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Mangel an Selbstbewußtsein. Wie man es allgemein bedauert, daß der Kaiser von Österreich dem Könige von Italien noch keinen Gegenbesuch abgestattet, so fiel es auch aller Welt peinlich auf, daß die Besuche des italienischen Ministerpräsidenten in Deutschland seitens des deutschen Reichskanzlers nicht erwidert worden waren. Fürst Bismarck hatte aus verschiedenen guten Gründen einen solchen Besuch nicht gemacht; einen desto bessern Eindruck rief es deshalb hervor, daß sein Nachfolger dies tat.

Welches der eigentliche Zweck der Reise Caprivis gewesen, ist bis zur Stunde noch nicht völlig aufgeklärt; mir will es indeffen scheinen, daß es sich um irgend welche neue Abmachungen hinsichtlich des Vertrages der Tripel-Allianz gehandelt habe, der mit dem Jahre 1892 verfällt und, wie mir versichert wird, bereits für weitere drei, vielleicht auch fünf Jahre verlängert worden ist.

Wie freundlich und höflich die Bevölkerung Mailands den deutschen Reichskanzler aufnahm, wie der König ihn zu sich nach Monza lud und sich lange mit ihm unterhielt, das alles wurde seiner Zeit ausführlich von den Zeitungen berichtet; ich brauche es darum hier nicht zu wiederholen.

Das ist alles, was ich über das Thema der Beziehungen Italiens zu Deutschland und dem Dreibund heute zu sagen habe.

Ich sprach eben von einer Allianz zwischen Deutschland und Italien. Wenn ich Österreichs zu erwähnen unterließ, so geschah dies nicht etwa aus Vergeßlichkeit oder weil ich nicht wüßte, daß zum Abschluß einer „Tripel-Allianz" drei Staaten gehören, sondern weil ich mit meinem Wort nicht zurückhalte, wenn gilt, frei heraus zu sagen, was mir als das Wahre erscheint. Ich bin der Überzeugung, daß zwischen Österreich und Italien niemals jene Gefühle herrschen können, die Italien und Deutschland zweifellos verbinden werden. Außer dem Grolle der Vergangenheit, den man vergessen kann, verbictet dies der brennende Haß der Gegenwart. Gewiß will die große Mehrheit der Italiener von den Radikalen nichts wissen, welche die Beziehungen Italiens zu Österreich-Ungarn gewaltsam stören wollen; aber dieselbe Mehrheit der Italiener ist auch der festen Überzeugung, daß die Beziehungen zwischen den beiden Staaten niemals intime, niemals vollkommente und sichere sein können, ehe nicht die Grenzfrage zwischen ihnen geregelt und andererseits die Nationalitätenfrage in mehr oder weniger absoluter Weise in Trient, Görz, Istrien, in Triest und Dalmatien gelöst sein wird. Wie kann man hoffen oder verlangen, daß die etwa 30 Millionen Italiener des Königreichs ruhigen Blutes die rücksichtslose Unterdrückung Die Verteilung der Rechte und Pflichten durch ihrer Nationalität in den einem fremden Staat unterworfenen Grenzprovinzen mit ansehen sollen? in den Grenzprovinzen eines aus den verschiedensten, sich in allem andern gegenseitig bekämpfenden Nationalitäten bestehenden Staats, die nur dann einig sind, wenn es sich um die Unterdrückung und Vernichtung alles Italienischen handelt? Auch Crispi denkt in dieser Frage genau so, wie jeder patriotisch fühlende Italiener, und wenn er jezt einen Gedanken in sich verschließt, den er seiner Zeit viel kühner aussprach als jeder anderer, so glaube man ja nicht, daß er andern Sinnes geworden. Im Gegenteil, man versicherte mich, daß Crispi selbst sagte, keine Rede seines Lebens sei ihm schwerer gefallen als die am Bankette von Florenz, wo er, um die österreichische Regierung über die Loyalität Italiens zu beruhigen, seine Vergangenheit scheinbar verleugnen mußte.

Zweifellos könnte also Deutschland im Interesse einer wirklich aufrichtigen Besserung der italienisch-österreichischen Beziehungen keinen wirksameren Einfluß auf Österreich ausüben, als wenn es dasselbe zu bestimmen vermöchte, gegen eine eventuelle Regulirung der wirklich absurden Grenzverhältnisse mit irgend welcher Entschädigung Italiens sich nicht von vornherein ablehnend zu verhalten und im übrigen seine italienischen Untertanen, soweit dies irgend möglich ist, mit ihrer gegenwärtigen Lage auszusöhnen.

Der Besuch des Reichskanzlers v. Caprivi hat in der Tat zur Festigung der früher von mir betonten deutsch-italienischen Freundschaft beigetragen. Sind doch die Italiener ganz besonders feinfühlig gegenüber jedem Beweise der Achtung, der ihnen von Seiten anderer Völker und Regierungen zuteil wird.

Mir allerdings erscheint diese - von den Franzosen allerdings gänzlich unverstandene Feinfühligkeit als ein Beweis von Oberflächlichkeit, ja sogar geradezu als

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Bonaparte.

Von

Hippolyte A. Taine. *)

Als Napoleon Bonaparte ans Ruder kam, sah er sich zwei Gruppen von Bedürfnissen gegenüber: die eine umfaßte die Schule, die Kirche, die Woltätigkeit u. dgl. und war erst durch die Verheerungen geschaffen worden, die die Revolution auf diesen Gebieten angerichtet hatte. Hier wollen wir aber nur von der anderen sprechen. Diejelbe ist lange vor 1789 vorhanden gewesen und umfaßt die Bedürfnisse, welche die Revolution überdauert haben, weil diese sie eben nicht befriedigt hat, vor allem das lebhafteste, eingewurzeltste, allgemeinste und am meisten hintergangene dieser Bedürfnisse: die Sehnsucht nach gerechter Verteilung der Lasten und Begünstigungen

Wie in jeder Gesellschaft, giebt es auch in der po= litischen Welt Lasten und Begünstigungen, welche verteilt werden müssen. Geht die Verteilung in gerechter Weise vor sich, so erfolgt sie nach einer klar zutage liegenden, höchst einfachen Regel. Jedermanns Lasten müssen seinen Vorteilen angemessen sein und jedermanns Vorteile sollen seinen Lasten entsprechen, sodaß in jedermanns Schlußabrechnung die Gesamtsumme der Einnahmen sich mit dem Gesamtbetrage der Ausgaben decke und sein Anteil an den Kosten seinem Anteil am Gewinne gleichkomme. Nun aber fehlte es in Frank

*) Dieser Aufsaß bildet einen Abschnitt aus dem dritten Buche des 5. Bandes von Taines berühmter Entstehung des modernen Frankreichs" (deutsch von Katscher). Dieser Band erscheint im

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Februar 1891 im Verlage von Abel u. Müller in Leipzig ziemlich
gleichzeitig mit dem französischen Original unter dem Titel „Das
nachrevolutionäre Frankreich."
Die Redaktion.

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reich seit mehreren Jahrhunderten an diesem richtigen Verhältnis, ja dasselbe war einem entgegengeseßten gewichen. Hätte man um die Mitte des 18. Jahrhunderts das materielle und sittliche Budget in zwei Gesamtsummen Aktiva und Passiva gesondert und da bei auf der einen Seite die vom Staate geforderten Einlagen verzeichnet, auf der andern Seite sämtliche vom Staate verteilten Gewinnanteile jeder Gattung und Form, so würde man gefunden haben, daß jemand, je mehr er an den Staat abgab, desto weniger von ihm herausbekam, und daß umgekehrt jemand desto weniger leistete, je mehr er empfing. Es gab somit in jeder gesellschaftlichen oder örtlichen Gruppe eigentlich zwei Gruppen, eine sehr große, welche zu gunsten der anderen kleinen litt, und eine kleine, welche auf Kosten der ersteren Vorteile genoß. Dies ging soweit, als die Entbehrungen der Mehrheit zur Schaffung des Überfluffes der Minderheit ausreichten, und zwar war dies in allen Stockwerken und Winkeln des Nationalgebäudes der Fall, denn die teils ehrenvollen, teils nüßlichen Vorrechte der fleineren Gruppen waren ebenso umfangreich wie vielfältig.

Schon hundert Jahre vor der Revolution hatten einige klarschende Geister, einige edelgesinnte Herzen an diesem schmählichen Mißverhältnis Anstoß genommen, und allmählich war der Unwille über dasselbe allgemein geworden. Litt doch in jeder sozialen oder örtlichen Gruppe fast jedermann darunter. Nicht nur den Landmann, den Bauer, den Arbeiter, den Bürgerlichen, nicht nur den Städter, den Pfarrer, den Bourgeois schädigte es, sondern auch den Edelmann, den Grandseigneur, den Prälaten und sogar den König. Jedermann beschwerte sich darüber, daß die Vorrechte anderer ihm Schaden zufügten, niemand bedachte, daß seine eigenen Privilegien wieder andern zur Last fielen. Jedermann wollte den Vorteil der übrigen verringern, den seinigen aber ungeschmälert behalten. Alle waren einig in der Verschiebung des Naturrechts, in der Forderung oder Ancrfennung im Prinzipe der Freiheit und Gleichheit, aber diese Einigkeit beruhte auf einem Irrtum, einer falschen Auffassung; in Wirklichkeit bestand eine Übereinstimmung nur hinsichtlich des Zerstörens oder Zerstörenlassens. Schließlich wurde der Angriff allgemein und der Widerstand gleich Null, sodaß mit den Mißbräuchen der Gesellschaftsordnung auch diese selbst vollständig unterging.

Aber dieselben Mißbräuche traten sofort wieder zu tage. Ja, im revolutionären Frankreich mangelte es an der gerechten Verteilung der Lasten und Begünstigungen in noch höherem Grade als unter der Monarchie. Infolge einer plöglichen Umstellung fielen die früheren Bevorzugten in Ungnade, während die einst stiefmütterlich Behandelten in die Höhe kamen. Die Ungerechtigkeit der Gunst und Ungunst änderte ihre Zielscheiben, aber sie blieb bestehen. Hatte die Nation vor 1789 unter einer Oligarchie von Adeligen und Notabeln geseufzt, so seufzte sie nunmehr unter einer Oligarchie großer und kleiner Jakobiner. Vor der Revolution hatte es in Frankreich drei bis viermalhunderttausend Bevorrechtete gegeben, die an roten Schuhabsäßen und silbernen Schuhspangen kenntlich waren; seit 1789 gab es da= gegen ebenso viele Privilegirte, die man an ihren Jakobinerjacken und roten Müßen erkannte. Ganz besonders begünstigt waren drei- bis viertausend Aristokraten gewesen, welche, weil von altem, beurkundetem Adel, bei Hofe eingeführt wurden und in den königlichen

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Galawagen fahren durften. Ihre Nachfolger waren jene drei- bis viertausend Jakobiner von neuem Trieb, welche, ebenfalls beurkundet und eingeführt auf Grund ihres Zivismusscheines im Klub der Rue Saint - Honoré tronten; und diese demokratische Koterie war noch herrschsüchtiger, ausschließlicher und parteiischer als die frühere aristokratische. Vor der Revolution waren die Reichen und Wohlhabenden nur wenig besteuert, die Bauern und die kleinen Leute" dagegen übermäßig; seither Hinwiederum bezahlten die letteren Klassen gar keine Steuern, während jenen alles Steuern, während jenen alles - Einkommen und Kapital weggenommen wurde. Hatte der Staatsschak früher für die kostspielige versailler Hofhaltung zu sorgen gehabt, so mußte er nunmehr den viel gefräßigeren pariser Pöbel ernähren, und das kostete von 1793 bis 1796 fünfundzwanzigmal so viel als von 1783 bis 1786 die Erhaltung des Hofes: diese hatte etwa 45 Millionen im Jahre verschlungen, das in Paris verteilte Brot aber verschlang jährlich ungefähr 115 Milliarden. Sowohl in Versailles wie auch in Paris benußten die in der Nähe des großen Brotkorbes angestellten Unterbeamten die günstige Gelegenheit, möglichst tüchtig zuzugreifen und weit mehr zu fressen, als rechtmäßig auf sie entfallen wäre. Im vorrevolu tionären Frankreich erübrigten die Kammerfrauen bei jeder Reise des Hofes nach einem der königlichen LandHäuser 80 Prozent der ihnen vergüteten Übersiedelungskosten" (nach Madame Campans Memoiren“) und eine höhere“ Kammerfrau der Königin verdiente außer ihren festen Bezügen jährlich 38 000 Franken am Wiederverkauf der bei Hofe benußten Kerzen. Bei den Lebensmittelverteilungen im revolutionären Frankreich nahmen die „Matadore“, die Patrioten der Revolutionsausschüsse, ihren Anteil vorweg, und zum Schaden der hungernden Menge bemaßen sie denselben sehr reichlich; der eine eignete sich sieben, der andere zwanzig Rationen an 2c.

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Die Ungerechtigkeit blieb also bestehen. Durch ihre Umkehrung wurde sie nur noch schlimmer. Wollte man ein dauerhaftes Gebäude aufführen, so wußte ihr ein Ende gemacht werden, denn sie würde demselben sonst eine schiefe Stellung gegeben haben und es hätte einstürzen müssen, wie ja jeder solcher Schiefbau früher oder später einstürzen muß, sei der Fehler nun auf der rechten oder auf der linken Seite. Das Haus Frankreich" war schon zweimal zusammengebrochen: 1789 infolge des Bevorstehens des Bankerotts und des Ekels vor der alten Miswirtschaft, 1799 durch den erfolgten Bankerott und den Widerwillen gegen die RevolutionsMißwirtschaft.

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Gegen diese finanzielle, gesellschaftliche und sittliche Gefahr ist ein Baumeister wie der erste Konsul auf der Hut. Er weiß, daß eine gutgefügte Gesellschaft weder

eberlastungen noch Befreiungen, weder Vergünstigungen noch Zurückseßungen oder Ausschließungen verträgt. Uebrigens ist er der Staat"*) und daher geht das

die

*) „Von dem Tage an", sagte Napoleon, „da man Einigkeit und Konzentrirung der Macht, die allein uns retten konnte, annahm und das Geschick Frankreichs völlig von dem Charakter, den Maßregeln und dem Gewissen des erwählten Diktators abhängig machte, von diesem Tage an war ich der Staat, die Öffentlichkeit. Ich war der einzige Schlüssel zu einem ganz neuen Gebäude, das sehr lockere Grundlagen hatte, und dessen Schicksal von jeder meiner Schlachten abhing. Wäre ich bei Marengo besiegt worden, so würden die Vorgänge von 1814 und 1815 schon damals eingetreten sein." (Mẻmorial de Saint-Hélène").

öffentliche Interesse Hand in Hand mit seinem persönlichen. Es steht vollständig in seinem Ermessen, in welcher Weise er dieses Doppelinteresse wahrnehmen will. Wohl ist er, wie die alten Könige, Eigentümer und Hauptbewohner Frankreichs, allein er hat vor ihnen das Gute voraus, daß er nicht durch uralte Präzedenzfälle, durch allerlei Zugeständnisse und erworbene Rechte gebunden und gehemmt ist. Im Gegensaß zu Ludwig XV oder Ludwig XVI findet er an der Tafel, an welcher er den Vorsiz führt, nicht bereits festfißende Tischgenossen, Erben oder Käufer ihrer Pläge, je nach ihrem Rang und ihrer Stellung auf Sesseln, Tabourets oder in Lehnstühlen untergebracht, lange Reihen von rechtmäßigen, anerkannten Inhabern ihrer Size, lauter Gäste des lauter Gäste des Königs, alle gefeßlich berechtigt, ihr Essen garnicht oder unter dem Kostenpreise zu bezahlen, sich mit den herumgereichten Speisen nicht zu begnügen, die vor ihnen stehenden Schüsseln zu ergreifen, sich selbst zu bedienen und das Dessert in die Taschen zu stecken. Nein, nichts von alledem, an der neuen Tafel giebt es keine im Voraus besezten Pläße, es ist Napoleon, der dieselbe zurecht macht; wenn er sich zu Tische sezt, ist er allein und es steht ihm frei, einzuladen, wen er will, die Tischordnung beliebig im eigenen wie im allgemeinen Interesse zu regeln und eine ihm passend dünkende Diät und Sparsamkeit einzuführen. An Stelle eines nachlässigen und verschwenderischen Grandseigneurs ist endlich ein moderner Verwalter getreten, der die Lieferungen überwacht, die Portionen vorschreibt und den Verbrauch einschränkt, ein Unternehmer, der sich seiner Verantwortlichkeit bewußt ist, ein Geschäftsmann, der zu rechnen weiß. In Napoleons eigenem Haushalt ist keine Spur von den sonst an Höfen üblichen Mißbräuchen, Sinekuren und Para siten. Von den Stallknechten und Küchenjungen bis zu den Palastwürdenträgern, Kammerherren und Ehrendamen arbeiten alle seine Bedientesten; sie leisten ihre Handarbeits-, Verwaltungs-, oder Verzierungs-Tätigfeit persönlich, zur vorgeschriebenen Zeit, zum genauesten Preis, ohne Nebengewinn und Vergeudung. Sein Gepränge und Gefolge, ebenso prunkvoll wie das der alten Monarchie, umfaßt zwar dieselben ordentlichen und außerordentlichen Chargen; aber während unter Ludwig XV der Milchkaffee nebst Brödchen, den die Kammerfrauen erhielten, auf 2000 Livres pro Jahr und Kopf zu stehen kam und für die der zweijährigen Madame royale zuweilen verabreichte Suppe in einem Jahre 5201 Livres in Rechnung gestellt wurden, durften unter Napoleon, um mit Madame de Rémusat zu sprechen, weder eine Suppe noch ein Glas Zuckerwasser noch eine sonstige Kleinigkeit aus der Küche oder den Vorratskammern kommen ohne vorherige Erlaubnis oder Anweisung des Großmarschalls Duroc. Jeder Misbrauch wird überwacht, die Bezüge der Leute sind im Voraus genau geregelt". Der alte Prunk ist beibehalten worden, kommt aber unendlich billiger zu stehen. Der neue Herrscher versteht es, dem Gelde und den Leuten ein durchschnittlich zehnfaches Er gebnis abzugewinnen, denn er preßt jedem Menschen, den er verwendet, und jedem Taler, den er ausgiebt, dessen vollen Wert aus. In dieser Kunst hat niemand ihn je übertroffen und er entfaltet die gleiche Geschicklichfeit, den gleichen Eifer und die gleiche Gier im Heranziehen wie im Ausbeuten der Menschen und der Taler.

Um sich beides in Hülle und Fülle zu verschaffen, überträgt er die Grundsäße des neuen Rechts auf die Verteilung der öffentlichen Lasten und Ämter und paßt

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die Praxis der Theorie an. Infolge eines seltsamen Zusammentreffens ist nämlich jene Gesellschaftsordnung, welche von den Philosophen für die einzige gerechte ge= halten wird, gleichzeitig die für ihn vorteilhafteste; er führt die Gerechtigkeit ein, weil diese ihm Nußen bringt. Vor allem ist es nötig, daß hinsichtlich der öffentlichen Lasten die Befreiungen aufhören. die Befreiungen aufhören. Eine Gruppe Steuer- und Militärpflichtiger von der Zahlung oder dem Dienste befreien, hieße dem Staatsschaß alljährlich x Millionen Taler und der Armee x tausend Mann entziehen. Napoleon aber denkt nicht daran, unnötiger Weise auf Geld oder Soldaten zu verzichten; im Gegenteil, er wünscht nichts so sehr, wie daß sein Heer vollzählig und seine Kasse gefüllt sei. Um dies zu bewirken, zieht er alles Erreichbare heran: alles Steuerfähige und alles Diensttaugliche. Indessen hat jedes Ding seine Grenzen; nähme er auf der einen Seite zu wenig, so müßte er auf der andern zu viel nehmen; die Schonung des einen Teils der Bevölkerung würde die Überbürdung des andern erfordern, und gerade die Überbürdung besonders in Steuersachen hat ja 1789 den allgemeinen Pöbelaufstand hervorgerufen, die Revolution ins Verderben geführt und Frankreich zu Grunde gerichtet.

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Demgemäß wird nunmehr inbetreff der Steuern eine allgemeine, feste Gerechtigkeitsregel aufgestellt: sei ein Vermögen wie groß oder wie klein immer, und bestehe es aus was immer — Ländereien, Gebäuden, Bargeld, Forderungen, Gewinnsten, Renten, Gehältern oder Löhnen der Staat schüßt es durch seine Gesebe, seine Polizei, seine Gendarmerie und seine Armee gegen Angriffe im Innern und von außen; und da der Staat somit den Genuß des Eigentums ermöglicht, ge= währleistet und sichert, hat er seitens jedes einzelnen Vermögens Anspruch auf eine Versicherungsprämie von x Prozent. Rang, Reichtum, Alter und Geschlecht des Besizers kommen nicht in Betracht; jeder versicherte Frank, in wessen Händen immer er sich auch befinde, unterliegt der ganz gleichen Abgabe von x Centimes.

Schlußbetrachtungen über die Schulkonferenz.

Von einem deutschen Schulpolitiker.

Nachdem die Schulkonferenz ihre Tätigkeit beendet hat, ist es nunmehr, wenn auch die genauen stenographischen Berichte über die Verhandlungen noch nicht vorliegen, doch möglich geworden, auf Grund der im Staatsanzeiger publizirten allgemeinen Resultate ein in gewissem Sinne abschließendes Urteil zu fällen. Wenige Leser dürften es troß des größten Interesses an der Frage der Schulreform vermocht haben, die Massen von Resolutionen und Abstimmungen genau zu verfolgen, welche in so lakonischer Kürze der Öffentlichkeit übergeben wurden. Vieles war schon um dieser kurzen Fassung willen dem Laien gänzlich unverständlich, anderes war so unklar und allgemein gehalten, daß auch der Sachverständige nicht wußte, was er daraus machen sollte. Die Zusammenseßungen der Majoritäten für die einzelnen Vorschläge kennen zu lernen, war ebenfalls nicht vergönnt, und so schwand denn in weiten Kreisen die Teilnahme an der Tätigkeit einer Kommission, welche sich mit der Entscheidung über die wichtigsten

Lebensinteressen der besißenden bürgerlichen Klassen be studium wesentlich darunter leiden muß. Die Folge schäftigte. Erst die lezte Sizung führte zu wichtigeren dürfte daher sein, daß der Zudrang zum Gymnasium Entscheidungen und wendete der Kommission noch ein- in Zukunft eher wächst als abnimmt, besonders, da ja mal die Aufmerksamkeit des Publikums zu; sie brachte auch nach wie vor die Bewerber um das einjährige endlich Klarheit darüber, wie weit man in der Be- Zeugnis bis Untersekunda seine Klassen bevölkern werschränkung des Berechtigungsmonopols des humanisti- den. Es ist hier nicht unsere Absicht, auf einzelne schen Gymnasiums zu gehen entschlossen war, und war Widersprüche näher einzugehen, welche in dieser Bewie die erste Sigung der Schulkonferenz durch eine handlung der Berechtigungsfrage liegen, wie z. B. den höchst bedeutsame Rede des Kaisers ausgezeichnet. Kaisers ausgezeichnet. | Umstand, daß auch Realschulabiturienten, wenn sie ein vorKaiser Wilhelm sprach der Versammlung vor ihrem zügliches Zeugnis besigen, durch die Unterrichtsverwaltung Scheiden seinen wärmsten Dank für ihre Tätigkeit aus von der Nachprüfung in den alten Sprachen dispensirt und spendete ihren Bemühungen eine Anerkennung, werden können, wenn sie eins der Fächer studiren wollen, welche wohl selbst die Kommissionsmitglieder kaum er- für welche man diese Kenntnis bisher für unentbehrlich anwartet hatten. Die kaiserliche Rede gab der Über gesehen hat; wir wollen nur betonen, daß die praktischen zeugung Ausdruck, „daß der Segen und die Segens- Reformen, deren Tragweite und Bedeutung man schon wünsche von tausenden von Müttern auf das Haupt heute einigermaßen beurteilen kann, keine wirklichen Rejedes einzelnen der Männer, welche hier gesessen, herab- formen sind, welche die endgiltige Lösung der Schulgerufen werde". Ob diese so ungemein günstige Auf- frage näher rücken. Es sind Veränderungen, von denen fassung der Tätigkeit der Konferenz wirklich in weiten einige einen geradezu reaktionären Charakter tragen. Kreisen des Volkes und besonders bei den Müttern der Diese reaktionäre Gesinnung der Majorität würde sich Gymnasialjugend die herrschende ist, vermögen wir nicht ohne Zweifel nach außen hin viel schärfer markirt zu sagen; sicherlich würde aber auch nur ein richtiges haben, — man hätte eher eine feierliche Sanktionirung Verstehen der Debatten und der kurzen Berichte im des humanistischen Gymnasiums mit all seinen Schwächen Staatsanzeiger bei unseren Frauen ein solches Maß und Auswüchsen zu erwarten gehabt, als das wenn von pädagogischem Urteil vorausseßen lassen, daß auch nur theoretische Zugeständnis, daß bei Neuregelung Deutschland auf diese Mütter ihrer Schuljugend stolz des Berechtigungswesens eine möglichst gleiche Wertsein dürfte. Freilich würde ein tieferes Verständnis der schägung der realistischen Bildung mit der humanistischen behandelten Fragen die deutschen Frauen wohl eben angebahnt werden müsse, - wenn nicht gleich in der falls mit dem Skeptizismus erfüllt haben, welchen so ersten Sigung der Konferenz der Kaiser ein so euerviele Männer den Resultaten der Konferenz entgegenbringen. gisches Glaubensbekenntnis abgelegt hätte. Alles was Wir wollen nicht leugnen, daß die Schulkommission in man von Reformideen in den Majoritätsbeschlüssen der Aufstellung einiger theoretischen Forderungen, wie wahrgenommen, hat man sicherlich der kaiserlichen Rede der Betonung der Wichtigkeit des deutschen Unterrichts, zu verdanken, und auch in Zukunft dürften wir nur auf der Notwendigkeit hygienischer Kontrole und vermehrter geringe Fortschritte auf der Bahn der Reform rechnen, Körperpflege, der Hebung der materiellen Lage des wenn nicht das strenge sic volo sic jubeo des Monarchen Lehrerstandes u. a., unsren vollen Beifall besigt. Leider den leitenden Männern im Kultusministerium beständig erheben sich ihre darauf bezüglichen Äußerungen kaum vor Augen schwebte. über das Niveau idealer Forderungen, und erst die Zukunft kann uns lehren, wie weit diese Postulate sich realisiren lassen werden. Die greifbaren Resultate entsprechen weit mehr dem Charakter der Versammlung und den Erwartungen, welche wir gleich anfangs hegten, als die Zusammensegung der Kommission bekannt geworden war.

Der entscheidende Punkt war hier die Frage des Berechtigungswesens, und auf diesem Gebiet hat die konservative Richtung in der Konferenz entschieden den Sieg davongetragen. Es ist nur eine Täuschung, wenn die Freunde der Reform darin einen praktischen Erfolg erblicken, daß die kümmerliche Summe von Vorrechten, welche früher das Realgymnasium genoß, nunmehr auf die neunklassige Realschule ohne Latein übergegangen ist. Das ist eher eine Erhöhung der Chancen des Gymnasiums. Bisher hatte ein Schüler des Realgymnasiums, um eine juristische Prüfung zu bestehen, in einem Nacheramen die Reise im Griechischen nach zuweisen; in Zukunft wird ein Abiturient der Oberreal schule, wofern die Beschlüsse der Kommission bei der preußischen Unterrichtsverwaltung Annahme finden, eine Nachprüfung in beiden alten Sprachen zu leisten haben. Diese Prüfung wird, wenn sie nicht zum bloßen Humbug herabsinken, sondern wirkliche Kenntnisse auf dem Gebiete der alten Sprachen bekunden soll, ein so lang wieriges Studium erfordern, daß entweder einige Semester extra dazu erforderlich werden oder das Fach- |

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Um die Bedeutung der getroffenen Entscheidungen nicht zu überschäßen, wird man immer im Gedächtnis behalten müssen, daß sie noch nichts Definitives festge= stellt haben, und daß die gesetzliche Regelung der fraglichen Verhältnisse von anderen Männern, als den hier versammelten, ausgeführt werden wird. Zunächst wird sich die in der kaiserlichen Kabinetsordre erwähnte fleinere Kommission mit der Sichtung des gesammelten Materials befassen, und später wird sicherlich, da ja die Reform auch eine finanzielle Seite hat, das preußische Abgeordnetenhaus seine Entscheidung zu fällen haben.

Wenn uns der energische Charakter des Kaisers auch dafür bürgt, daß die Frage der Schulreform nun in Kürze eine eingehendere und im Vergleich mit den Reformen von 1882 erfolgreichere Lösung finden wird, so nerhehlen wir uns keineswegs, daß eine solche Lösung ungewöhnliche Schwierigkeiten zu überwinden haben wird. Die Ausführung der Reform wird fast ausschließlich in Händen von Männern liegen, welche durch offenkundige und bedeutsame Äußerungen noch vor wenigen Monaten Stellung gegen die Reform ge= nommen haben, ja vermöge ihres Alters, ihrer Lebensanschauungen und Amtserfahrungen kaum die Notwendigkeit einer Reform einsehen. Vom Kultusminister bis zum wissenschaftlichen Hilfslehrer mit faultas für Latein und Griechisch besteht die Majorität aller der Männer, welche für die Reform tätig sein sollen, in überzeugten Anhängern des Humanistischen Gymnasiums.

Gegenwärtig fühlen sich diese Kreise nur beunruhigt, aber entschiedeneren Neuerungen dürften aus ihrem passiven Widerstand oder widerstrebendem Gehorsam er hebliche Schwierigkeiten erwachsen.

Dieser Kampf gegen die Vorurteile der possidentes ist nun aber nicht blos auf dem Gebiet der Schule entbrannt. Die Lage ist dadurch nur um so schwieriger, daß zugleich auf fast allen anderen Gebieten des öffent lichen Lebens Reformen geplant werden oder bereits in Angriff genommen worden sind, und daß diesen Reformen überall die gleichen Hindernisse im Wege stehn. Es giebt Zeiten, und die Gegenwart ist ohne Zweifel ein solcher Abschnitt der Geschichte, wo Reformen absolut notwendig geworden sind, weil in den äußeren Verhältnissen wie in dem Denken und Fühlen der großen Massen tiefgreifende Umwälzungen stattgefunden haben. In solchen Zeiten ist die Lage des Fürsten, des leitenden Staatsmanns eine ungemein schwierige ud verant wortungsvolle. In vielen Fällen wird er gerade durch seine Stellung verhindert, genau zu beobachten, was um ihn vorgeht, um die bedeutsamen Merkmale der Zeitströmungen zu erkennen; aber selbst wenn er per= sönlich die richtige Einsicht besigt, vermag er oftmals nicht Herr der Bewegung zu bleiben, weil es ihm an den Männern fehlt, welche seine Überzeugung teilen und auf der Höhe seiner Einsichten stehen. In solchen Zeiten bestehen auf allen Gebieten, welche zu reformiren sind, zwei große Parteien; die Reformer und die Gegner der Reform. Die Gegner sind gewöhnlich der Zahl nach geringer, sie sind aber die berufenen Vertreter der Institution, welche reformirt werden muß. Sie sind nicht blos die besigenden und herrschenden Klassen der Gesellschaft, sondern sie sind es auch, welche sich im Laufe der Zeit bei der Ausübung ihrer Gewalt vorzugsweise Sachkenntnis und die erforderliche Geschicklichkeit erworben haben, um irgend welche neuen Einrichtungen für die Dauer zu organisiren. Außerdem knüpft sie, deren Vorrecht die Regierung bisher durch ihre Anerkennung und ihren Schuß sanktionirt hatte, ein festes Band inniger Ergebenheit an die Person des Herrschers oder leitenden Staatsmannes. Die Gegenpartei, die der Reformer, repräsentirt ebenfalls eine Macht, mit der man zu rechnen hat. Sie imponirt Sie imponirt durch die Masse ihrer Anhänger und durch das große Vertrauen, welches dieselben zu dem schließlichen Erfolg ihrer Sache hegen. Aber diese Massen sind keineswegs einheitlich organisirt. Ihre Entschließungen und Gesinnungen sind durchaus nicht bestimmte Größen, mit denen man sicher rechnen kann. Selbst die einheitlichen Dogmen, welche sie öffentlich übereinstimmend bekennen, gestalten sich in den einzelnen Köpfen der zusammen gewürfelten Masse zu zu durchaus verschiedenen Vorstellungen. Selbst der Einzelne verändert schnell seine Anschauungen, und jeder tatsächliche Erfolg steigert naturgemäß die Hoffnungen und Forderungen.

Da

die Reformer in den bestehenden Einrichtungen und ihren Repräsentanten vielfach Hindernisse einer normalen, segensreichen Entwicklung erblicken, so ist es für die leitende Persönlichkeit nicht immer leicht, ihr Vertrauen für Reformen von oben zu gewinnen. Zwischen diesen Mächten steht nun der Staatsmann, der Herrscher, wenn er eine Reform durchzuführen beabsichtigt. Seine Einsicht läßt ihn erkennen, daß der Sieg schließlich doch der neuen Generation, den Reformern zufallen wird. Seine persönlichen Sympathien drängen ihn auf die

| Seite der Institution und der Männer, welche ihm das Bild der glorreichen Vergangenheit repräsentiren, der er seine eigene Macht und Stellung verdankt. Er hat erkannt, daß die Entwicklung des Menschengeschlechts ihren Lauf nehmen wird, ob er sich selbst der Strömung der Zeit entgegenstemmt oder nicht. Aber er kann sich der Hoffnung nicht verschließen, daß es ihm vielleicht gelingen könnte, den Strom der Entwicklung, der sich nicht mehr zurückdämmen läßt, in ein sicheres Bett zu leiten, und ihn so verhindern, alle die geheiligten Institutionen, an denen sein Herz hängt, mit fortzureißen. Kaiser Wilhelm spricht in seiner Rede in Bezug auf die Schulfrage einen ähnlichen Gedanken aus. Er sagt: „Meine Herren! Wir befinden uns in einem Zeitpunkt des Durchgangs und Vorwärtsschreitens in ein neues Jahrhundert, und es ist von jeher das Vorrecht meines Hauses gewesen, ich meine, von jeher haben meine Vorfahren bewiesen, daß sie, den Puls der Zeit fühlend, vorausspähten, was da kommen würde. Dann sind sie an der Spize der Bewegung geblieben, die sie zu leiten und zu neuen Zielen zu führen eutschlossen waren. Ich glaube erkannt zu haben, wohin der neue Geist, und wohin das zu Ende gehende Jahrhundert zielen, und ich bin entschlossen, so wie ich es bei dem Anfassen der sozialen Reformen gewesen bin, so auch hier in Bezug auf die Heranbildung unseres jungen Geschlechtes die neuen Bahnen zu beschreiten, die wir unbedingt be= schreiten müssen; und täten wir es nicht, so würden wir in zwanzig Jahren dazu gezwungen werden." Gerade diese lezte Bemerkung hat in den Hamburger Nachrichten, dem Organ des Fürsten Bismarck, eine besonders abfällige Kritik gefunden. Ob diese Annahme zutrifft," heißt es da, kann niemand wissen, ob ihre Proklamation durch den Kaiser notwendig war und nicht zur Folge hat, daß die destruktiven Tendenzen unserer Zeit durch eine solche Anerkennung ihrer verhängnisvollen Macht gefördert und verstärt werden, bleibt abzuwarten." Die Befürchtung der Hamburger Nachrichten teilen wir begreiflicherweise nicht. Die Entwicklung großer geschichtlicher Bewegungen kann nach unserer Meinung durch eine Außerung auch der mächtigsten Persönlichkeit nur äußerst wenig beschleunigt oder gehemmt werden. Eher möchten wir in dem allzu lebhaften Hervortreten der persönlichen Ansichten und Meinungen des Kaisers eine Steigerung der Schwierigkeiten erblicken, welche dem großen Reformwerke, das er plant, schon ohnehin im Wege stehen. stehen. Nichts macht der Stellung des Reformers unserer Meinung nach so schwierig, als die Proklamirung hochgehender Ideale und erhabener Prinzipien, ehe die praktische Tätigkeit der Reform in Angriff genommen wird. Je großartiger, menschenfreundlicher die Prinzipien sind, welche vorausgeschickt werden, um so höher spannt man alle Erwartungen, und um so bitterer werden dann später die wirklich praktischen Maßnahmen kritisirt, welche nur zu oft meilenweit hinter den Idealen zurückbleiben. Das mag in Bezug auf die Schulfrage noch nicht zutreffend sein. Auf dem Gebiete der sozialen Gesetzgebung hat man bereits seine trüben Erfahrungen gemacht. Hochherzige Charaktere neigen allzusehr dazu, im Feuer ihrer aufrichtigen Begeisterung schöne Versprechungen, fromme Wünsche, ideale Forderungen zu äußern; in öffentlichen Erlassen jedoch kann man diese sanguinischen Ergüsse sehr wohl entbehren, wenn man nicht absolut sicher ist, die aufgestellten Ideale auch wirklich zu er

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