie stranguliren, fie entgeisten auch den brillantesten Geist! Bis zur deutschen Nation ist jenes ausländische Großthun noch nicht vorgedrungen; unsre besten, noch lebenden Dichter sind davon noch nicht ange. steckt worden, sie haben in lezter Zeit Wunderthaten auch in der Poene vollbracht, wie unsere deutschen Helden Wunderthaten des Krieges. Seid aber dennoch auf eurer Hut! Nehmt euch in Acht, ihr Denker und eracten Forscher, vor jedem bloß encyklo pädischen Wissen, vor jedem neuen System der Natur"; erkennt, daß das Universum nicht bloß sich selber beweist, sondern Gott vor Allem in seiner unendlichen Herrlichkeit! Religion, Philo. sophie und Poeste haben nur einen und denselben Ursprung. Unser Dichter verkündet es mit jedem Tone, den er anschlägt.

Ueber dieses nähere Wie seiner Weltanschauung hier noch, Einiges. Eben weil er die Natur so lebendig faßt, erscheint sie uns in seinen „Bildern und Balladen“ nirgend abstrakt, nirgend entseelt, zurückgeführt durch das bloße Experiment auf Stoff und Kraft. Er bevölkert sie nicht erst auf dem Wege der Dichtung, durch verfälschende Phantaste, sie ist schon bevölkert von Wesen, die dem unsrigen von uran verwandt sind. Sie erscheint in seiner dichterischen, aber nie unwahren Darstellung nicht wie ein gespenstisches, großes Wachsfiguren-Kabinet, oder wie eine mechanisch-gelenke und doch so steife Automaten-Sammlung, sondern das Universum ist ihm eine fortwährende Ausstellung lebendiger Wunderwerke, die aber durch die Sprache von ihrem Banne befreit werden, indem die Poeste das Zauberwort hat, welches ste erlöst; ein Wunder wird durch das andere verständlich, die Sinnenwelt durch die Geisterwelt.

durch Raum, durch Zeit, durch Verhältnisse, sogar durch die Drganiemen der Individuen, durch ihre anderweitige Thätigkeit, durch die Lebensdauer. Kurz, der Mensch hat die Ahnung, das Verlangen nach dem Verkehr erweiterter Persönlichkeiten, nach der Gegenseitigkeit und der Verständigung aller Weltwesen. Einer der tiefsten Denker, tüchtigsten Naturforscher, Fechner (Mises) erschließt uns eine so potenzirte Eristenz in seinem herrlichen „Büchlein vom Leben nach dem Tode." Wer die köstlichen „Bil. der und Balladen" unseres Hölty in sich aufzunehmen versteht, wird dessen inne werden, in welchem Grade es einem Dichter von solcher Geiftesfülle und Sinnigkeit verliehen ist, auf dem Fittiche der Poeste eine andere Daseinsweise uns zu vergegen. | wärtigen, als unsere tagtägliche, irdische, indem er, ohne das Diesseits je hintenanzusehen, uns auch mit dem Jenseits in Verkehr bringt, so daß wir mit den Geistern für leblos gehaltener Dinge Umgang pflegen, die uns spüren lassen, welche noch unerschlossenen Keime in unserm Seelenleben vorhanden sind, welche Welten einer höheren Ordnung der Eristenz in uns noch schlu nmern.

[ocr errors]

Und so wenig ist unser Poet der Wirklichkeit, die wir jezt die unsrige nennen, abgewendet, so warm ist er betheiligt an Allem und Jedem, was das deutsche Vaterland betrifft, daß er in einigen seiner Gedichte, in feuriger und meisterhafter Weise auch die lezten Triumphe Deutschlands in all' ihrer Größe darstellt. Und was er auch im Satirischen, in der Ironie, im Humoristischen mit den schärfsten Pfeilen zu treffen weiß, besagt uns sein anmuthig geselliges Gedicht „Beim Diner." Wir gäben gern Proben dieser lieblichen Poefteen, wenn wir nicht sogleich das Ganze jedem empfänglichen Leser wünschten. Möchte das Segen spendende Büchlein auch den nächsten Weihnachtstisch schmücken! Wahrlich, dieser unser jeßiger Hölty ist der wür digste Enkel des früheren, würdig, nicht bloß einem neuen Hainbunde anzugehören, sondern berufen, ihn zu stiften.

[blocks in formation]
[ocr errors]

Die Augsb. Algemeine" brachte jüngst eine Reihe von Artikeln, in denen nachgewiesen wurde, daß in Böhmen außer der Sprache schon längst nichts mehr slavisch sei". Es mag diese Behauptung etwas Hyperbel sein oder zum Wenigsten recht stark wie eine subjective Meinung aussehen, aber immerhin läßt sich wenigstens Prag troß seiner tschechischen Straßen-Aufschriften und Firmen nicht mit Moskau, Kiew, Warschau, Belgrad c. in Eine Kategorie zählen, wie mit Recht auch der Correspondent der Augsb. Allg." zur Bekräftigung seiner Ansicht erwähnt. Der Charakter leztgenannter Städte ist ein unbedingt slavischer, während Prag, troß des stockslavischen Jungtschechenthums, bei weitem mehr das Gepräge einer deutschen Stadt an sich trägt. Dafür sind eben die Deutschen in der Moldaustadt treue Hüter und rührige Pfleger ihrer Nationalität und bleiben so in ihrer

Welcher phantasievolle Mensch, noch dazu von der Sehnsucht nach Gott beschwingt, von dem Durste nach Wahrheit gequält,| von dem Reize der Schönheit erregt, vom Erhabenen überwältigt und doch immer wieder erfaßt, fühlt sich nicht gedrungen, alles Endliche zu überwinden? Kein metaphysischer Aufschluß| geuügt seinem Verlangen, kein bloß physikalisches Experiment stillt seinen Durst. Selbst Raum und Zeit, ob sie auch unendlich | patriotischen Wirksamkeit ein stetes, starkes Hinderniß für die find, engen ihn ein. Noch dazu jeder Körper in jenem hat eine Gränze, und jedes Ereigniß in dieser hat einen Anfang und ein Ende in seinem Verlauf. Jeder Verkehr mit seines Gleichen, und wären es die auserlesensten Menschen, wird eingeschränkt

[ocr errors]

Realisirung jungtschechischer Herzenswünsche, die alten Eindringlinge" in das Land Krok's zu geduldeten Miethsparteien zu degradiren. Gerade die stete Opposition, das perennirende Gegenüber beider Nationen ist es, das das Gefühl der eigenen Natio

[blocks in formation]
[ocr errors]

Knowledge is power" lautete Baco's von Verulam Wahlspruch, und das erkennt der Deutsche in Böhmen. „Wissen ist Macht“. und mit dieser Macht will er sich sein Recht erkämpfen und hat es auch bis jezt ritterlich gethan. Wenn die Slaven Böhmens auf einer verhältnißmäßig weit höheren Stufe der Kultur, als ihre Stammesgenossen im Osten und Süden stehen, so dürften sie nur wenn Dankbarkeit ihnen keine fremde Tugend wäre im Deutschen ihren Erzieher verehren. Nicht bloß der Contact mit dem Deutschen hat sie gebildet und kultivirt, sondern wirkliches, actives Eingreifen von Seite des Deut schen hat sie in dieser Hinsicht geleitet und gehoben, weil eben Lehterer mit ihnen zu thun, zu verkehren hatte und er in ihnen seine nächsten Nachbaren, seine Landesgenossen, seine Mitbürger sah. Welches Lehrgeld lohnte seine Arbeit? Wer kennt

nicht die alte Geschichte von dem Bauern und der Schlange? Fabula docet

[ocr errors]
[ocr errors]

wie: Jul. Lippert, C. Neumann-Strela, Carl Grün, J. Födisch,
Rud. Benfey 2c. als Mitarbeiter bürgen. „Einen König unter
den Arbeitern des Geistes, einen von denen, welche Fürsten nicht
zu adeln brauchen“ Gotthold Ephraim Lessing bringt das
Titelbild. Warum gerade ihn? Giebt es nicht noch andere
Mächtige des Geistes im deutschen Lande? „Das deutsche Volk
hat wol glänzendere Namen", heißt es im Texte zum Titelbilde,
aber wenige, die sie tragen, sind so von echtem deutschen Schlage,
so rein im Schrot und Korn, wie er, des deutschen Wesen treuer
Ecart!" Und treue Eckarts des Deutschthums in Böhmen, die
Verfechter ihrer Nationalität wollen ja Böhmens Deutsche auch
sein! „Lessing's Geist ist seither in Palast und Hütte gedrungen,
deutsches Wesen hat den Sieg davon getragen, Deutschland ist
nach Außen gesichert, nach Innen geeint, und nun geht es eben
an die stegreiche Schlacht gegen die Wälschen, die sich in unser
eigen Heimwesen geschlichen
eigen Heimwesen geschlichen Lessing's Testament wird Alle
einen müssen, ehe schönere Tage für die Menschheit kommen.
Und sie werden kommen! Wie es betrübend scheint, daß wir
nach hundert Jahren zum Theil noch um dieselben Güter
ringen, um die die Besten jener Zeit gerungen, so ist erhebend
und tröstend zugleich, uns eins zu wissen im Streben mit
jenen vor solcher Zeit, und heute eins zu wissen mit uns ein
ganzes Volk!“

Italien.

Das Leben Pisani's.*)

Und dies ist es, was den Deutschen hinter den böhmischen Wäldern so wacker streiten läßt: die Einheit im Streben, Leben und Kämpfen mit dem großen Muttervolke, die gemeinsamen Der Deutsche erfreut sich nun zum Danke der nichts weniger Interessen mit ihm, das ist ihm Troft für alle Widerwärtigals gleichgiltig lassenden Situation der ununterbrochenen Defen- keiten dieses Behauptungs - Kampfes inmitten einer fremden sive. Nothwehr ist am Plaze! Nothwehr mit den Waffen des Nation, dieses spornt ihn an, unermüdet und mit Einseßung Geistes, die bis jezt noch immer den Tschecho-Slaven in Schach seiner besten Kräfte seine Rechte als Repräsentant des großen hielten. Diese Nothwehr führt zur geistigen Defensiv- Allianz | deutschen Namens wacker zu verfechten. J. Neubauer. der deutschen Elemente; sie hat hier den Verein für Geschichte der Deutschen in Böhmen, der so rastlos thätig ist und seit seinem zehnjährigen Bestande so Außerordentliches gewirkt hat, geschaffen; diese Nothwehr hat auch den Deutschen Verein zur Verbreitung gemeinnüßiger Kenntnisse" hervorgerufen, der seine Mitglieder in allen deutschen Gegenden Böhmens, oft im fleinften Dörfchen zählt und nicht minder Ersprießliches wie der Erstgenannte bis jezt geleistet hat. Gründung und Unterstüßung von Volksbibliotheken, Empfehlung und Verbreitung von Druckwerken zur Förderung gemeinnüßiger Kenntnisse, Herausgabe solcher Schriften, öffentliche Vorträge, Bestellung von Wanderlehrern, das sind die Mittel, mit denen dieses nugbringende Institut seine erhabene Aufgabe löst. Von den Werken, die der Verein bis jezt publicirt und im deutschen Volke bereits verbreitet hat, feien nur hervorgehoben: der Katechismus der Staatsverfassung Desterreichs, Carl Vogt's Vorträge über die Urgeschichte der Menschheit, das Büchlein von der Unfehlbarkeit für den Bürger und Landmann, das Büchlein von den Jesuiten; von den gemeinnüßigen Vorträgen, die auch in Druck gelegt und ebenfalls verbreitet werden: Kaiser Joseph II. (von J. Wiltschko), die Stellung der Deutschen in der Geschichte Böhmens (v. L. Schlefinger), die Gegenreformation und die Jesuiten (von E. Grün), Geognofte und Landwirthschaft (von Alfr. Purgold).

Der Deutsche Volkskalender", den dieser Verein unter der Redaction des trefflichen Jul. Lippert alljährlich herausgiebt, zählt gewiß zu dem Besten des Besten in diesem Literaturzweige; die günstige Besprechung, die er bei seinem Erscheinen immer in in- und ausländischen Blättern findet, rechtfertigen diese Behauptung. Auch Heuer wurde in ihm den Deutschen ein treffliches Buch mit reichem und gediegenem Inhalte geschenkt, wofür schon Namen

Ein großer, stattlicher Band, die Blätter dickstes, glänzendes Pergamentpapier, der Druck splendid in jedem Sinne, die ganze Ausstattung im höchsten Grade Pracht- Eremplar, so tritt diese Lebensbeschreibung vor uns hin, und erweckt durch ihre anspruchsvolle Erscheinung Erwartungen, die der Inhalt keinesweges erfüllt. Statt der Geschichte eines Lebens, erhält man nur bruch, stückartige Bilder eines Daseins, das selbst nur ein Bruchstück geblieben (wenn es nicht ganz und gar dem Reiche der Fiction angehört), da der Held, ein italiänischer Jüngling unserer Tage, seinem Leben gewaltsam ein Ende macht, und zwar auf der Leiche einer Dame, einer verheirateten noch dazu, die er nur einmal im Theater gesehen, die er nie gesprochen hat, und für die er dennoch eine verzehrende Leidenschaft gefaßt. Außerdem freilich krankt Alberto Pisani an allgemeiner Unbefriedigung, da er, ob wohl reich, jung und gesund, bis dahin nichts Rechtes mit seinem Leben und seinen Gaben anzufangen gewußt hat und seines zwar tugendhaften, aber nußlofen Wandels überdrüfftg geworden ist.

Man wird zugeben, daß wenn Werther zu diesem Bilde ge

*) Vita di Alberto Pisani, scritta da Carlo Dossi. Milano, Luigi Perelli, 1870.

seffen, der Maler nur eine Karrikatur des Originals hervorgebracht hat.

Wenn so in den Motiven zu diesem seltsamen Buche stch deutscher Einfluß fühlbar macht, so ist dagegen in der Behandlung und Darstellungsweise ein französisches Element unverkennbar, und zwar scheint gerade die neuere französische Literatur von Einfluß gewesen zu sein. In die Erzählung, wenn man die skizzenhaften Bilder so nennen will, eingestreut — verwebt kann man unmöglich sagen - find eine Menge kurzer Geschichtchen, oft nur Situationsbilder, die in Erfindung und Darstellung den naiven Reiz haben, der so oft die neueren französischen Erzeugnisse dieses Genres kennzeichnet, leider aber auch oft jenen raffinirten, der aus einer Vermischung des Lüfternen mit dem Graußigen, des Naiven mit dem Frivolen entsteht, mit Einem Worte in jenem Verwischen der Gränze zwischen erlaubt und unerlaubt, in welchem die Franzosen Meister sind.

Für uns Deutsche hat es ja eigentlich kaum des glücklich geführten Krieges bedurft, um uns über die Verwerflichkeit dieser ganzen Richtung aufzuklären; ja der Einfluß französischer Literatur auf deutsches Wesen scheint uns so gründlich beseitigt, daß wir im Gegentheil davor warnen möchten, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten, nicht gefliffentlich den Reiz der Anmuth zu unterschäßen, der immerhin den bessern Erzeugnissen franzöfischer Literatur innewohnt, und der unserm Stil, unserer Darstellungs- und Erzählungsweise oft schmerzlich mangelt.

Die italiänische moderne Roman-Literatur aber scheint nach der vorliegenden und ähnlichen Erscheinungen zu schließen, sich noch über Gebühr unter französischem Einfluß zu befinden. Kanonen sind zwar nicht im Stande, Ideen todtzuschießen; dennoch darf man hoffen, daß die durch Deutschland bewirkte physische und moralische Niederlage Frankreichs auch dazu beitragen wird, den schädlichen Einfluß seiner unmoralischen Literatur auf andere Nationen zu mindern und zu entwurzeln. So wird vielleicht Italien, das uns mittelbar Venedig und Rom verdankt, auch durch uns lernen, das französische Joch in literarischer Beziehung abzuschütteln.

Wer übrigens die Ausgabe von 20 Lire nicht scheut, dem rathen wir doch, die Vita di Alberto Pisani zu kaufen; viele der kleinen Skizzen geben ein recht deutliches Bild modernen Lebens in Italien. Als Stilprobe möge hier die kürzeste derselben folgen:

Der Kor b.

Es war höchst einfach. Stelle dir vor, daß ich, in eine enge Gaffe biegend, auf eine ganz alte Frau stoße, die ganz klein, ganz unbeweglich unter einer hohen Last von Körben sizt. Einer derselben war herabgefallen, und die arme Frau vermochte nicht, sich danach zu bücken, entweder, weil sie vor Alter schon zu steif war, oder weil sie fürchtete, das künstliche Gleichgewicht der andern Körbe in's Schwanken zu bringen. Inzwischen saß auf einer Thürschwelle ihr gegenüber ein Kerl, der seine Pfeife rauchte und dazwischen ste höhnisch auslachte.

Was ich that, du hättest es auch gethan; ich wiederhole es, die Sache war so höchst einfach. Dennoch fühlte ich, indem ich meinen Weg fortsette, im allertiefsten Winkel des Herzens eine Die Verwunderung der Alten, eigenthümliche Befriedigung. einen Herren" so freundlich zu finden, ihre gerührten Danksagungen klangen in mir nach. In der That, hatte sie mir nicht sogar Belohnungen in jener Welt verheißen?!

Aber wir brauchen diese nicht zu verlassen: jedes gute Werk trägt dem Wohlthäter Frucht wie dem, für welchen es geschieht. Was mich betrifft, so hatte ich, aufrichtig gesagt, nichts weiter

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

Newmarch ist ferner Optimist in hohem Grade. Er findet die wirthschaftlichen Zustände Englands wohl verbesserungsbedürftig im Einzelnen, aber im Ganzen sehr gesund und glücklich, und schließt mit einer schönen Verherrlichung seines schon so alten und doch ewig jungen Britanniens. „Ein Land wird nicht alt durch Zeitverlust, sondern durch Abnahme an Tugend, Geist und Muth. Und weil sich bei uns keine anderen Altersspuren zeigen, als Weisheit, Geduld und die Hülfsmittel, welche die Erfahrung giebt, so dürfen wir mit Vertrauen einer Zukunft entgegenblicken, in welcher die von unseren Vätern hinterlassene kostbare Erbschaft an Wissen und Freiheit uns nur zu einem noch größeren mächtigeren Staate erhebt, als je zuvor."

Einen fast noch stärkeren Optimismus, was speciell die Arbeiterfrage anbetrifft, athmet eine andere, kürzlich erschienene Schrift, welche Herrn Lujo Brentano als Autor ahnen läßt. **) Dieselbe schildert die neuesten Arbeiter-Bewegungen in England nach englischen Quellen, Times-Artikeln 2c., giebt das „Gewerb liche Schiedsgesetz 1872" deutsch wieder u. s. w. Hiernach sind die englischen Arbeiter im Allgemeinen politisch loyal, sogar,,in hohem Grade zugänglich für conservative Anschauungen“. Bei den jüngsten Kämpfen zwischen Capital und Arbeit zeigten sie einerseits eine anerkennenswerthe Mäßigung, so daß das „Gewerbliche Schiedsgesetz" faft überall eine friedliche Beilegung entstehender Conflicte hoffen läßt, andererseits „hüten sie sich sorgfältig, rein politische Fragen mit rein wirthschaftlichen zu verbinden. Und an Socialismus, wie man ihn im Auslande kennt, denken sie nicht entfernt". Eine ähnliche Auffassung herrscht in

[merged small][ocr errors][merged small]

den englischen Regierungskreisen, wie die von den Zeitungen jüngst mitgetheilte Antwort auf die Forderung Spaniens, England möge der Internationalen in London entgegentreten, beweist. Jene, bei revolutionswüthigen Bevölkerungen, Spanien, Frankreich, so regierungsbedrohliche Internationale ist für England ungefährlich.

Sollte sich nun der deutsche Arbeiterstand im Ganzen so sehr von dem englischen unterscheiden? Jedenfalls ergiebt sich für uns daraus die Lehre, daß wir uns unsererseits hüten müssen, politische Fragen ohne Noth in den socialen Kampf hineinzutragen. Wir sind selbst daran schuld, wenn die Arbeiter ihre Interessen mit dem blutrothen Republikanismus in einen Topf werfen, geradeso wie wir Protestanten und Freigeister durch unsere unkluge Polemik und Zusammenwürfelung von Ultramontanismus und Katholicismus verschuldet haben, daß so viele ursprünglich gute Patrioten in's ultramontane Lager übergegangen sind und noch übergehen.

Um auf England zurückzukommen, so finden wir den allgemeinen Optimismus Newmarch's bestätigt durch folgende Zahlen, welche wir dem praktisch sehr brauchbaren Statesmans Year-book for 1872*) entnehmen. In zehn Jahren ist in Großbritannien | und Irland der Gesammtwerth der Imports und Exports gestiegen von 377 auf 547-, die Eisenbahn-Einnahmen von 262auf 350 —, die Nationalschuld gefallen von 802 auf 737 Millionen Pfd. Sterl. Bei weiterer Betrachtung der wirthschaftlichen Verhältnisse — nehmen wir England (mit Wales) für sich —, 71 pCt. der Gesammtbevölkerung. Die Zustände in Irland sind krankhaft, die in Schottland, 1/10 der Gesammtbevölkerung, sind in moralischer Beziehung (Verbrechen und Schulen) günstiger, sonst nicht ganz so günstig als in England. Die Bevölkerung in EnglandWales stieg 1861-71 von 20 auf 22,7 Millionen, welche in 4,26 Millionen Wohnhäusern leben, also 54 Einwohner pro Haus. Das Wachsthum betrug von 1851-61 nur 11,93, von 61 - 71 dagegen 13,15 pCt. Und zwar kommen auf

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

welche Zahlen ein Abnehmen der Strömung nach den Städten anzudeuten scheinen.

Die Anzahl der Armen stieg ziemlich entsprechend der Volkszunahme von 9,0 auf 10,8 Hunderttausende, dagegen blieb die Zahl der Verbrechen bei allerdings großen Schwanfungen ziemlich gleich, verringerte sich also im Verhältniß zur Bevölkerung.

Die Zahl der Schulen stieg sehr bedeutend, auch zeigt sich eine relative Zunahme der Volksbildung, noch immer aber bleibt in Großbritannien (ohne Irland) etwa ein Drittel, (speciell in Schottland ein Viertel) der schulpflichtigen Kinder ununterrichtet. 1870 standen in schulpflichtigem Alter 2,215,000 Kinder, während nur 1,453,000 die Schulen besuchten. Von den Leuten, die sich verheirateten, konnte jede fünfte Person nicht ihren Namen schreiben. Diese lehten Zahlen decken die schwächste Seite der englischen Institution auf, aber schon ist ein neues scharfes Volksschulgesetz (1870) erlassen, welches auch hier die Unterlassungsfünden früherer Zeit gutmachen soll. Ja man will jezt nicht

*) The Statesman's Year-book. Statistical and Historical Annual of the States of the Civilised World. Handbook for Politicians and Merchants, for the Year 1872. By Fred. Martin. Ninth annual Publication. Revised after official returns. London, Macmillan, 1872.

[ocr errors]

allein die gesammte englische Jugend schreiben und Lesen lehren, sondern gleich den rechten Weisheits-Extract, die VolkswirthschaftsLehre selbst, als obligatorischen Lehrgegenstand in alle Schulen | einführen. Newmarch giebt uns eine hierauf bezügliche Denkschrift, welche die Social Science Association 1870 an den Unterrichtsminister richtete. Es heißt darin:,,Der Kampf zwischen | Capital und Arbeit hätte gemildert wo nicht gar verhindert werden können wenn die Bevölkerung von Jugend auf, ehe ihr Geist durch falsche Lehren beeinflußt ward, die Grundwahrheiten der Volkswirthschaft gelernt hätte." Zugleich wird hinge. wiesen auf die von William Ellis begründeten Birbeck-Schulen, in welchen bereits mit großem Erfolge Volkswirthschaft gelehrt werde. Der Minister antwortete, daß die Staats- und Volkswirthschaft bereits zu den facultativen Gegenständen der amtlichen Lehrer und Schüler-Prüfungen gehören und Mr. Brodie, einer der Königl. Schulinspectoren, habe es schon übernommen, den Unterricht in dieser Wissenschaft in einige der größten Volks schulen einzuführen.

Wir glauben nicht, daß man bei uns in Deutschland an dem Gedanken, schon den Kindern der Arbeiter socialistische Mäßigung per baculum einzubläuen, Geschmack finden wird. Man hat bei uns genug daran zu thun, ihnen Schreiben und Rechnen und einige allgemein menschliche Tugenden beizubringen. Erst wenn wirthschaftliche Fragen an den Arbeiter herantreten, ist es Zeit, ihm nach besten Kräften in öffentlichen Vorträgen 2c. darauf Antwort zu geben, sonst möchte das Strikemachen gar schon in der Schule anfangen. Ein Spötter könnte Herrn Newmarch und seinen Manchestermännern ferner sagen: Euer erster volkswirthschaftlicher Grundsaß ist die Zurückweisung aller Staatseinmischung in sociale Angelegenheiten; wie könnt Ihr vom Staat verlangen, daß er Eure Grundsäße seiner Jugend als sociale Grundwahrheiten lehre, da Ihr ja mit dieser Forderung an sich schon Euren ersten Grundsaß als falsch hinstellt? Herr Newmarch ist indeß kein Doctrinair und wie sehr er in der Theorie gegen alle Staatseinmischung polemisirt, so verschmäht er doch in Praxi keineswegs Gesetze und Maßregeln, welche Ordnung in die sich wild bekämpfenden socialen Kräfte bringen und sie so zum Wohl des Ganzen lenken sollen.

Neben der Einführung der Nationalöconomie als Unterrichtsgegenstand in die Volksschule, sieht Newmarch den Hauptfortschritt der letzten Zeit darin, daß diese Wissenschaft mit Bestimmt heit sich abwendet von der früheren abstracten, deductiven Methode und wie jeder andere Gegenstand der geistigen Untersuchung in unserer Zeit zur Wissenschaft der Beobachtung, der Erfahrung und der Induction geworden ist". Die deductive Folgerung aus scheinbaren Prämissen fei leichter als das mühsame, trockene, geduldige Sammeln genauer Thatsachen, darum finde man auch in allen Zweigen des Wissens eine so große Neigung für abstracte Speculation und fast als nothwendige Folge ein anmaßendes dogmatisches Auftreten.

Der Vortrag Newmarch's giebt, wie gesagt, ein klares Bild von den neueren Erscheinungen auf diesem Gebiet in England, doch müssen wir uns versagen, weiter auf die Einzelnheiten einzugehen. Nur noch eine Stelle zum Schluß:

,,Keinem Geschichtsschreiber der Zukunft wird die Aufgabe erspart werden, mit Hülfe der Volkswirthschaftslehre Umwälzungen in dem Zustande der Nationen und Klaffen erklären zu müssen, die man bisher auf persönliche, politische und religiöse Ursachen zurückgeführt hat. Die vor 4 Jahren von der Univerfität Orford veröffentlichten Untersuchungen des Herrn Rogers über „Landwirthschaftliche Preise und Arbeitslöhne in England

« ForrigeFortsæt »