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Virgilius Asaro, Publius.

VERGILS

BUCOLICA UND GEORGICA.

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LEIPZIG,

DRUCK UND VERLAG VON B. G. TEUBNER.

1876.

A

1879, April 23. Minot fund.

Vorwort.

Mit Rücksicht darauf, dass die Bucolica und Georgica in der Regel nicht dem Anfänger in der Lectüre Vergils vorgelegt werden, sind Erklärungen sprachlicher und dichterischer Eigenthümlichkeiten seltener, als zur Aeneide gegeben worden. Im Uebrigen sind auch hier streng der Standpunkt des Schülers und die daraus sich ergebende Art der Behandlung, welche den Beifall competenter Beurtheiler gefunden haben, festgehalten worden. Die zahlreichen Verweisungen auf den Dichter selbst sollen dazu dienen, den Dichter aus seiner eigenen Darstellung verstehen zu lernen. Wenn sie der nachlässige Schüler nicht benutzt, so folgt daraus nicht, dass dem lernbegierigen diese Unterstützung entzogen werden solle. Auch wird der aufmerksame Lehrer immer Mittel finden, dem Schüler den hieraus zu gewinnenden Vortheil deutlich zu machen. Anders verhält es sich allerdings mit Verweisungen auf Schriftsteller, welche nicht in dem Kanon der Schulschriftsteller überhaupt oder der betreffenden Classe sind. Die vielfachen von der Ueberlieferung der Handschriften abweichenden Versuche einer Verbesserung der Textesordnung sind auch hier aus dem in dem Vorwort zum ersten Heft der Aeneide angegebenen Grunde nicht aufgenommen worden. Die werthvollen Nachweisungen Bentfelds in der Zeitschrift für das Gymnasialwesen XXIX, S. 205 ff. S. 652 ff. über den Ablativus loci bei Vergil, nach welchen die Erklärungen mancher Stellen zu rectifiziren sein werden, sind mir noch rechtzeitig bekannt geworden, um wenigstens im Anhang darauf verweisen zu können. Eine unentbehrliche Fundgrube ist Forbigers Ausgabe in ihrer vierten Auflage (1872-1875) geworden, durch welche sich der Verfasser aufs neue ein Recht auf den Dank der Erklärer des Dichters erworben hat. In der Note zu Georg. II, 56 ist nach dem Text ferentem zu verbessern.

Karlsruhe, 1. März 1876.

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Karl Kappes.

respexit tamen et longo post tempore venit, 30 postquam nos Amaryllis habet, Galatea reliquit. namque, fatebor enim, dum me Galatea tenebat, nec spes libertatis erat nec cura peculi: quamvis multa meis exiret victima saeptis pinguis et ingratae premeretur caseus urbi,

non umquam gravis aere domum mihi dextra redibat. MELIBOEUS.

35

Mirabar quid maesta deos, Amarylli, vocares,
cui pendere sua patereris in arbore poma:
Tityrus hinc aberat. ipsae te, Tityre, pinus,
ipsi te fontes, ipsa haec arbusta vocabant.

TITYRUS.

40 Quid facerem? neque servitio me exire licebat
nec tam praesentis alibi cognoscere divos.
hic illum vidi iuvenem, Meliboee, quotannis
bis senos cui nostra dies altaria fumant.
hic mihi responsum primus dedit ille petenti:
45 pascite ut ante boves, pueri: submittite tauros.'

MELIBOEUS.

Fortunate senex! ergo tua rura manebunt.

et tibi magna satis, quamvis lapis omnia nudus
limosoque palus obducat pascua iunco.

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